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(01.10.2013, 18:54)FRANKIE schrieb: Feathead - der Kennie 7070, ist das der mit dem motorbetriebenen Suchlauf, Manni ? Geiles Teil
Genau der, Frankie.
Vor allem aber war das Design 1969 so anders im Vergleich zu den (für meinen Geschmack) altbacken aussehenden deutschen Receivern mit den flachen Gehäusen, ihrer Überbreite und den meist "uncoolen" Skalenbildern. Die waren sicher auch sehr gut, FM-Empfangsmäßig meist deutlich besser, aber das Aussehen.
So ne "Blackout Skala" war was ganz anderes... kurz später lernte ich auch die ersten jungen GI's kennen (ich wuchs ja in einer Garnisonsstadt auf), und was die da auf ihren Buden stehen hatten... meine Fresse...
Nur bei den Plattenspielern haben mir die Japaner mit den S-förmigen Tonarmen nicht sooo gut gefallen, für mich war das (unerreichbare) Nonplusultra ein Dual 1219
Das hatte sich dann auch irgendwann relativiert und ich hatte gegen Ende der 70er jahrelang einen Technics SL-1710, ein Klasse Plattenspieler. Und deutsche Receiver aus damaliger Produktion gefallen mir heute recht gut, gerade weil sie so anders aussehen.
Let the Music do the talking.
Gruß, Manni
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• charlymu
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Noch ne kleine Geschichte, wieder Technics..
Es war der Sommer 1984 wir trafen uns mal wieder alle bei Frank - nein kein Forumskollege, mein bester Freund bis heute ist das auch so geblieben.
Wir trafen uns gerne bei Frank, er wohnte mit seinen Eltern in einer Neubausiedlung mitten in Düsseldorf. Wir nannten die Siedlung immer Neue Heimat, warum wohl? Aber dort gab es in Düsseldorf so ziemlich den ersten Kabelanschluss und wir konnten da immer die neusten Musikvideos sehen. Sky Trax oder so war unser heiß geliebter TV-Sender. Frank hatte damals eine Schneideranlage, mit Plattenfräse oben drauf, die Anlage war gar nicht schlecht, dachten wir damals, nur die Fräse war erstens scheiße und zweitens nach 6 Monaten im Arsch. Also wünschte sich Frank zu Weihnachten einen neuen Plattenspieler und dieser wurde dann oben auf die Glasscheibe vom Schneiderrack gestellt und wurde an den zum Glück vorhandenen Phonoeingang verstöpselt. Das Klang ja auf einmal richtig gut. Wir kauften uns also immer Platten, Frank diese ich eine Andere und dann wurde auf Tape aufgenommen, nur das Beste Material, TDK, Maxell, BASF, Chrom und Metall und nur 90ér zur Not auch mal 60ér aber 120ér waren tabu. Natürlich wurden alle Kassetten vorher perfekt eingemessen! Ja das ging mit der Schneider-Anlage, Frank hatte zu diesem Zweck die Kassettenfachklappe entfernt und ein passender Mini-Schraubendreher lag auch bereit. Ich hab ein Tape von zu Hause mitgebracht, dieses wurde abgespielt und dann solange am Tonkopf gedreht bis der Klang geil war. Dann passte ja auch die Aufnahme bei mit zu hause. Und es funktionierte, haben wir uns jedenfalls eingebildet. Jedenfalls habe ich heute noch Tapes aus dieser Zeit und sie funktionieren und klingen immer noch. Die Schneideranlage ist schon lange verschrottet, Frank hat eine Sony Anlage, bestehend aus N-80 ES Endstufe und TA-E1000ESD, aber der Technics Dreher lebt immer noch und wird auch immer noch genutzt. Keinen Plattenspieler habe ich so intensiv genutzt wie den von Frank. Es war ein SL-QD 33 in silbern. Ich wollte schon immer mal einen Dreher aus dieser Technics Serie oder besser aus dieser Art Dreher von Technics. Vollautomat, klein, Plaste pur und mit T4P System. Warum? Weil ich so viele Erinnerungen daran habe, und weil mir der Klang immer gefiel. Ich habe bessere Dreher hier aber der ist mal wieder etwas Besonderes für mich. Ich behaupte heute noch an der Aufnahme zu erkennen ob die Platte mit Franks Dreher abgespielt wurde oder nicht, ob das nun für oder gegen den Technics spricht..
