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Hallo
Wie bereits angedroht hier mal einige Impressionen, Fragen und Einblicke in meine Neuerwerbung aus dem Hause Pioneer.
Nach kurzem Funktionstest hat sich mal folgendes heraus kristallisiert:
Nicht so toll:
Die meisten Potis und Schalter knacken, ganz übel vor allem beide Phono-Eingänge, -20db-Schalter, Volume-Poti
Stereo-Schalter hat anscheinend keine Funktion mehr. Stereo-Lampe brennt dauernd und rauschende Stereo-FM-Sender werden auch nicht auf Mono geschaltet.
Loudness-Schalter bringt nur minime Klangveränderung.
Rechter Kanal ist (meist) leise und kratzig, Vermutlich Volume-Poti.
Klang/Dynamik ist sehr zurückhaltend. Es fehlt einfach der Bumms.
Bei leicht aufgedrehter Lautstärke (ca. 1/4) und Bassanhebung sind heftige Niederfrequente Bewegungen der angeschlossenen Lautsprecher-Membranen zu beobachten. Vermutlich auch Kontaktprobleme..?
Toll dafür:
Alle Lämpchen sind heil
Endstufe bleibt kühl
Scheint unverbastelt/unangetastet zu sein
Alles komplett, nix verbogen, keine schlimmen Kratzer/Dellen.
Jetzt geht’s mal zuerst ans demontieren und Entsiffen.
Hier nun mal ein paar Bilder mit oder ohne Kommentar...
Bereits ohne Motorhaube
Skalenbeleuchtung von hinten. Ist der grosse Elko kopfüber wohl original?
Ansicht von oben.
Der Tuner. Wer findet den Fehler?
Hier etwas näher. Man beachte die unterbrochene gelbe Drahtbrücke. Altersbedingt oder durch gezwickt? Was sind die Konsequenzen?
Hier noch die Stelle auf dem Schaltplan.
Obs da drinn auch so staubig ist?
Unten hat der Dreck weniger Chancen.
Bäääh...
Nackte Front.
Packen wirs an...
Viele Grüsse
Richard
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• Tom, nice2hear, charlymu, stephan1892, hifijc, LastV8, Rainer F, 0300_infanterie, Siamac, errorlogin, UriahHeep, stony, lofterdings
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Könnte mal ein schickes Gerät werden - viel mal vorausgesetzt...
Das Kabel für die Zeigerbeleuchtung läuft im Original aber nicht so über den Kran wie bei dir und es scheint auch etwas kurz. Irgendwo ist also dran gefummelt worden, wie auch schon die gelbe Kabelverbindung zeigt. Könnte zumindest diese für den Verkauf gemacht extra so hergerichtet worden sein? Würde micht nicht wundern, wenn du kein FM-mehr reinkriegst wenn das Kabel wieder heil ist. Ein Schelm wer etwas böses denkt
Viel Spass trotzdem. Sind schon tolle Geräte die x3xer Reihe...
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"Skalenbeleuchtung von hinten. Ist der grosse Elko kopfüber wohl original?"
Durchaus. Der sitzt zu 99.99% auf dem Board mit den Lämpchen und die Größe damals hat es eben so gewollt, dass er nach unten guckt.
"Man beachte die unterbrochene gelbe Drahtbrücke. Altersbedingt oder durch gezwickt? Was sind die Konsequenzen?"
Sieht durchgezwickt aus und hat wohl was mit dem MPX Decoder zu tun --> kann dann mit deinem fehlenden Stereoempfang zu tun haben..
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26.11.2012, 19:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.11.2012, 19:55 von 0300_infanterie.)
... 2 Bass- & Höhenregler ... cool
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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Nochmal durchgezwicktes Kabel: So wird ziemlich sicher Stereo Empfang erzwungen für alles und für jeden Sender. Ist das Kabel wieder heile, ist im Gegenzug der Stereo futsch. So siehts nach Verkaufs 'Reparatur' aus -> sieh mal, der Stereoempfang funktioniert
Wenns nicht stört... lass es, ausser einer der Experten in der Runde erklärt dass dies gefährlich ist, da kann ich nur mutmassen.
lG,
Tom.
