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11.03.2012, 17:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2012, 19:02 von Yorck.)
Hmm jetzt erlebt Japan das gleiche mit China... und China inbälde (!)
das Gleiche mit Kambodscha oder später Norkorea...und die 2025 das Gleiche mit
einer Gratisarbeitsmarskolonie ) es gibt immer einen der es billiger zusammenwurstelt....leider.
Heute kommt dem leider noch die völlige Anspruchs- und Planlosigkeit der Verbraucher zugute--
JEDER (!) Müll wird gekauft weil jener BPC-Müll billig ist, nicht weil der Müll SO GUT IST wie die Qualitäs-Geräte
wie sie zumindest zuletzt aus Japan kamen.
Japan wurde (leider) so ähnlich auch auf Kosten der Deutschen Photo und Audioindustrie groß...
dieser Aspekt gefällt mir an Japanischem Hifi nicht so ganz gut. Ich habe größte Hochachtung vor eigenen Ideen.
Grundig und Telefunkenprodukte haben die Japaner kopiert wie wahnsinnig,
dito Leica, Contax und Agfa Kameras...und Patente hat sie nicht die Bohne gekümmert...
Mich würde interessieren, warum die Konzerne die Nachbauer nicht in Grund und Boden geklagt haben...
Dennoch mag ich Japanische Geräte durchaus...bitte mich nicht in die Sparte der JAPANGERÄTE-HASSER stecken.
Die Erfinder, die Unsummen und eigenen Gedankenschmalz in die Entwicklung gesteckt haben, sind jedoch schnell vergessen,
die Deutschen und Holländer sind die Erfinder der Tapes und der CD (Bei CD auch die Japaner!!!) etc...
heute sind sie dank schwachsinnig schlechtem Patentschutzes allesamt pleite oder fast pleite,
und Klauverbrecher wie die Chinesen wagen es noch von EHRUNG DES MEISTERS DURCH DEN NACHBAU zu sprechen...
für mich grotesker Zynismus. Da könnte ich in die Luft gehen.... (so bin ich halt )
Das Gleiche trifft auf andere Spaten der Industrietechnik und des Designs zu.
Heißt nichts anderes als: "Selbstentwicklung lohnt sich nicht."
Mit ein Grund dass ich so irgend möglich chinesisches Hifi meide, zumal das im Röhrensektor (Da kann ich es beurteilen)
nicht die Bohne taugt und z.T. lebensgefährlich ist.
Viele Grüße
Yorck
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• DUALIS
(11.03.2012, 17:18)Yorck schrieb: Mit ein Grund dass ich so irgend möglich chinesisches Hifi meide, zumal das im Röhrensektor (Da kann ich es beurteilen)
nicht die Bohne taugt und z.T. lebensgefährlich ist.
Dito!
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• Yorck
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11.03.2012, 19:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2012, 19:30 von Yorck.)
AHH hier erklärt sich das mit den GUTEN RUSSENTAPES ENDLICH MAL MIT EINER IN DEN WESTEN EXPORTIERTEN PACKUNG mit gescheit lesbarer Beschriftung
Man sieht also, es gab gute Russentapes z.B. von SLAVICH / SLAVUTA mit Italienisch / Deutschen Zutaten.
Agfa West (Bekannt für seine Connections über ORWO/AGFA-DDR in den ehem. Ostblock)
lieferte an die Sowjets TAPEBAND und die Italiener hatten seinerzeit eine Produktionsstraße für gut laufende Kassettengehäuse geliefert...so kommen dann auch gescheite Tapes aus der Fabrik. Nur konnte diese guten Kassetten bei weitem nicht jeder Russe mal eben bei Radio Towaritsch im Laden kaufen.
Gima in Itay baut Montage und Verpackstraßen für Tonträger, früher Tapes heute CDs und DVDs.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http:...x=79&ty=85
ich finde solche Erklärungen immer ganz besonders interessant.
