(26.02.2014, 22:14)spocintosh schrieb: ...
tldnr
Du bist der Meinung ich habs völlig falsch verstanden, sehe ich genau wie einige andere etwas anders (sieht man an den Unmassen Artikeln die hier verlinkt wurden). Wie gesagt.. wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner bei diesem Thema und deshalb werde ich dazu auch nichts mehr schreiben. Endet nur in weiteren endlosen Texten die weder dir noch mir was bringen.
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Na bitte. Geht doch.
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Das hat doch nur einen akademischen Wert.
Für 99,99% der Enduser macht das keinen Unterschied.
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Hallo Jörg,
richtig ist, dass der Grund für nicht "nicht Verfügbarkeit" für die meisten User letztendlich egal sein wird.
Für "rein akademisch" halte ich die Änderung des Textes dennoch nicht.
YT wurde durch das vor wenigen Wochen ergangene Urteil die Möglichkeit genommen mit dem Finger auf die GEMA zu zeigen und dieser alleine den schwarzen Peter zuzuschieben.
Der jetzige Text (leider nur auf Englisch) rückt hier einige Fakten ins rechte Licht.
VG, micro-seiki
"Bevor du zwei Noten spielst - lerne erstmal eine Note zu spielen - und spiele keine Note,
bevor du nicht einen guten Grund dafür hast." (Mark Hollis)
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01.04.2014, 12:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.04.2014, 12:44 von spocintosh.)
Natürlich macht das für die User keinen Unterschied. Aber wenigstens sind sie auf Dauer nicht mit ihrer unverfrorenen Lüge durchgekommen.
So kann man vielleicht ein paar mehr von den Leuten, die die Zusammenhänge absolut nicht kapieren wollen, besser erreichen, weil "das Internet", das mir an dieser Stelle vorkommt wie die BILD des 3. Jahrtausends, nicht "lügt".
Die Kids tendieren ja schon dazu, alles zu glauben, was sie da lesen. Dann kommen noch 50 Millionen Hasskommentare auf YT dazu und schon ist der Fall klar.
Wäre die Formulierung von vornherein so gewesen, hätte jeder gewußt, daß es nicht um ein Verbot und "Abzocke" geht, sondern um Verhandlungen, die nicht vorankommen.
Und bei "Verhandlungen" klickt vielleicht wenigstens einer von 50 mal weiter und fragt nach. Bei "Verbot" reicht es hingegen, das scheiße zu finden - Nachfrage unnötig.
Und genau darauf hat Google mit ihrer Vorgehensweise gesetzt. Prophetische Fähigkeiten, daß dieser Plan aufgeht, muß man ihnen dabei nicht zusprechen...ein Blick auf die Kommentarentwicklung unter einem beliebigen Video reicht völlig aus, um diese Vorhersage des Userverhaltens mit etwa 200%iger Sicherheit treffen zu können.
A ppropos Abzocke...Witzig ist auch, daß sich vor allem die am lautesten beschweren, die auf YT alles umsonst haben wollen, aber nicht bekommen...aber Hauptsache, man hat auch ne Meinung - Hintergrundwissen ist mithin völlig überbewertet...
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Es ist, glaube ich, an der Zeit, dass tägliche Dinge erheblich teurer werden, so dass sich die Leute, und vor allem Kids, bewußt werden, das wir zuviel von allem haben
It's a long road between "wollen" and "können"
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Na endlich. Sollen sie als Erstes mal offen verhandeln, damit man endlich sieht, wie deren "Geschäftsmodell" wirklich aussieht.
Daß die GEMA 12cent pro stream fordert... - das würde nicht mal meine Mutter glauben.
Die Wahrheit ist, daß ihnen der eine Cent noch VIEL zuviel ist, denn sonst hätten sie den ja auf das Verhandlungs-Sperrkonto einzahlen können und hätten heute überhaupt kein Problem.
Und am Ende der Verhandlungen vielleicht sogar Guthaben.
Wegen eines Cents aber so ein Gewese zu machen, geschweige denn wegen eines Bruchteils davon, läßt sich nur leider viel schlechter kommunizieren. Gäbe ganz schlechte Presse. Und selbst die Kids würden wohl denken, daß ein Cent ja wohl nicht die Welt ist.
