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YAMAHA KX-200 + Audiotester Abgleich
#1
Hallo Leute,

ich bin neu hier im Forum und grüße alle Mitglieder.

Ich schraube schon eine ganze Weile an alten Geräten und habe einige wieder zum Laufen gebracht. (AKAI X-201D, B&O Beomaster5500, div. Walkman).

Zur Zeit habe ich ein YAMAHA KX-200 Kassettendeck auf meinem Tisch, denn sowas fehlte noch in meiner Sammlung.

Der Service wie Riemenwechsel etc. ist kein Problem. Ein Problem habe ich mit dem Abgleich. Im SM steht:

"Apply a 1kHz Signal to LINE IN terminals. Set the AF OSC output level so that LINE OUT voltage is 360 mV."

Mein AF OSC ist die Audiotester Software. Als IN/OUT am PC nutze ich eine BEHRINGER UMC204HD mit ASIO

Wenn ich ein 1kHZ (0 dB) in den Line IN des KX200 schicke (REC LEVEL wie beschrieben auf MAX), messe ich am LINE OUT des Gerätes ca. 310 mV.
Höher bekomme ich die Spannung nicht. Ein Absenken der dB in Audiotester bewirkt auch ein Absenken der LINE OUT Spannung. 

Kann mir einer sagen, wie ich das ändern kann?

Vielen Dank
Erik

P:S. Der Screenshot vom Audiotester ist mit einem Testband 3.150 kHZ vor dem Service aufgenommen worden.

[Bild: Yamaha-KX200-3150-Hz.jpg]


[Bild: Bildschirmfoto-2023-02-12-um-13-02-46.png]
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#2
Hallo Erik,
willkommen im OFF.

Der Behringer soll angeblich bei Vollaussteuerung +20dBu d.h. 7,75 V am Ausgang abliefern. Da er mit der USB-Spannung des PCs betrieben wird muß er intern die Betriebsspannung offenbar erhöhen, um dies am Ausgang zu erreichen.
Kannst Du diesen Wert der Ausgagsspannung denn nachvollziehen (mV-Meter oder Multimeter bei 50 Hz)?

Hast Du den Audiotester kalibriert? Unkalibriert ist es zwar nutzbar, aber schwierig, wenn es um vorgegebene Pegelwerte geht. Da würde ich zunächst ansetzen, dann kannst Du damit auch Geräte messen.
Gruß Ralph

...listen to Spliff and you'll see the sun! Sun Sun Sun
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#3
Hallo Ralph,

danke für den Hinweis. Audiotester zeigt mir unten bei ASIO und DirectSound jeweils "Level calibrated" an. siehe auch angehängtes Foto.
Wobei ich den Abgleich nie richtig hinbekommen habe, zugegeben.

Meine Behringer zeigt bei 50 Hz Ausgang über Audiotester nur 1,1V AC bei WindowsMixer 100% an. Gemessen am Chinch Out 1-2.
Da liegt wohl der Fehler. Mal sehen, wie ich das ändern kann. Grübel...
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#4
1.1 V rms sind anscheinend OK.

https://www.audiosciencereview.com/forum...view.9856/
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#5
Danke scope für den Link. Scheint also doch alles in Ordnung. Das bringt mich dann wieder zum ursprünglichen Problem. :-)
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#6
(12.02.2023, 15:14)techniker67 schrieb: Wobei ich den Abgleich nie richtig hinbekommen habe, zugegeben.

Womit hast Du den beim Abgleich den Pegel gemessen?

Gruß, Rainer
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#7
Ja, sorry, +3dBu sind wohl richtig, das geht auch mit den 5V USB-Spannung.

Zeigt Dir die Software damit bei 0dBu am Ausgang auch 0dBu em Eingang an, wenn Du das verbindest? Dann wärst Du auf der sicheren Seite wenn es um absolute Pegel geht.
"Calibrated" heißt ja nur, daß eine Kalibrierung gesetzt ist - beweist aber nicht, daß das für den Eingang auch stimmt.
Gruß Ralph

...listen to Spliff and you'll see the sun! Sun Sun Sun
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#8
(12.02.2023, 18:30)Klangstrahler schrieb: Ja, sorry, +3dBu sind wohl richtig, das geht auch mit den 5V USB-Spannung.

Zeigt Dir die Software damit bei 0dBu am Ausgang auch 0dBu em Eingang an, wenn Du das verbindest? Dann wärst Du auf der sicheren Seite wenn es um absolute Pegel geht.
"Calibrated" heißt ja nur, daß eine Kalibrierung gesetzt ist - beweist aber nicht, daß das für den Eingang auch stimmt.
Im Anhang mal die Messung mit Chinch / XLR Kabel.  Einmal Gain Level der Behringer kurz vor Clip Anzeige, Einmal Gain Level auf Max.