Solche Tapes würde ich sehr gerne mal testen!
Slavich gibts heute in Vilnius immernoch, macht aber heute Holographietechnik, Geodata- und Labormaterialien,
seinerzeit war SLAVICH/SLAVUTA dann wohl der Haus und Hoflieferant bei den VILMA Studiotapes...darum auch der
Anspruch an studiotaugliche Bänder....sonst hätten ja auch die teuren 3 Motor Russenbandmaschinen NULL SINN gemacht.
Slavich International Wholesale Office from 1998,
uab GEOLA DIGITAL,
Naugarduko 41, Vilnius 03227, Lithuania
Tel: +370 5 213 27 37
Fax: +370 5 213 28 38
E-mail: info geola.com
Viele Grüße
Yorck
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Da es nur wenige chinesische Röhrenrecorder gibt, haben wir dann ja nochmal Glück gehabt. Sonst wären wir sicher schon alle tot und die Leguane, äh, Chinesen hätten die Weltherrschaft übernommen.
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• Yorck
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11.03.2012, 19:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2012, 19:40 von Yorck.)
Wobei es mich sehr interessieren würde was in den 70s und 80s in chinesischen Tonstudios und bei MAO zuhause stand!
Hat Mao mit Russentechnik seine Propaganda gesendet oder selber gutes Zeug gebaut...also so richtig fettes Zeug wie MEZ usw..!??!
Viele Grüße
Yorck
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Gima ist in diesem Fall eine Handelskette, etwa so wie Netto oder Plus. Und wer solche Kauderwelsch-Beschriftungen verhackstückt, bei denen offensichtlich nichtmal ein Achtkläßler Korrektur lesen durfte, darf sich nicht wundern, wenn man Rückschlüsse auf die Qualitätssicherung des Artikels selber zieht.
Außerdem soll man auch nicht annehmen, daß Agfa (oder welcher namenlose Hersteller es auch gewesen sein mag), die Bandformel oder -qualität geliefert hat, die in den eigenen Produkten verwendet wurde.
Allenfalls vielleicht den Ausschuß, der nicht den eigenen Kriterien genügte.
Viel eher war mit "German magnetic tape" vermutlich welches aus den ORWO-Werken gemeint, was die Sache nur noch schlimmer macht, hatte es doch in etwa die Konsistenz von 400er-Schleifpapier.
Steht ja nix von "West German", was sie sich bestimmt nicht hätten nehmen lassen, wenn es denn so gewesen wäre.
Ich hab ein paar dieser Billigcassetten hier (Mark II, UNION, Weltfunk, Permaton, exklusiv etc.). Hat man immer mal wieder probiert, weil man schnell eine brauchte und nicht noch groß in die Stadt fahren konnte - hat ausnahmslos NIE funktioniert. Die waren IMMER schlimmer als die billigsten BASF-Normalcassetten. Die haben gequietscht, gescheppert, das Band war unsauber geschnitten, die Bandkanten wellig, der Filz fiel einem schon beim Öffnen entgegen, die Etiketten lösten sich beim Angucken, die Gehäuseschalen waren ungleich und/oder verzogen, im Gehäuse fielen Plastikspäne umher oder nach einer Cassettenseite konnte man den Bandlauf entseuchen. Und: Nie waren zwei beide Seiten mit der gleichen Einmessung fahrbar. Und zwei Cassetten hintereinander schon gar nicht, da hatte man zuweilen den Eindruck, es wäre ein völlig anderes Fabrikat (-> Ausschuß halt).
Yorck, deine Sammelwut und Begeisterung in allen Ehren - aber das Zeug war immer und vollkommen ausnahmslos wirklicher Volldreck (und hat dabei ja nichtmal klingonisches Logo-Design !!). Allenfalls fürs Kinderzimmer zu gebrauchen oder um ein Fernsehinterview mit dem eingebauten Electret-Mic des Radiorecorders aufzunehmen.
