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02.05.2013, 15:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2013, 15:20 von rolilohse.)
Hallo,
(02.05.2013, 15:06)hifijc schrieb: Hab aber keinen 701 Sorry
Meine Meinung: Wenn man einen gut gewarteten 1219/1229 hat, dann braucht man keinen 701. Die Tonarme sind sehr ähnlich, den Antiresonator braucht kein Mensch (im Zweifelsfall ist da auch die Feder gebrochen) und der Vorteil des leiseren Antriebs ist eher akademisch oder bei sehr lautem Hören mit Kopfhörern vorhanden. Haptisch schlägt der 1229 den 701: Die Hebel rasten einfach satter ein, das Klackern des Automatikbetriebs ist schöner.
(02.05.2013, 15:06)hifijc schrieb: Aber wo hast du das NOS Treibrad her?
Das konnte ich einem Freund abschwatzen, der hat das vor einigen Jahren für kleines Geld bei eBay gekauft. Das Treibrad war meine Entlohnung für die Reaktivierung dessen 1229 .
Gruß Roland
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Zitat: Bei Dual hat die Drehertechnik zumindest 1967 mit dem 1009 das Niveau der Platten so schön langsam übertroffen.
OK hier bin ich mal Klugscheißer Der 1009 kam 1963 auf den Markt (1967 wäre viel zu spät dann wären eventuell sogar schon die anderen Hersteller voraus gewesen). Tatsächlich gab es bereits schon um 65/66 herum den 1019.
Ich bin auch der Meinung das die Dreher Topmodelle ab der 12xx Serie keine Wünsche mehr offen ließen. Und das viele Leute rummeckern wegen dem Treibradantrieb verstehe ich auch nicht, Garrard 301/401 und Thorens TD 124, 135... werden doch auch bis zum Himmel gelobt und haben ein Treibrad. Ordentlich gewartet hat man damit überhaupt keine Probleme.
Gruß Jan-Cedric
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(02.05.2013, 15:17)rolilohse schrieb: Meine Meinung: Wenn man einen gut gewarteten 1219/1229 hat, dann braucht man keinen 701. Die Tonarme sind sehr ähnlich, den Antiresonator braucht kein Mensch (im Zweifelsfall ist da auch die Feder gebrochen) und der Vorteil des leiseren Antriebs ist eher akademisch oder bei sehr lautem Hören mit Kopfhörern vorhanden. Haptisch schlägt der 1229 den 701: Die Hebel rasten einfach satter ein, das Klackern des Automatikbetriebs ist schöner.
Das ist eine gute Einstellung, und ich denke, es "richtig" gemacht zu haben.
Lange Zeit suchte ich nach einem 701, einmal weil mir jedermann davon vorgeschwärmt hatte, wie toll der doch ist, und einmal weil ich zwar einen 721 hatte, diesen aber optisch und haptisch nicht sooo interessant fand.
Da unsere Flohmärkte diesbezüglich nichts hergeben und ich auch kein geschickter Bastler bin, wären für mich nur die üblichen teuren Angebote in Frage gekommen. Und dafür habe ich als Student nicht das nötige "Kleingeld".
Nachfolger meines 721 wurde also kein 701, sondern Anfang des Jahres lief mir ein 1229 zu. Außerdem habe ich ja noch den 1219 und 1019. Und noch einen 1218, der aber derzeit nicht angeschlossen ist (aber das sollte bald anders sein, ein ersteigerter kleiner Akai-Receiver ist schon unterwegs).
Meine Dreher sind in restauriertem oder zumindest teilrestauriertem Zustand. Mein Hauptdreher 1219 macht mit seinem V15-III auch klanglich eine gute Figur, die anderen haben aber auch recht ordentliche Systeme. Dass sie nicht so leise sind wie ein DD, das stört mich eigentlich nicht.
Und wenn Du schon schreibst, dass der 1229 haptisch noch etwas besser ist als der 701, dann bin ich wirklich froh, mir das viele Geld gespart zu haben. Mit meinen aktuellen Drehern bin ich sehr glücklich, auch wenn ich nun erstmals seit 20 Jahren keinen Direct Drive mehr habe. Der Verkauf meines 721 war auch kein Problem für mich, man muss wirklich nicht unbedingt einen 7er haben, ein guter (!) RR kann auch viel Spaß machen!
