Hallo erst einmal!
Ich habe hier mal ein Kurzbericht über die Reparatur eines "Fisher 5125 Tapedecks, was mein Kumpel Olaf, (HiFiChiller) von einem Forenmitglied erworben hat.
Fehlerbeschreibung laut des Forienmitglied's sind gewesen:
1. Bandzug macht Probleme, hat aber schon versucht mit einer Büroklammer und etwas Filz, dass ganze in den Griff zu bekommen!
2. 100Hz Brummen auf beiden Kanälen.
Und der dritte defekt, der ist Olaf erst aufgefallen als er versucht hat, aufzunehmen.
Dieser Makel wurde in den Verkaufgesprächen nicht erwähnt, kann natürlich sein das der Verkäufer nichts davon wußte?
Komisch ist nur, dass in einem Bild von Ihm, ein Tapedeck mit einem 1000Hz Einmeßtape zu sehen ist??
Da könnte man daraus schließen, dass wenn man so Deck veräußert, man sicherlich auch die Aufnahme angetestet hat!
Aber egal, ist halt nur schade, dass man sich anschließend den Mantel der Unwissenheit überstreift.
Weiter geht's!
Olaf hat erst ma ein SM aus der Bucht geordert!
Dann ging es los mit der Fehlersuche.
Der Verdacht viel von vorneherein auf das Netzteil, warum auch immer, ich bin nur ein Autodidakt.
Die Sichtprüfung zeigt, dass Widerstand: "R602," ziemlich heiß geworden ist, also raus damit und gemessen.
1,2M Ohm ist, soll 5,6 Ohm.
Die Transe, wo der WS an der Basis dranhängt, raus und der war auch durch!
Dann war erst ma Benno gefracht. Der hat ein Sammelsurium an Bauelementen, die sind wahrscheinlich noch teilweise vor 1938 hergestellt worden!
2SD612K, hammer net?
Dann Kiste raus mit lauter BD-Transen drin und die Suche ging nach einem BD235 los. Nach ca. einer halben Stunde hab ich doch tatsächlich einen gefunden.
So, den reingelötet und erst ma Stecker vom Netzteil ab, wo zum Verstärkerboard geht. Am Pin sollten 31 Volt anliegen, waren aber nur läppische 8V da???
Aber sonst war die Schaltung soweit okay, der WS R602, blieb kalt! Noch irgendwas im A....!
Elko konnte es nicht sein, aber da ist doch noch ne Diode!! D601
Raus damit, gemessen, Durchgang in beide Richtungen, ah ha!
Aus einem Schlachtgerät eine Zenerdiode rausgelötet, die hat etwas mehr, wie 500mW, sollte passen!
Und siehe da, gemessene 40 V ohne Last. Gerät aus, Stecker druff, Gerät mit der Verzögerung von ca. 2 sek. wegen der Angst, kurze Überwindung, Klack und tata!
Brummen ist weg und es sieht soweit alles gut aus, was die Stromversorgung anbelangt!
Das soweit bezieht sich auf eine Sache, wo ich jetzt nicht weiß, ob das bei dem Tapedeck so muß, oder ob da noch was im argen liegt?
Ich hab mal ein kleines Video gemacht.
Was mich stört ist, dass die VU-Meter-Beleuchtung so langsam hell wird, in einem anderen Video sieht man das bei einem 5122, da ist das auch so, soweit man das erkennen kann! Hier an diesem scheinen schon mal die Birnchen getauscht worden zu sein, weil Orchinool scheint das ja grün-türkis!
Vielleicht hat einer von Euch so'n Fisher und kann mich beruhigen?
Das Syndikat des grausammen Brummens!
Weiter geht's!
Dieses am Anfang gezeigte System des Bandzuges wollte ich so nicht belassen und hab die Bandwickeleinheit ausgebaut, habe den Arm, wo mit einer Feder der Andruck auf den Wickelteller ausgeübt wird, wo sich ein kleiner Bremsfilz dran befindet, ein wenig auf mehr Federzug gebogen und habe die Fläche, wo der Filz gegendrückt, ein wenig mit feinem Schmirgel aufgerauht und so funzt das.