Ich mach dir mal paar Gehäuse-Vergleichsbilder, wenn ich Zeit habe - falls man das auf Fotos darstellen kann. Dann leg ich mal sonne Mark II neben eine XL-IIS, That's oder Sony UX-S... Besser wär sogar noch ein Video der Anzeige, wenn man einen Pegelton aufnimmt oder ein mp3 des klanglichen Ergebnisses...aber dafür muß ich mal echt Zeit haben...
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• Yorck, DUALIS
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Jo Jungs,
spannend gehts weiter hier und Spocci erklärt mit vollem Herzblut.
Ich rutsch mal kurz zurück zu meinem Bandproblem.
Am Deck liegt es definitiv nicht. Sonst hätte ich es auch mit anderen Cassetten haben müssen. Ausserdem wickelt das Ding mindestens genauso sauber, wie auf deimem Foto, da ist nicht der kleinste Hopser zu sehen.
Dein Vorschlag ist klasse. Ich leg das Tape mit zu deinem 680er und der Dolby-Unit. Wenn du irgendwann mal Muße hast, kannst du ja mal fachmännisch ein Auge kreisen lassen. Wäre bestimmt auch für andere Tapefreaks hier interessant.
Ich hab auch andere Reineisenbänder am Start (Fuji FR-Metal, Sony Metal Master, TDK MA-R, MA-XG der ersten Generation usw...), alle Top, wie gerade aus dem Laden. Die Chrombänder (Maxell XL II S) sind ausnahmslos toppi, wie du gesagt hast. Ganz große klasse.
Naja, mal sehen was sich in den Lagerbeständen noch so auftut.
Es ist und bleibt eine spannende Geschichte mit unseren Cassetten.
Glückauf Mädels
Chris
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11.03.2012, 20:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2012, 20:32 von DUALIS.)
Moin Spocci,
also im großen und ganzen gebe ich dir Recht.
Nur denke ich ganz so schlecht kann es um die Qualität der Ostbänder nicht bestellt gewesen sein.
Mein Onkel hatte damals zu DDR-Zeiten schon eine Bandmaschine (sorry Bezeichnung hatte mich in dem Alter nicht inter.), mit der selbst stundenlang Mitschnitte gemacht hat.
Wenn ich mich richtig erinnere, waren das übrigens auch ORWO Bänder. (orange/blau/weiß)
Die Qualität der Aufnahmen war sehr gut, wie ich dann Jahre später festgestellt habe.
Im Vergleich zu meinen Kassetten, die ich damals hatte (übr. keine DDR Ware mehr, gabs ja schon nicht mehr) waren sie sehr rauscharm und hatten ein gutes Spektrum.
Natürlich kann ich das nur aus der Erinnerung und als Nicht-Profi schreiben, deshalb alles nicht ganz so eng sehen.
Ich weiß auch nicht was er noch so alles zur Rauschunterdrückung gemacht hat, der war jedenfalls ein Bastler per excellence.
Er mußte sogar 1 1/2 Jahre einsitzen, wegen hören "feindlicher Sender" !!
Gruß mac
Edit meint: ich kaufe noch ein N in die Badmaschine..
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• Yorck
Hallo zusammen.
Es gab bei DDR-Kassetten und auch Bändern sehr große Unterschiede, vermutlich abhängig auch vom Herstellungsdatum Manche gingen gut und manche halt nicht.
Es änderte sich auch bei den Bändern die Farbe des Materials, obwohl ich derzeit immer den gleichen Typ gekauft habe.
Vor Kurzem habe ich die Bänder nun gesichtet...
Eine Sorte (leider sind sie nicht mehr in den originalen Schachteln, wegen des Typs) war total unbrauchbar geworden, da sie verklebt waren und die Magnetschicht auf der Rückseite pappte!
Waren aber alle gleich gelagert. Einige gehen noch verhältnismäßig gut. Da sind alte BASF-Bänder genauso schlecht oder schlechter vom Abrieb.
