ROTEL Klassiker - der Thread
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08.07.2015, 12:52
08.07.2015, 13:10
Ja, ich war leider zu langsam, hatte anderes um die Ohren.
Was ist den mit der Frontplatte???? Und hast du die Kabelhalter? grüße
Grüße!
Michael
09.07.2015, 12:24
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So was von OT: Stichwort: Bi-Amping Beim Verkauf meiner Frequenzweiche wurde ich recht häufig auf das Bi-Amping angesprochen, bzw. gab es sehr viele Nachfragen zur 2-Wege-Konfiguration der Weiche. Am Bsp. einer 3-Wege-Box will ich dazu ein paar Dinge erläutern. Ein Verstärker liefert das gesamte Frequenzspektrum an die Box, die nun wiederum dieses Spektrum auf die drei Lautsprecher verteilen muss. Dies geschieht mit der passiven, in der Box eingebauten Frequenzweiche. Um bspw. den Frequenzbereich des Tieftöners herauszufiltern, wird ein Tiefpass verwendet; nur tiefe Frequenzen können passieren. Analog dazu gibt es einen Hochpass für die hohen Frequenzen. Für den mittleren Frequenzbereich des Mitteltöners werden ein Hoch- und ein Tiefpass zusammen verwendet. Einige Lautsprecher bieten nun die Möglichkeit, den Hoch- und Mitteltonbereich getrennt vom Tieftonbereich zu betreiben. Dazu müssen nur meistens zwei Brücken am Anschluss des Lautsprechers entfernt werden. Diesen getrennten Betrieb kann man entweder nur mit separaten Kabeln versehen (Bi-Wireing) oder aber mit separaten Verstärkern und Kabeln (Bi-Amping). Tipp fürs Bi-Amping: Sind die Lieferanten jeweils Vollverstärker kann man die hohen Frequenzen für den Tieftöner über die Tonregelung ,wegdrehen' und umgekehrt die tiefen Frequenzen für den Hoch-/Mitteltöner (horizontales Bi-Amping), frei nach der Devise, was nicht übertragen werden kann, muss auch nicht produziert/verstärkt werden. Wirklich sinnvoll ist das Bi-Amping jedoch nicht, denn man kommt bei dieser Konstellation nicht an der internen Frequenzweiche der Box vorbei. Selbst wenn die gegensätzlichen Tonanteile weggedreht wurden, durchlaufen die Signale weiterhin die Hoch- und Tiefpässe der Box. Mit diesem ,Wegdrehen' bzw. Ausblenden erkennt man auch den Sinn einer elektronischen Frequenzweiche: Sie teilt die Frequenzen bereits vor dem Verstärken auf und umgeht somit die Unzulänglichkeiten der Tonregelung. Tatsächlich aber führen die Hoch- und Tiefpässe in den Boxen zu Phasenverschiebungen (Zeitverzögerungen) durch die dort verwendeten Spulen, die bei den elektronischen Weichen erst garnicht auftreten. (Deshalb ist der Mitteltöner bei den meisten Boxen elektrisch verkehrtherum angeschlossen, sprich wird mit um 180° verdrehter Phase betrieben, um die Phasenverschiebungen der H/T-Pässe zu kompensieren.) Die Idee der elektronischen Frequenzweiche stammt aus der Bühnentechnik: die bei einem Konzert obligatorischen Lautsprecherstapel besitzen keine passiven Frequenzweichen; die entsprechenden Frequenzanteile werden separat herausgefiltert und erst dann verstärkt und weiter an die entsprechenden Lautsprecher geleitet. Erst beim Entfall der passiven Weichen in den Boxen kann die elektronische Weiche ihren wirklichen Vorteil ausspielen. Ist man dazu nicht bereit, reicht das Wegdrehen in einer Bi-Amping Konstellation vollkommen aus. Anbei noch ein paar Bilder der einzigsten Boxen die ich kenne, bei denen die passiven Weichen separat ausgeführt sind und sich somit leicht entfernen lassen. Quelle: http://www.ebay.de/itm/Burmester-949-MK-...566fb61c0a Eher für soetwas ist die 3-Wege Accuweiche gemacht, geht aber halt auch als 2-Wege Weiche. .
Das mit dem "Wegdrehen" der Tonanteile erschließt sich mir nicht.
