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Nach drei Monaten Wartezeit ist er jetzt endlich angekommen. Eigentlich ja erst ein Youngtimer, hat er meiner Meinung durchaus das Potential, ein Klassiker zu werden.
Der Verkäufer hat ihn hier als fehlerfrei und voll funktionsfähig angeboten.
Würd ihn äußerlich auch als fast neuwertig ansehen.
Auch die Knebelschalter drehten im Kaltbetrieb (ohne Strom) super. Durch die Lüftungsschlitze sah ich dann schon, dass der Eingangswahlschalter lose im Gerät hing. Also hab ich ihn dann aufgeschraubt und die Achse wieder reingefummelt. Das Synchronisieren der eingezelnen Positionen war auch recht einfach (nach meinem Gefühl).
Angeschlossen, Strom drauf und eingeschaltet. Relais schalten einwandfrei durch. Absolut kein Knacken in den Schaltern, toll, klingt erstmal gut.
Dann gings los:
Beim manuellen drehen des Eingangswahlschalters zur nächsten Quelle lässt sich die Musik auf nahezu allen anderen Positionen auch leise hören (wenn der Lautstärkeregler ganz rechts steht, geht das bis Zimmerlautstärke), trennt also die Quellen nicht sauber, selbst über die digitalen Eingänge. Keine Ahnung, wo da der Fehler liegt.
Betätigt man den Eingangswahlschalter über die FB, versucht der Motor den Schalter immer in die falsche Richtung zu drehen (wenn er ganz links unten steht, weiter nach links und umgekehrt)!
Habs nicht geschafft, den Motor dazu zu bewegen, in die richtige zu drehen. Weis auch nicht, wo man da ansetzen muss.
Die Kraft wird mittels zweier Zahnräder vom Motor auf die Achse des Schalters übertragen. Kann auch nicht erkennen, wie der Motor normalerweise entscheidet, in welche Richtung er zu drehen hat.
Brauche also dringend Hilfe, um den Fehler zu beheben! Vielen Dank!
fatul
Akai Vintage Hifi
Vermutlich ist der Motor verkehrt herum eingelötet - also einfach mal die beiden Drähte umtauschen.
Wenn Du so starkes Übersprechen zwischen den Eingängen hast, ist vermutlich noch Kontaktspray im Schalter, dieses am besten mit Kontakt WL auswaschen, nochmals reinigen (z.B. mit Wattestäbchen am offenen Schalter) und dann mit Kontakt 61 versiegeln. Du musst dazu den Schalter auslöten und zerlegen - bitte die einzelnen Ebenen vorher fotografieren oder notieren, wie sie standen, damit Du alles wieder richtig zusammen baust!
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• fatul
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(07.05.2014, 18:16)Armin777 schrieb: Vermutlich ist der Motor verkehrt herum eingelötet - also einfach mal die beiden Drähte umtauschen.
Wenn Du so starkes Übersprechen zwischen den Eingängen hast, ist vermutlich noch Kontaktspray im Schalter, dieses am besten mit Kontakt WL auswaschen, nochmals reinigen (z.B. mit Wattestäbchen am offenen Schalter) und dann mit Kontakt 61 versiegeln. Du musst dazu den Schalter auslöten und zerlegen - bitte die einzelnen Ebenen vorher fotografieren oder notieren, wie sie standen, damit Du alles wieder richtig zusammen baust!
armin777: Ich werde versuchen, den Verstärker heute wieder instand zu setzen. Noch Mal eine Frage wegen des Motors. Ich habe gestern festgestellt, dass der Verkäufer die falsche FB mitgeliefert hat (für den AM67).
Der AM67 hat keinen Drehschalter, sondern Druckknöpfe. Könnte es sein, dass der Verstärker falsche Fernbedienungsimpulse bekommt und der Motor deshalb falsch dreht?
fatul
Akai Vintage Hifi
Diese Frage kann ich leider nicht beantworten.
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• fatul
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...so, der Amp läuft seit heute morgen einwandfrei im Testbetrieb im Arbeitszimmer.
