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Din auf Cinch 4 Noobs + Plumplslift Universum 2095
#1
HiAtall,

ich weiß, dieses Thema wurde schon 1000mal besprochen, aber mir ist immer noch nicht ganz klar, ob meine Idee eine gute ist.

Mein Universum 2095 hat zwei "Probleme":

1. Ein Plumpslift - ich habe das Gerät schon aufgemacht und versucht, an die Hülse für den Bolzen zu kommen, auf dem die Bank sitzt. Keine Chance ... da gibt es auch keinen Sprengring, den man abfriemeln muss. Die Mutter '(im Bild) bekomme ich zwar ab, aber dann bekomme ich den Bolzen der Liftbank trotzdem nicht raus. Wenn die Liftbank ab ist, komme ich leider von der anderen Seite auch nicht ran.

Ich habe mir jetzt so beholfen, dass ich den Bolzen, an dem der Lifthebel sitzt, mit Silikonöl eingeschmiert habe. Wenn ich den Hebel nun sanft "anschubse", besorgt die Schwerkraft den Rest und der Arm geht entsprechend langsam runter. Wenn man den Hebel aber einfach so umlegt, ist es zu schnell. Gibt es irgendwie noch einen Trick, wie ich dem Lift beikommen kann?

Hier mal ein Foto, dort wo was von der entfernten Metallplatte steht, habe ich etwas 500.000er Öl draufgeschmiert (der war wohl vorher wohl auch gut eingefettet gewesen). Da kommt dann die besagte Metallplatte drüber und die bremst dann zumindest den Lifthebel. Wäre aber trotzdem irgendwie netter, wenn auch die Liftbank an sich langsamer würde.

[Bild: universum.png]

2. Ich habe auch mit einem Din/Cinch-Adapter+Masse einen hohen Rauschpegel und ein ganz leises Brumm. Ich würde daher das Kabel ganz gerne abkneifenund dort dann Cinch-Stecker anlöten. Ich habe im Gerät leider keinen Ansatzpunkt gefunden habe, wo das DIn-Kabel verlötet sein kann. Vermutlich müsste ich das Teil sonst großflächig auseinanderbauen.

Das Din-Kabel besteht ja aus zwei Litzen - ich trenne diese auf, isoliere sie ab und lege den Schirm je einer Litze auf die Außenseite des Cinch-Steckers und das "innere" Kuperkabel auf den inneren Steckerkontakt - korrekt? Das DIN-Kabel, bzw die einzelnen Litzen sind nur irgendwie sehr dünn. Wenn ich es richtig sehe, ist im Innenleben ein Massekabel intern verschraubt - das muss ich vermutlich abschrauben, verlängern und nach außen führen.

Sorry für die blöden Fragen, aber bevor ich einen Stecker abschneide will ich lieber nochmal sicher gehen.

So ganz überzeugt mich der Dreher übrigens nicht - irgendwie wirkt er im Vergleich zu anderen Directdrives der 70er doch etwas "billig", vor allem der Plastik-Tonarm-Sockel. Sah auf Fotos irgendwie alles wertiger aus. Außerdem klingt er etwas "muffig", aber da habe ich Hoffnung, dass es mit Cinch etwas besser ist, wenn die Brumm/Rauschkullisse geringer wird.

Viele Grüße
Marcel
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#2
(03.09.2017, 17:17)soulseeker schrieb: 2. Ich habe auch mit einem Din/Cinch-Adapter+Masse einen hohen Rauschpegel und ein ganz leises Brumm. Ich würde daher das Kabel ganz gerne abkneifenund dort dann Cinch-Stecker anlöten. Ich habe im Gerät leider keinen Ansatzpunkt gefunden habe, wo das DIn-Kabel verlötet sein kann. Vermutlich müsste ich das Teil sonst großflächig auseinanderbauen.

Moin,
das sollte auch mit Adapter gehen, vorausgesetzt, der Adapter ist korrekt beschaltet. Da musst du mas nachpruefen, ob du an den RCA-Steckern den Spulenwiderstand der Systeme messen kannst (um so 500 Ohm. Rauschen, leichter Brumm etc. klingt eher nach Unterbrechung und bei den DIN-RCA-Adaptern muss man da immer an die Beschaltung der DIN-Verbindung denken.
Und: Ist das Tonabnehmersystem ok?

Die Vorgehensweise ders Umbaus waere schon richtig, die zusaetzliche Masseleitung verbindet die Massen(Chassis) beider Geraete miteinander.
Die Tonleitung nach draussen solte ihren Anfangspunkt irgendwo in der Naehe der Tonarmbasis haben, man wird wohl kaum die Tonarmleitung quer durch das Geraet gelegt haben ;-)

73
Peter
[-] 1 Mitglied sagt Danke an hf500 für diesen Beitrag:
  • winix
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#3
Danke für die Hilfe Smile

Ich finde im Gerät keinen Lötpunkt, wo die Kabel angebracht sind ... vielleicht sind sie ja durchgelegt?

Das Brummen ist sehr leise, geht fast im Rauschen unter. Sobald ich aber an den Stecker packe, hört man es. Wie kommt es denn zu dem Rauschen? Kann das mit einem Umbau auf Cinch überhaupt besser werden?  Das Rauschen kann man sich in der Stärke so vorstellen, als ob man bei einem Tapedeck früher Dolby rausnimmt. Ich habe an dem gleichen Verstärker noch einen anderen Plattenspieler (an einem Phonopreamp), der rauscht gar nicht.