Gruß
Michael
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Ich habe von den Dual-Drehern so ziemlich alles hier stehen was Rang & Namen hat ( 701 - 731 - 1019 - 1219 - 1229 - den 721 habe ich verkauft ) aber es läuft meistens der 1229, und ab und an der 1019
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zu PE muss ich jetzt aber doch noch ein paar Bemerkungen loswerden. Erstmal natürlich volle Zustimmung, dass das ganze besser/schlechter Gestreite natürlich voller Unsinn ist. Bei PE ist es halt nur unverständlich, wieso der Hersteller von den Historikern so wenig Würdigung erfährt, obwohl bis etwa Mitte der sechziger Jahre PE der Firma Dual immer eine Generation voraus war.
Der PE33 war zu seiner Zeit einfach eine Ansage, an der sich weltweit alle Heim-Plattenspieler messen mussten. Obwohl der zeitgleich gebaute 1009 von Dual dagegen eine ziemliche Krücke war, wird er heute als der erste brauchbare HiFi-Plattenspieler gehandelt. Ich denke, der PE33 und PE34 - Hype ist auch eine späte Würdigung für die Geräte.
HiFi und PE hat aber schon viel viel früher angefangen. In den dreissiger Jahren kurz vor dem zweiten Weltkrieg haben Siemens und Telefunken einen "Leicht"-Tonarm mit Dauernadel auf den Markt gebracht, der die Schallplatte zum ersten Mal auch für ernsthaftes Musikhören brauchbar machte. Aus heutiger Sicht sind die Daten dieser Abtaster/Arm - Kombination natürlich indiskutabel, wenn man sie aber im direkten Vergleich zu den damals üblichen elektrischen Tondosen mit Stahlnadeln hört, kann man ermessen, was für ein Fortschritt das war. Die Laufwerke, an denen der Arm montiert war, kamen fast ausschließlich von PE ( nicht von Dual ), weil PE die laufruhigsten Antriebe baute.
Anfang der Fünfziger brachte PE eine komplett in Eigenregie entwickelte Laufwerksserie auf den Markt, die eigentlich der Urvater aller Mittelklasse-HiFi-Plattenspieler ist. Über den Kombinationsantrieb aus Riemen und Reibrad wurde hier im Forum schon ausführlich berichtet - die PE-Laufwerke hatten ihn 1951, Thorens verkaufte Ende der Fünfziger dieses Konzept als non plus ultra, und Braun verkaufte mit dem PS500 noch bis in die frühen achtziger Edel-Laufwerke mit diesem Kombiantrieb.
1952, also etwa zehn Jahre vor dem "offiziellen" Beginn der HiFi-Ära gab es von PE die ersten Plattenspieler mit MM-Abtaster. Die Systeme waren nicht wie allgemein behauptet von Elac zugekauft, sondern Eigenentwicklungen von PE. PE bekam 1951 das Patent auf den Mono-MM-Abtaster, und wenn Elac seit Jahrzehnten behauptet, der Erfinder des Magnetsystems zu sein, so stimmt das nur zur Hälfte. Elac bekam 1957, also sechs Jahre später als PE, das Patent auf den STEREO-MM-Abtaster, das Prinzip hat aber PE patentiert bekommen.
Die Plattenspieler von 1951 waren durchaus in der Lage, mit den damaligen Schallplatten HiFi-Wiedergabe zu ermöglichen. Von der Vorführung der ersten Labormuster wurde berichtet, dass die Vorführer mit dem Finger den Plattenteller absichtlich zum Leiern brachten, weil die Zuhörer nicht geglaubt haben, dass die Musik von einer Schallplatte kommt.
