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(05.07.2013, 13:34)zimbo schrieb: Das die Schallplatte der limitierender Faktor ist, les ich ja häufiger, nur hab ich bis jetzt nicht ganz verstanden was da jetzt so limitierend an einer Schallplatte sein soll. Kannste das mal erklären?
Lesen.
(05.07.2013, 13:34)zimbo schrieb: Und..... welches Medium zur Musikreproduktion wäre weniger limitierend?
Grundsätzlich wären die Parameter über die wir in Sachen Limitierung sprechen auch interessant, gehts dabei um Frequenzspektrum, Dynamikumfang, oder was?
Damals: (Ton-)Band. Daraus wurde ja das Master für die Pressung der LPs erstellt
Heute: Digital. Alles ab CD-Qualität, so ab 16bit/44.1kHz.
Im Studio gerne mehr ( 24bit/96kHz ), damit man etwas mehr Raum zum abmischen etc hat.
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05.07.2013, 18:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.2013, 18:18 von Tom.)
Tach(eles)
ohne Begriffs-Definition wird sich der Fred sich im Kreis drehen
(05.07.2013, 14:15)Stereo-Tüp schrieb: High-End ist, wie schon gesagt, wenn´s gut klingt.
.... aber es gibt halt auch solche HEer und solche HEer
Bei Streit-Themen in Freds merke ich immer wieder, dass der Rezipient aggressiv anspringt,
wenn er die Botschaft in einem Post so umdeutet, dass er meint sich jetzt verteidigen zu müssen.
Als Außenstehender , denkt man erstmal, man steht im Wald aber
es passiert tatsächlich wie im normalen Alltag, dass man/sie/er nur hört/sieht was man/sie/er hören/sehen will.
Und da muss ich zu Euch Missverstehern/-deutern leider sagen,
reißt Euch mal am Riemen und lest einen Post lieber 3x, bevor es zu ausfälligen Antworten kommt
Ralf, suchst/fabrizierst du einen Grund dich hier abzumelden?
.... du wärst nicht der Erste
Den High Ender über einen Kamm zu schären ist mMn zwar falsch, aber
betrachten wir doch mal die High End in München:
Wie hoch schätzt Ihr den Anteil der Geräte mit einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis und
wie hoch ist Eurer Meinung nach der Anteil für überteuerte Geräte?
Kann jemand den Versicherungswert abschätzen, der da regelmäßig aufschlägt?
Ich nicht, aber mir schwant schlimmes .....
und man erkennt, worauf ich hinaus will und widerspräche Ralf auf´s Entschiedenste
.... es gibt solche und solche.
Auf der anderen Seite stellen die Besucher, die nur am Musikhören/-vergleichen und an CD´s und Vinyl interessiert sind,
mMn einen nicht zu unterschätzenden Anteil dar.
(zu denen gehören hier beschtümmt die meisten )
Mir iset übrigens scheißegal, wer wie viel Kohle auf so einer Veranstaltung oder sonst wo liegen lässt und finde es marktwirtschaftlich eher gut, wenn jemand mit zuviel, es dort in den Umlauf bringt
Schönes WE
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• duffbierhomer
Hat hier irgendwer behauptet das jede Person die sich mit high end beschäftigt, zu den Angeprangerten gehört ?
Da sage ich mal : falsch verstanden
Ich dachte es ist klar, dass es um Leute geht die ihr Geld für Unsinn
verprassen und damit rumprahlen, obwohl sie nicht mal Ahnung von der
Technik haben. Und ja, davon habe ich schon welche kennengelernt.
Man muss eben aufpassen, nicht alle über einen Kamm zu scheren
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• spocintosh
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05.07.2013, 18:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.2013, 18:38 von Tom.)
Hä?....ahso.... dein Rückschluss trifft natürlich die Missversteher.
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Naja, es gibt doch auch vernünftige Leute unter den "high endern" oder etwa nicht ?
