03.11.2017, 21:37
Das wichtigste beim Musikhören jenseits von Hintergrundgedudel ist doch, inwiefern man sich überhaupt (angenehm) drauf konzentrieren kann. Und das kann der eine via Röhre und Platte besser, der andere braucht dazu eher einen Transistoramp und Digitales. Ich bezweifle, dass auch nur einer hier in der Runde in der Lage ist, eine komplette Beethoven-Sinfonie von Anfang bis Ende entspannt anzuhören, ohne dabei zigmal was zu verpassen - mich eingeschlossen; Profis, die auf sowas trainiert sind, mal ausgenommen. Und wenn ich weder mit den Rolling Stones noch mit Strawinsky (im Kopf) was anfangen kann, nutzt mir auch die beste Anlage nichts - in beiden Fällen würde wohl nur Lärm und Krach bei mir ankommen, und ich würde versuchen, gar nicht richtig hinzuhören. So, wie man den Straßenlärm im besten Fall gar nicht mehr wahrnimmt, sonst würde man ja verrückt. Ergo - wer Ohren hat, der lerne hören. Darauf kommt es erstmal an. Und gar nicht so sehr aufs Equipment, wie viele immer "glauben".
Viele Grüße - Frank
Viele Grüße - Frank