Die Laufwerke mit Magnetsystem baute PE die ganzen Fünfziger Jahre hindurch, sie fallen nur niemandem auf, weil man nur von unten die aufwendige Technik sehen kann - es ist ein zweistufiger Entzerrer Vorverstärker in Röhrentechnik mit Doppeltriode in das Laufwerk eingebaut, bei dem man mit zwei Stufenschaltern die Entzerrkennlinie einstellen konnte. Dual hat meines Wissen erst um 1960 herum überhaupt Magnetsysteme im Angebot gehabt - da gab es von PE schon Plattenspieler mit abnehmbaren Kopf und 1/2"-Befestigung für den Tonabnehmer.
Hier mal drei Bilder von einem unrestaurierten "Ur-Rex" von 1952 in der Sonderklasse-Variante:
Der auf dem dritten Bild entspricht optisch dem Originalzustand.
Das wahrscheinlich erste MM-System der Welt kann hier bewundert werden:
http://www.hupse.eu/radio/reproducers/PE3000.htm
Unabhängig davon, wer jetzt der bessere oder schlechtere ist, finde ich, dass diesen PE-Laufwerken etwas mehr Würdigung zustehen würde - immerhin ist es da einem Hersteller zwei jahre nach der Währungsreform gelungen, für einen Preis weit unterhalb der Studiotechnik einen Plattenspieler zu entwickeln, der die späten Schellacks in UKW-Qualität abspielen kann.
Ich habe mittlerweile ein paar Artikel aus Fachzeitschriften zu diesem Plattenspieler zusammentragen können. Wenn mir die Verlage die Erlaubnis erteilen, diese öffentlich zu posten, stelle ich sie gerne hier ein. Wenn es jemanden vorab interessiert, kann er sich gerne mit mir in Verbindung setzen. Einen Artikel habe ich bereits in Word-Format konvertiert.
Gruß Frank
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Schöne PE-Spieler
Gruss Frank
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Frank ich glaube wir haben mit deiner Fachkompetenz genug "material" für einen PE Thread.
Ich wäre auch sehr interessiert an dem Word-Artikel ist wirklich ein interessantes Thema grade dieser Sonderklasse Spieler sieht extrem cool aus. (Da gab es doch auch noch ein interessantes Laufwerk mit B&O Tonarm?)
Es ist schon komisch warum sich kaum einer für die Firmengeschichte von PE interessiert das ist mir auch schon seit längerem aufgefallen, grade weil man wenn man sich für Dual Interessiert nicht an PE vorbeikommt...
Wie wär es wenn du mal dazu einen Thread aufmachst? Dann ist das alles hier nicht so OT.
Dann wäre da noch ne frage an die 50er Jahre Dual Experten: Hatte der Dual 280 nicht auch einen Riemen-Treibrad Antrieb als einziger Dual Spieler? wäre mal extrem interessant, soweit ich weis ist das nämlich so.
Gruß Jan-Cedric
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Ich weiss nur das die Elacs PC830 und PC870 in den ausgehenden 70ern einen von Elac Belt-Drive Plus genannten Kombi-Antrieb hatten.
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Hallo Jan
Ich habe die Zweitausgabe von Norbert Kotschenreuthers Dual PE Buch zigmal durchgelesen,und fand heraus das PE in den 50er und Anfang 60er Jahre den Dual Spielern um Längen voraus war .Besonders der PE REX Sonderklasse war ein Hammer-Spieler zu seiner Zeit,bis Dual den 1009 und später den 1019 heraus brachte .Die Firma hat leider zu spät die Zeichen der Zeit erkannt und wurde von Dual aufgekauft.
Ein extra PE Thread wäre wirklich schön
Der 1229 ist mein Liebling
Wer meine Sammlung sehen möchte kann meinen YouTube Kanal besuchen
http://www.youtube.com/user/VintageDual
Gruss Frank
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Robert: ich möchte noch eine Anwort nachschieben zur Frage auf der vorherigen Seite, ob beim 701 der Lifthebel beim Start der Automatik oben bleibt. Ja tut er. Da ich meinen Plumpslift noch nicht in Angriff genommen habe starte ich die Automatik immer mit dem Lift oben und senke dann selber manuell mit dem Lifthebel den Tonarm ab, damit weder die Nadel, noch die Platte was abbekommen, wenn das sonst so runterkrachen würde.
