01.04.2013, 14:30
Dieser feine CD-Player ist/war mein Alltagsgerät. Vor über 10 Jahren von einem Freund übernommen, empfand ich ihn als tadellos.
Seit vorgestern spielt er nicht mehr.
Ich habe mir nun nach dem Öffnen eine krude Theorie, aufbauend auf nicht vorhandenem elektrotechnischen Wissen, zusammengebastelt und würde mich freuen, wenn ihr mir folgen wolltet, bis hin zum Punkt, an dem Gelächter eintritt oder auch vage Zustimmung.
Der Player war mindestens über Nacht eingeschaltet, eventuell sogar über 48 Stunden ununterbrochen. Als ich ihn ausschalten wollte, begann das Gerät zu blinken und zwar dergestalt: Ein kurzes Aufleuchten der zentralen beleuchteten Funktionen für den Bruchteil einer Sekunde, gefolgt von knapp einsekündiger Dunkelheit - und das endlos hintereinander.
Er nimmt also keinen Befehl mehr an.
Nach dem Öffnen bietet sich folgendes Bild:
Die vier "größeren" dunkelblauen Kondensatoren sind wohl ausgelaufen. Insbesondere der im letzten Bild untere der beiden linken hat eine rechte Sauerei inkl. thermischer Verfärbung veranstaltet. Wenn nun Kondensatoren dazu da sind, elektrische Ladung zu speichern, wäre es dann nicht möglich, dass, wenn keine Speicherfähigkeit mehr vorliegt, auch keine Befehle kraft fehlender Energie mehr angenommen werden? Bzw. müsste dann aber noch Ladung dagewesen sein bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich einen Tastenbefehl gegeben habe ("ausschalten"). Wäre das plausibel?
Zweiter Versuch der Eigenerklärung: Sind die Kondensatoren durch thermische Überlastung, bedingt durch Dauer-On, ausgelaufen? Und zwar dann gleich alle vier? Oder verteilt sich die Last bei einem durchgehenden schnell auf alle anderen - wie etwa bei durchbrennenden Autoscheinwerfern ungute Spannungsverhältnisse am anderen Scheinwerfer entstehen?
Einen Austausch der Kondensatoren würde ich mir grundsätzlich zutrauen, wiewohl ich wenig Erfahrung im Löten habe. Aber inkl. Ausbau, Reinigung usw. Beschaffung der Ersatztypen: das mache ich nicht. Das wird auf einige von euch wahrscheinlich witzig-komisch wirken, aber nun ja.
Wenn also der Grund irgendwie in diesen Annahmen - oder in einem anderen Grund, den ihr mir nennen könnt - liegen sollte, was eine sinnvolle Reparatur möglich macht - dann hebe ich den 5010 bis zum Forumstreffen auf (inkl. Fernbedienung) und der, welcher ihn reparieren möchte, bekommt ihn.
Sollte es einen simpleren Fehler geben, würde ich evtl selber versuchen, ihn wieder zum Lasern zu bringen.
Und dann würde ich natürlich gerne Melody Gardot aus ihrem Käfig befreien, damit ich Ihre "Absence" nicht beweinen muss.
Wie zerlege ich die Schublade am effektivsten?
Das Alublech oben abschrauben und/oder vorher die Einheit vom Boden lösen? Die Schräubchen sieht man auf dem Bild bei näherer Betrachtung ganz gut.
Vielen Dank für eure Tipps!
Gruß
Bertram
Seit vorgestern spielt er nicht mehr.
Ich habe mir nun nach dem Öffnen eine krude Theorie, aufbauend auf nicht vorhandenem elektrotechnischen Wissen, zusammengebastelt und würde mich freuen, wenn ihr mir folgen wolltet, bis hin zum Punkt, an dem Gelächter eintritt oder auch vage Zustimmung.
Der Player war mindestens über Nacht eingeschaltet, eventuell sogar über 48 Stunden ununterbrochen. Als ich ihn ausschalten wollte, begann das Gerät zu blinken und zwar dergestalt: Ein kurzes Aufleuchten der zentralen beleuchteten Funktionen für den Bruchteil einer Sekunde, gefolgt von knapp einsekündiger Dunkelheit - und das endlos hintereinander.
Er nimmt also keinen Befehl mehr an.
Nach dem Öffnen bietet sich folgendes Bild:
Die vier "größeren" dunkelblauen Kondensatoren sind wohl ausgelaufen. Insbesondere der im letzten Bild untere der beiden linken hat eine rechte Sauerei inkl. thermischer Verfärbung veranstaltet. Wenn nun Kondensatoren dazu da sind, elektrische Ladung zu speichern, wäre es dann nicht möglich, dass, wenn keine Speicherfähigkeit mehr vorliegt, auch keine Befehle kraft fehlender Energie mehr angenommen werden? Bzw. müsste dann aber noch Ladung dagewesen sein bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich einen Tastenbefehl gegeben habe ("ausschalten"). Wäre das plausibel?
Zweiter Versuch der Eigenerklärung: Sind die Kondensatoren durch thermische Überlastung, bedingt durch Dauer-On, ausgelaufen? Und zwar dann gleich alle vier? Oder verteilt sich die Last bei einem durchgehenden schnell auf alle anderen - wie etwa bei durchbrennenden Autoscheinwerfern ungute Spannungsverhältnisse am anderen Scheinwerfer entstehen?
Einen Austausch der Kondensatoren würde ich mir grundsätzlich zutrauen, wiewohl ich wenig Erfahrung im Löten habe. Aber inkl. Ausbau, Reinigung usw. Beschaffung der Ersatztypen: das mache ich nicht. Das wird auf einige von euch wahrscheinlich witzig-komisch wirken, aber nun ja.
Wenn also der Grund irgendwie in diesen Annahmen - oder in einem anderen Grund, den ihr mir nennen könnt - liegen sollte, was eine sinnvolle Reparatur möglich macht - dann hebe ich den 5010 bis zum Forumstreffen auf (inkl. Fernbedienung) und der, welcher ihn reparieren möchte, bekommt ihn.
Sollte es einen simpleren Fehler geben, würde ich evtl selber versuchen, ihn wieder zum Lasern zu bringen.
Und dann würde ich natürlich gerne Melody Gardot aus ihrem Käfig befreien, damit ich Ihre "Absence" nicht beweinen muss.
Wie zerlege ich die Schublade am effektivsten?
Das Alublech oben abschrauben und/oder vorher die Einheit vom Boden lösen? Die Schräubchen sieht man auf dem Bild bei näherer Betrachtung ganz gut.
Vielen Dank für eure Tipps!
Gruß
Bertram