Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

So richtig bekloppt ist man aber erst, wenn man dutzende Triples hat und keins hier zeigt. Korrekt? 

nu komm aber auch ma ausm Quark, Robert  

Zeich uns was du hast !

Bin ja etwas müde geworden, aber weil ja quasi ein Nachbar from my hometown hier so stark einsteigt und vorlegt, muss ich als Bremer und Hanseat wohl mitziehen... 

Ok, aber es wird voraussichtlich erst Sonntagabend sein... und etwas ganz anderes, was das Forum spalten wird...      KLASSIK!!! 

Ich höre euch jubeln und spüre die freudige Erwartung bis hierher.   Muss aber noch die Platte suchen... wenn sie sich nicht anfindet, gibt's was ganz anderes. 

Einen schönen Samstag wünsche ich.

(12.02.2020, 19:20)timilila schrieb: [ -> ]Mit Waterloo kam der endgültige Durchbruch von ABBA. Es war das zweite Ihrer insgesamt 8 Studioalben. Der weitere Werdegang der Band ist sicher allseits bekannt.

An der Börse würde man sagen: “Die Lücke muß noch geschlossen werden“. Deshalb präsentiere ich hier natürlich auch das erste Album der 4 Schweden.
Weil die Musiker teilweise noch in anderen Projekten unterwegs waren, nannte man sich zu Beginn nach den 4 einzelnen Vornamen.

Im Januar 1973 traten die 4 in Ilja Richter`s DISCO erstmalig im deutschen Fernsehen mit ihrer ersten Single "People need Love" auf. Die zu diesem Zeitpunkt hochschwangere Agnetha blieb jedoch zuhause.
In der TV-Sendung trat statt dessen ihre Freundin Inge Brundin auf die Bühne. Gleiches geschah auch ein paar Tage später in der Sendung “Spotlight“ im ORF. Den meisten Zuschauern wird das wohl nicht aufgefallen sein.

Auch wenn ich nicht die LP mein eigen nennen kann, so bin ich auf die Original-Single sehr stolz. Die Scheibe konnte ich vor langer Zeit bei einer Hobbyaufgabe eines Sammlers ergattern.
Das Teil ist praktisch ungespielt, selbst die Hülle sieht noch top aus. Und das nach fast 50 Jahren. 
Wie die Single ist auch die CD eine Erstausgabe. Selbiges erwartete ich auch beim Kauf der MC. So erwarb ich extra ein Exemplar aus Australien (!). Leider hatte der Verkäufer die falschen Fotos eingestellt. 
Ich erhielt dagegen eine Ungarische Ausgabe, die wenigstens neuwertig daherkam.



 ... man beachte auf der Single die Schreibweise von "Frida" 

 ... die CD-Cover-Rückseite zeigt die hochschwangere Agnetha

Hier der Auftritt bei Ilja Richter in der DISCO


Und hier im ORF bei SPOTLIGHT




Der Vollständigkeit halber hier noch der erste Song, bei welchem Björn, Benny, Agnetha & Frida im Jahr 1970 erstmals gemeinsam zu hören sind: Hej Gamle Man. 
Im Video ist nicht nur die Schreibweise vom Songtitel falsch. Dieser stammt von Björn & Bennys Album Lycka, da war noch nix mit ABBA.

Sehr informativer Beitrag ! Danke für's zeigen 

Sehr schön - Geschichte(n) waren schon immer das Salz in der Suppe

und wenn man noch weiter zurückgehen mag (mag ich ja immer)
findet man in den Hep Stars die Anfänge der 4er Truppe (auch wenn da nur die beiden Herren dabei waren) Jedoch gilt es anzuzeigen, dass eben jene wohl das größte kreative Element von Abba darstellten.

Ich zitiere hier mal einen Absatz aus dem Netz
"The album The Hep Stars (1966) is probably the most ABBA-related of the pre-ABBA period.It includes several songs written by Andersson and "Isn't It Easy To Say", the first joint composition by him and his new friend Ulvaeus, then a member of the acoustic group Hootenanny Singers, who mainly sang in the Swedish language. On the same album there was another song, "No Time", written by Ulvaeus alone. "No Time" was also recorded by the Hootenanny Singers in an acoustic version. Andersson and Ulvaeus also wrote two songs for the album Hep Stars På Svenska – "Speleman" and "Precis Som Alla Andra" – and "Flower in My Garden", which appeared on the album Songs We Sang 68"

Was auch interessant zu wissen ist :
Diese pre abba Band war natürlich auch dem Rock and Roll sehr zugetan und so waren auf den Alben auch viele Coversongs älterer Lieder zu finden.