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• rolilohse
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Yup, habe auch das Buch zuhause. Mit dem 1009/1019 hat Dual das Rennen gemacht. In Deutschland nicht billig aber in Amerika über den günstigen Umtauschkurs von 200 Mio Konsumenten für (Stimmt 99 Dollar zu haben. (Irgendwo gabs auch einen Artikel dazu, find ich grad nicht) Für den Preis gab es dort nichts vergleichbar Gutes. Und Dual konnte liefern......
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Hallo,
(02.05.2013, 20:18)Scorpions1237 schrieb: Robert: ich möchte noch eine Anwort nachschieben zur Frage auf der vorherigen Seite, ob beim 701 der Lifthebel beim Start der Automatik oben bleibt. Ja tut er. Da ich meinen Plumpslift noch nicht in Angriff genommen habe starte ich die Automatik immer mit dem Lift oben und senke dann selber manuell mit dem Lifthebel den Tonarm ab, damit weder die Nadel, noch die Platte was abbekommen, wenn das sonst so runterkrachen würde.
ich heiße zwar Roland aber jetzt weiß ich wenigstens, dass bei meinem 701 alles in Ordnung ist - der Lifthebel geht beim 1229 recht zackig zur Sache (da ja am Lifthebel eine Feder ist), beim 701 ist das Lifthebelgefühl ein wenig labberiger.
Gruß Roland
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Sorry Roland! Irgendwie verlesen....aber hast Dich ja angesprochen gefühlt. Somit ist ja mein Beitrag angekommen.
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02.05.2013, 20:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2013, 20:40 von hifijc.)
Zitat:PE REX Sonderklasse
Den hatte ich mal hier im Haus gefunden. Dann saubergemacht und bei Ebay vertickt.
PE scheint wirklich in den 50er Jahren Dual voraus gewesen zu sein. Allerdings nur bis zur Einführung des 1009. Schade eigentlich mich hätte auch noch interessiert was die Entwickler von PE und DUAL gemeinsam zustande gebracht hätten.. mhhh werden wir wohl nie erfahren ob es da Prototypen gab oder steht da was in Noko´s Buch? Hab das leider nicht, ist irgendwie noch nicht dazu gekommen.
Zitat:In Deutschland nicht billig aber in Amerika über den günstigen Umtauschkurs von 200 Mio Konsumenten für 300 Dollar zu haben.
Hier mache ich auch mal wieder den Klugscheißer sorry Den 1009 gab es in Amerika für 99 Dollar!!!
Gruß Jan-Cedric
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Wie man an Dual sieht hängt nicht alles in jedem Fall von der Qualität der Produkte ab. Anfang bis Mitte war Daul halt zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das haben sie bis in die erste Hälfte der 70er hinein konsequent weiterentwickelt und dann nach und nach die Orientierung verloren...Firmen wie PE konnten da wohl nur staunend zuschauen...
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02.05.2013, 21:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2013, 21:13 von hifijc.)
Zitat:Das haben sie bis in die erste Hälfte der 70er hinein konsequent weiterentwickelt und dann nach und nach die Orientierung verloren...
Das lag wohl unter anderem auch daran das 1977 sich Siegfried Steidinger zurück gezogen hat, Nachfolger waren die Jungen und unerfahrenen Söhne Edgar Steidinger usw... naja ok aus dieser Ära ist zum Anfang fortschrittliches (mehr oder weniger) hervorgegangen die International Line zbs. Später um die 80er bis eben zum Konkurs 82 hat sich Dual immer mehr rein geritten und auf Plastik und Billige Herstellung im Ausland gesetzt. Und schließlich haben sie dann auch noch den Aufsprung auf den Markt wegen der neuen CD-Technik damals verpasst. Tja das war es dann mit der Steidinger Ära.
PE ist ja schon 1970 in schwere Finanzielle Lage geraten und wurde dann 1973 von Dual aufgekauft. Die haben auch die neuen Trends verpasst und hatten eine Selten "gepflegte" Modell Palette, und hatten somit weniger Marktanteile.
Gruß Jan-Cedric
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02.05.2013, 21:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2013, 21:27 von Elmo.)