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• Yorck, DUALIS
(11.03.2012, 20:24)Deckard schrieb: Es ist und bleibt eine spannende Geschichte mit unseren Cassetten.
Hab eben mal aufgrund dieses Threads eine Maxell MX ( The Tales of Mystery and Imagination- Edgar Allan Poe von Alan Parson ) ins GX 95 verfrachtet und obwohl die Aufnahme gewiss schon 15 Jahre auf´m Buckel hat, gibt´s am Klang nix auszusetzen.
Allerdings hab ich selten auf Reineisen aufgenommen, sondern zu 90% auf CrO2- Material.
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11.03.2012, 23:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2012, 23:42 von spocintosh.)
Ich glaub, ich hab hier echt ne Menge an Cassettentypen, die in Deutschland zu bekommen waren und von fast allen Typen in den letzten Wochen wenigstens ein Exemplar in den Nakamichis gehabt.
Von den Markenbändern sind mir bisher einzig und allein einige BASF-Normalbänder (LH-E I und davon auch nur die 120er) am Aufgeben. Alle anderen klingen wie am ersten Tag.
Bisher durchgelaufen:
TDK: D, SA, SF, SA-X, SA-XS, MA-R, MA-XG, Super CDing
SAMSUNG: XM-5
Nikko: High Bias
Fuji: DR, FX-II, FR-II
Maxell: UR-F I (davon eine seit 20 Jahren durchgehend im Auto), UDXL-II, XL II, UD II, XL-II S, Hitachi EX
Sony: HF, BHF, CHF, FeCr, UX, UX-S
BASF: LH, LH-E I, ferro extra I, ferrochrom, chromdioxid super II, Chrome Super II, CR-E II, CS II, Metal IV
Scotch: Master II und SX
PDMagnetics: 500 Crolyn (riechen seit dem Auspacken nach Parmesankäse)
Memorex: HB-II
RAKS: HD-XII
Keine Ahnung, was noch fehlt...können nur noch Einzelstücke sein, Agfa oder Ähnliches, was man mal aus Verlegenheit gekauft hatte.
Dann hab ich ca 1982 mal eine Kiste mit wirklich beschissenen 120er Normal-Cassetten bekommen, die mit ekliger Hippiemusik bespielt waren. Die hab ich gern benutzt, um Radiosendungen wie John Peel's Music oder (David) Rodigan's Rockers aufzunehmen, außerdem die halbe jamaikanische Reggaesammlung des Cassetten-Ex-Besitzers.
Ja, dafür reichten die, weil das jamaikanische Vinyl grundsätzlich recycelt war und dementsprechend eh nicht so ganz den hiesigen highfidelen Ansprüchen entsprach...
Die klingen aber heute auch nur genauso scheiße wie damals auch schon, rauschen halt wie Hulle.
Jedenfalls sind sie immerhin nicht in Auflösung begriffen und haben immer noch dreimal so gute Gehäuse wie die russischen Mark II.
Da is aber auch geiles Zeuch drauf !!! Grad im Recorder:
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• Yorck
Noch ein Nachtrag: Leider habe ich die normalen DDR-Kassetten alle entsorgt. Damals funktionierten die kurz vor 1990 im Handel erschienenen HiFi-Kassetten deutlich besser. Leider kann ich aber nichts zur Langzeitstabilität des Materials sagen. Wenn ich doch noch eine finde, werde ich das Ergebnis hier mitteilen.
Woran ich mich auch noch erinnern kann, sind die MC60 / MC90 Kassetten aus UdSSR-Produktion.
Davon habe ich 2 oder 3 getestet. Die waren scheinbar vom Bandmaterial besser als ORWO, aber unbrauchbar wegen der mechanischen Eigenschaften: klemmende Rollen, Quietschen, unsaubere Wickel - mit dann klemmenden Bandwickeln, statische Aufladungen usw.
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Oh Mann, Der moderne Man
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Lang, lang ists her.