Aber um die geht es ja nicht. Trotzdem bekommt mancher hier den Eindruck, alle seien gleich bekloppt
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Also ich für meinen Teil bin da mal gerne ein wenig bekloppt
Gruß Frank
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Sorry, ich fühle mich hier an die alte Pilatusfrage: „Was ist Wahrheit?“ (Joh. 18, 38) erinnert.
Es erscheint mir sehr ähnlich zu der Frage: Highend oder Vintage oder doch HiFi, welches ist das einzig richtige Konzept zur Musikwiedergabe?“ Die Antwort darauf kann immer nur eine „subjektive Wahrnehmung“ eines individuellen Zustands sein. Eben der aktuellen eigene Erfahrung mit dem Thema und die differieren aus ebenso ganz individuellen Gründen mit den „subjektiven Wahrnehmungen anderer Forenteilnehmer. Unzählige Philosophen haben sich schon in Wahrheitstheorien „verstrickt“ und diese dann auch noch niedergeschrieben. (ich erachte das als lobenswert, suche aber noch nach der Notwendigkeit dieses Tuns)
Der Mensch hat per se ein recht gutes Gespür dafür was Wahrheit ist. In unserem alltäglichen Leben (Behörden, Beruf, Schule, der Einkauf auf dem Markt, whatever) werden wir nahezu augenblicklich mit dem Thema konfrontiert und können intuitiv entscheiden, ob es sich um Wahrheit handelt oder nicht. Wenn ich Euch z.B. erzählen würde, dass es in meinem Dorf eine Schokoladenfabrik gibt, die das Leitungswasser Lila färbt, dann würden (nahezu) alle zweifeln. Und tatsächlich habt Ihr damit vollkommen Recht…
Ich glaube das funktioniert zu 95% auch bei der Frage: „Highend oder Vintage, als einzig richtiges Konzept zur Musikwiedergabe?“ Wir alle würden bei irgendwelchen abstrusen „Luftanreicherern zur besseren Musikwiedergabe“ den Kopf schütteln und nahezu übereinstimmen.
Können wir uns nicht darauf einigen? Musikwiedergabegeräte sind halt komplex und untereinander unterschiedlich, zu dem kommt noch eine (manchmal auch bewusst fehlleitende) indifferente Abgrenzung innerhalb der Begrifflichkeiten. Beispiele dazu gibt es zu Hauf in der Bucht. Wenn alle als Highend beschriebenen Geräte wirklich diesen Status hätten, wäre die Art der Musikwiedergabe nicht nur recht „gewöhnlich“, sondern auch noch günstig.
Es gibt also keine echten Parameter, um zu bestimmen „was ist was“… dazu kommt, wie im Vorwege beschrieben, auch eine grundsätzliche (sehr weit gehende) Übereinstimmung in den intuitiven Entscheidungen, ob Wahrheit oder eben nicht…
Ich denke, wenn es so viel Übereinstimmung gibt, dann gibt es also auch keinen Grund für einen grundlegenden Dissens … Also „Spaß haben“ an alten, neuen, digitalen, analogen, günstigen oder auch teuren Geräte ist angesagt…
... meint Martin (der im Übrigen mehrere akademische Grade führen darf)
cu, Martin -
"Dat gifft in‘n Plattdüttschn keen Woort für „Flüchtlinge“, dat sün halt alles Lüüt, Menschen, Kinners, Olle, Froons- un Mannslüüt … So as Du!" (aus dem weltweiten Netz)
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(05.07.2013, 19:20)Campa schrieb: Ich denke, wenn es so viel Übereinstimmung gibt, dann gibt es also auch keinen Grund für einen grundlegenden Dissens … Also „Spaß haben“ an alten, neuen, digitalen, analogen, günstigen oder auch teuren Geräte ist angesagt…
Das unterschreibe ich fettgedruckt
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Gruß, Manni
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(05.07.2013, 18:38)CookieMonstaKimi schrieb: Trotzdem bekommt mancher hier den Eindruck, alle seien gleich bekloppt
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• Tom
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bei allem Konsens muss es doch aber irgendwas geben, was in uns allen HiFi-Verrückten rumbohrt, wenn das Wort High End fällt. Sonst gäbe es doch nicht immer diese Streitereien.
