Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Bunte Blumen:

Aus meiner, aktuell, neuesten Pladde:

(und, an die Synästheten; nein,
die KEF riechen nicht nach Keller.)

(14.08.2019, 08:53)scope schrieb: [ -> ]

Zitat:wenn man sich den Verlauf dieses kleinen Fadens so ansieht
gibt es <10% Wissen

Lass´mich raten: Das sind die, die geschrieben haben:  "Die werden sich bestimmt toll anhören" , oder die , die schrieben "die können was"

Zitat:>90% Vorurteile und Geschwafel.

...und das wären dann die, denen das Teil schlichtweg viel zu hässlich und gammlig ist.

Auch hier wieder,
das mit dem "Wissen" bezog sich ausschließlich auf
die wenigen die diese, nach Keller stinkenden,
minderwertigen, usw usw, Dinger wenigstens mal
gehört haben.
Und nicht einfach herumphantasieren.

Nachtrag
Übrigens kann ich meine Lautsprecher so aufstellen
wie die Entwickler sich das mal gedacht haben.

Kann ja nicht jeder.

The singing Italian

Zitat:das mit dem "Wissen" bezog sich ausschließlich auf
die wenigen die diese, nach Keller stinkenden,
minderwertigen, usw usw, Dinger wenigstens mal
gehört haben.
Und nicht einfach herumphantasieren.

Da habe ich mir doch glatt die Mühe gemacht, den Faden nochmal komplett zu überfliegen.
"Kein Schwein" kritisierte die sogenannten "klanglichen Qualitäten" dieser  "Box".

Weder einer der ehemaligen, stolzen Besitzer, noch einer von denen, die das Teil (wie ich) nur aus dem Internet kennen.
Es gab also keine "Phantasien". Es gab lediglich ein paar kritische Äußerungen zur Anatomie dieses Ausnahmelautsprechers.

Also: Bitte nicht herumphantasieren

Zitat:Übrigens kann ich meine Lautsprecher so aufstellen
wie die Entwickler sich das mal gedacht haben.

Das glaube ich dir, denn ich habe mir die Bedienungsanleitung der Concerto durchgelesen. Auf Seite drei wird unter "speaker location & mounting" mit ein paar Sätzen auf die Aufstellung im Raum eingegangen.
Und das ist derart oberflächlich und weiträumig gehalten, dass man die Bedingungen eigentlich "immer" erreicht. So wird z.B. auf den Abstand von den Wänden nicht eingegangen, sondern lediglich das Stereodreieck und ggf. eine Einwinkelung angesprochen. Ach ja...Auf dem Boden sollten sie auch nicht stehen, sondern auf irgendwelchen "Möbeln" oder in einem Regal stehen. (steht da echt drin!!!) . Darüber hinaus sind sie -angeblich-.   für Räume mit bis zu 120 m² (also rund 300 m³ bestens geeignet, was ich übrigens  für etwas "optimistisch" halte.
Der benötigte Verstärker ist laut BDA übrigens auch vollkommen unkritisch. Irgendein Verstärker mit  50 Watt /8r ist OK, und wenn es mehr Watt sind, dann ist das ebenfalls OK. Man muss dann wohl besser aufpassen....steht da.
Also alles halb so wild mit dem Verstärker-matching

In der BDA meiner Lautsprecher wird der Abstand der Folien von der Rückwand mit 1 Meter angegeben (habe ich exakt eingehalten), und es wird das Stereodreieck bemaßt. (habe ich ebenfalls eingehalten) Weitere Maße stehen DA leider auch nicht drin.    Den Rest muß man sich anhand der Skizze erahnen...und das kann ich dann leider nicht mehr einhalten.

Nachtrag:

Zappa sucks, dafür geigt Ponty gut.

Sehr geniale Lautsprecher , ich liebe die alten Kef/IMF/TDL.
Absolut langzeithörtauglich mit einem genialen Bass. Allerdings kenn ich den B139 bisher nur in geschlossenen oder Transmission Line Lautsprechern. Evtl würde ich die Kondensatoren der Frequenzweiche austauschen, die sollten es nach 40 Jahren hinter sich haben. Vllt gibt es bei Falcon Acoustics auch noch eine Ersatzfrequenzweiche. Wenn du die Kondensatoren selber tauscht nimm bitte keine Folien als Ersatz für die Elkos, der Widerstand der Elkos ist in den Frequenzweichenplan miteingerechnet.
Ich habe die letzten 20 Jahre selber äußerst zufrieden mit Kefs mit extrem skurrilem Aussehen verbracht

LG Rüdiger der grade eben Santana analog auf TDLs abfeiert.