Jedenfalls habe ich nun auch einen Technics Dreher dieser Art, allerdings in Technics – Brownie und ohne Quartzregelung, aber er funktioniert und klingt wie der von Frank. An der fehlende Haube arbeite ich noch ebenso am fehlenden Fuß. Ich denke es kommt nicht unbedingt auf den Wert oder die Qualität des Geraffels an wenn eine schöne Erinnerung damit verbunden ist.
Hier mal Bilder von meiner ersten Bastelorgie am Technics heute im Keller:
Dirk
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(03.10.2013, 18:00)charlymu schrieb: Warum? Weil ich so viele Erinnerungen daran habe, und weil mir der Klang immer gefiel. Ich habe bessere Dreher hier aber der ist mal wieder etwas Besonderes für mich.
Das erinnert mich ein wenig an den Dual 1218 in meinem Fall.
Ein solcher war nicht nur der erste Dual, sondern auch der erste "richtige" Plattenspieler, den ich kennen lernte.
Damals, um 1974/75, war ich noch ein Kind im Vorschulalter, aber ich hörte damals schon sehr gern Musik, und mich faszinierte damals schon die Technik, mit der die Musik abgespielt wurde. Meine Eltern hatten eine alte Musiktruhe mit PE66 Dreher und Telefunken Tonbandgerät 201 (welche zu der Zeit wohl schon ich überwiegend bedient hatte). Diese wurde dann etwas später von einem Mister Hit und ebenso schlechten Kassettenrecorder abgelöst.
Meine Tante/mein Onkel wohnten auf der anderen Straßenseite, deshalb war ich da oft zu Besuch. Das blieb auch so, als wir ein paar Jahre später wegzogen, denn meine Cousine/mein Cousin waren für mich wie Geschwister (bin selbst Einzelkind). Jedenfalls stand in diesem Haushalt eine damals moderne Anlage, bestehend aus einem Saba Receiver 8060 und eben dem 1218. Wenn ich da war, lief die Anlage auch meistens, und da meine Tante damals immer die neuesten LPs kaufte, war da auch viel Abwechslung im Musikprogramm.
Erst ein knappes Jahrzehnt später kauften meine Eltern ihre erste richtige Anlage, zu der gehörte der CS 650RC. Zwischen den beiden Drehern lagen natürlich Welten, der 650er sah so richtig nach "High Tech" aus, der 1218 dagegen recht "bieder". Als Jugendlicher zog ich zu der Zeit das moderne Design vor. Auch als mir ein paar Jahre später im Musiksaal der Schule ein 1216 "begegnete", fand ich den zwar altbacken, aber mir gefiel trotzdem der gute Klang, den mein damaliger Japan-Dreher nicht so gut hinbekam.
Nachdem ich in den 2000ern so einige "neuere" und "alte" Duals hatte, blieb ich nach einigem Hin und Her doch bei den "alten" hängen, siehe meine Geschichte zum 1219. Im Sommer 2006 kam der erste deutsche Klassiker ins Haus, eine Grundig Kompaktanlage mit defektem Kassettendeck und teildefektem 1225, bei dem ich als Anfänger leider noch mehr kaputtreparierte als es vorher war. Ich wollte aber unbedingt wieder einen alten Dual haben und somit die Anlage weiternutzen können. Ich dachte mir, "wenn schon, denn schon", und entschied mich für ein 1218-Chassis. Dieses zog etwas später auch um, als ich eine etwas größere Grundig RPC Anlage fand.
Anfang 2010 war meine Kompaktanlagen-Ära zu Ende, und ich spendierte dem 1218 eine Originalzarge. Es ist die CK6/CS31 (mit dem Alu-Streifen). Der 1218 aus der Verwandtschaft ist die neuere CK16/CS32-Ausführung. Ich finde die ältere Version aber noch etwas "uriger".