Vielleicht wäre es interessant, mal danach zu suchen
Gruß Frank
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• Jottka, Tom
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06.07.2013, 09:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2013, 10:00 von Jottka.)
(06.07.2013, 09:39)nick_riviera schrieb: bei allem Konsens muss es doch aber irgendwas geben, was in uns allen HiFi-Verrückten rumbohrt, wenn das Wort High End fällt. Sonst gäbe es doch nicht immer diese Streitereien.
"High-End" (was immer das auch konkret sein mag), würde überhaupt kein Problem darstellen, wenn die Highend-Szene auch nur ansatzweise das Selbstbewusstsein der Luxusuhren-Hersteller und -Käufer besäße. Nicht ein einziger Rolex-, Breitling- oder IWC-Besitzer käme auf die schwachsinnige Idee zu behaupten, seine Uhr würde die Zeit genauer anzeigen (als billige Quartzuhren). In der Highend-Szene hat jedoch kaum jemand das Selbstbewusstsein, zuzugeben, dass für ihn das Image/der Nimbus der Marke, die Verarbeitung und die Optik auschlaggebend sind.
Es wird deshalb leider immer wieder behauptet, es würde nur um den "besseren" Klang gehen. Und damit ist der Streit quasi vorprogrammiert...
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Danke Jottka,
treffendes Fazit
Gruß Jürgen
Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ...
Streitpotential gibt es ja immer und überall auf der Welt, zu allen Themen.
In erster Linie freue ich mich für jeden der seine Geräte liebt und sie wertschätzt.
Aber wer mit Scheuklappen herumläuft und wie ein Priester seine Geräte anpreist,
der geht mir schnell auf den Sack
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erstmal danke.
ich meinte aber eigentlich noch was anderes, deshalb auch weiter oben meine Gedanken zum Begriff High End. Ich habe den Eindruck, dass viele Leute sich als High Ender fühlen, die mit der Szene aber gar nichts zu tun haben, und die einfach nur Spaß haben, den Klanggenuss auf die Spitze zu treiben. Die fühlen sich dann immer beleidigt, wenn über die "Szene High Ender" gelästert wird, und dann gibt es Streit.
deshalb finde ich, auch wenn es immer sesselfurzerisch anmutet, dass Begriffe mit präziser Bedeutung einfach angenehmer sind. Und High End ist halt ein Begriff, der von der damals neuen Zeitschrift Audio und deren Anzeigenkunden eingeführt wurde, um den "wahren" Musikfreund von dem abzugrenzen, der sich eine Japan/Dual/Canton-"Kette" beim Kistenschieber-Discounter gekauft hat. Ursächlich geht es bei High End einfach nur darum, die Leute ewig auf der Suche nach dem ultimativen Klang zu halten, um den Warenfluss am Laufen zu halten. Das merkt nur kaum noch jemand, denn die wenigsten kennen heute noch die Zeit vor Audio und Stereoplay - da musste zwar auch verkauft werden, aber es wurde sich sehr viel unvoreingenommener mit HiFi beschäftigt.
Gruß Frank
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• Trötenreiter
(05.07.2013, 16:30)Das.Froeschle schrieb: Lesen.
Ich liebe Kritik, und so mag ich den Artikel sehr. Mit oder ohne Artikel, lag mein Fokus bei Tonträgern immer auf CD's. Faulheit spielt sicher auch eine Rolle. Wenn ich abends Zeichne und voll weg bin, kann und will ich nicht aufstehen und umdrehen. Zumal die Qualität gerade bei ruhigen Beats erschreckend ist, da kann man im Becken Spülen, knosten oder okinoken wie mal will. Viele meiner Platten sind unrettbar.