Jan
Das Problem war das Dual selbst kleinste Teile für seine Plattenspieler selber produziert hat und wenig in Fernost produzieren ließ. Das hat die Produktionskosten unnötig verteuert und so den Konkurenten aus Japan Tür und Tor geöffnet.Zudem sind durch die hohen Preise Großabnehmer wie Grundig und andere internationale Kunden abgesprungen. Die Lasertechnik wurde ebenfalls verschlafen
Gruss Frank
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Dual hat nicht alle Bauteile selbst gestanzt auch die Plattenteller wurden nicht selbst gemacht vieles wurde nach auftrag von umliegenden Firmen gefertigt. Gucke mal unter den Plattenteller von deinem 1229 bei manchen exemplaren sieht man dort ein Fremdes Firmen Logo.
Aber das rut ja nix zur sache teuer war es überall egal bei welcher Firma in Deutschland zu Produzieren da hatten die Japaner eben den grossen vorteil.
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02.05.2013, 23:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2013, 23:58 von nick_riviera.)
(02.05.2013, 19:38)hifijc schrieb: Frank ich glaube wir haben mit deiner Fachkompetenz genug "material" für einen PE Thread.
Ich wäre auch sehr interessiert an dem Word-Artikel ist wirklich ein interessantes Thema grade dieser Sonderklasse Spieler sieht extrem cool aus. (Da gab es doch auch noch ein interessantes Laufwerk mit B&O Tonarm?)
Es ist schon komisch warum sich kaum einer für die Firmengeschichte von PE interessiert das ist mir auch schon seit längerem aufgefallen, grade weil man wenn man sich für Dual Interessiert nicht an PE vorbeikommt...
Wie wär es wenn du mal dazu einen Thread aufmachst? Dann ist das alles hier nicht so OT.
Dann wäre da noch ne frage an die 50er Jahre Dual Experten: Hatte der Dual 280 nicht auch einen Riemen-Treibrad Antrieb als einziger Dual Spieler? wäre mal extrem interessant, soweit ich weis ist das nämlich so.
hallo Jan,
ich hatte schonmal vor einiger Zeit versucht, einen eigenen Thread zum Thema aufzumachen, hier der Link:
http://old-fidelity-forum.de/thread-4584.html
Die Ära, in der PE so große Erfolge gefeiert hat, ist für die HiFi-Geschichte insgesamt hoch interessant, und wird dennoch bei jeder historischen Betrachtung weitestgehend ausgeklammert. Die HiFi-Geschichte wird eigentlich immer so erzählt, dass irgendwo bei Edison angefangen wird, vielleicht noch das elektrische Grammofon erwähnt wird, dann kommt ein großer Schnitt, und dann geht es 1962/63 wieder los.
Dabei ist gerade der Zeitraum von der Währungsreform bis etwa 1955 die Epoche, in der die Standards entstanden sind, die bis zum Ende der Analog-Ära Gültigkeit hatten und teilweise noch heute im Alltag benutzt werden. Gerade die frühen Fünfziger waren in bezug auf Audiotechnik mit dem zu vergleichen, was in den neunzigern mit dem Personal Computer und dem beginnenden Internet abging. Es gab noch viel unfertiges und es wurde viel experimentiert. Kaum jemand kennt z.B. das Schaub Supraphon, eine Kombination aus Plattenspieler und Drahttonrecorder - das Tefifon kennen sicher noch einige Leute, aber dass es Anfang der Fünfziger Jahre auch Magnettoncassetten fürs Tefifon gab, die man selber bespielen konnte, das wissen die wenigsten. Ich könnte hier noch einiges aufzählen, aber das tue ich dann mal im anderen Thread, wenn es jemanden interessiert. Hier nur noch Dual, versprochen .
Gruß Frank
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• spocintosh, expingo, awr13
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(02.05.2013, 21:07)hifijc schrieb: Zitat:Das haben sie bis in die erste Hälfte der 70er hinein konsequent weiterentwickelt und dann nach und nach die Orientierung verloren...