Hier ist er:
Eigentlich brauche ich den 1218 nicht mehr unbedingt, da seine größeren "Verwandten" (1219, 1229, 1019) seine Aufgaben weitestgehend übernommen haben, aber trotzdem bleibt der 1218 aus sentimentalen Gründen! Hin und wieder darf er an einem ebenfalls "überzähligen" Receiver spielen, und zwar am Akai AA-1020, zu dem mir die nächste Geschichte einfällt:
Vor gut zwei Jahren fand ich einen AA-1030 zu einem Schnäppchenpreis auf einem Flohmarkt. Er gefiel mir sehr gut, fast besser als mein damaliger Yamaha CR-240, von dem ich mich aber zu dem Zeitpunkt noch nicht trennen wollte. Außerdem konnte ich wieder mal das Geld gut gebrauchen. Ich verkaufte ihn zu "mittlerem" Preisniveau (auf das Modell bezogen).
Der Yamaha begann einige Monate später zu schwächeln, ich fand als Nachfolger einen braunen Technics SA-300, mit dem ich nie ganz "warm" wurde. Leider hatte ich kein Geld mehr für einen weiteren AA-1030, mittlerweile wird er doppelt so hoch gehandelt wie damals. Also entschied ich mich als Kompromiss für einen AA-1020. Als 100% einwandfrei beschrieben, aber ich bekam eine "Leiche" zugeschickt. Zum Glück konnte ich ihm wieder Töne entlocken (es waren die Sicherungen der Endstufen durch), aber leider ist das Tunerteil im Eimer. Der Stereodecoder spricht nicht mehr an, und ich habe keine entsprechenden Kenntnisse. Na ja, dann höre ich halt UKW in Mono, wenn's mal sein muss. Im selben Raum habe ich ja auch noch den CR-440 von Yamaha in der Hauptanlage.
Ich muss sagen, jetzt mal abgesehen von diesem Fehler, gefällt mir der 1020 nicht mehr so gut wie damals der größere Bruder. Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich inzwischen auch noch einen Kenwood KR-5150 habe, momentan mein Favorit unter den Japanern. Und der Yamaha CR-440 gefällt mir auch noch besser. Bis auf weiteres bleibt aber der Akai, aber sollte ich mal einen noch interessanteren Receiver per Zufall finden, dann wäre der Akai der Kandidat, der gehen müsste.
Hier ein etwas älteres Bild, der schwarze Yamaha CDP hat inzwischen einen neuen Besitzer.
Gruß
Michael
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• charlymu, oldAkai, Tom
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Hey Dirk,
den Technics hast Du ja wieder wunderbar hinbekommen! Respekt!
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• charlymu
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Ja so ist das mit den „alten“ Sachen und so geht es wohl auch Sammlern/Liebhaber aus allen Bereichen, egal ob Eisenbahn, Briefmarken, Oldtimern oder Sammeltassen. Ein bisschen ist da auch der „haben will“ Faktor oder auch die Wertanlage aber immer mit dabei sind die unbezahlbaren Emotionen.
Auch hier gibt es viele Geräte die z.B. Armins Arbeitseinsatz Wirtschaftlich nicht rechtfertigen, aber UNS ist es das Wert und das zählt letztlich!
So komme ich von einem Denon DP 37 F mit Rosenholz-(Furnier oder Folie?) nicht los.
Den hatte der Vater eines Schulfreundes und der fasziniert mich bis heute, in meiner Lehre hat es grad für den
Denon DP 23 F gereicht!
Gruss Andi
Gruß Andi
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Na, habt Ihr noch Geschichten? Ich würde mich freuen, lese ich zu gerne.
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31.10.2013, 23:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.2013, 00:02 von Banix.)
1980, ich wohnte zu diese Zeit in Düsseldorf, Nähe Hauptbahnhof.
In der Nähe gab es einen HiFI Laden, Radio Brandenburger, Importeur der Marke Stax.
Ich hatte schon eine für meine Verhältnisse eine richtig gute Anlage mit Naim Verstärkern, IMF Speakern und einem Linn LP 12, eigentlich kein Grund nach "was Neuem" zu kucken...
..tja..dann ging ich doch mal wieder bei Radio Brandenburger an den Schaufenstern vorbei..
DA standen sie..2 Monoenstufen von Stax, die DA-100 M..100W/8Ω pure Class A, groß wie ein Heizlüfter, schwarz, minimalistisch..einfach klasse..