Bei Boxen mit Bi-Amping-Anschlüssen liegen die passiven Frequenzweichen doch parallel. Wird die Brücke zwischen den Anschlüssen entfernt und jeweils ein Verstärker pro Eingangsbuchsenpaar angeschlossen, hängt Verstärker Nr. 1 z. B. nur vor der Hochtonweiche und Verstärker Nr. 2 nur vor der Tief- und Mitteltonweiche. Nun machen die Weichen den jeweils komplimentären Frequenzbereich durch entsprechende Widerstandskonfigurationen "dicht", folglich fließt bei Verstärker Nr. 1 erst gar kein Signal im Tief- und Mitteltonbereich, bei Verstärker Nr. 2 fließt kein Signal im Hochtonbereich. In dieser Konstellation an den Höhen- und Bassreglern rumzudrehen, würde dann doch (zumindest mit Blick auf die Verstärkung im Endstufenbereich) bestenfalls nichts ändern, schlimmstenfalls den Frequenzgang im jeweils genutzten Bereich verzerren? Was ohne vorgeschaltete aktive Frequenzweiche / Umgehung der boxeninternen Weichen nicht wegfällt, ist der Wirkungsgradverlust, den die passiven Weichen in den Boxen jeweils im von Ihnen durchgelassenen Frequenzbereich haben sowie die Trennung im Vorverstärkerbereich. Dass der Hochton separat vom Tief- und Mitteltonbereich übertragen wird und die separaten Stereo-Endstufen vom jeweils nicht verstärkten Frequenzband "entlastet" werden, ist aber doch sowohl der aktiven als auch der passiven Variante gemeinsam - und sollte (zumindest in der Theorie) potentielle Vorteile haben?
09.07.2015, 19:48
Bi-Amping ist unhörbarer Schwachsinn.
Bringt gar nix, ausser ich habe sehr spezille Lautsprecher die sehr hohe anforderungen an den AMP stellen. Wen ich hier aus welchen gründen auch immer nicht den entsprechenden Amp für alle Leistungslage habe, weil zu teuer. Kann ich die Lautsprecher auch mit zwei Amos betreiben. Alles andere ist nicht Hörbar und wird sich Eingebildet wie so viel in dem Hobby. Und das man eine aufgetrennte Weiche im Fuck High End Bereich in optisch entsprechender weise erst findet spricht für den Lug und Trug der hier mit den Blauäugigen Käufern gemacht wird. Aber jedem sein Himmelreich.
Grüße!
Michael
10.07.2015, 15:59
So, Post aus GB ist da ...
Der eigentlich als Knopf-Spender für 56GBP (+20GBP Porto) ersteigerte England-Japaner ist überraschenderweise in einigen Bereichen besser in Schuss als mein "Hauptexemplar" ... Erste postive Überraschung nach Entfernen der Umverpackung: Oha, der kommt ja tatsächlich im Originalkarton! ... und die Aufschrift mit Filzschreiber verspricht zumindest schon mal, dass er noch lief, als man ihn vor 15 Jahren das letzte Mal angeschlossen hat ... Sogar die Styropor-Innenstücke sind noch da. Nicht schlecht - da müsste doch alles heile sein?! Yep, steht auch ausgepackt gut da. Dass der Power-Knopf nicht mehr original ist, war so schon bei der Auktion zu erkennen. Ansonsten sehr schöner optischer Zustand. Die weißen Fizzel am Deckel sind Farbe. Kurzer Test - ja, kriegt man weg ... Banger Moment: Sind auch alle Buchsen noch da? Yep, sehr schön. Na, wenn der Vorbesitzer schon so pedantisch war, bei den Netzausgängen hinten jeweils die Phase mit weißen Punkten zu markieren (siehe oben), da muss doch innen eigentlich auch alles gepflegt sein? Ja, ist es. In Details leicht andere (aktualisierte?) Ausführung als mein "Hauptexemplar" - zum Beispiel fehlt hier die Möglichkeit zur Umstellung zwischen 110V und 230V Betrieb: Die Frontplatte ist bis auf ein bisschen Staub makellos - hat sogar noch einen kleinen "Product of Japan" Aufkleber unten rechts in der Ecke - die mache ich dann gleich mal mit sauber (Knöpfe "baden" schon) ... Da Funktion (bislang allerdings nur kurz getestet) und Zustand so gut sind, werden ich "Nr. 2" vermutlich als Reserve behalten. Viel zu schade zum Ausschlachten - und dabei so günstig in meine Hände gefallen, dass es mir kein Loch in die Tasche brennt, wenn er dann ggf. einfach erstmal eingemottet wird.
