Swobi,
ja, das war "witzigerweise" nicht mehr ganz auf der Höhe. Zu lange Standzeit?
ja, das war "witzigerweise" nicht mehr ganz auf der Höhe. Zu lange Standzeit?
Dat-Recorder
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Swobi,
ja, das war "witzigerweise" nicht mehr ganz auf der Höhe. Zu lange Standzeit?
11.03.2024, 22:37
Die Leuchtschwäche tritt bei diesem Display offenbar nicht in den DTC Baureihen auf. Wenn die wenigen Betriebsstunden echt sind (wenn), dann hatte es wohl wirklich lange Standzeiten nur eingeschaltet
Gesamt "Power on" waren ja auch nur 68 Stunden. Bremsfilze wie neu, auch der Rest vom Gerät, keine abgegriffenen Tasten. Allerdings keine Seriennummer hinten am Gehäuse. Bis das eingschaltete Display an Leuchtkraft verliert, müssten doch schon ein paar tausend Stunden vergehen? Mein anderer PCM hat 3500 Stunden runter (vom RBB). Bei dem Display verlieren z.B. die Optical/Coaxialfelder an Leuchtkraft. Aber sei' drum.
EDIT: vielleicht ein aus Schlachtgeräten zusammengesetzter PCM?
12.03.2024, 07:21
Guten
Gibt es eigentlich keinen Löschkopf beim DAT? Zumindest hatte ich keinen offensichtlich gesehen. Wie bekommt man denn die Andruckrolle am sinnigsten demontiert, ist die "nur" aufgesteckt? Danke
Ja, nur aufgesteckt und mit dem weißen Dingens gesichert. Ich hebel die leicht mit einem Schraubenzieher hoch und ziehe sie dann ab. Vorsicht, diese weiße Sicherungskappe nicht verlieren, also nicht mit Schwung an der Rolle zerren. Löschkopf, glaube nicht.
12.03.2024, 08:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2024, 15:43 von HUCHT-Tec.)
(12.03.2024, 07:21)wdjn schrieb: ...Gibt es eigentlich keinen Löschkopf beim DAT? Nein. Evtl. vorhandene Daten werden einfach überschrieben. (Wie z.B. bei einer PC-Festplatte oder dem Magnetstreifen auf der Ec-Karte.) Das passiert während jeder Aufnahme sogar mehrfach: die benötigte Spurbreite auf dem Band ist kleiner als die Breite der Kopfferritte, sodass die geschriebene Spur viel zu breit ist. Beim Vorbeilaufen des nächsten Kopfes wird dann ein Grossteil der Breite der zuletzt geschriebenen Spur wieder überschrieben, wobei ein Rest von genau der benötigten Spurbreite übrig bleibt. .
Not macht erfinderisch.
12.03.2024, 12:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2024, 16:02 von HUCHT-Tec.)
(11.03.2024, 19:04)Swobi schrieb: ...Mit dem Austausch einer Antriebseinheit wird dieser im einen Gerät nur noch handwarm. Dir ist aber hoffentlich klar, dass diese Antriebseinheiten nicht einfach nach Belieben 1:1 ausgewechselt werden können, sondern wegen der Herstellungstoleranzen (z.B. bei der Feldstärke der Ferritmagnete) zwingend nach jedem(!) Austausch mit einer Drehmomentmesskassette überprüft und die für diese Motoreinheiten individuellen Einstellungen angepasst werden müssen? Also, die S und T-Reel-Drehmomente und der Bandzug müssen stets neu justiert werden ! Bei Deinem 2000er auf meinem Tisch stimmt beim Spulen auch Einiges nicht so richtig. Das Gerät macht bezüglich der Drehmomente einen ziemlich "verkonfigurierten" Eindruck: Eine voll bespielte Kassette (Sony professional PDP120) wird beim Vorspulen nicht bis zum Bandende vorgespult, sondern nur bis ca 100min. Ab ca 80min wird die Spulgeschwindigkeit immer langsamer und bei etwa 100min bleibt das Band einfach stehen. Die restlichen ca 20min sind nicht mehr erreichbar. Genau so verhält es sich reproduzierbar bei Probeaufnahmen ab Bandanfang auf dieser Kassette: bis ca 100min läuft die Aufnahme, dann stoppt das Band abrupt. Ein Vor- oder Zurückspulen ist bei warmen Gerät dann auch nicht mehr möglich. Erst nach vollständigem Abkühlen kann zumindest zurück gespult werden, allerdings nur quälend langsam. Da liegt also mit der Justage "Einiges" im Argen. FRAGE: Vor ein paar Jahren hatte hier im Thread mal Jemand vollmundig die Entwicklung und Selbstherstellung von Drehmomentmesskassetten angekündigt. Was ist eigentlich aus diesem Projekt geworden? Hatte das tatsächlich zu einem einsatzfähigen Produkt geführt oder war das alles nur Geschwätz und heisse Luft? Ich hatte das Thema seinerzeit nicht weiter verfolgt. .
Not macht erfinderisch.