Glück auf!
Jörg
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11.03.2012, 23:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2012, 23:56 von spocintosh.)
Aber immer noch lebendig. Und damals von John Peel in die Welt getragen.
Ungeschlagen seine Aussprache der deutschen Bands und Titel. Seine Ansagen hab ich im Gegensatz zu allen deutschen Moderatoren nie weggeschnitten: "That was Der doitsche americanische Fooroindshuft on this year's Earcom-sampler with their title Ick unde die Wirckeligkite"
RIP.
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12.03.2012, 11:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2012, 12:39 von Yorck.)
Hallo,
Danke Spoc für Deine immer sehr interessanten Berichte aus der Praxis!
Ich habe gerade erfahren, dass die Mark 2 Tapes, wie auch die Silversounds
nicht aus der UDSSR stammten sondern aus Hong-Kong.
Die Photo-Porst Billigtapes (Intersound oder so) kamen aus Taiwan.
Aus der UDSSR waren in Westdeutschland keine Tapes im Handel und auch bei den
umgelabelten ORWO Bändern muß man aufpassen.
Im Vertrieb bei Quelle und Neckermann waren ab ca. (WEDNEZEIT/NACHWENDEZEIT) 1989/90 sog DMW = DESSAUER MAGNETBANDWERK BÄNDER, ehemals Teil von VEB Orwo...aber nun mit anderen "hippen" duchsichtigen Gehäusen und modernem Bandmaterial
das von BASF stammte und in Dessau nur noch konfektioniert wurde...überhaupt muß man vorsichtig sein alles Osttapes über einen Kamm zu scheren......es gab z.B. Russentapes in mindestens 5 Güteklassen.
1. NORMALBAND für den Inlandsmarkt, bestenfalls für Kassettenrecorder zu brauchen. Das war Mistzeug.
2. Chromband für den Inlandsmarkt in Gehäusen die in der Qualität schwankten, das Chromband stammte aus der DDR von ORWO, aber nicht aus Dessau und auch nicht aus Wolfen, sondern aus dem Textilfaserwerk Engels in Premnitz...und auch da wird sich
gestritten ob es sich bei diesem in der DDR bis zu 30 Volksmark teuren (!) Chromband nicht um MAGNA WEST Restbestände gehandelt hat...
Magna Cassetten und Orwo Kassetten sehen z.T. identisch aus. (Die guten DDR Modelle gleichen den Magna Westtapes bis aufs Haar...nur das
Etikett ist anders...)
3 . STUDIO BAND von SLAVUTA aus Vilnius, Quelle des Bandes MAXELL/RAKS in RAKS/MAXELL Gehäusen der frühen 80s... (Chrom und FE)
Diese Tapes gelten als sehr brauchbar.
4. STUDIO BAND VON TASMA / TACMA aus KAZAN, in MAGNA GEHÄUSEN mit CHROMBAND aus Inlandsproduktion nach BASF Rezept... (Dito gabs auch ein FE/Chrom Band...das soll dann von AGFA WEST stammen und eine late 70s Formel gewesen sein, als Chromferro in Europa verdrängt wurde...) dieses gilt als problematisch in der Langzeitbeständigkeit weil sich die beiden Materialien gegenseitig nach so vielen Jahren angreifen...
ist auch bei Westprodukten so.
5. SWEMA, (SWEMA IST DIE VORZEIGE FILMFABRIK in der UDSSR/UKRAINE gewesen...heute pleite und wie ORWO DDR leider abgewickelt. SWEMA hatte nach dem 2 Weltkrieg zu Reparationszwecken die ehem. AGFA Fabrik in Wolfen demontiert und in die Ukraine/CCCP geschafft..dort wurden ab ca 1948 auch schon wieder die alten AGFA FARBFILME für Kino und Fotografie hergestellt....bis zum Schluß war der SWEMA FARBFILM ein Vorkriegs AGFA Farbfilm mit einigen Verbesserungen hinsichtlich Körnigkeit, Lichthofschutz, Langzeitstabilität etc... etc...