Hallo Rüdiger,
du hast ja auch so richtig schräge Kisten da stehen. 
Meine laufen seit sie hier sind etwa 18 Stunden am Tag.
Beim ersten anfahren haben die Bässe mir schon einen
kleinen Schrecken eingejagt.
Die mussten sich erstmal Räuspern, war aber nach 2-3
Sekunden vorbei. Haben wohl lange gestanden.
Am Donnerstag (also nach 4 Tagen) habe ich dann mal
den Riemen auf die Orgel geworfen und mal Krach gemacht.
Vermutlich sind tatsächlich die Elkos fertig, weil, ausgerechnet
die Mitten konnten garnicht überzeugen.
Ich habe mich mittlerweile in die KEF-Weichen ein wenig
eingelesen, im amerikanischen DIY gab/gibt es einen ehemaligen
KEF-Mann der sehr kompetent berät.
Insgesamt gibt es ja zur Concerto einiges zu lesen.
Was die Kondensatoren angeht muss man wohl davon ausgehen
dass auch die "normalen" heute käuflichen Bipolaren geringere
ESR aufweisen als die alten.
Daher werde ich entweder auf eine der im Netz zu findenden,
korrigierten, oder eben auf die scheinbar noch verfügbaren
Falcon-Weichen setzen.
Auf alle Fälle bin ich überzeugt das mit denen noch einiges geht.
Der Bass macht die Kisten übrigens zu meinem bisher komplettesten
Lautsprecher.

Ich kann dir nur wärmstens zu den Falcon Weichen raten. Ich kenne zwar nur die ähnlich aufgebaute Kef CS7(anderer HT, geschlossenes Gehäuse)aber das war ein absolut fantastischer Lautsprecher der ungemein plastisch abbilden kann. Die Chassis sind sehr haltbar und zur Not immer wieder zu bekommen und der MT(B110)ist für mich sowieso der Hit. Für originale LS3/5a werden heute richtig heftige Preise bezahlt, da ist der Tiefmitteltöner zwar sehr verwandt, allerdings mit anderen T/S Parametern.
Die meisten modernen Boxen werden in selektiven Teilbereichen besser sein, die Kefs bieten hingegen ein rundes Klangerlebnis mit dem man lange und gut leben kann.
LG Rüdiger

Nachtrag:

Zappa sucks, dafür geigt Ponty gut.
[/quote]
Noe. scope sucks. Hin und wieder.
https://www.linguee.de/englisch-deutsch/.../sucks.htm

(18.08.2019, 21:07)fr.jazbec schrieb: [ -> ]Ich kann dir nur wärmstens zu den Falcon Weichen raten. Ich kenne zwar nur die ähnlich aufgebaute Kef CS7(anderer HT, geschlossenes Gehäuse)aber das war ein absolut fantastischer Lautsprecher der ungemein plastisch abbilden kann. Die Chassis sind sehr haltbar und zur Not immer wieder zu bekommen und der MT(B110)ist für mich sowieso der Hit. Für originale LS3/5a werden heute richtig heftige Preise bezahlt, da ist der Tiefmitteltöner zwar sehr verwandt, allerdings mit anderen T/S Parametern.
Die meisten modernen Boxen werden in selektiven Teilbereichen besser sein, die Kefs bieten hingegen ein rundes Klangerlebnis mit dem man lange und gut leben kann.
LG Rüdiger

Das mit dem B110 stimmt so nicht . Es gab schon immer unterschiedliche Versionen. Der SP 1003 
wurde von Kef verbaut und auch vin IMF und in der LS 3/5 a 15 Ohm .Ich hatte hier einen Link gezeigt
der alle KEF Chassis beschreibt

(18.08.2019, 21:07)fr.jazbec schrieb: [ -> ]Ich kann dir nur wärmstens zu den Falcon Weichen raten.