Was mich aber früher schon gewundert hat :

Die Anna Frid war eigentlich eine zu talentierte Sängerin, die viel mehr als dies Sing-Sang (so nenne ich es mal) drauf hatte.

Aber urteilt selbst.



ICH finde das klasse (sogar dieser Akzent in der englischen Sprache ist nett)

Schade, dass Musiker nicht immer die Musik machen konnten, die sie selbst mochten, sondern sich für besser verkaufbares Zeugs hergeben mussten.Beispiele für diese meine These kann ich gern vielfach liefern.

(23.02.2020, 08:49)Svennibenni schrieb: [ -> ]Sehr schön - Geschichte(n) waren schon immer das Salz in der Suppe ... und wenn man noch weiter zurückgehen mag (mag ich ja immer) ...

Natürlich hat jeder der 4 eigene Vorgeschichten. Auch Agnetha hat 1968/69 schon eigene Projekte & Platten gehabt. Mir war es im Sinne des Threads und des ersten ABBA-Albums wichtig, die gemeinsamen Anfänge aufzuzeigen.

Zitat:Die Anna-Frid war eigentlich eine zu talentierte Sängerin, die viel mehr als dieses Sing-Sang ... drauf hatte.

Ich für mich bin heilfroh, daß es so gekommen ist, wie es ist und war. Andersson/Ulvaeus sind schließlich nach Lennon/Mc Cartney das erfolgreichste Songwriter-Duo der Popgeschichte. 

Den Anfang machten ja diese beiden Männer. Dabei war die erste Begegnung eher skuril. Beide spielten in unterschiedlichen Bands. Nach einem Auftritt standen die Autos der beiden Bands nebeneinander an einer Kreuzung, 
und beide kurbelten die Scheiben runter. Benny lud Björn auf eine Party ein, "man könne ja mal reden ..." In Schweden gibt es jedoch einen Ort Lidköping mit "d" und einen ohne. 
Björn fuhr natürlich in den 300km entfernten falschen Ort, wo es jedoch keine Party gab. Noch in der selben Nacht machte er sich auf den richtigen Weg ... darüber bin ich eben heilfroh. 
Ebenso über die Tatsache, daß Agnetha und Frida beide über Jahre sich mit ihren gigantischen Stimmen so perfekt ergänzten. Letztendlich prägten die beiden diesen "ABBA-Sound".

Kann jemand aus den alten BL nachvollziehen wie schwer es damals für mich war, so ein eingefleischter ABBA-Fan zu werden? An dieser Stelle kommt wieder mein bester Kumpel ins Spiel ... R.I.P. Roland

Hier das Foto, welches zu ihrer ersten Single praktisch "dazugehört":

 ... Hat da jedes Girl schon ihr erstes Handy in Benutzung? 

Zitat:Diese Pre ABBA Band war natürlich auch dem Rock and Roll sehr zugetan ...

Das wiederum findet wohl letztmalig auf der B-Seite Ihrer Debüt-Single Beachtung.

(23.02.2020, 16:28)timilila schrieb: [ -> ]...
Kann jemand aus den alten BL nachvollziehen wie schwer es damals für mich war, so ein eingefleischter ABBA-Fan zu werden? An dieser Stelle kommt wieder mein bester Kumpel ins Spiel ... R.I.P. Roland
....

Klar kann ich das.
Als Bürger des West-Teils einer Stadt, die inmitten der DDR lag, bin ich lange vor der Wende oft "drüben" gewesen.
Intention war damals alte Elvis Platten zu finden, denn die von mir gesuchten Platten waren allesamt vor 1958 erschienen und somit möglicherweise auch in Ostberlin aufzutreiben...
Gefunden habe ich damals nicht eine einzige Scheibe, aber ne Menge guter Typen, Plattensammlern und ... üblen GrePos

Genau diese Antwort hatte ich erwartet, wollte Dich vorab jedoch nicht davon ausschließen. 

Ostberlin besaß Sonderstatus und verkörperte nicht den Rest der DDR. Der 150km-Bereich entlang der Grenze zum Westen (und Westberlin) konnte sich wenigstens noch aus 1. Hand mit Informationen und Mucke per UKW versorgen. 
Von Stralsund über Greifswald, Cottbus, Dresden bis Bautzen gab es nur "Ost-Kost", das ABBA-Foto oder den Auftritt der Weststars im Kessel Buntes, oder die monatliche Amiga - Lizensausgabe von Smokie, Boney M, R. Whittaker & Co. 