SWEMA hatte seinerzeit 1945 auch von IG Farben / Agfa das Magnetbandrezept der K4/5 Bandmaschinen bekommen und dieses als recht gutes immer wieder verbessertes Ferroband bis zum Schluß auch produziert....SWEMA FERROBÄNDER gelten als elektrisch sehr gut und sind mit den besseren ORWO aber auch AGFA West Ferrobändern zu vergleichen.... KEIN MÜLL (Sagen Anwender)
Dies hier sind Tapes in den besseren Gehäusen
Dieses Band bekam man in Gehäusen die zum Teil schlecht gefertigt waren (das waren ggf die Modelle die in die DDR geliefert wurden..)
aber auch in Gehäusen die von ORWO DDR und/oder Magna West gefertigt worden sind....teils wurde bei SWEMA auch Chromband aus FINNLAND
und Norwegen verwendet...das war dann aber die gute Ware für die Fernsehanstalten und den KGB...
Ost Tapes können also bestenfalls mit Mittelklasse Westtapes mithalten, schlechtestensfalls unbrauchbar sein.
Bei Bandmaschinenband siehts wieder ganz anders aus, hier haben die Russenbänder einen guten Ruf, TACMA ist die Top Sorte, SWEMA und Slavuta beide angesehen und brauchbar....es kann von Kopfschmirgel oder Klopapier hier keine Rede sein. Chrombänder in diesem Format für Studios gabs auch, BASF Lizenzware gefertigt in der UdSSR, gute Qualität sagen die Anwender. (Ich kann dazu nichts sagen da ich nichts dergleichen jemals in den Händen hatte.... Leider )
Diese Magnas gabs auch als Orwo (FE und Chrom)
Typische Orwo Tapes, das Chromband (Baugleich Magna) war in der DDR
der pure Luxus...30 Volksmark später 22!
Orwo FE BAND = MAGNA FE (diese Bänder sollen gut sein)
Orwo Chrom = Magna Chrom (Dito, das ist die gute DDR Ware die was taugt)
Orwo OEM für Westsupermärkte, die Innereien sind aber wohl dennoch Westband,
das hin und her gereist ist.... Überbestand von Magna, ab in die DDR, die DDR aber
brauchte Devisen, also ab zu Herrn Schlack Klodowski der druckte neue Etiketten und ab
damit zu Wertkauf & Co...in den Westen
So kam/ kommt man mitunter an weit gereiste Magnaprodukte die im Osten zusammengebaut wurden...
sowas muß ich mals ausprobieren (Die Perforierungen varierten übrigens bei Magna und Orwo...es
gibt auch AGFA Bänder die so aussehen...da gehen die Meinungen ebenfalls auseinander...Auch AGFA soll
mit Orwo (war ja mal früher Agfa Ost) einen solchen HIN UND HER DEAL veranstaltet haben
Und diese in KAZAN gefertigte "K.PH.SCH.Z"
LUXUS TACMA RGW-Export-Kassette die für 20 Volksmark auch in der DDR zu haben war,
fällt wohl unter die Rubrik, gutes FE Band in schlechtem Gehäuse...ich finde die dennoch RATTENSCHARF!
Davon gehören Repliken aufgelegt für Leute die das Besondere zu schätzen wissen
KAZAN FOTOGELATINEWERK (TACMA FOTO UND MAGNETBANDFABRIK CCCP )
PINK KLINGONPOWER
Die werde ich nachbasteln mit Ausdrucketiketten und alten Hitachitapehüllen aus den 70s...
die waren auch so weiß und schmucklos...und deren Mechanik soll okay sein...da kommt dann neues TDK SA90 Band von Aldi rein und
schon kann man exzellenten Geschmack bei der Wahl der Kassettenmarke beweisen....
schade dass ein
Computerdrucker kein GOLD drucken kann...
