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09.07.2014, 10:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.07.2014, 10:46 von marantz.)
Hallo,
wie aus einem anderem Thema bekannt ist das schöne Teil nun bei mir gelandet.
Modell Tannhäuser 10E153, Stern-Radio Staßfurt, VEB, RFT (Ostd.) - vorm. Staßfurter (Stassfurter)
Hier weitere Infos ... Modell Tannhäuser 10E153, Stern-Radio Staßfurt
Da bereits Fragen kamen eröffne ich das Thema mal schon.
Aber Achtung! Das Projekt kann dauern, ich habe noch mehr Baustellen.
Müsste eigentlich den Dual erst mal fertig machen und eine BM wartet auch
noch (eine Philips)
Es kann also schon manchmal etwas Zeit in das Land gehen ...
... bevor hier wieder was läuft.
Wer aber inzwischen Tipps, Hinweise über die Truhe oder deren Innenleben hat kann mir hier gern posten.
Auch wer virtuell bei zur Aufarbeitung helfen will ...
- was sollte ich beachten u.s.w.
- wie teste ich ob eine Röhre ganz ist?
- u.s.w.
... gern hier posten.
Hier erst mal ein Bild
Dann machen wir mal weiter ... (Armin hatte schon eine Frage - nützt das Bild dazu was?)
Jetzt aber erst mal Bilder, Bilder und noch mal Bilder ...
Die Truhe mal kurz an den Strom und geguckt was passiert
Die drehenden Teile (Platte und BM aber nicht getestet - das wird erst gereinigt)
Radio will ... aber es kommt kein Sender, an ist es aber erst mal.
Die Oszi Röhre vom Radio geht nicht - hab da aber auch nur kurz eingeschaltet.
Das Bandgerät - die Oszi Röhre funzt in sattem Grün
Der Dreher
Die LSP rechte Seite (von hinten)
Die LSP linke Seite (von hinten)
Der Dreher von unten
Die BM von unten mit Motor für rechte Klappe
Der Motor linke Klappe
Gesamtansicht hinten
Was habe ich nun vor ...
ALLES MUSS RAUS
Das ist kein Schlussverkauf sondern viel Arbeit.
Die Geräte kommen raus - reinigen, sichten und testen.
(Das kann schon mal dauern - vielleicht im Winter)
Die Truhe wird aufgearbeitet, Stellen ausgebessert - und das ganze Programm bis zum polieren.
Aber bis dahin ist noch viel Zeit ...
Hätte aber mal schon einen kleinen Vorgeschmack
Das schließen der linken Klappe - ist das ein geiles Geräusch
Grüße aus dem Barnim - Bernd
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hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
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• marantz
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Das verspricht doch mal sehr spannend zu werden
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• marantz
Stark!
Bernd, ich wohne hier im Fläming erst seit 2002 (vorher 50 Jahre in West-Berlin).
Die "Oszi-Röhren" nennt man übrigens magisches Auge, die Röhre heißt EM35
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Hallo Armin,
Danke für Info - irgendwie hatte ich das auch mal gewusst.
Habe zu DDR-Zeiten viel mit so was gebastelt - dann aber andere (berufliche) Wege gegangen.
Jetzt juckt mich es wieder da etwas zu schrauben, zu drehen oder zu basteln.
Ja seit 2002 "erst" im Fläming ...
Dann hast du ja die Zeiten verpasst als die Russen mit ihren Panzern durch den Fläming gepflügt sind
Aber nah dran warst du schon
Grüße aus dem Barnim - Bernd
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Öffnen und Schließen per Automatik?
Das ist ja pornös!
Und das Innenleben (Radio, Dreher, Chassis) sieht auch ordentlich aus.
Tolle Kiste, Glückwunsch Bernd!
Und dazu sieht sie noch sehr elitär aus - der Brite würde sagen "very sophisticated"
Gruß,
Joey
"Spaß ist, wenn man trotzdem lacht!"
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• marantz
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Moin,
wow da ist mal wieder einer der sich einem Tannhäuser erbarmt Das sollte noch einer der ersten sein zumindest nach den Geräten zu urteilen. Die späteren Tannhäuser hatten das Smaragd BG20/4 drin. Plattenspieler waren jedoch gleich. Hier ist es ja ein BG20 der ersten Serie ohne Klangregler und Geschwindigkeitsschalter. Klangregler hatten alle TBG Chassis nicht, nur hier fehlt ja alles was durchaus auf ein BG20 schliessen lässt.
Armin: Wie kommst Du auf die Oszzilator Röhre EM85? Das ist im TBG-, sowie im Radiochassis eine RFT Neuhaus EM11!
Gugg mal bitte auf die Röhrenbestückung hinten auf dem Radio.
Gruss Andre
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• marantz
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Guten Abend,
tolle Kiste und noch so gut erhalten, von den SMARAGDEN hatte ich in jungen Jahre auch mal
ein paar Versionen von BG20/3 bis BG20/6.