Ich werde wohl erstmal eine Nummer kleiner einsteigen.
Für 18,65 Pfund Silber bieten die auch einen C-Kit an.
Könnte ich zwar auch selber billiger einkaufen, aber die
sollen auf 2% gematcht seien. Kann ich momentan
Zuhause nicht....

2 be continued...

Hier mal die Weiche einer Spendor BC 1 . Aufgebaut mit Folien Kondensatoren.Immer schon . Auch in der LS 3/5a werden nur Folien verbaut , Auch bei der von KEF gebauten . Die schwarzen 50V Elkos wurden nur aus Kostengründen verbaut. Die BBC hatte wohl in ihrem Pflichtenheft Folien verlangt die zu der Zeit wohl noch recht teuer waren und es auch noch nicht in großen Werten gab . Außer MP Starter-Kondensatoren.

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(18.08.2019, 21:31)Tobifix schrieb: [ -> ]Hier mal die Weiche einer Spendor BC 1 .

Danke dafür,
hast du da ein ungefähres Baujahr?

Müsste vor 1970 gewesen sein. War eine der ersten mit  blauen ALNICO Magneten.

Nicht dass ich da irgendwelche Defekte unterstellen
wollte, aber, hast du mal so eine Folie vermessen?
Also µF zu ESR?

Habe nur den ganzen Lautsprecher gemessen und er verhielt sich genau so wie die anderen BC 1 die ich hatte.

Danke.
Ich habe auch nur gefragt weil ich keinen Schimmer
habe wie sich die alten Folien von den neueren
messbar Unterscheiden.
Wäre mal interessant gewesen.

Wie begründet sich der klangliche Unterschied von E-Kondensatoren gegenüber Folienkondensatoren?

Von einem klanglichen mag ich nicht reden.
Die empfindlichkeit der meisten Elkos über
der Zeit, sprich Alterung, ist da eher wichtig.
Natürlich können altertümliche Ölpapier C´s
sehr lange sehr gut bleiben-oder auch nicht.
Gleiches gilt natürlich auch für alle anderen
Kondensatorkonstruktionen.
Theoretisch sollten Folien C´s einfach länger
ihre Specs einhalten als Elkos.
Darüberhinaus beginnt der Dschungel...

Ich glaube es geht da mehr um die Toleranzen und die Langzeitstabilität. Die BBC hat da immer sehr hohen Wert drauf gelegt.

Wie der sich genau begründet kann ich dir nicht erklären. In der Elektor, in der der Bauvorschlag für die Kef Largo abgedruckt war, wurde jedenfalls dazu geraten beim Erstellen der Weiche mit Folienkondensatoren vor jedem Kondensator einen 0,5 Ohm Widerstand vorzuschalten. Ich habe die Weiche daraufhin mit Jensen Papier/Öl Kondensatoren ohne Widerstände aufgebaut da deren Verhalten dem von Elkos wohl recht ähnlich ist.
Die Weiche sah so aus und vor C7+C8 sollte der Widerstand eingebaut werden.

Bau doch die KEF Weiche mal mit Folien auf. Ist doch kein Hexenwerk.

(18.08.2019, 22:29)Tobifix schrieb: [ -> ]Ich glaube es geht da mehr um die Toleranzen und die Langzeitstabilität. Die BBC hat da immer sehr hohen Wert drauf gelegt.

Wäre doch mal eine schöne Sache das mit Tiaritz zu dokumentieren . Einmal Weich mit Folien einmal mit
Den alten Elkos einmal mit neuen. Das mit dem Vorschalten mit Widerständen halte ich allerdings für
Unfug.

(18.08.2019, 22:31)fr.jazbec schrieb: [ -> ]wurde jedenfalls dazu geraten beim Erstellen der Weiche mit Folienkondensatoren vor jedem Kondensator einen 0,5 Ohm Widerstand vorzuschalten.

Ich bin im Rahmen dieser Weiterbildung auf eine
Formel gestossen die Kapazität zu Widerstand als
linear, meint, das halbe Ohm gälte nur für einen
bestimmten F Wert, berechenbar macht.
Müsste ich aber wieder suchen....