13 Mitglieder sagen Danke an MiPe für diesen Beitrag:
• Mosbach, Tom, onkel böckes, Mani, Caspar67, Kimi, JayKuDo, Rainer F, oldsansui, hadieho, 0300_infanterie, Bernardo_1971, theoak
10.07.2015, 21:46
Gratuliere
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer© ^ischreschminimiuf, isch... ^
11.07.2015, 14:33
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Bist ein Glückspilz, MiPe. Viel Spass mit dem neuen Gerät. (Noch im O-Karton, ich fass' es nicht.) Meine Neuerwerbung hat in Japan gerade mal den Weg in die Verpackung geschafft und geht erst heute auf die Reise. Anbei das Bild, das ich vom Verkäufer erhielt. (Chilled Beef / Product of Australia, ich fass' es nicht.) .
Silomin: Bin seit Deiner ersten Andeutung vor einiger Zeit sehr gespannt, was Du da in Japan ergattert hast, frage aber aus Prinzip nicht, was jetzt (anstelle des Gefrierfleischs) in dem Paket drin ist ...
12.07.2015, 07:00
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Selbst wenn meine olle TK-Ware hier eintrifft, bin ich da im Zwispalt, denn das wäre nur die halbe Wahrheit. An der anderen Hälfte war ich genauso engagiert dran, nur konnte ich in Japan niemanden dafür begeistern, mal hinter dem Typenschild nach einem Spannungswähler zu suchen. Egal, denn nu isses eh wech. Ist der ,Made in Japan'- Aufkleber (noch) auf der Frontplatte, handelt es sich in jedem Falle um eine 240V Gerät. Aber an dem 2030er fiel mir was anderes positiv auf: Steckverbinder ! Bin begeistert. . (12.07.2015, 07:00)Silomin schrieb: Steckverbinder ! Bin begeistert. Die 2000er Serie ist ja generell sehr "pragmatisch" aufgebaut. Sieht auf den ersten Blick recht wüst aus und ist nicht wirklich "hübsch", hat aber, wie im Falle der Steckverbinder, auch Vorzüge - und der KLANG ... naja, habe jetzt zwei 2030er und behalte beide, was soll ich da noch groß sagen ... EDIT (zum Stichwort Steckverbindungen, vielleicht hilft es manchem, der hier drüberliest): Bei den Vollverstärkern der 2000er Serie scheinen häufiger mal LEDs in der Pegelanzeige auszufallen (zumindest ist mir das in den Beschreibungen angebotener Geräte häufig aufgefallen). Auch bei meiner "Nr. 2" war ein LED-Pärchen in der Anzeige "defekt" - das hat sich dann aber recht schnell als einfaches Kontaktproblem herausgestellt: Steckverbinder gereinigt, das betreffende Kabel etwas nachgedrückt (durch die farbliche Markierung kann man gut nachvollziehen, welches zur "defekten" LED gehört) und schon war alles wieder in Ordnung:
6 Mitglieder sagen Danke an MiPe für diesen Beitrag:
• winix, Tom, hadieho, 0300_infanterie, Bernardo_1971, theoak
12.07.2015, 13:02
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Finde ich garnicht mal so schlimm, haben doch die empfindlichen NF-Leitungen alle nach rechts und den anderen Schmus nach links gelegt. Das die Kabelwürste so ins Auge stechen, liegt halt an der Wanne, die so Mitte der 80er das Chassis ablöste, wo man die Kabel halt immer schön im Unterdeck verwursten konnte. .