Jetzt muß ich gerade an den Kollegen, "Grabmonster" denken, der sucht da eine Drehmomentkassette, wäre hier sicherlich auch gut angebracht, aber das Band wird jetzt sauber aufgewickelt und bildet keine Schlaufen mehr!
Nun ging es an die Sache mit der Aufnahme und dem Löschen!
Fakt war, bei der Aufnahme kam nur gekrächze auf das Band und alte Aufnahmen wurden nicht gelöscht!
Im Line IN und auch bei den Mikrofoneingängen!
Und nu ich, wie will ich als ungelernter diesen Fehler finden?
Ihr könnt es mir glauben oder nicht, aber sowas wie eine Eingebung scheint es zu geben, sowas was man nicht erklären kann!?
Ich habe im Schaltplan bei dem Löschkopf angefangen und bin dann weiter zurück und habe da die Spannung gemessen, wo der Oszilator sitzt! Am Pin 4 sollten um die 20 V anliegen, da war aber nix?
Dann hab ich die 30 V gesucht, die von Pin 7 von irgendeinem IC bis zum Schalter, "der rot umkreiste" da auch gefunden hab.
Das war ja schon mal nicht schlecht! Am Punkt 4 vom RE3-1, "gelber Kreis" da war auch nix.
Jetzt nu ich schmerzfreier!
Erstma n' Wiederstand von 580 Ohm vorgekramt, den zwischen den Pin 30 V vom S3-3, dass ist der BIAS-Wahlschalter, an den Pin 2 vom Relais drangelötet, es kam kein Qualm, hätte mich jetzt auch gewundert und siehe da, es funktionierte alles auf Anhieb.
Meine logische Folgerung, der BIAS-Schalter mußte es sein!
Den rausgelötet, zerlegt, gereinigt, wieder rein und jetzt ist das wieder fein!
Nu mach ich noch ein wenig Putzarbeit, an dem schönen Fisher und dann kann der Olaf das ja dem Ivo am Montag mit nach Düsseldorf bringen, wo wir ja beim Volker eingeladen sind, der HiFiChiller, Charlymu, Ivo und meine Wenigkeit!
Ich freue mich und danke für's lesen!
Gruß Gunter
Ich habe hier mal ein Kurzbericht über die Reparatur eines "Fisher 5125 Tapedecks, was mein Kumpel Olaf, (HiFiChiller) von einem Forenmitglied erworben hat.
Fehlerbeschreibung laut des Forienmitglied's sind gewesen:
1. Bandzug macht Probleme, hat aber schon versucht mit einer Büroklammer und etwas Filz, dass ganze in den Griff zu bekommen!
2. 100Hz Brummen auf beiden Kanälen.
Und der dritte defekt, der ist Olaf erst aufgefallen als er versucht hat, aufzunehmen.
Dieser Makel wurde in den Verkaufgesprächen nicht erwähnt, kann natürlich sein das der Verkäufer nichts davon wußte?
Komisch ist nur, dass in einem Bild von Ihm, ein Tapedeck mit einem 1000Hz Einmeßtape zu sehen ist??
Da könnte man daraus schließen, dass wenn man so Deck veräußert, man sicherlich auch die Aufnahme angetestet hat!
Aber egal, ist halt nur schade, dass man sich anschließend den Mantel der Unwissenheit überstreift.
Weiter geht's!
Olaf hat erst ma ein SM aus der Bucht geordert!
Dann ging es los mit der Fehlersuche.
Der Verdacht viel von vorneherein auf das Netzteil, warum auch immer, ich bin nur ein Autodidakt.
Die Sichtprüfung zeigt, dass Widerstand: "R602," ziemlich heiß geworden ist, also raus damit und gemessen.
1,2M Ohm ist, soll 5,6 Ohm.
Die Transe, wo der WS an der Basis dranhängt, raus und der war auch durch!
Dann war erst ma Benno gefracht. Der hat ein Sammelsurium an Bauelementen, die sind wahrscheinlich noch teilweise vor 1938 hergestellt worden!
2SD612K, hammer net?
Dann Kiste raus mit lauter BD-Transen drin und die Suche ging nach einem BD235 los. Nach ca. einer halben Stunde hab ich doch tatsächlich einen gefunden.