Traumhaft Verdient bei mir das Prädikat "TRAUMTAPE "
Will haben Reiz bis dorthinaus Auch wenns nur wegen der Optik ist
Viele Grüße
Yorck
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• spocintosh
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Hab noch was gefunden.
Einmal im Keller. Für unsere Schachtelfetischisten. Die orignale. Lest mal wie EUMIG das Gerät auch noch nannte . War schon ein geniales Ding. Schade das es frühzeitig gestorben ist.
Und für unsere Cassettenfreunde. Ein uralt Funkberater-Cassette Frequenzgang 500 - 10000 Hz
und dann zum Schluss, für unsere Quadro - Liebhaber, eine naja seht selbst
mfg
Antonius
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• Yorck, spocintosh
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12.03.2012, 12:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2012, 13:04 von Yorck.)
Das Funkbereater Tape könnte eine OEM KACCETA (wie oben!) Russenkassette sein....achte mal auf das Bandfenster und das Pink und Gold---
das sieht schwer nach einem Brudertape der o. gezeigten KACCETA aus.
die scheint ein verschweißtes Gehäuse zu haben, das hatten nicht so viele Hersteller, die Russen ja! (Wäre die Funkberater tatsächlich eine TASMA KACCEMA, so wäre es wiederlegt, dass die Russen keine Tapes nach West-Deutschland geliefert haben, oder hattest Du die aus Österreich?!? Da siehts wieder ganz anders aus da Ö einen Sonderstatus mit den Russen hatte...
Hier mal gut zu sehen, alles ORWO ,nur die himmlische Klingonenkassette (KACCEMA /KACCETA= KASSETTE auf Russisch )
in Gelb ist verschweißt...
Die guten Chrom-ORWOS (von MAGNA) haben immer das breite Fenster und sind schwarz. (Oben rechts)
Es muß übrigens nicht jedes Orwo DDR Kassettengehäuse schlecht sein...mich würde sowas mal geöffnet interessieren...
vielleicht kann mal jemand eines mit einem defekten Band aofschrauben und mit einem Westprodukt vergleichen...Russentape wäre auch
toll, das allerdings müsste man aufsägen...
Hmm ich seh gerade dass aber auch BASF verschweißte Kassetten im Programm hatte,
hier sagt man läge auch der Ursprung der in der UDSSR gebauten Gehäuse...irgendwann hat BASF auf verschraubte
Gehäuse umgestellt und die Anlagen dann an die UDSSR verkauft...(Sagt man...vielleicht weiß ja irgendjemand noch Genaueres..)
Hier hatte BASF dann ab den späten 70s auf verschraubte Gehäuse umgestellt:
Viele Grüße
Yorck
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• Antonius
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12.03.2012, 13:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2012, 13:12 von Yorck.)
Huaa ist die cool, eine PROTON studio Spitzencassette wie sie mit den
3 Motortapes ausgeliefert wurde...das Logo is der Hit- ist das ein Skorpion?!?
In jedem Falle steht da KORPUS (GEHÄUSE) SORGFÄLTIGE/PRÄZISE KONSTRUKTION...
das hier ist definitiv keine Quietsch und Rasselkassette....war ja auch bei einem 1900 Rubeltape
dabei
Viele Grüße
Yorck
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• Antonius
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(12.03.2012, 12:29)Yorck schrieb: Das Funkbereater Tape könnte eine OEM Russenkassette sein....die scheint ein verschweißtes Gehäuse zu haben, das hatten nicht so viele Hersteller, die Russen ja!