NUR..es stand kein Preis dran..
Ich also rein bei Brandenburger, den freundlichen Verkäufer angesprochen...nach einigen Stunden war der Schwindelanfall dann vorbei und die Schnappatmung hatte sich wieder normalisiert.
Der hatte 6500 DM gesagt...pro Stück !!!
13.000 DM für Stereo..dafür gab es damals einen Ford Capri mit dem dicken Motor..
Kurze Zeit später erschien dann in einer deutschen HiFi Gazette ein Test der Stax Endstufen, die passten in keine der vorhandenen Kategorien, Spitzenklasse Referenzklasse oder so was.
Die Staxe waren in allen Bereichen besser als alle anderen bis dahin getesteten Endstufen, bei machen Messungen waren diese DA-100 M sogar besser als die verfügbaren Meßgeräte und man taufte die Dinger deshalb: "Wunderendstufe"
Etwas später gab in der amerikanischen "Stereophile" einen Test der "Ganz Großen" , da wurden einige Vor-Endstufen von Krell, Mark Levinson, Threshold und noch ein paar andere gegeneinander getestet, mit dabei waren die Stax CA-X Pro Class A Vorstufe mit den Stax DA-100 M Endstufen.
Klarer Sieger: Stax..
..kleiner Haken (selbst für die sicherlich abgebrühten Tester der Stereophile) diese Vor-Endstufen Kombi von Stax kostete inzwischen umgerechnet fast 32.000DM..
Nach meinem zweiten Beihnahe-Zusammenbruch wegen diesem hochpreisigen Stax Zeugs habe ich es dann doch deutlich kleiner angehen lassen und habe mir
eine Stax SR-12 A Vorstufe gekauft, mit intergriertem Kopfhöreramp für die Stax Kopfhörer (das Ding habe ich heute noch )
So ganz vergessen habe ich die Stax DA-100 nie, den Preamp auch nicht.
Vor einigen Jahren war es dann soweit, 2 Stück DA-100M und eine defekte CA-X Pro wurde durch ein dubioses Tausch- und Kungelgeschäft mein..
..etwas abgegriffen zwar, die standen in einer Nobelbar..was die da wohl alles nebenbei gesehen haben..
Schnell die Endstufen aufgemacht und nachgesehen..alles prima..nix kaputt, nur neue Elkos rein und fertig.
Die CA-X-Pro hatte leider schon einen etwas unangenehmeren Schaden, es waren 3 von 6 überhaupt nur im Gerät befindliche Kondensatoren defekt, aber nicht so was einfaches das man einfach ersetzen konnte.
Stax hat in dieser Vorstufe selbsthergestellte "Air-Gap-Condenser" eingesetzt..die kannte in Europa kein Mensch.
Also einfach mal auf gut Glück eine Mail an den Hersteller in Japan geschickt.
Nach 3 Tagen !!! eine Antwort, die haben sich bei mir für die langjährige Nutzung Ihrer Produkte bedankt, die Air-Gaps gäbe es leider nicht mehr...aber es gäbe Nachfolger davon, die sollte ich bitte per Brief unter Hinweiß auf diese Mail in Japan direkt bei der Service-Abteilung bestellen...und die Schaltpläne für Vor- und Endstufe waren auch noch im Anhang.
Brief geschrieben, Mail ausgedruckt und beigefügt, abgeschickt, 7 Wochen später einen dickeren Brief aus Japan erhalten..6 neue Kondensatoren kostenlos..Service !!
Tja, was soll ich sagen, diese Stax Amps sind für mich auch heute noch nur sehr schwer zu erreichen, ich hatte bis lang noch nichts hier zu Hause was die Dinger toppen konnte...
..und schön warm ist es auch noch..100W Class A heizen nicht schlecht, man kann auch umschalten auf 20W/8Ω Class A, dann kommt der "Rest" auf über 350W/8Ω bei einem Dämpfungsfaktor der in der Regel über 1500 liegt, damit treiben die Dinger fast jeden Speaker , auch ganz große Elektrostaten.