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Ouhhh..warum sollte das so sein??
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Ich habe gestern versuchsweise mal das gelbe Kabel überbrückt, ausser einem leisen "knack" konnte ich keine Veränderugen feststellen. Stereo-Sender sind immer noch Stereo und der Empfang verändert sich auch nicht. Aber Interessant wäre schon zu wissen, was es genau mit dieser Brücke auf sich hat.
Inzwisschen habe ich schon viel gereinigt und dabei fest gestellt das eine Seite der Kiste vermutlich mal feucht wurde, das Blech Gehäuse ist auf der einen Unterseite übel angerostet. Die schwarze Frontblende hat wohl auch von der Dusche abgekriegt. Da blüht es auch hier und da, der schwarze Lack löst sich an vielen Stellen...
Naja, jetzt gehts zuerst mal an die Schalterkur. Wie macht ihr das? Man kann ja nicht jedes Poti und jeden Schalter entlöten, öffnen, reinigen und wieder einbauen. Sprüht ihr da einfach Kontakt60 - Kontakt61 - KontaktWL rein und gut ist, oder doch raus mit allem??
Viele Grüsse
Richard
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Die Schalterkur kannste auch im eingebauten Zustand machen. Meist haben die Potis ja ne kleine Öffnung. Ich bin mir nur nicht ganz bei deiner Reihenfolge sicher, aber ich meine, dass zuerst WL genommen wird. Schoen warten und haeufig hin und herdrehen und dann Kontakt 61 zur Versiegelung
Der Armin weiss das
Bzgl. der Bruecke wuerde ich an deiner Stelle mal die Schematic studieren und gucken wo sie genau ist und was sie verbindet..
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60 - WL - 61
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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• monoethylene
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oops..Reihenfolge verweschselt...genau, 60 -WL - 61 ist korrekt....dankeschön..
Dann Sprüh ich mal die Kiste voll....
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(27.11.2012, 08:28)monoethylene schrieb: Bzgl. der Bruecke wuerde ich an deiner Stelle mal die Schematic studieren und gucken wo sie genau ist und was sie verbindet..
Das habe ich gemacht, die Brücke führt die beiden ICs HA1137 und HA1156 zusammen, aber was da drin genau vor sich geht?
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Versuch macht kluch.. Verbinde die Enden mal testweise.
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(27.11.2012, 10:18)charlymu schrieb: Versuch macht kluch.. Verbinde die Enden mal testweise.
Hab ich gemacht..siehe Beitrag #7
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Sorry, habe ich irgendwie überlesen..
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Hier mal wieder ein paar Bilders:
üüübel...
Manooo...
Wenigstens die Knöppe sind wieder schön...
Übrigens diese Kenwood-Boxen waren auch noch "dabei"...kennt die jemand? Wie sind sie zu beurteilen (Klang, Qualität, etc...)?
Leider hat sich jemand an den Dingern "künstlerisch" entfaltet...no comment..
Die Treiber sind aber wie mir scheint noch alle gesund, und im Keller klingen die Dinger schon mal nicht so übel.
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So, Häuschen sieht auch wieder etwas wohnlicher aus. Leider "nur" mit Folie, ist aber original ja auch nicht anders.
Vorher
Nachher
Relais und Potis habe ich ebenfalls gereingt und dann einen Testlauf gemacht. Beide Kanäle sind nun wieder da..aber: Das Tieffrequente Rumpeln leider auch noch. Meist zu sehen, auch ohne Eingangssignal, bei schon leicht aufgedrehter Lautstärke. Die Bassmembrane bewegt sich dann fast von Anschlag zu Anschlag..sehr ungesund. Rausgefunden habe ich, dass bei eingeschaltetem "Tone-Defeat" -Schalter, also bei Umgehung des "Control Amp" alles sauber ist. Das Problem tritt auf beiden Kanälen gleichermassen auf..leider. Hat mir jemand einen Tipp, wo ich ansetzen könnte?