Viele Grüße
Yorck
Hallo Yorck,
Das Teil ist 5 x verschraubt. Hab das Teil ein paarmal im Recorder hin und her laufen lassen. Rassel und pfeifen kann das Ding. Die Aufnahmequalität wenn mann davon sprechen kann, ist nicht vorhanden. Aussteuerung +3db, Hinterbandkontrolle mit Dolby C -10db. Es ist eine Katastrophe was da raus kommt. Das Band hat keine Flatterer und schaut optisch gut aus. Aber der Rest ist für die Tonne. Weis gar nicht mehr, wann ich das gekauft habe. War wahrscheinlich ein Probekauf in den 70er. Hab nämlich nur 1 und die ist nur angespielt gewesen. Tonköpfe und den Rest gereingt. Eine Maxell XL IIS rein, und die Welt ist wieder in Ordnung.
mfg
Antonius
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12.03.2012, 13:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2012, 14:04 von spocintosh.)
Nachdem meine allerersten beiden Cassetten schon nach ein paar Wochen anfingen, zu klemmen, war das Erste, was ich 1975 zu Cassetten gelernt habe: Niemals verschweißte Cassetten kaufen. Das war quasi der Indikator für Unbrauchbarkeit schlechthin.
Ein Onkel oder so war Fachmann, weil Polizist, und hat mich aufgeklärt - als Kind war ein Polizist bekanntlich die höchste denkbare Instanz.
Bei BASF hab ich noch nie eine "Verschweißte" gesehen, die Schrauben sind übrigens immer auf Seite 2.
PINK KLINGONPOWER hat wenigstens endlich mal wieder ein anständiges Logo. Das macht für mich ja Vieles wett.
Das mit dem Cassettenumbau aus Designgründen hab ich auch zuweilen gemacht.
RAKS übrigens waren zwar optisch eine dreiste maxell-Anlehnung, das Band war jedoch deutlich anders.
RAKS war damals ein relativ großer Konzern, auch mit eigener Plattenfirma und eigenen Studios, möglicherweise gehör(t)en die zu BEKO ?
Ich war in Istanbul sogar ab und zu im großen RAKS Studio, da gehörte es allerdings schon EMI. Fette SSL-Konsole da drin, die nur leider keiner bedienen konnte und Nebengeräusche ohne Ende...witziger Ansatz.
Heute ist auch EMI längst Geschichte, das Studio existiert aber tatsächlich immer noch. Ich war da immer gern, im gleichen Haus befindet sich eine der angesagtesten Modelagenturen der Türkei...
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• New-Wave, spocintosh, Antonius
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Glück auf!
Jörg
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12.03.2012, 14:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2012, 14:27 von Yorck.)
Philips Cassettenwechsler vom Anfang der 70s, hat jemand jemals so ein Wunderwerk in Aktion gesehen
Die Cassetten scheinen da vor lauter Übermut Achterbahn zu fahren
Finde ich rattenscharf, sowas könnte glatt aus der Sowjetunion stammen!
Viele Grüße
Yorck
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• Antonius
Boyz, der KACCETA-Thread gefällt mir außerordentlich gut weiter so !
der Kacceta-Wechsler von Philips ist der Kracher - nie gesehen - wer hat einen ? ( Komisch, daß ich den nicht kenne, kann also kein Verkaufsschlager gewesen sein )
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Groeten
Frank
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• Yorck, Antonius
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Nachtrag:
Hier mal ein schnelles Bild.
Wem der miese Doppeldruck des Etiketts ohne Passer auf Löschpapier nicht reicht, um zu wissen, was da los ist, der merkt's spätestens, wenn er die Teile in die Hand nimmt: Maxell und RAKS wiegen jeweils 41g, die Mark II 33g.
Und auch der schlechte Spritzguß mit den eingefallenen Flächen und unsauberen Kanten ist auf den Bildern schon zu erkennen.
Das Löschpapier spricht eine ganz deutliche Sprache: Aus HK kommt die 100%ig nicht. HK-Druck sah nie so aus.
Das Bandmaterial ist, naja, ok, für das, was sie damals gekostet hat. Klang an sich i.O., vermutlich IEC-II-konforme Formel, aber leider sehr viele Dropouts.
Das RAKS-Band ist deutlich besser, allerdings beileibe keine Maxell-Qualität.
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• Yorck, Antonius
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