Hier mal ein Bild der Vorstufe, die steht übrigens nicht auf einer Endstufe sondern auf ihrem Netzteil, immer noch etwas abgegriffen, ich weiß nicht ob ich die Eloxalschicht wieder "schön" bekomme oder nur vollständig ruiniere
Die Endstufen sind "etwas" unförmiger, hier mal ein Bild mit einer LS 3/5a zum Vergleich
VG
Hanno
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Jaaaa ! Endlich mal was anderes als ewig nur gammelige Receiver mit Woodcase !
Von der kompletten Gruppe aus CA-Y, DA-80M mitsamt Tonarm UA-9 mit CP-Y Elektret-Kondensatorsystem und den zugehörigen Elektrostaten ELS-8X hab ich den Bericht in der HiFiexklusiv 5/81 hier. Die fanden die auch nich so schlecht...und die Trümmer haben sich bei mir ebenfalls exakt seit damals ins Hirn gebrannt.
Allerdings hab ich seit nur wenig später und bekanntlich bis heute Bongiorno-Zeuchs im Einsatz und nun mit der Ampzilla 2000 sicher mehr als nur adäquate Gerätschaft, insofern isses inzwischen aushaltbar. Sensationell sind die Monsterteile natürlich trotzdem allemal. Deutlicher wird das allerdings noch, wenn man mal reinschaut. Sowas gibt's eigentlich nicht, dagegen ist selbst Accuphase ein Scheiß.
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Hanno, gibt es davon Naktbilder?
Gruß,
Friedrich
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Nacktbilders..
Ich mach am WE ein paar von den Endstufen, die Vorstufe aufschrauben ist was für einen..der Vater und Mutter erwürgt hat...
Da hatten die bei Stax wahrscheinlich gerade eine Containerladung Schrauben zu viel "rumstehen"..
Die Vorstufe ist übrigens Doppelmono, aber sehr konsequent gemacht, zwei separate Gehäusekammern, es ist alles 2x vorhanden, 2 Platinen Line Amp, 2x MM Amp, 2x MC Amp, alle Schalter doppelt, man kann z.B. in einem Kanal Radio und im anderen MM hören.
Die beiden Volumeregler sind mittels einer mechanischen Kopplung zu einem Stereo-Volumeregler zusammengefasst, natürlich auch in einem eigenen Gehäuse.
..und eines haben die Dinger alle drei an sich..die sind bleischwer..
VG
Hanno
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..ähhh..habe ich vergessen zu fragen..
Spocintosh
hast Du den Test noch, kann ich davon vielleicht eine Kopie bekommen ?
VG
Hanno
PS. ich hatte auch mal die Stax ELS 81, ca. 2 Meter hohe Elektrostaten, waren spitzenklasse..aber zum adäquaten Betrieb hätte ich 4 Stück DA-100M benötigt..
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Hanno, da jetzt nicht Spoks Zeit, den ersten Teil der ANtwort findest du hier:
Er schrieb heute Nacht im anderen Fred:
(01.11.2013, 02:44)spocintosh schrieb: Weil ich wegen Hannos STAX-Story grad die olle HiFiexklusiv mit der Komponentenanlage rausgewühlt habe...
VG Peter
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..ok ok..
Ich kann das heute Nacht noch mal posten..
VG
Hanno
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...Doppel-Thank-you Klasse Story
Vielleicht könnte ja Spoci den Test scannen..... und du könntest einen "Stax- der Fred" o.ä. mit samt diesen
und den Naggisch-Foddos eröffnen . Schade, dass Stax verkauft werden musste.
Wg. den Flecken auf Alu.... so was habe ich schon mit Renuwell in den Griff bekommen .
Mann muss aber nach dem Auftrag mehrmals etwas rubbeln/wischen bis sie verschwinden.
Hat auch den Vorteil, dass für die Beschriftung kaum Gefahr besteht.
Nachteil könnte die etwas glänzende/speckige Oberfläche sein, die man aber trochenwischen kann.
Wie gesagt, es geht nur um Flecken, die sich durch Fett an den Fingern o.ä. ins Eloxal "eingebrannt" haben.
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01.11.2013, 13:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.2013, 13:30 von spocintosh.)
Klar kann ich das scannen, aber darf man das dann hier veröffentlichen ? Ma den Chef fragen ?