Hast Du damals tatsächlich erwartet, hier eine seltene Platte auftreiben zu können?

Du denkst dir es nachvollziehen zu können, wie es hier war. Behalte Dir den Glauben. Es war leichter, als Westbürger nach einem Besuch im Osten wieder zurück zukehren. 
Ich  durfte 1x 1982 aus Anlass einer Beerdigung kurz vor Weihnachten nach Fulda fahren. Das erlebte war für den gelernten DDR-Bürger schwer zu verarbeiten.

Für mich stand es jedoch nicht 1s zur Debatte, nicht wieder nach Hause zu fahren. Trotz aller Eindrücke, die an den 3 Tagen auf mich einströmten. Ich bekam dafür mit, wo und wonach ich überhaupt suchen muß als ABBA-Fan. 
"Drüben" erfuhr ich vom letzten gemeinsamen Auftritt der 4 in einer englischen TV-Show. Diese Info gab es im Osten erst Monate, wenn nicht Jahre später, nicht nur "im Tal der Ahnungslosen".

Über meinen Kumpel hatte ich Zugriff auf verschiedene, ausgesuchte Platten und z. B. Leerkassetten. Doch zu welchem Preis? 1 LP zwischen 100 (Ende der 70er Jahre) bis 160 Alu-Märker Ende der 80er Jahre. 
Das Zehnerpack 90er Sony UCX gab es für 550 Märker ... und doch war es eine schöne Zeit hier.

(23.02.2020, 20:14)timilila schrieb: [ -> ]Hast Du damals tatsächlich erwartet, hier eine seltene Platte auftreiben zu können?

Ja das hatte ich - die Mauer wurde ja erst 1961 erbaut und somit stand für mich fest, dass es alte Elvis Platten in Ostberlin geben MUSS. Haben die im Ostteil 1957 nicht auch Elvis gekauft ???

Du denkst dir es nachvollziehen zu können, wie es hier war. Behalte Dir den Glauben. Es war leichter, als Westbürger nach einem Besuch im Osten wieder zurück zukehren. 

Nun ja, wir hatten auch Verwandte "drüben" und meine Frau und ihre Family kommt aus DD. Die haben mir auch so einiges erzählt.

Aber natürlich ist es noch einmal etwas anderes da auch zu leben.
Unbenommen.

Aber mit den GrePos hab ich mindestens genauso viele Erfahrungen gemacht wie Du - und die waren wirklich übel.

(21.02.2020, 18:03)jotpewe schrieb: [ -> ](...)

(TRIPLE Nummer drei ist im Anmarsch...   )

Und heute angekommen...

Ganz frisch, alles noch eingeschweißt:



Deswegen gibt's auch (noch) kein Bild der Medien selber.

Aller guten Dinge sind drei - das ist somit schon mal erfüllt. 

"four in black", da hast Du Dir ja was edles geleistet - Glückwunsch. Wie lange schaffst Du es, die Folien drum zu lassen? 
Was mich etwas stutzig macht: Wann kommt bei Euch der Dienstleister? Die üblichen Verdächtigen HERMEZ, DPD & Co. bei uns nicht vor Mittag, und die Post trägt Montags schon lange nix mehr aus ... 

DHL Packstation...
War schon das ganze WE drin, aber ich lag flach, sodass die erst jetzt rausgeholt wurden.

Mal sehen, wie lange die eingepackt bleiben...     

(19.02.2020, 16:19)jotpewe schrieb: [ -> ](...)

Und hier dann als TRIPLE:



(Hab heute gesehen, das Teil gab's auch auf DVD - mal sehen, ob ich das auch mal finde...)

Ergänzend zu meinem erstem TRIPLE ist dann auch noch angekommen...

Die Vinyl-Version auf 2 180gr-Scheiben:





Die DVD-Deluxe-Version:



(enthält die CD, eine CD mit Outtakes sowie eine DVD)

Schön der J-P ist wieder fit, kann man annehmen, so wie er vorlegt. Genau die Version meinte ich bzgl. meines Kumpels. Da sind dann u.a. noch Tracks wie my Fathers Eyes, Circus, und life Blues drauf. 
Das Standing besonders der CD-Hülle macht schon was her in diesem Farbton. Und das dicke Vinyl sollte natürlich auch superb klingen. 