Testton 1 kHz, 0 dBFS. Windows Output Mixer 100%, 

Demnach sollte alles ok sein, oder? Messe ich jetzt gemäß der Anleitung zum Abgleich, bekomme ich bei  Mixer 100% = 1,15VAC angezeigt. Das kann ich bei Mixer auf 2% nur bis 0,4 VAC runterdrehen. 

In der Anleitung steht: "Jetzt stellt man etwa eine Spannung von 100mV am Meßgerät ein. Wenn man den audioTester als Signalquelle benutzt, kann dies mit dem Windows Mixer erfolgen
Nun öffnet man den Dialog Options/Calibration.
"

Das bekomme ich halt nicht hin. In der Anleitung steht auch:

"Man verbindet den Eingang der Soundkarte (ggf. auch mit dem vorgeschaltetem Spannungsteiler) mit der Signalquelle dem Sound Out der Soundkarte.
Den Regler für LINE-IN  (Mixer Aufnahme) schiebt man auf Maximum."

Wäre der erwähnte Spannungsteiler eventuell die Lösung?



[Bild: Abgleich.jpg]

[Bild: Abgleich.png]

[Bild: Abgleich-Gain-MAx.jpg]
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#9
Zitat: Demnach sollte alles ok sein, oder?


Die Fesnsterung (windowing) der FFT scheint nicht die richtige zu sein.
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#10
Ok, ich habe jetzt mal Rife-Vic1 und 65536 eingestellt.

Screenshots kurz vor Clip und Gain Max.


[Bild: Abgleich.jpg]

[Bild: Abgleich-Gain-MAx.jpg]
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#11
Was soll das sein? Eine Loop-Messung? Und dann so extrem starke Verzerrungen? Sieht aus wie ein Flohkamm.
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#12
Dann scheint wohl meine Behringer defekt zu sein. Out Channel 3-4 sieht anders aus.


[Bild: Out-Channel1-2jpg.jpg]

[Bild: Out-Channel3-4.jpg]
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#13
Gemessen mit nagelneuem Chinch/XLR Kabel.

[Bild: AC427317-ECCE-4-B52-8-BB2-35-FB9-D55-DECD.jpg]
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#14
Da stimmt was nicht.
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#15
Versuch doch mal Cinch-Kabel. Die sind besser.....
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.

Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden. 
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an tiarez für diesen Beitrag:
  • klaus77, spocintosh
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#16
Ich würde mal die Instrumenten-/ Lineeingänge (Klinkenbuchsen) benutzen und darauf achten, dass der Input auf LINE geschaltet ist.
Denn wenn du per XLR reingehst, erwartet die Kiste ein Mikrofon, was das gesamte Eingangssignal durch die Mikrovorstufe laufen lässt. Da dürften mit den 60dB, welche die aufholt, neben dem überflüssigen Umweg und der unklaren (weil vom eingestellten Gain abhängigen) Pegelsituation auch ein paar Prozent Klirr hinzukommen...
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an spocintosh für diesen Beitrag:
  • techniker67
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#17
So siehts aus bei Anschluss nicht mit XLR



[Bild: test.jpg]
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Inquisition für diesen Beitrag:
  • techniker67
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#18
Ok, danke Jungs für die Tips. Dann werde ich mal Klinken/Chinch-Adapter besorgen. Die fehlen mir noch.
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#19
*seufz*

ES. HEISST. CINCH.

Gruß

Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.

Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden. 
[-] 1 Mitglied sagt Danke an tiarez für diesen Beitrag:
  • Mosbach
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#20
Eigentlich heißt es ja RCA...da kann man auch weniger falsch machen.
Conrad hat früher immer konsequent "Cynch" geschrieben...das hat auch immer für gehörige kognitive Dissonanz gesorgt.
Crazy
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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#21
(15.02.2023, 06:35)tiarez schrieb: *seufz*

ES. HEISST. CINCH.

Gruß

Thomas

Der musste jetzt aber raus, oder?  LOL (Dein erster Hinweis war aber auch sehr subtil.)

Cheers
F
To me, "drink responsibly" means don't spill it. (John Cleese)
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#22
Diesen Fehler sieht man eigentlich ständig im Netz.

Und ich gestehe, auch mir ist das vereinzelt schon passiert   Floet
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#23
So, nach dem ich jetzt gelernt habe, dass es CINCH /RSA heißt  LOL , ein Update.

Loop Messung jetzt über Klinke/CINCH-Adapter. Ich habe bewusst, die gleichen Einstellungen wie Inquisition genommen. Besser habe ich es nicht hinbekommen.

Wenn das Setup passt, würde ich gerne einen Abgleich durchführen.


Out: 1 kHz, 0 dBFS

[Bild: Out-Channel1-2.jpg]
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#24
RCA.
************

Thomas
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#25
RCA steht für Radio Corporation of America, die haben den Cinch-Stecker in den 1940er Jahren entwickelt, der bis heute in der Hifi-Welt der  häufigste  Steckverbinder ist.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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