Zusenden kannich es dir aber natürlich. Aber nicht jetzt...gleich kommt mein Künstler und die Arbeit ruft.
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01.11.2013, 14:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.2013, 14:34 von Banix.)
..ich hab' noch so was..
es war ca. 1974 oder 75, das weiß ich nicht mehr genau.
Ich war gerade in Aachen auf einem längeren Lehrgang, da blieben Spaziergänge zu den div. HiFi-Läden nicht aus.
(äähhh..Spazierfahrten ehrlicherweise, ich bin eigentlich zu faul zum Laufen )
In Aachen gab es damals 7 solcher Läden, oder besser gesagt, mehr habe ich nicht gefunden..
Auf jeden Fall gab es oben am Markt, gegenüber des Rathauses einen tollen Laden in einer kleinen Passage: Audiophil HiFi
Tolle Sachen hatten die da, da habe ich übrigens meine ersten Naim Amps her und auch den ersten LP 12.
Ich also mal wieder "mit 'ed Mopped inne City zum Laden schnüffeln"
Norton vor Audiophil abgestellt, komisch, ich hör den Motor fast gar nicht...nur Stones, fast wie live aus dem Keller..
Rein in den Laden, dem Sound nach, die Kellertreppe runter..und dann stand ich zum ersten Mal im Leben vor einem Paar Electro Voice Sentry 3..
Da habe ich dann auch endlich kapiert was "Druck machen" bedeutet..ein sehr bleibender Eindruck..
Zeitsprung, ca. 30 Jahre weiter:
Oma ruft an: Onkel Karl ist gestorben, da müssen wir mal hin, Tante Käthe wird mit dem ganzen Zeugs nicht fertig.
Onkel Karl, keine Ahnung wer das war, den kannte ich nur von Erzählungen, nie selber gesehen, auf jeden Fall nicht bewusst.
Also, ins Auto, Oma abgeholt, die ganze Zeit mit Stories über Onkel Karl vollgesabbelt.. au Weia..
..aber: Onkel Karl war also Musiker, AHA..was denn für Musik..hmmm..Alleinunterhalter..Mr. Hammond..schon 15 Alben veröffentlicht..
ACH NEEE..eigenes Studio im Keller..interessant..aber die Musik..
Nach ner guten Stunde bei "Tante Käthe".. konnte ich mich auch nicht dran erinnern..die ganzen Stories noch mal aufgewärmt..brrrr..
Auf einmal sagt Tante Käthe: Du Hanno, unten der ganze Keller ist voll mit dem Musikzeugs von Onkel Karl, das muß weg..kannst Du das bitte machen ?
Ich also in den Keller, Tür auf, Schlag gekriegt, 1 16-Spur Bandmaschine, eine 8-Spur Bandmaschine, ein 64 Kanal Mischpult, Monitore von Yamaha, Amps von Yamaha,
eine Hammond B 3 mit ALLEM was für das Ding je gab (ca. 360 kg), ein Paar Leslies...und ein Paar Electro Voice Sentry 3..
..alles in schneeweiß, Mr. Hammond trat nur in Weiß auf.
Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie schnell Tante Käthe's Keller leer war, richtig leer..sogar gefegt..
Die Sentry hatte Onkelchen schon lange nicht mehr im Einsatz, die waren wohl zu schwer geworden, die Hammond B 3 auch nicht, das war im Laufe der
Jahre alles gegen was kleines, leichtes ersetzt worden, klang aber laut Tante Käthe auch alles nicht mehr so gut.
Die Bässe hatten die Sicken hin, ein Mitteltöner war "TOT"..was tun..?
Nach Rücksprache mit meinem Chef stand fest, die werden in den USA beim EV-Service reconed, Chef war dabei notwendig für die Transportkiste und den Versand.
12 Wochen und fast 2000$ später war die Kiste wieder da, Bässe nicht reconed, sondern neu, Diaphragmen für alle Hörner und den Tipp, für HiFi die Schallwand einer Box zu drehen so das die beiden Boxen asymetrisch würden, so könnte man sie besser im Hörraum plazieren.
Noch mal ein paar Tage weiter waren die Sentry dann fertig und liefen sich warm.