Irgend wann entkoppelt sich ein Produkt vom eigentlichen Sinn und Zweck, meistens am aufgewogene Preis zu erkennen. Dann ungefähr tritt High End für mich ins Rennen.
Auf die Idee, jemand zu erzählen das Platten das non plus ultra sind in Sachen Klangqualität, würde ich nie kommen. Von daher würde ich auch nie 10.000€ Bohrinseln als klangliches HE bezeichnen, eher als Prestigeware.
In dem Text sind viele Fakten die ich als technischer Laie nicht bestätigen kann, aber manch angeschriebener Punkt, wie z.B. Drehgeschwindigkeit und dem Bogenschlagen des Armes, fand ich sehr interessant.
ps: High End würde ich als reines Prestige definieren und wurde schon die Auto/Hifi Analogie gebracht?
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Solche Diskussionen gibt es m. M. nach nur in der Generation der heute um die 50jährigen ("Silver Age" ). Gerade deshab weil diese (meine) Generation wie keine vorher oder nachher auf Marken, Status etc. getrimmt wurde. Den heute 12-18 jährigen ist es vollkommen Jacke wie Hose wo jetzt gerade irgendwas rausduddelt bzw. wie das nun genau klingt. Die Personalisieren sich im Gegensatz zu den Silver Agern heutzutage eben über Handys oder via Facebook.
Die HiFi-Anlage des Silver Agers ist das nach aussen gekehrte Innere seiner selbst und jede Aussage eines Anderen es anders zu machen bzw. zu anderen Ergebnissen gekommen sein zu wollen stellt umgekehrt einen Angriff auf das tiefste Innere der Seele des Silver Agers dar. Da ist der Streit eigentlich vorprogrammiert obwohl die Duelanden im Grunde trotz allem wahrscheinlich viel mehr Übereinstimmungen als Unterschiede hätten. Aber die Übereinstimmungen tun halt leider nicht weh und so schießt man sich auf die Unterschiede ein.
Deshalb bringt es m. E. nichts die Leute in Haiender, Lowender oder sonstwas kategorisieren zu wollen, weil es sich einfach nur um unterschiedliche Ausprägungen eines eigentlich bei allen gleichen Phänomens handelt...
P.S. Der Söllner hat das also schon ganz richtig erkannt...wenngleich in einem damals anderen Zusammenhang.
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• Tom
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06.07.2013, 12:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2013, 12:31 von Stereotyp.)
Das Problem ist, das der an sich schon undefinierte Begriff "High End" auch noch einem heftigen Missbrauch unterliegt. Seitdem sich etwa irgendwie verbreitet zu haben scheint, dass "1000 Watt-Anlage" kein Qualitätsmerkmal ist, rückt der Begriff "High End" an diese Stelle. So liest man bei ebay und Co hinter jedem Brüllwürfel für ne Markfünfzig die kleine aber bedeutungsschwangere Bezeichnung "High End". Zusätzlich findet der Begriff aber auch bei allen möglichen Vodoozeugs Anwendung, wie etwa ein fingerlanges Kabel für über 1000 €.
Daher weiß doch hier niemand wirklich, worüber eigentlich gesprochen wird
Ansonsten ist es doch eigentlich egal, ob ich mir vollkommen sinnfrei goldene Kabel mit Mammutfettschmierung und Alabasterverkleidung in Carbonoptik zulege, zwei 100Kg Mono-Endstufen oder einen Turm aus 34 Receivern der 70iger Jahre konstruiere...Ich glaube das nichts davon den Klang maßgeblich verbessert...