12.03.2024, 12:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2024, 12:55 von HUCHT-Tec.)
(11.03.2024, 18:48)Pioneer 63 schrieb: ..Ich habe Sony dtc 1000 es zur Verfügung. Hallo, leider nein. (11.03.2024, 18:48)Pioneer 63 schrieb: Kann jemand von euch wissen, dass dieses Gerät im LP-Modus 32khz läuft? 32kHz werden bei Aufnahme nur bei Standardplay und nur vom Digitaleingang unterstützt, nicht analog. 32kHz-Standardplay-Aufnahmen können wiedergegeben werden. 32kHz Longplay kann mit DTC-1000 weder aufgenommen noch wiedergegeben werden. .
Not macht erfinderisch.
12.03.2024, 13:22
12.03.2024, 13:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2024, 14:12 von HUCHT-Tec.)
Naja, egal. Rein mechanisch arbeitende DAT-Drehmomentmesskassetten sind Konstruktionen
aus den 80ern des letzten Jahrhunderts und Kinder ihrer Zeit. Heute Dinosaurier. Heute würde ich zum direkten Messen der T und S-Reel-Drehmomente einfach eine alte DAT-Kassette ohne Band, ein Stück Angelschnur und eine elektronische Briefwaage mit Digitalanzeige nehmen, die man ja heute für kleines Geld hinterher geworfen bekommt. Und mit zwei solcher preiswerten Briefwaagen liessen sich T und S-Reel-Drehmomente sogar simultan anzeigen. Und damit auch direkt der Bandzug. .
Not macht erfinderisch.
Angelschnur an Kassettenwickelrad befestigen, nach aussen führen (Löchle in Kassettengehäuse bohren?) und Waage dran hängen, so in etwa? Müsste es nicht so sein, dass die Hexadezimalzahlen einen bestimmten Drehmoment wiedergeben, z.B. E2 FC=6,9 Gramm? Meiner stand auf E2 FC, ganz schön heftig.
Swobi, wenn dir das was bringt: PCM 2800 DPG 58.
12.03.2024, 17:29
Es ist interessant, aber es scheint mir, dass die Trommel das Band „fühlen“ muss, um abzuspielen.
Und die Kassettenwickelrad müssen sich auch drehen, um AUTOSTOP nicht auszulösen. Oder lässt es der Test-mode zu?
Sony DTC-1000ES/55ES/59ES PCM-2700/7010/7030/7050, Luxman KD-117, Denon DTR-2000, Sharp RX-100, Panasonic SV-DA10, Aiwa HD-S1 XD-001/S260/S1100, Yamaha DTR2, Samsung DT-850
12.03.2024, 17:57
Ich kann mir das nicht so leicht vorstellen - man müsste real den "Zug" zwischen Auf- und Abwickelkern messen. D.h. das Gegendrehmonent gegenüber dem Aufwickelkern solange erhöhen, bis der stehenbleibt und auf der anderen Seite das "Losreissdrehmoment" für die Abwickelspule messen, bis die sich dreht. Seriös könnte man das nur mit speziellen Elektromotoren messen, deren Eingangsleistung auf entsprechende Drehmomente geeicht wäre. Kann ich mir nur so vorstellen, dass das Laufwerk dann außerhalb des Gehäuses wäre, wo dann eine Prüfkassette mit dem entsprechenden Aufsatz eingelegt wäre. Wäre früher etwas für ein Gesellenstück eines Elektromechanikers gewesen (der hätte dann aber auch bei BASF oder bei ReVox arbeiten müssen).
12.03.2024, 18:42
Aeh neee....du scheinst da einen kleinen Denkfehler zu machen.
Du hast die Andruckrolle vergssen Auf der linken Seite, also supply reel, mißt die Drehmomentkassette die Backtension. Also den Bandzug entgegen der Laufrichtung bis zur Andruckrolle. Auf der rechten Seite (Take up reel) mißt sie das Aufwickeldrehmonent ab Andruckrolle in Bandlaufrichtung.
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
12.03.2024, 19:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2024, 19:47 von HUCHT-Tec.)
(12.03.2024, 17:08)Dzilmora schrieb: Angelschnur an Kassettenwickelrad befestigen, nach aussen führen (Löchle in Kassettengehäuse bohren?) So in etwa (12.03.2024, 17:08)Dzilmora schrieb: ...bestimmten Drehmoment wiedergeben, z.B. E2 FC=6,9 Gramm? "Gramm" ist die Einheit einer Masse, nicht die eines Drehmomentes. Drehmomente werden in den alten Sony SM mit "Gramm*Zentimeter" angegeben. Heute ist dafür das Newtonmeter (bzw. Newtonzentimeter) die übliche Einheit. (1 Grammzentimeter = 0.00980665 Newtonzentimeter) Hex E2 FC ist Dezimal 58108. Wie kommst du davon auf 6,9 ?
Not macht erfinderisch.
War nur ein Beispielwert ohne Bezug zu einem tatsächlichen Wert. Den kenne ich ja nicht.