Jetzt zeichnet sich ab, was ich nach dem ersten Auspacken schon geahnt habe. Von Außen wie neu, entströmte dem Amp ein penetranter Rauchgeruch! Je länger er läuft, desto schlimmer wird es. Innen war er zwar teilweise gereinigt, aber hatte an bestimmten Stellen eine richtige Schmierschicht aus Nikotin?!
Wie bekomme ich das raus? Ist schon störend für einen absoluten Nichtraucher! Gibts da ein Wundermittelchen?
fatul
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Es gibt ja im Forum Leute die Fluten das Gerät einfach !!!
Gruß Helge
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11.05.2014, 09:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.05.2014, 09:16 von mmulm.)
Moin Moin,
der Stand bei dem Bruder eines Freundes in der Küche überm Herd
und wurde zudem auch noch zu gequalmt
Nach dem Bad in den Backofen bei 40-50Grad so 4-5h danach lief er wieder brav ohne Hähnchen, Braten und Rauch Geruch
War übrigens ein PM 400 Marantz
Natürlich danach alle Regler , Schalter gereinigt und versiegelt.
Beste Grüsse
Herbert
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11.05.2014, 10:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.05.2014, 10:49 von Der Jo.)
Was ist denn in dem BREF drin ?
Aluminium (wie z.B. die Becher der Elkos) reagiert äußerst empfindlich auf Natronlauge oder sonstige alkalische Mittelchen.
Da hilft, wenn es denn erst mal "drin" ist, kein Nachspülen mehr. Das Zeug fault einfach weiter.
Gut, gibt ja auch Backbleche aus Alu.
Kurzfristig sauber, langfristig in die Tonne ?
Trafos sind mit dünnem Draht überzogene Kupferspulen. Der Lack auf dem Draht ist chemisch verdammt ähnlich der Backofenverkrustung.
Trocknung im Backofen nutzt da wenig, denn der Reiniger verbleibt in den Kapilaren / Ritzen. Der trocknet weg und arbeitet später mit der Luftfeuchtigkeit weiter.
Wasser enthält Salze, wenn also. destilliertes Wasser oder noch besser VE-Wasser. Das kommt aber nicht aus der Duschbrause.
Hand auf Herz, wer hat da Langzeiterfahrung ?
Die Frage der Reinigung stellt sich ja immer bei älteren gebrauchte Geräten.
Armin, wie macht es der Profi ?
Wenn ich ne Platine mit Wire-Wrap sehe, mag ich die gar nicht demontieren.
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• mmulm
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Moin,
Der Jo
sicher hast Du recht.
Habe jetzt im Sicherheitsdatenblatt keinen Hinweis auf Natronlauge gefunden.
Was das Wasser angeht spüle ich reichlich mit VE-Wasser nach.
Bis jetzt habe ich noch keine schlechten erfahrungen gemacht.
Schönen Sonntag noch.
Beste Grüsse
Herbert
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11.05.2014, 13:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.05.2014, 13:54 von Der Jo.)
Nee, wenn steht da was von alkalischen Inhaltsstoffen.
So mal das Sicherheitsdatenblatt angeschaut:
http://www.igefa.de/mediadatenNeu/pdf_di...044471.pdf
Drin ist http://de.wikipedia.org/wiki/2-Aminoethanol als Ersatz für Natronlauge
Das 1-Butoxypropan-2-ol nimmt man auch zum Entlacken/Entfetten: http://www.solvents.basf.com/portal/streamer?fid=243683
Zum Dodecyldimethylaminoxid habe ich auf die Schnelle nix gefunden, ist ein Amin.
Weiterhin:
< 5 % nichtionische Tenside
Phosphonate
Weitere Inhaltsstoffe Duftstoffe
Limonene
Nun gut, bleibt die Frage der Langzeitwirkung....
Fakt bleibt, daß das, was BREF im Backofen auflösen soll (Kohlenwasserstoffe,), zuhauf im Verstärker vorhanden ist.
Die Lösung für eine gute Reinigung einer mit Nikotin gesättigten Platine würde mich aber auch sehr interessieren.
