(30.05.2016, 21:13)stefan_4711 schrieb: Sorry, aber mit diesen Messgeräten ein Elektronik Produkt wie z.Bsp. einen HiFi Vollverstärker aus den 70er Jahren nicht repariert bekommt und am Ende auch noch Zweifel an der Funktion des Gerätes hat, der hat den Beruf verfehlt.Eine Entschuldigung ist nicht nötig.
Du beziehst dich jetzt ganz allgemein auf einen Vollverstärker der 70er Jahre, was ich nur so deuten kann, dass du der Ansicht bist, es käme da pauschal nicht so sehr auf die Qualität an. Ist das so?
In den 70ern wurde zwar besonders von deutschen Herstellern viel simpler Schrott vertrieben, aber es gab selbst in dieser "Bronzezeit der Verstärker" viele Geräte, die man ohne gute Ausrüstung nach einem "richtigen Defekt" allenfalls rein zufällig wieder so herstellen konnte, wie das vom Entwickler mal geplant war.
Was vielleicht noch nicht klar genug rüberkam: Die eigentliche Reparatur (also die Fehlersuche, das einlöten neuer Bauteile usw.) ist in der Regel mit einem Multimeter und einem Lötkolben durchaus machbar. Alles andere ist in dieser "Phase" der Reparatur in vielen Fällen noch ohne Einsatz.
Da nutzt einem auch ein komplexer Meßplatz erstmal überhaupt nichts.
Der wird erst ganz am Ende (oder nach Teilabschnitten) nötig, um zu überprüfen, ob das Gerät wieder wie vorgesehen arbeitet. Die Ohren sind dazu ebenso ungeeignet wie das Oszilloskop, das DMM, oder jedes noch so enormne Fachwissen. Selbstverständlich kann man auf all das auch pfeiffen, und gibt sich damit zufrieden, dass die Sicherungen nicht mehr durchbrennen, und wieder Musik spielt...Das ist das, was ich weiter oben mit "Zielsetzung" meinte
Detaillierter kann und will ich es nicht schreiben. Es sollte eigentlich angekommen sein, selbst wenn man andere Ziele verfolgt.