(12.03.2024, 18:42)gasmann schrieb: Aeh neee....du scheinst da einen kleinen Denkfehler zu machen. Zumindest beim schnellen Vor- und Rücklauf sollte die Andruckrolle ohne Belang zu sein. Um dann das Abwickelmoment des abgebenden Wickels zu messen, bedarf es der Andruckrolle auch nicht. Ihr Moment für den Bandzug sollte sicher um Faktoren höher sein als das Abwickelbremsmoment sein, denn wie sollte sonst ein gleichmäiger Anpressdruck des Bandes auf die Köpfe gewährleistet werden, um unabhängig von der Größe des derzeitigen Wickels zu bleiben. Das Gleiche gilt für den Aufwickelkern, da sollte nur ein stetiges geringes Drehmoment unanhängig vom Durchmesser des Wickels vorhanden sein. Perfekt konnten das nur die Laufwerke vom von den Revox-4 Motoren Laufwerken mit elektrischem Bremsmomenten. Bremsfilze wirken ja nur immer auf den gleichen Durchmesser z.b. des Aufwickeltellers.
12.03.2024, 23:25
Die Drehmomentwerte werden bei Play gemessen / kontrolliert und dementsprechend bei Play dann bei Bedarf auch korrigiert. Spulen interessiert gar nicht.
Bei den 4 DD LW von Sony, werden Backtension und Aufwickelzug elektronisch über die Wickelmotoren gesteuert. Dabei fließen mit Sicherheit diverse Parameter mit ein, wie z.B. ABS-Time um die Position und den ungefähren Füllgrad der Wickel zu kennen; Umdrehungsgeschwindigkeit der Wickel und das Verhältnis derer zueinander.
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
12.03.2024, 23:46
Habe hier immer noch die unergründliche linke Zählwerksanzeige im linken Gerat. Es wird kontinuierlich hochgezählt bis 9999. Die Wiedergabe ist ok. Rechtes Gerät zeigt, wie es aussehen sollte. Fehlerraten im einstelligen Bereich. Wird das Laufwerk umgesetzt, wandert der Fehler mit. Man sollte ihn also im Laufwerk vermuten. Jetzt habe ich nacheinander die Laufwerksverkabelung, die Antriebseinheit, Kopfttrommel, Verstärker und das Laufwerksboard des rechten Laufwerks umgebaut. Der Fehler hält sich hartnäckig. An der Mechanik kann ich keinen Fehler finden. Jemand eine Idee, was ich übersehen habe? (12.03.2024, 23:25)gasmann schrieb: Die Drehmomentwerte werden bei Play gemessen / kontrolliert und dementsprechend bei Play dann bei Bedarf auch korrigiert. Spulen interessiert gar nicht. Und warum bleibt dann das Laufwerk bei Axel Hucht beim Spulen stehen, wo der Capstan des Play-Betriebs nicht beteiligt ist?
13.03.2024, 09:13
Denke, weil sich die Einstellungen der Drehmomente auch auf's Spulen auswirken?
13.03.2024, 09:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2024, 17:49 von HUCHT-Tec.)
(12.03.2024, 12:11)HUCHT-Tec schrieb: [Swobi] (12.03.2024, 13:32)HUCHT-Tec schrieb: ..Heute würde ich zum direkten Messen der T und S-Reel-Drehmomente einfach eine alte Swobi hat mich gebeten, dass ich sein 2000er Gerät vor dem Rückversand noch mal öffne und meine angedachte Drehmoment-Messmethode mit der Briefwaage & modifizierter DAT Leerkassette soweit in die Tat umsetze, dass ich die S- und T-Drehmomente seines Gerätes damit messen und bei erwiesener Brauchbarkeit der Methode auch gleich auf die im SM genannten Werte justieren kann. Swobi würde diese Messmethode dann gerne übernehmen. Muss jetzt erst mal eine dünne Angelschnur oder etwas Vergleichbares aus dem Bastelbedarfsgeschäft beschaffen. Kann ein paar Tage dauern. Eine Fotodokumentation werde ich auf jeden Fall machen. FRAGE: Hat jemand ein Foto vom "Innenleben" einer original Sony Drehmoment-Messkassette? Habe so ein Teil noch nie in der Hand gehabt. .
Not macht erfinderisch.
13.03.2024, 09:49
(12.03.2024, 23:25)gasmann schrieb: Die Drehmomentwerte werden bei Play gemessen / kontrolliert und dementsprechend Beim Spulen wird offenbar auch kontrolliert: bei Sony-Geräten mit ABS-Time wird beim Vorspulen von Bändern mit mehr als zwei Stunden Laufzeit bei ABS-Zeiten über zwei Stunden von der µC-Software die Spulgeschwindigkeit deutlich reduziert. Reproduzierbar! .
Not macht erfinderisch.
13.03.2024, 09:59
(13.03.2024, 09:49)HUCHT-Tec schrieb:(12.03.2024, 23:25)gasmann schrieb: Die Drehmomentwerte werden bei Play gemessen / kontrolliert und dementsprechend Ja, das deckt sich mit meinen Erfahrungen. |
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