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Zitat aus dem Artikel der Süddeutschen:
"Gerade für kleinere Künstler ist die Verbreitung ihrer Songs über Youtube inzwischen ein wichtiges PR-Werkzeug, auch wenn es immer wieder zu Streitigkeiten über die Rechte kommt. In Deutschland sind deshalb viele Musiktitel dort nicht abspielbar."
Genau, Youtube ist ein PR-Tool.
Und darum müssten eigentlich die Labels oder Künstler dafür zahlen, dass sie ihre Videos einstellen können.
Verquere Logik? Nee. Das ist, wie ein Anzeige schalten. Mit Musikvideos wurde noch nie Kohle verdient. Das waren immer Werkzeuge, um ne Platte oder die Tour zu bewerben.
Wenn ich Kohle für meinen künstlerischen Erguss haben will, dann muss ich ein Medium nutzen, welches auch nur einzig und allein dieses Geschäftsmodell bedient. Z.B. einen Streamingdienst, der vom Konsumenten direkt oder indirekt bezahlt wird.
Aber bei diesem Youtube-Mischmaschgedöhnsmodell mit seiner Mixtur aus privaten Wackelbildern, Promo-Videos und illegalen Konzertmitschnitten ist doch klar, dass immer eine Partei rumschreit...
Allen voran die dogmatisch-dämliche GEMA, die einfach komplett sperren lässt. Kann doch nicht angehen, dass der Künstler nicht selbst entscheiden kann, ob er einen Track zu Vermarktungszwecken gratis bei Youtube anbietet...
Ach, egal, ist ja schon alles gesagt zu dem Thema, alle haben Recht und Polemik führt eh zu nix...
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(19.06.2014, 10:45)lofterdings schrieb: Allen voran die dogmatisch-dämliche GEMA, die einfach komplett sperren lässt.
Die-GEMA-sperrt-nichts.
Wann geht das endlich in die Köpfe ?
Schuld sind Google und die deutschen Dependancen der Major-Labels, deren Verträge nichts anderes zulassen, als daß der Google-Dienst YouTube ihr Material blockieren muß.
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Spocki, sicherlich bist Du der Fachmann auf diesem Gebiet.
Interessant allerdings in diesem Zusammenhang, dass sich sogar Künstler und deren Major-Labels teilweise darüber mokieren, dass aufgrund der GEMA-Klauseln die Künstler nicht selber entscheiden können, ob sie Material bei Youtube gratis veröffentlichen wollen, oder nicht.
Welche Verträge auf welche Seite hier nun juristisch ursächlich ist, sollte wurscht sein. Es läuft letztendlich stets auf die Gebühren-Einzugs-Methodik der GEMA heraus. Und da verlieren momentan sowohl die Künstler, als auch der Konsument.
Allein Deine Formulierung "...deren Verträge nichts anderes zulassen..." ist doch symptomatisch für die halbe Musik-Branche. Verträge kann man zerreißen und neu formulieren. Aber dann müsste man sich mit dem aktuellen Stand der Technik und des Musikkonsums zeitnah befassen, und dazu fehlt den meisten Musik-Managern einfach der Grips. So zumindest meine Erfahrung mit den wenigen amtlichen Leuten die ich in meiner beruflichen Laufbahn in der Musikbranche kennengelerrnt habe...
Aber hey: alles nur ungesundes Halbwissen.
Jens
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29.07.2014, 01:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.07.2014, 02:12 von spocintosh.)
Ich gebe dir in jedem Punkt recht. Dinosaurier bewegen sich nunmal schwerfällig. Und wie diese werden auch die Plattenfirmen aussterben, die weiter unbeweglich bleiben.
Von mir aus lieber heute gestern als morgen.
Nur eins: Die angeführte Einzugsmethodik der GEMA ist eben nicht Selbstzweck, sondern deren Dienstleistung, die vermittels Wahrnehmungsvertrag seitens der Künstler und deren Plattenfirmen in Auftrag gegeben wird. Und man ist mitnichten gezwungen, die Dienstleistung der GEMA in Anspruch zu nehmen !