Es ist alles eine Frage des Geldes, der persönlichen Hobbydefinition und auch ein Stück weit der Persönlichkeit. Womit es aber BITTE nichts zutun hat, ist Neid! Wie kann man (und das allen Ernstes!) von sich selbst und seinem teuer angehäuften Kram in einem Oldfidelity-Forum behaupten, Neid zu erzeugen? Das ist der einzige Punkte, den ich nun so gar nicht verstehen will. Von mir aus soll sich hier jede ne Ming-Vase als Türstopper hinstellen ( real), aber Neid kann ich ihm dafür bestimmt nicht "schenken".
Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Ein Schnurrbart macht noch lange keinen Tom Selleck.
Beste Grüße,
Thomas
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• spocintosh, JayKuDo, Tom
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"Highend" ist im Grunde psychologisch gesehen doch nur ein anderes Wort für "Ich hab eh den Längsten". Natürlich setzen das Verkäufer auch als Angelhaken für entsprechend strukturierte Käufer ein. Gibts ja auch nicht wenige davon...
Technisch gesehen war der Begriff "Highend" schon immer völlig bedeutungslos, weil ja schon die zur Verfügung stehenden Medien alles andere als Highend waren. Sei es in der Vergangenheit UKW, Vinyl über CD bis zu heutigen Streaming Diensten. Selbst das beste Equipment konnte ja niemals besser reproduzieren als das Ausgangsmaterial.
Technisch gesehen ist z. B. eine solche Endstufe vollkommen ausreichend
http://www.thomann.de/de/the_tamp_e400.htm
bzw. ohne Lüfter die
http://www.thomann.de/de/tamp_s150.htm
andere brauchen halt sowas um glücklich zu werden
http://www.ebay.de/itm/Audio-Research-SD...416b84d758
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leserpost: Ich bin auch Silverager, kann mich in Deinen Ausführungen aber nur schwer wiederfinden.
Zu Marken habe ich das Verhältnis, dass ich Marke kaufe, wenn ich einen Mehrwert darin sehe, und dann auch keine Berührungsängste mit Edelmarken habe. So fahre ich z.B. seit langer zeit Mercedes E-Klasse Kombis der verschiedensten Baureihen, aber nicht, um mein Ego aufzupolieren, sondern, weil die Kisten für einen Zweimetermann wie mich, der neben der Familie auch mal monströse Musikschränke durch die Gegend karrt, den besten Kompromiss aus Anschaffungspreis und Gegenwert darstellen. Rausgefunden habe ich das u.a. dadurch, dass ich mich regelmäßig und unvoreingenommen auch in andere Autos reinsetze, auch in welche, die vom Status weit unter der Marke mit dem Stern stehen.
Bei HiFi sehe ich das so ähnlich - ich höre mir grundsätzlich erstmal alles, und damit meine ich wirklich alles, an, bevor ich mir ein Urteil erlaube. Und genau wie ich bei Autos schon so manche positive wie negative Überraschung erlebt habe, entdecke ich auch bei HiFi oft unerwartete Dinge. Meine Affinität zu Grundig und Dual ist u.a. dadurch entstanden, weil ich von diesen Herstellern schon so viele positive Überraschungen erlebt habe. Und diese Hersteller eignen sich nun wirklich nicht dafür, das Ego eines "Silveragers" zu heben.
Mit meiner Meinung zu High End will ich auch niemanden hier aus dem Board angreifen. Sie kommt von dem, was ich in Jahren aus HiFi Zeitungen über High End gelesen habe, und was ich bis heute im Kontakt mit High Endern erlebe. Um das zu erleben, muss man sich nur mal die Mühe machen, am Wochenende in ein Studio zu gehen, wo Burmester und Bohrinsel verkauft wird. Was diese Leute so unsympathisch macht, ist nicht, dass sie teilweise sechsstellige Beträge für Schwachsinn in diesen Läden versenken. Vielmehr ist es die verbissene und herablassende Haltung. Wenn ich mich mit meinen Hobbyfricklern zum Vintage hören treffe, wird Kaffee getrunken und gelacht - hat schon mal jemand in einem High End Studio so was wie gute Laune erlebt ?