Irgendwann fragt mich mein Chef dann ob die "Dinger mit den Riesen-Basslautsprechern" eigentlich schon ok wären..ich sach: klaro..
das Wochenende drauf standen dann die Sentry mitsamt Amps und Plattenspieler in der Firmenhalle
und wir haben da mit ein paar Mann auf ca. 1000qm mal so richtig gerockt..
Die Sentry habe ich immer noch, leider kann ich die nicht mehr einsetzen(kein Platz mehr), ich hatte die schon mal angeboten..aber nicht so mit Herz..hab' mich auch nicht echt drum bemüht..
So sehen die (ehemals weißen) Sentry 3 inzwischen aus, zum Größenvergleich: betrachtet mal das Rack rechts daneben, das ist ein Lovan Rack mit 4 Ebenen, selber nicht ganz winzig..
VG
Hanno
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Malte
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Klasse! Ach ja, fährst Du auch ne Sportster?
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Klasse Eure Geschichten, ich will mehr....
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Hallo,
es gibt noch einen Nachtrag zu den Sentry:
Meine Tante, genau, die Käthe, erzählte mir zur Herkunft der Sentry das Onkel Karl die von einer Session aus London mitgebracht hat.
Er spielte oft als Session-Musiker oder Studiomusiker für ein paar von den "Großen"..am Keyboard war er wirklich sehr gut.
Die Sentry waren in einem Studio "The Headley Grange" in Hampshire nahe London "arbeitslos" geworden und er hat die gekauft und mitgebracht.
Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wurden über genau diese Sentry die Alben Led Zeppelin III und Led Zeppelin IV aufgenommen und gemischt.
Auch hat Genesis in diesem Studio zu dieser Zeit ihr Album "The Lamb lies down on Broadway" eingespielt...wer weiß was diese Sentry alles schon erlebt haben..(Neid)
Sozusagen: ein klassischer Heavy Metal Monitor..
VG
Hanno
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..ach ja..vergessen, sorry:
die Sportster habe ich nicht mehr, eine Road King 103 steht aber bald an..
VG
Hanno
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Banix : aaaaahhh, die Gewitter-Boxen - hätte nicht gedacht, dass du die immer noch hast.
Ich hatte mittlerweile auch ein Hörerlebnis der besonderen Art mit diesen Boxen - btw das schlechteste, was ich jemals hatte, was aber nicht an den SENTRY, sondern mehr an der Anlage und dem furchtbaren
"Hörraum" des Besitzers lag.
_________________________________________
Frank
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Banix
Danke für die Stories!
Die Sentry sind ein Kracher, die habe ich auch vor vielen vielen Jahren mal in einem Studio gehört
Welche IMF hattest Du denn? Oder hast Du die noch?
Die LS3/5 sind auch nett, noch im Einsatz?
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
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The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss- poor performance
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01.11.2013, 20:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.2013, 20:32 von Banix.)
Hi,
die LS 3/5a habe ich noch, insgesamt 2 Paare, einmal mit und einmal ohne den AB 1 Subwoofer.
Die "ohne" habe ich derzeit in meiner "Bastelbude".
Mit der richtigen Elektronik dran immer noch ein echtes Erlebnis, mein Besucher von heute Nachmittag suchte ,in einem Moment als ich kurz den Raum verlassen hatte ,
den "versteckten" Subwoofer..
An IMF hatte ich eigentlich alle, die habe ich im Laden geführt, geliebt habe ich (tue ich immer noch) die TLS 80 und die Monitor IV.
Besonders die Monitor IV ist eine Box mit einem wirklich beeindruckenden Tiefbass, braucht dafür aber auch furchtbar viel Leistung.
Was übrigens keine IMF wirklich gut kann ist Dynamik.
Die Sentry kann beides, Tiefbass, Dynamik..und einfach Spass machen..
Frankie:
Eine Sentry mit unpassender Elektronik ist so ziemlich das Grottigste was man sich als Lautsprecher vorstellen kann.
Wenn die Verstärker aber passen..dann ist die Sentry eine echte Offenbarung.
VG
Hanno
DassDas Gesicht der Tyrannei ist am Anfang stets freundlich
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• proso
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