So, den reingelötet und erst ma Stecker vom Netzteil ab, wo zum Verstärkerboard geht. Am Pin sollten 31 Volt anliegen, waren aber nur läppische 8V da???
Aber sonst war die Schaltung soweit okay, der WS R602, blieb kalt! Noch irgendwas im A....!
Elko konnte es nicht sein, aber da ist doch noch ne Diode!! D601
Raus damit, gemessen, Durchgang in beide Richtungen, ah ha!
Aus einem Schlachtgerät eine Zenerdiode rausgelötet, die hat etwas mehr, wie 500mW, sollte passen!
Und siehe da, gemessene 40 V ohne Last. Gerät aus, Stecker druff, Gerät mit der Verzögerung von ca. 2 sek. wegen der Angst, kurze Überwindung, Klack und tata!
Brummen ist weg und es sieht soweit alles gut aus, was die Stromversorgung anbelangt!
Das soweit bezieht sich auf eine Sache, wo ich jetzt nicht weiß, ob das bei dem Tapedeck so muß, oder ob da noch was im argen liegt?
Ich hab mal ein kleines Video gemacht.
Was mich stört ist, dass die VU-Meter-Beleuchtung so langsam hell wird, in einem anderen Video sieht man das bei einem 5122, da ist das auch so, soweit man das erkennen kann! Hier an diesem scheinen schon mal die Birnchen getauscht worden zu sein, weil Orchinool scheint das ja grün-türkis!
Vielleicht hat einer von Euch so'n Fisher und kann mich beruhigen?
Das Syndikat des grausammen Brummens!
Weiter geht's!
Dieses am Anfang gezeigte System des Bandzuges wollte ich so nicht belassen und hab die Bandwickeleinheit ausgebaut, habe den Arm, wo mit einer Feder der Andruck auf den Wickelteller ausgeübt wird, wo sich ein kleiner Bremsfilz dran befindet, ein wenig auf mehr Federzug gebogen und habe die Fläche, wo der Filz gegendrückt, ein wenig mit feinem Schmirgel aufgerauht und so funzt das.
Jetzt muß ich gerade an den Kollegen, "Grabmonster" denken, der sucht da eine Drehmomentkassette, wäre hier sicherlich auch gut angebracht, aber das Band wird jetzt sauber aufgewickelt und bildet keine Schlaufen mehr!
Nun ging es an die Sache mit der Aufnahme und dem Löschen!
Fakt war, bei der Aufnahme kam nur gekrächze auf das Band und alte Aufnahmen wurden nicht gelöscht!
Im Line IN und auch bei den Mikrofoneingängen!
Und nu ich, wie will ich als ungelernter diesen Fehler finden?
Ihr könnt es mir glauben oder nicht, aber sowas wie eine Eingebung scheint es zu geben, sowas was man nicht erklären kann!?
Ich habe im Schaltplan bei dem Löschkopf angefangen und bin dann weiter zurück und habe da die Spannung gemessen, wo der Oszilator sitzt! Am Pin 4 sollten um die 20 V anliegen, da war aber nix?
Dann hab ich die 30 V gesucht, die von Pin 7 von irgendeinem IC bis zum Schalter, "der rot umkreiste" da auch gefunden hab.
Das war ja schon mal nicht schlecht! Am Punkt 4 vom RE3-1, "gelber Kreis" da war auch nix.
Jetzt nu ich schmerzfreier!
Erstma n' Wiederstand von 580 Ohm vorgekramt, den zwischen den Pin 30 V vom S3-3, dass ist der BIAS-Wahlschalter, an den Pin 2 vom Relais drangelötet, es kam kein Qualm, hätte mich jetzt auch gewundert und siehe da, es funktionierte alles auf Anhieb.
Meine logische Folgerung, der BIAS-Schalter mußte es sein!
Den rausgelötet, zerlegt, gereinigt, wieder rein und jetzt ist das wieder fein!
Nu mach ich noch ein wenig Putzarbeit, an dem schönen Fisher und dann kann der Olaf das ja dem Ivo am Montag mit nach Düsseldorf bringen, wo wir ja beim Volker eingeladen sind, der HiFiChiller, Charlymu, Ivo und meine Wenigkeit!
Ich freue mich und danke für's lesen!
Gruß Gunter