13.07.2015, 19:44
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Hier wird ein RK-100 relativ günstig angeboten: http://www.kijiji.ca/v-electronics/city-...nFlag=true
14.07.2015, 20:15
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Hey, die schwarze 5000er ist ja auch wieder da. Diesesmal aber für nur 1100. Kam letztes Jahr noch 1200. Wer sich wirklich dafür interessiert sollte unbedingt Bar bei Abholung vereinbaren und zum Treffen nicht allein erscheinen, auf keinen Fall aber Vorkasse zahlen. http://www.quoka.de/hifi-audio-tv-video-...power.html . (09.07.2015, 19:48)onkel böckes schrieb: Bi-Amping ist unhörbarer Schwachsinn. Kurze Rückmeldung dazu: Habe mit meinen beiden RA-2030 (vor allem aus "Lust am Ausprobieren") mal ein paar Bi-Amping Tests gemacht - sowohl vertikal (eine Endstufe für den linken, die andere für den rechten Kanal) als auch horizontal (ein Verstärker für den Tief- und Mitteltonbereich rechts und links; ein Verstärker für den Hochtonbereich rechts und links). Kurzversion: Onkel böckes hat Recht. Längere Version: Ich bilde mir ein, bei der vertikalen Variante eine MINIMAL bessere Räumlichkeit und Ortbarkeit von Stimmen, einzelnen Instrumenten etc. gehört zu haben - fällt aber nur im direkten Vergleich ANSATZWEISE (wenn überhaupt) auf und ist keinesfalls ein Unterschied, für den der Doppelbetrieb längerfristig lohnt. Die horizontalen Variante habe ich in meinem Fall als völlig unpraktikabel empfunden. Im Grunde bräuchte man da wohl noch einen separaten Vorverstärker mit zwei parallelen Ausgängen, die man dann auch parallel in die beiden Endstufeneingänge füttern kann. Ich konnte mit meinen Mitteln nur das Signal des CD-Spielers auf die beiden Verstärker durchschleifen. Das Resultat ist, dass man mit dem Lautstärkenregler des einen Verstärkers den Bass- und Mittebereich, mit dem Regler des anderen den Hochtonbereich steuert. Für mich macht das im Alltagsbetrieb wenig Sinn - im Grunde ist man immer nur am "Einpegeln", um ein halbwegs neutrales Summensignal aus den Lautsprechern zu bekommen. Wenn es Unterschiede zum single-Amp-Betrieb gibt, sind mir diese nicht aufgefallen bzw. sie wurden von den weitaus größeren Unterschieden, die sich durch das besagte Pegelproblem ergaben, "verschluckt". War nun also aller Aufwand umsonst? Nicht ganz! Denn durch das recht intensive Vergleichhören ist mir zumindest aufgefallen, dass meine "neuer" RA-2030 eigentlich sogar noch einen Ticken besser spielt als mein "alter": Es ist zwar nicht so, dass es zwei verschiedene Klangcharakteristiken sind (wie z.B. bei meinem Vergleich Ra-1210 vs. Ra-2030 weiter vorne im Thread beschrieben), doch in Details hört man Unterschiede. Der "Neuankömmling" ist in den Mitten noch einen Ticken klarer, in den Höhen etwas weniger "klirrend" (schwer zu beschreiben) und im Bass noch einen Ticken konturierter. Bin mir nicht sicher, woran das liegt, mir ist aber unter anderem schon zuvor aufgefallen, dass die beiden Geräte teilweise andere Kondensatoren verwenden; auch ist das Netzteil anders bzw. anders integriert (der "alte" hat ja die Möglichkeit zum Umschalten zwischen 240V/110V, der neue ist dagegen ein rein für den europäischen Markt bestimmtes Gerät). Langer Rede kurzer Sinn: Ra-2030 "Nr. 2" steht jetzt im Wohnzimmer, "Nr. 1" ist erstmal in den Keller gewandert. Bi-Amping bringt im "normalen" Gebrauch nicht wirklich hörbare Unterschiede, die den Aufwand rechtfertigen und natürlich: Wenn man gleich auf onkel böckes hört, spart man sich viel Zeit ... EDIT: Hier mal zur Ergänzung Vergleichsbilder (leider habe ich nur die "Gesamtaufnahmen" von oben zum Vergleich, die Details habe ich nicht parallel fotografiert - und da eines der beiden Geräte jetzt ja erst mal gut verpackt im Keller steht ...). Links jedenfalls die internationale Variante des RA-2030 (mein "alter"), rechts die dezidiert für den europäischen Markt bestimmte Variante (mein "neuer"). Die Unterschiede werden auch im "technical manual" beschrieben. Die Elkos scheinen jeweils noch original (die Lötstellen sind noch farblich "versiegelt". Der "Europäer" hat ELNA Elkos. Bei dem internationalen Modell bin ich mir nicht mehr sicher (finde auch kein Bild mehr, auf dem ich die Aufschrift lesen könnte). Auch einige der kleineren Kondensatoren sind zwischen den Modellen anders (bei natürlich jeweils gleicher Kapazität).