Sex, drugs and Rock'n Roll... im Mittelalter! Mittelalter? Ja. Es gab in grauester, dunkelster Vorzeit (noch vor der Wende) etwas, das wie folgt geschah...



Als im Mittelalter die Ärzte die Entstehung von Krankheiten nicht mehr der Zauberei und Hexerei, sondern Krankheitserregern und natürlichen Ursachen zuschrieben, begannen sie nach den Ursachen zu suchen... und da ergab sich, dass die im Mttelmeerraum ansässigen Ärzte auch dem Stich der Tarantel (eine in diesen Regionen beheimatete Spinne, benannt nach der Provinz Tarent in Apulien) besondere Symptome andichteten, die vor allem Frauen befiel: Übelkeit, obzönes Verhalten, rasende Wut, Apathie und Erschöpfung. Sie nannten das Tarantismus - daher die Redewendung 'von der Tarantel gestochen'.





Diese Tanzwut versuchte man fortan mit besonderer, hochklingender Musik mit schnellen Rythmen zu heilen. Je intensiver und länger andauernder, desto größer die Heilungschancen. Das waren die Anfänge der Musiktherapie (tatsächlich) und der lila Kabel und Klangsäckchen (vermute ich). 

Das ganze Theater begann im 14. Jahrhundert in Form von magischen Tänzen, die ganze Massen bewegte. 
Und wie steht's innen im Gatefold-Cover: "Heute kann man mit Sicherheit sagen, dass es sich bei dem 'Tarantismus' um das Phänomen einer Kollektiv-Neurose handelte, deren hysterischer Ausdruck eine Revolte der unterdrückten Libido war." 
            Na denn...  viel Spaß! 


Ich bin ganz zufällig auf diese Musik gestoßen, als ich nach Rock'n Roll-CDs stöberte...   Und mich hat es durch irgendwas igrendwie fasziniert, so dass ich dann daraus ein Triple machen wollte. Nach der CD musste das Vinyl her, das ich im Antiquariat fand (ist nicht sooo selten). Die Suche nach dem Tape brachte nur in Spanien Erfolg, ich habe sie nach einiger Suche in einem dortigen Kleinanzeigen-Onlineblatt entdeckt. Das Tape war sonst nirgends zu finden. 

Begeistert bin ich nicht nur von der Zusammenstellung der Stücke, sondern auch von der Klangqualität aller Tonträger. Dabei ist das umso beeindruckender wenn man weiss, dass die Aufnahmen bereits 1976 entstanden sind.

in einem spanischen Kleinanzeigenblatt entdeckt...
Ich wüßte nicht einmal den Namen eines solchen. Aber Spanien ist schon mal naheliegend, wenn man sich das Ding genauer ansieht. Nicht aber, dass es sich bei dem Tape um eine französische Ausgabe zu handeln scheint.
Auf jeden Fall überhaupt nicht alltäglich

(25.02.2020, 20:56)Svennibenni schrieb: [ -> ]... dass es sich bei dem Tape um eine französische Ausgabe zu handeln scheint.

Ah geh, Fronkroich und Espania ist doch wie Deutschland und Österreich, oder Westberlin und die DDR.     Sensationell dieses exotische Triple mit dem legger Cover. 

Lasset  Schalmeien & Laute erklingen      


Tolles, außergewöhnliches Triple mit interessanter Story  

(24.02.2020, 10:33)jotpewe schrieb: [ -> ]Heute angekommen, ganz frisch, alles noch eingeschweißt.

Nix neu, alles schon schön eingespielt, und für mich immer noch wertig.   
Wir reden hier vom 3. Studioalbum der 4 Schweden. Man schrieb das Jahr 1975. Das gleichnamige Album fand außerhalb Schwedens zuerst kaum Beachtung.
Erst als zu den Liedern Musikvideos gedreht und weltweit verbreitet wurden, stieg die Internationale Nachfrage. 
Bezeichnenderweise war der Track I DO I DO I DO I DO I DO in Europa nicht als Single ausgekoppelt, doch in Australien verkaufte er sich über 1Mio. Mal. Es wurde das erste Album mit Goldstatus.