Hier noch vom Servicemanual:
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so, die Kiste läuft...wie es scheint habe ich alle Fehler gefunden..
Infos und Fotos folgen....
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• monoethylene
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Dann mal los...:
Das „Bass-Membranen-Bewegungs-Syndrom“
Wie oben erwähnt hatte ich ja die Control-Amplifier-Platine in Verdacht, denn beim Betätigen des Tone-Schalters war ja alles in Butter. Ich habe also mal damit begonnen, verdächtige Lötstellen nachzulöten, Bauteile gemessen/geprüft was interessanterweise das Problem noch verschärfte. Jetzt griff teilweise bereits die Schutzschaltung nach dem Umlegen des Tone-Schalters..na toll! Die grossen, offenen Ton-Regel-Potis hatte ich ja bereits mit Chemie behandelt, entschied mich aber dann doch dafür, die Dinger mal auszulöten, zu demontieren und zu reinigen. Schlussendlich hat die Reinigungs-Aktion dann zwar nix gebracht, aber wie man auf den Fotos sieht, werden die Dinger halt wirklich nur richtig sauber, wenn man auch mechanisch Hand anlegt. Obs einen Einfluss auf die Funktion hat weiss ich nicht.
Ausgebautes Ton-Regel-Poti
Teilweise zerlegt und immer noch schmutzig trotz Chemiebehandlung in eingebautem Zustand.
Jetzt isser sauber
Irgendwann habe ich dann wohl mal eher verzweifelt-zufällig den Low-Cut-Schalter gedrückt und hallo, alles verhält sich plötlzlich ganz anders. Kein Knallen mehr beim Betätigen vom Tone-, Mute- und anderen Schaltern. Die Membranen verhalten sich ruhig, alles wie vom Erfinder gedacht. Hatte ich aufs falsche Pferd, bzw. auf die falsche Platine gesetzt? Also habe ich mich mal zu der kleinen Switch-Platine AWS-066-0 durchgeschraubt und das Teil mal mit der Lupe beäugt. Und tatsächlich, auf der Leiterbahn beim Low-Cut-Schalter ist irgendein Fussel drauf, aber unter dem Schutzlack.
Wie kann denn das sein? Also flugs das Teilchen weg gekratzt, Receiver auf ON und das Wunder geschah: Alles bestens, auch mit allen erdenklichen Einstellungen/Schalterstellungen....gibts ja nicht.
So, alle Schalter kamen nun knack und knallfrei ihren Pflichten nach, ausser den Eingangswahlschaltern von MIC, Phono1 und Phono2. In diesen Stellungen gaben die Lautsprecher gar üble Geräusche von sich. Ein kurzer Test mit einer Klang-Quelle an besagten Eingängen zeigte dann auch, dass hier gar nichts mehr durch kam. Ein durchmessen der Buchsen/Leitungen ergab keinen Unterbruch, also musste wohl auf der Equalizer-Amplifier-Platine der Hund begraben sein?
Spannung (-24/+24) war vorhanden, aber die im Service-Manual angegebenen Referenzspannungen waren komplett daneben. Also mal mit dem Multimeter die noch eingebauten Transistoren geprüft und schon beim zweiten heulte mein Messgerät auf: Voller Durchang auf allen Beinchen.
Da es sich hier bekanntlich um ein japanisches Produkt handelt, ich aber bisher fast nur an europäischen Kisten rum hantiert habe fehlen mir natürlich entsprechende Ersatzteile. Eine kurze Web-Recherche zeigt dann noch, dass die Original-Transis (2SA725/2SC1313) wohl eh nicht mehr zu bekommen sind. Aber anscheinend klappts auch mit den guten, alten „BC“-Transistoren, einfach auf die PIN-Belegung achten, denn die sind ja nicht identisch.
Ich habe also den defekten 2SC1313 durch einen BC547 ersetzt (was anderes hatte ich grade nicht da) und Hurra, es kamen wieder Töne aus dem einen Lautsprecher, wenn auch ziemlich leise. Der andere Kanal war noch übler dran. Hier habe ich schlussendlich sämtliche Transistoren ersetzt, die 2SC1313 ebenfalls durch BC547, die 2SA725 durch BC559.