... naja ok aus dieser Ära ist zum Anfang fortschrittliches (mehr oder weniger) hervorgegangen die International Line zbs. Später um die 80er bis eben zum Konkurs 82 hat sich Dual immer mehr rein geritten und auf Plastik und Billige Herstellung im Ausland gesetzt.
m. E. wird das aus heutiger Zeit etwas falsch eingeschätzt. Die International-Serie wird IMHO total überschätzt. Diese Serie war weder vom Design noch von der Technik in der oberen Liga. Einzig der Dual gewohnte, wenig konkurrenzaffine deutsche Endkunde dürfte sich wirklich dafür interessiert haben. Dafür brachte dann die als "Plastikära" verpönte Zeit unter neuen Eigentümern z. Teil gar nicht mal so schlechte Produkte zustande. Zumindest machten die neuen Eigentümer im Hause Dual unmissverständlich klar das die 1009/1019 Zeit für Dual vorbei war. Einzig die Verwendung dieser proprietäten Systene halte ich im nachhinein betrachtet für eine Fehlentscheidung die erst ganz zum Schluss mit einem 630/2235 korrigiert wurde. Diese beiden Modelle müssen sich jedenfalls vor keinem Ihrer Vorgänger verstecken. M. E. geniale Konstruktion und mit 5 Schrauben komplett zu zerlegen.
Wenn man sich schon die Dreher nach den von mir erwähnten 1209/1218 ansieht, so muss man feststellen das Dual ab ca. 1972 vor allem ein unheimliches Sammelsurium von allen möglichen mehr oder weniger guten Drehern fabriziert hat. Dabei war dann eine echte Linie nicht mehr erkennbar. So ist der Wechsel vom 1229 auf den 701 eigentlich nicht nachvollziehbar. War der 1229 schon ausgereizt? Wo ist auch die Linie vom 701 zum 721 zum 731? Was haben diese Geräte gemeinsam? Oder der ansich hervorragend gedachte 601. Warum hat man dort ausgerechnet am Tonarm gespart? Der 1249 ist ein tolles Teil aber warum brauchte der einen Plastiklifthebel? Über die verwendeten relativ einfallslosen Zargen braucht man gar nicht reden. Die Orientierung hat Dual eigentlich schon in den 70ern verloren und nicht erst in den 80ern.
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03.05.2013, 13:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.2013, 13:52 von hifijc.)
Zitat:ich hatte schonmal vor einiger Zeit versucht, einen eigenen Thread zum Thema aufzumachen, hier der Link:
http://old-fidelity-forum.de/thread-4584.html
Ah ja den kenne ich doch Hatte ich ja auch schon drin geschrieben, Hatte ich ganz vergessen.
Zitat: So ist der Wechsel vom 1229 auf den 701 eigentlich nicht nachvollziehbar.
Warum nicht nachvollziehbar? Dual musste rechtzeitig auf den DD zug aufspringen... Der 1229 war ja schon genug Entwickelt und eben damals veraltet.
Gruß Jan-Cedric
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Hallo zusammen,
(03.05.2013, 05:26)leserpost schrieb: Wenn man sich schon die Dreher nach den von mir erwähnten 1209/1218 ansieht, so muss man feststellen das Dual ab ca. 1972 vor allem ein unheimliches Sammelsurium von allen möglichen mehr oder weniger guten Drehern fabriziert hat.
Meines Erachtens kommt noch erschwerend dazu, dass die Dual-Spieler trotz unterschiedlicher Qualitäten schwer zu unterscheiden sind. Bei der International-Serie sind das Spitzenmodell 721 und der 1237 optisch fast identisch:
Einen Thorens TD 166 kann man auf den ersten Blick von einem TD 126 unterscheiden ...
Gruß Roland
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03.05.2013, 17:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.2013, 17:03 von hifijc.)
Ob das jetzt ein nachteil ist... Dual hatte eben eine Designlinie zu der Zeit. Ein Baukastensystem hatte Dual ja schon immer, die sahen sich alle immer irgendwie ähnlich.
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Wieso heißt die eigentlich "International-Serie" und was beinhaltet sie genau ? War das eine Werkseinordnung (sie somit an mir vorbeigegangen ist, obwohl ich alle Kataloge hatte) oder ein erst später von Sammlern zur Unterscheidung eingeführter Begriff ?
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