Mir gefällt an diesem Triple besonders die gemasterte CD aus 1997. Die klingt einfach sauberer und klarer, und besitzt trotzdem ihre ursprüngliche Dynamik. 
Die MC ist eine UK-Version in schöner farblich passender Aufmachung. Die LP stammt aus meinem "zweiten Erstbesitz"   , die hab ich 1995 nachgekauft.
Als "Highlight" gibts die Original-AMIGA-Single zu sehen. Optisch leider sichtbar, wie der Zahn der Zeit am Cover nagt. 







Entgegen der Original Single MAMA MIA gibt es auf der B-Seite der "Ost-Scheibe" meinen Lieblingssong TROPICAL LOVELAND zu hören.  



Anbei noch 2 Pic`s aus der Zeit.

... 

Hast Du die CD mal mit nem DR Meter gemessen oder hat die für Deine Ohren einfach ne gute Dynamik ?


Ich war letztens erschrocken, dass sämtliche Sweet CDs alle nur DR7-DR9 haben. Man muss Sweet halt einfach von Platte hören

Von denen hab ich kein Triple und somit keinen Vergleich. Nein, ich hab da nix gemessen, sondern mich auf mein Holzohr verlassen. Die CD ist im Vergleich sogar geringfügig leiser als die LP. 
Bei 2 Songs ist der Sound besonders Klasse: BANG-A-BOOMERANG sowie INTERMEZZO NO.1. 
Zudem sind ja auf der CD 7 Tracks mehr drauf, als auf dem eigentlichen Album. Diese Tracks klingen einfach sauberer als auf den CD`s der beiden ersten Alben.

Nabend   


Unerwartet bescherte mir heute ein kurzer Beutezug ein Triple.

Es war das Resultat eines Tipps von mir an Sven, der dann wiederum einen Tipp an mich gab - kapiert ?

Nein ? Also von vorne: Ich gab dem Sven den Tipp, das ein alteingesessener Laden im Herzen Mittelhessens, nämlich in Gießen, Ende März aus Altersgründen des Inhabers schließen wird.  

Als Sven mich neulich besuchte, machte er also vorher einen Abstecher dorthin. Ich selbst war schon sehr lange nicht mehr da, weil mich die erschlagend riesige Menge an Platten einfach überfordert hat. Ich stöbere lieber in kleinen Läden, wo man das Angebot so in ca einer Stunde ganz gut überschauen kann. Dies hier ist eigentlich kein Laden, sondern eine Halle in der sich von der Eingangstür bis in die hinterste Ecke Platten stapeln.

Aber ich schweife ab - da ich also lange nicht da war und seinerzeit Kassetten nicht wirklich im Fokus hatte, wusste ich nicht, das es dort überhaupt welche gibt. Sven meinte aber das es sich für mich lohnen könnte, dorthin zu fahren.

Ich überfliege also heute das Angebot und entdecke :


Jennifer Warnes  -   Famous Blue Raincoat    1986


Da Vinyl und CD schon in meinem Bestand waren, musste das Tape natürlich unbedingt gekauft werden. Ich freue mich sehr über dieses Triple, weil es einfach ein hervorragendes Album ist. Es hat ja auch die Gunst der Audiophilen Hörerschaft bekommen und wurde meines Wissens bereits 2x remastered. Keine Ahnung warum, denn das Original klingt wirklich hervorragend.

Also gleich mal die Tonträger in die passenden Abspielgeräte gepackt und munter hin und her geswitched :




Hier mal die Tonträger, mein Präsentations - Illuminator entpuppt sich als recht vielseitig.
So kann ich auch der schnöden CD einen "Blue - Shadow" vepassen :




Auf der Cover - Rückseite sehen wir Jennifer Warnes mit ihrem Mentor Leonard Cohen.
Sie hatte schon auf mehreren Alben Cohens mitgewirkt und beschloss ein Tribute Album zu seinen Ehren zu machen.

 




Der erste Track war ein Hit, den sicher jeder hier kennt. Man beachte den Gitarristen im Video. Es ist Stevie Ray Vaughan




sehr wohlkingend auch diese Stück : 




und Mr. Cohen ist natürlich bei einem Track auch gesanglich mit von der Partie. Hier mal ein Fan -Video mit Lyrics :

Morgenstunde hat Gold im Munde ...   Was für ein feines Triple, dazu blue-lightning illuminiert, fehlt nur noch der Struwwelpeter-Lach- Klangsack.   
Doch Ernst beiseite. Ich bin zwar derzeit viel unterwegs, doch leider nicht Richtung alter Hauptstadt oder FF - schade. Oder eher doch nicht? Hab seit Weihnachten einen stark erhöhten Zugang an Tonträgern.