Ich habe zwei Adapterkabel, einen von einem Dual 721 (der übrigens auch leise gebrummt hat, nach Cinch-Umbau war es weg) und so einen Vivanco-Billigadapter mit Massekabel. Der vom Dual ohne Masse brummt noch wesentlich stärker.

Oder reicht es evtl. auch, nur die Masse im Gerät abzuschrauben und raus zu legen und an den Verstärker zu schrauben?

Wie messe ich denn den Widerstand genau? Einen Meßfühler an die Außenhülle und einen nacheinander an die Pins? Kann ich damit nicht das System evtl. schrotten? Beim Messen fließt doch auch ein geringer Strom ...
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#4
(03.09.2017, 20:34)soulseeker schrieb: Wie messe ich denn den Widerstand genau? Einen Meßfühler an die Außenhülle und einen nacheinander an die Pins? Kann ich damit nicht das System evtl. schrotten? Beim Messen fließt doch auch ein geringer Strom ...
Das mit dem schrotten dachte ich bisher auch, bis man mich hier eines besseren belehrte Floet
Gruß von Christoph
___________________________________________________________________
„Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.“

Marie von Ebner-Eschenbach
mps-Kinder
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#5
Ok danke. Ich habe übrigens das System mitsamt der Headshell mal mit meinem Hitachi getauscht - da rauscht nix. Der Universum rauscht auch mit dem anderen TA etwas mehr. Mit seinem eigenen System fällt es wohl auch deshalb mehr auf, weil es ein deutliche leiseres ist (Shure M97>. Vielleicht kann ich mir den Cinch-Umbau dann doch klemmen.
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#6
Atsoulseeker

moinsen Hi  marcel,

das problem mit dem plumpslift habe ich bei meinem system 6000/f2081 auch. beim normalen starten senkt sich der tonarm sanft ab, starte ich per hand, oder nutze den lift bei laufender platte, fällt der arm wie ein stein.
konntest du das problem bei dir lösen ? wenn ja, wie ????

gruß
dirk Jester
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#7
Hi Dirk,

ich habe es nicht 100% gelöst, ich bin auch nicht sicher, ob das wirklich möglich ist - anders als bei Technics habe ich keine Hülse mit Öl gefunden, die das ganze dämpft. Ich habe aber auch nicht die gesamte Automatik demontiert, das war mir zu heikel.

Ich habe nun etwas Silikonöl auf das Gelenk, an dem der Lifthebel hängt und die Platte, die darüber geschraubt ist, geschmiert. Das ist auf dem oberen Bild zu sehen (linke Beschriftung "hier hängt der Lifthebel dran"). Dadurch hat man aber dann das Ergebnis, dass man den Lifthebel ca. bis zur Hälfte bewegt und durch das Öl auf dem Bolzen wird der weitere Absenkvorgang, der durch die Schwerkraft dann von alleine einsetzt, dann stark verlangsamt. Wenn man den Hebel direkt ganz umlegt, dann knallt der Arm immer noch runter. Aber das finde ich nicht mehr so wild, einfach den Hebel nur halb umlegen und dann ist es schon langsam.

Grüße
Marcel
[-] 1 Mitglied sagt Danke an soulseeker für diesen Beitrag:
  • leberwurst
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#8
Atsoulseeker 


ein weihnachtliches moinsen Hi ,

mein f2081 ist jetzt kpl. fertig. motorsteuerungs potis getauscht und eingemessen, pitch potis gereinigt und eingemessen, von din auf c-inch umgestellt (mit separater masseleitung),
steuerpimpel getauscht.
[Bild: SfaBVQAh.jpg]
mit dem tausch des pimpels (sitzt auf der richtigen höhe) ist ein neues problem aufgetaucht :

die federnde andruckplatte greift jetzt nicht mehr richtig. wahrscheinlich wurde sie beim aufsetzen des pimpels kpl. verbogen. wenn ich vorsichtig mit dem fingernagel nachhelfe, macht der tonarm was er soll. ohne "mithilfe" hebt sich der arm nur und setzt sofort wieder auf und der dreher schaltet ab.
leider läßt sich die federplatte nicht abschrauben, schraube sitzt zu fest Flenne . der kreutzschlitz kopf ist schon ziemlich "ausgenudelt", da muß sich wohl der vorbesitzer dran gütlich getan haben Dash1 .

hast du oder jemand hier im forum einen vorschlag, wie sich das malheur beheben läßt.

gruß
dirk Jester
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#9
Hello again,

ich wollte euch mal über eine neue Erkenntnis informieren Smile ...

Ich habe das Silikonöl ja nur auf die Achse des Lifthebels aufgetragen, sowie etwas von außen, unter die Liftbank, direkt auf den Stift ... eigentlich ohne große Hoffnung und natürlich hat es auch zunächst augenscheinlich nichts gebracht. Jetzt stand der Dreher aber eine Weile und scheinbar ist das Zeug irgendwie von selber runtergeflossen ... denn plötzlich ist der Lift wieder supersanft.

Vg
Marcel
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