Diese krummen Gesellen mussten gehen.
Ebenfalls dran glauben musste C6, dieser hatte noch knapp die Hälfte der Kapazität.
Wow, jetzt ging auf dem zweiten Kanal aber die Post ab (der Phono-Eingang ist ja hochempfindlich), im Vergleich zur anderen Seite sicher Faktor drei kräftiger.
Also habe ich auch auf dem ersten Kanal sämtliche Transistoren ersetzt und das Ergebnis passte, super!
Europäische Einwanderer.
Die alten Transis habe ich übrigens noch alle nachgemessen, und sämtliche hatten irgendwo einen Schuss. Sehr seltsam. Wie können 8 ähnliche Bauteile gleichzeitig den Löffel abgeben?
Ich hatte zuerst auch mal den Verdacht, dass die Original-Transistoren teilweise PIN-verkehrt eingelötet waren, bin dann aber etwas durcheinander gekommen mit japanischer und europäischer PIN-Folge (BCE – CBE), so dass ich im Nachinein nicht mehr wirklich sicher bin ob dem so war, möglich wärs aber schon. Die Platine sah unberührt aus, und falls die Phono-Eingänge nicht benutzt wurden kann der Fehler schon 1977 eingebaut worden sein...man weiss es nicht.
Wie war das noch mal mit Basis, Emitter, Kolleltor?
Jetzt warte ich nur noch auf ein bestelltes Pilot-Lämpchen, dann kann wieder montiert werden. Bin gespannt wie sich der Pioneer in der guten Stube macht....
Übrigens diese Löt- Entlötstation von Reichelt habe ich mir noch gegönnt...Bin bisher bgeistert!!
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sehr schöner Bericht und gute Dokumentation, PRIMA GEMACHT: GEFÄLLT MIR
Gruß Peter
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(05.12.2012, 15:25)nice2hear schrieb: sehr schöner Bericht und gute Dokumentation, PRIMA GEMACHT: GEFÄLLT MIR
Gruß Peter
Herzlichen Dank...
Gestern wollte ich noch die Endstufe nach Manual abgleichen, oder zumindest mal messen. Bisher wurden die Leistungstransistoren nicht mal Handwarm, daher nahm ich nicht an, dass hier was gross daneben sein würde.
Mein Oszi zeigte dann auch nur kleine Differenzen an:
Anschlüsse 10 / 25 gegen Masse sollen 0V haben, beim SX-939 waren dies ca. 2mV / 16mV
Zwischen 50 / 44 und 38 / 32 sollten jeweils 50 mV anliegen, hier waren beide Kanäle etwa bei 20-30 mV.
Ich habe also zuerst mal die 0V-Spannung eingestellt, ging problemlos. Dann wollte ich die 50 mV einstellen, dies war aber nicht mehr möglich. Einerseits beeinflussen sich alle vier Potis gegenseitig, und auf dem linken Kanal bin ich nicht mehr über 10-20 mV gekommen. Während dem rumkurbeln fiel mit dann auch auf, dass der Kühlkörper warm wurden, nicht heiss, aber doch merklich.
Hab’s dann noch mit allen erdenklichen Variationen versucht, aber 0V und 50 mV wie im Manual beschrieben habe ich nicht hinbekommen.
Schlussendlich habe ich wieder mehr oder weniger die ursprünglichen Werte eingestellt, und die Endstufe bleibt nun auch wieder kühl. Gibts dafür einer Erklärung? Ev. irgendein Bauteil das noch im Argen ist?
Viele Grüsse
Richard
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Hm.. Koennte sein, dass noch ein paar Transistoren, die fuer den Bias zustaendig sind nichmehr so mitmachen und in dem Zusammenhang vllt auch mal die Emitterwiderstande der Transistoren checken..hat ich zumindest schon bei nem Eight das Problemchen..
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Vielen dank Philipp für die Tipps...werde mir das demnächst mal ansehen...
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Hat sich nochwas bzgl. des BIASs ergeben?
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