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• mmulm
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(11.05.2014, 13:28)Der Jo schrieb: Zum Dodecyldimethylaminoxid habe ich auf die Schnelle nix gefunden, ist ein Amin.
Weiterhin:
< 5 % nichtionische Tenside
Dodecyldimethylaminoxid ist ein nichtionisches Tensid.
Viele Grüße
Lukas
Viele Grüße
Lukas
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• mmulm
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12.12.2017, 20:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2017, 20:53 von AndreasB..)
Hallo Leute,
wenn ich meinen Akai AM69 einschalte höre ich ein ganz leises Brummen.
Das Brummen wird nicht lauter, selbst wenn ich voll aufdrehe,
es kommt nicht über die Lautsprecher sondern direkt aus dem Verstärker.
Ich nutze den Amp selten und er läuft sonst tadellos.
Was kann das sein?
Grüße
Andreas
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Hallo zusammen!
Das mit dem Nikotin... ja, klar. Es geht nur anhaltend weg, wenn man den Verstärker komplett reinigt.
Das heißt : Mit einem guten Fettlöser, z.B. Orange Flasche (Sieht man im Regal/ Fettlöser) von Lidl einjauchen 2-3 Minuten einwirken lassen (lösen) und dann ausspülen, ja mit Wasser. Das auch mit dem kompletten Gehäuse so machen.
Nichts, aber auch Garnichts hilft sonst. Ansonsten ist es immer so, dass mit der Zeit Geruchswolken austreten und man sich als Nichtraucher ärgert.
Danach mit destilliertem Wasser spülen und mit Ethanol hinterher um das Wasser aus den Nischen und Ritzen zu bekommen.
Die Trockenzeit auf zum Beispiel der Fensterbank kann ruhig ein paar Tage sein. Wer kann, sollte davor mit Pressluft ausblasen.
Solange Aluminium nicht längere Zeit mit dem alkalischen Reiniger in Kontakt gebracht wird und der Reiniger vollständig abgespült wird, gibt das keine Probleme.
Wir reden ja hier nicht über Zinnpest o.ä. Aluminium reagiert lediglich im alkalischen Medium unter Der Ausbildung von Al (OH)4 - (Tetrahydroxyaluminat) ein lösliches Ion.
Ansonsten bildet sich vollkommen natürlich eine Schicht aus Aluminiumoxid, die den Rest des Alu vor Korrosion schützt. Ansonsten würde ja alles aus Aluminium korrodieren.
Auf diese Art und Weise, einjauchen und spülen, habe ich schon etliche Computer und Audio-Geräte wieder in einen geruchsfreien und sauberen Zustand versetzt. Die Ergebnisse sprechen für sich selbst.
Bitte die Trockenzeiten einhalten.
Die hier vorgestellte Vorgehensweise zur Reinigung ist lediglich ein Erfahrungsbericht und darf nicht als Handlungsanweisung verstanden werden. Ich übernehme keinerlei Verantwortung für die Zerstörung eines Gerätes oder weitergehende Schäden. Jeder handelt in diesem Bastel und Reparaturbereich auf eigene Kappe! Wer sich hier unsicher ist möge den Fachbetrieb seines Vertrauens mit der Reinigung beauftragen.
Voraussetzung ist natürlich, dass man sich mit den Komponenten des Gerätes auskennt und wasserempfindliche Partien auslässt bzw. schützt.
Ich für meinen Teil rauche wieder
Daher für mich kein Problem
PS. Backofenverkrustungen haben soviel mit Lack zu tun wie Uran mit Urin!
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• winix, , DUALIS
Es geht auch einfacher: man nehme eine Handvoll Kaffeebohnen und wickle diese in eine handelsübliche Filtertüte ein. Mit Tesafilm zukleben und dann in das Gerät hineinlegen. Nach 14 Tagen kann man die Filtertüte wieder herausnehmen - alle üblen Gerüche sind verschwunden.
Beste Grüße
Armin
P.S. Den Kaffee sollte man übrigens nicht mehr zum Trinken verwenden!
der hat doch aber genau dann erst richtig Aroma Armin
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