18.07.2015, 19:37
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So, die TK-Ware ist da: Schätze mal, das der Zoll den Karton unbedingt aufreißen musste, weil das verdächtig nach Spielekonsole aussah. Das der Deckel lackiert werden muss, war bereits vor dem Verkauf klar. Stand wohl immer ein weitaus schwereres Gerät oben drauf, sodass sich das Bodenblech entsprechend verbogen hat. Auch fehlt an einem Fuß die Gummiauflage. Ansonsten ist das Gerät zwar etwas mistig, aber vollständig und in gutem Zustand. Banger Blick hinter das Typenschild: Kein Spannungswähler, hm. Rasch das Gerät aufgeschraubt und den Trafo inspiziert. Puh, Glück gehabt, weil primär ein dritter Anschluß dran. Trafo rasch ausgebaut und an meinen kleinen 115V-Trafo angeschlossen. Hmm, am mittleren Anschluß liegt nichts an ? Eigentlich sollten da nun 140V (Leerlaufspannung des kleinen Trafos) plus 20% = 170V an der vermuteten 120V-Wicklung anliegen, aber da tut sich nichts, Hmmmmmm. Ohmmeter dran und mit Trafoblech verbunden. Bingo, der dritte Anschluss ist die Schirmwicklung zwischen der Primär- und Sekundärseite. Ergo ist der Trafo ein 100%iger 100V-Typ. Von oben sieht es so aus, als wäre der ,kleine' 115V-Trafo kleiner, tatsächlich ist der O-Trafo als Schnittband aber extrem flach und der Kleine so klobig, das er nicht ins Gehäuse passen würde, selbst wenn es mit der Spannung funktionieren würde. Auf einer Skala von 0-10 ist das für mich eindeutig eine 13, denn zu allem Unglück stammt der Trafo von Bando aus der OFC-Serie. Gerät erstmal in die Ecke gestellt. .
24.07.2015, 14:06
Konntest Du die Tiefkühl-Ware mittlweile mit den passenden Teilen "auftauen", Silomin?
Und war da nicht auch noch ein anderes Paket unterwegs? Bin neugierig - Du spannst uns ja ganz schön auf die Folter ...
25.07.2015, 13:00
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Auftauen im Sinne von Aufflexen: Waren 111,3 m drauf, folglich muss ich für 230V 260m neudraufwickeln. Zur Zeit hängt es am (seidenen) Draht: Original ist ein AWG 27 OFC Grade 2 Draht mit 0,411mm Durchmesser. Ich nehme den AWG 33 OFHC Grade 1 mit 0,204mm. Der stammt zwar aus Sandvikken, doch habe ich nur in den USA eine 4000-Feet-Rolle gefunden. Schneller geht es halt nicht. Hätte ich eher umgekehrt erwartet, doch weit schwieriger ist es, ein ein anständiges OFC-Netzkabel zu finden. Entweder nur für Lautsprecher oder oberarmstark. Wer braucht denn sowas ? Habe mir erstmal einen Adapter besorgt. Es bleibt spannend. .
05.08.2015, 18:44
06.08.2015, 09:49
Sehr schön, der RB-1581! Rotel scheint da ja wieder zu seinen Wurzeln zurückzufinden.
Sicher klingen auch gut gemachte Class-D Verstärker nicht schlecht, aber irgendwie haben mich die entsprechenden Rotel-Modelle aus den ersten Jahren dieses Jahrtausends nicht wirklich angesprochen. Wenn ich zum Beispiel das oben von Silomin gepostete Bild neben den Aufbau eines Rotel RB-1091 Class-D Mono-Blocks (auch 500W an 8 Ohm) aus dem Jahr 2006 halte ... manchmal ist mehr einfach doch besser und das Auge hört mit
08.08.2015, 19:01
(08.08.2015, 19:01)Silomin schrieb: . Interessant, aber der Informationsgehalt könnte noch besser sein. Viele Bilder ohne Bildunterschrift und im Grunde nur ein paar Absätze Text - für eine ausführliche Werksbesichtigung ist das fast ein bisschen seicht. Anscheinend war die Pressemappe nicht viel umfangreicher als die spärliche Informationslage auf Rotels Website ... leider ist es ja generell so, dass Rotel sehr wenig aus seiner Geschichte und Produktphilosophie macht. Naja. Lieber viel technische Substanz und wenig PR/Marketing als viel PR/Marketing und wenig technische Substanz - auch wenn ich als Rotel-Fan der Firma wirklich gerne mal jemanden zur Seite stellen würde, der den Außenauftritt des Unternehmens etwas optimiert ... |
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