Da hilft alles Beschweren nichts - sondern nur Aufkündigung der Verträge und der Austritt aus der GEMA. Das steht jedem Musikschaffenden frei.
Aber das wollen sie dann auch wieder nicht, denn es kommt immerhin einiges an Kohle rein, was ja auch der Sinn der Sache ist - so sieht die Sache nämlich aus.
Da ermutigen sie ihre Fanbase lieber, über Proxies zu surfen und stellen sich scheinheilig auf deren Seite, daß es so ja nun auch wieder nicht gewollt gewesen wäre.
Bei ausländischen Künstlern sieht die Sache anders aus, die sind in aller Regel nicht in der GEMA, sondern in ihren nationalen Entsprechungen. Diese wiederum haben aber Assoziierungsabkommen mit der GEMA und rechnen gegenseitig ab. So kommt es zu der absurden Situation, daß sie in ihrem heimischen Markt extra (von ihrer Verwertungsgesellschaft geduldete) YT-Channels betreiben, um die Fans zu beliefern, diese aber in DE von Google sanktioniert werden, weil die lange überfällige Einigung nicht zustande kommt.
Daß die dann verstört reagieren, weil sie bemerken müssen, daß sie in Verträgen stecken, von denen sie meist gar nichts wissen (denn das betrifft nur die der Plattenfirmen und Verlage und nicht die der Künstler selbst), ist auch kein Wunder.
Ich selbst bin übrigens tatsächlich schon lange wieder raus aus der GEMA, weil sie mir immer schon extrem auf die Eier gegangen ist.
Das ändert aber nichts an der Rechtmäßigkeit ihrer Forderungen, zumindest bei der gegenwärtigen Gesetzeslage - und auch nichts an der Unrechtmäßigkeit und Dreistigkeit von Googles Vorgehen.
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deleted leser
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The Dark Side Of The GEMA...wobei es mit der YT-Story jetzt nicht viel zu tun hat.
Die GEMA-Vermutung und alle weiteren Unzulänglichkeiten würden hier aber definitiv den Rahmen sprengen. Da gibt's bessere Plattformen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2015, 16:52 von spocintosh.)
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Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
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Schau mal an.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/me...89441.html
Zitat:Die GEMA wird darin bestätigt, dass der Text auf den Sperrtafeln irreführend ist. Bei den Nutzern wird der falsche Eindruck erweckt, die GEMA sei für die Sperrungen der Videos verantwortlich, obwohl YouTube die Sperrungen selbst vornimmt.
Hatte ich das nicht schon vor 14 Seiten geschrieben ? Das war im Februar 2012...
(11.02.2012, 12:20)spocintosh schrieb: Der GEMA Hinweis erscheint, weil YouTube, also eigentlich Google dich belügt und dich glauben machen will, es hätte etwas mit der GEMA zu tun.
Nicht die GEMA hat diese Formulierung gewählt, sie hätte gar keine rechtliche Handhabe, Google/YT zu so etwas zu zwingen, sondern YouTube, um den schwarzen Peter von sich wegzuschieben, den es ganz allein selbst zu verantworten hat.
Denn Sperren tut YT die Videos selber.
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• winix
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Hattest Du die Interimslösung mit dem Sperrkonto nicht auch schon erwähnt?
Tenor: könnte so einfach sein, andere machen das auch so.
Ah! Gefunden, da:
(04.06.2014, 22:57)spocintosh schrieb: Die Wahrheit ist, daß ihnen der eine Cent noch VIEL zuviel ist, denn sonst hätten sie den ja auf das Verhandlungs-Sperrkonto einzahlen können und hätten heute überhaupt kein Problem.
Und am Ende der Verhandlungen vielleicht sogar Guthaben. und da:
(26.02.2014, 16:58)spocintosh schrieb: ...daß zweifelsfrei und auch unverhohlen Google die Partei ist, die sich weigert, wenigstens die Sperrkonto-Lösung wahrzunehmen.
Die würde die das Problem von heute auf morgen beseitigen. Deren Intention ist ganz klar die, nichts zahlen zu wollen, egal, was sie öffentlich behaupten
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