Was mich weiterhin zunehmend befremdet an dieser selbsternannten HiFi Elite, ist die zunehmende Verneinung des echten Fortschritts. Das Konzept der HiFi-Kette von 1980 wird immer und immer wieder aufgekocht, und mit immer absurderen Auswüchsen. Und alles immer unter dem Mäntelchen der ewigen ultimativen Klangverbesserung. Das hat etwas von Persil-Reklame, da wird das weiß auch seit bestimmt 70 Jahren jedes Jahr weißer, eigentlich müssten wir schon alle blind sein vor lauter Wäscheleuchten.
Und genau weil sich diese ganze Blase über den Begriff High End definiert, distanziere ich mich davon. Ich interessiere mich für Audio und Unterhaltungselektronik, und gut.
Gruß Frank
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• Stereo-Tüp, Tom, Trötenreiter
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Frank, ich zähle mich auch nicht zu 100% in diese Kategorie. Dennoch sind wir alle nicht vollkommen frei davon. Hier sind uns junge Leute um Längen voraus. Bzw. man könnte es auch umgekehrt sehen; Es gibt eben für diese Generation weitaus weniger Fixpunkte als das in unserer Kindheit der Fall war.
...und einen Musikschrank kannste auch in einem Lada transportieren......
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06.07.2013, 14:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2013, 14:35 von nick_riviera.)
die großen Grundig nicht, die haben in den S210 kaum reingepasst. Und ich kann das beurteilen, denn mein erstes langjähriges Auto war so eins hier:
Vielleicht auch noch eine Ergänzung zu Deinem Pauschalurteil Silverager = auf Status programmiert. Die Karre hatte damals ein schlechteres Image als ein Fiat Bambino, ich wusste aber, was ich hatte.
Gruß Frank
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• expingo
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Hey, ich weiss gar nicht was du hast. Mir gefällt die Kiste....
War auch kein Pauschalurteil über dich sondern über unsere Generation. Ich meinte das auch nicht so negativ das man sich gar für etwas rechtfertigen müsste. Die Welt dieser Generation war eben seit ihrer Geburt fest gegossen in Ost West (Wenn du nicht gewusst hast wo die Bösen sind hat es dir eben James Bond erklärt), Gut und Böse, Marken, Helmut Kohl, Status und und. Das war unsere Form der Sicherheit, unsere Fixpunkte. So betrachten wir die Welt unsere Wahrheit auf der Raum-Zeit-Achse. Irgendwo in diesem Diagramm haben wir uns anhand unserer Fixpunkte dann alle positioniert. Der eine natürlich mal ein wenig so der andere wieder anders aber letztlich auf die gleiche Art anhand der gleichen vermeintlichen Wahrheiten...
Die heute heranwachsende Generation kennt gar keine richtigen Fixpunkte. Zumindest nicht die der Silverager. Konsumartikel kommen billig aus China. In den Schulen fällt beinahe soviel Unterricht aus wie noch gehalten wird. Wenn sie nen Job wollen sollen sie überregional bis bundesweit Gewehr bei Fuß stehen. Heimat wird von den AG nicht akzeptiert. Politik? Siehst du noch einen Helmut Schmidt irgendwo? Sophismus und Oportunismus ist heutzutage angesagt....die heutige Generation stellt sich von daher auf der großen Raum-Zeit-Achse ganz anders auf als wir das getan haben. Die würden den Lada nicht deshalb fahren weil sie sich für oder gegen Status positionieren wolllen, sondern weil es Ihnen vollkommen egal ist was auf dem Auto draufsteht solange es fährt und für sie bezahlbar ist.
Deshalb können die mit einem Begriff wie "Highend" schlichtweg gar nichts anfangen.
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• Stereo-Tüp, Tom, Trötenreiter
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