Die letzte 20/6, hatte sogar schon eine Leiterplatte und keine Freiluftverkabelung mehr.
Laut Radiomusem stecken im TBG und im Radio tatsächlich EM11.
Schönen Abend noch.
Die meisten tun was sie können, nur die wenigsten können was sie tun!
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• marantz
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Gratuliere Bernd Finde die Truhe sehr schön und werde den Fred fleißig beaobachten.
Gutes Gelingen
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• marantz, loenicz
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(09.07.2014, 20:54)Tom schrieb: Finde die Truhe sehr schön und werde den Fred fleißig beaobachten.
Gutes Gelingen
Ja .....
Hau rein Bernd, Klasse das du die Stassfurt klar machst...
Lg
Jörg
(o\ ! /o)
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• marantz
Im Osten hieß das magische Auge EM11, im Westen EM35.
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... erklärt das Phänomen!!
Die meisten tun was sie können, nur die wenigsten können was sie tun!
Ganz oben ist ein Foto der Rückseite des Truhenchassis - es ist eine EM11 dort verbaut, Ihr habt also absolut Recht.
Hier ein Auszug von Wikipedia zu den "magischen Augen":
Zitat:Komplett runde Anzeigen sind sog. echte magische Augen: sie zeigten kreuzförmig vier Kreissektoren an, deren Winkel sich ändert (z. B. EM35). Bei schwacher Ansteuerung ist ein X ähnlich einem Andreaskreuz sichtbar, bei Vollansteuerung ein breites Kreuz bzw. nahezu ein Vollkreis. Hier existieren Varianten (z. B. EM11, EM34), die zwei Leuchtwinkel unterschiedlicher Empfindlichkeit aufweisen.
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Moin,
super Armin Doch noch gesehen. Ich brauchte nur kein WIKI dazu ich weiß es Wir hatten zu dritt vor 2 Jahren einen Tannhäuser wieder zum laufen gebracht. Meine Strecke ist dabei das TBG gewesen, weil ich ja selber 3 habe und zwei noch zum richten.
Das BG20 wird keine leichte Aufgabe, weil es ja nur mit 19,05cm/s läuft und 7mm Riemen nicht allzuleicht zu beschaffen sind.
Die Riemen die noch rumfliegen sind altes Gelump, die vielleicht den Anlass-/ Einschaltvorgang überleben, um sich mit dem gewohnten PATSCH zu verabschieden. Desweiteren haben die Geräte der ersten Serie noch einen Hilfsriemen um die Kräfte zu verteilen, die von dem doch kleinen Pulley auf die fette Schwungmasse wirken.
Aber eins nach dem anderen. gell?
War net bös gemeint Armin
Gruss Andre
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• marantz
André N schrieb:War net bös gemeint Armin
Hatte ich auch nicht so aufgefasst!
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Tolles Teil, in die richtigen Hände gefallen. Wenigstens hatte ich sie paar Jahre bei mir stehen.
Zum Glück habe ich die elektrischen Klappen nicht getestet, sonst hätte ich die wohl nicht hergegeben.
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Unbedigt herrichten und erhalten die Truhe! Sind leider schon viel zu viele dieser Geräte geschlachtet oder entsorgt worden.
Problem ist bei den meisten halt der Platzbedarf.
LG Dieter
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Die elektrische Öffnung ist ja sagenhaft. Sehr elegant.
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11.07.2014, 14:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2014, 15:09 von Andre N..)
Hallo,
ich werd mich mal schlau machen, ob mein Riemenlieferant für die Smaragde noch die 7mm fertigt. Ich glaubs aber nicht, da einige Herren auf den Originalzustand verzichtet und auf 11mm Riemen und somit 9,53cm/s umgebaut haben. Unter anderem ich. Aufnehmen will ich mit dem BG20 ja nicht, das erledigen die anderen beiden Smaragde, die TS925 und die Philips N4522. Das Problem mit dem Originalzustand ist im Hilfsriemen und dem eben doch schwachen 7mm Riemen zu suchen. Das war damals noch nicht richtig ausgeklügelt, aber für 1956 schon eine antriebstechnische Leistung.
Hier nochmal meine 3
BG20 erste Serie mit weißer Abdeckplatte:
BG20/5 in Ausführung der letzten Serie:
BG20/5-1 *De Luxe* Eigenkreation in der Farbgebung
und die 2 Smaragde zum richten = ist ein bißchen Nachher und vorher :-)
und hier der Probelauf des Tannhäuser Smaragd's BG20/4
man sieht den fehlenden Klangregler für die Einbauchassis in Musiktruhen. Da ist meistens schwarzer Stoff untergeklebt.
Hier auch mal was, watt gar nicht geht. 7mm Riemen im 11mm Treibhaus.
Sodele und Grüssle
Andre
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Tipp Topp Danke für´s Zeigen
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Hallo Bernd
Wahnsinnsteil - ich glaube meine ganze Studentenbude war nicht so groß wie diese Truhe!
Viel Erfolg mit der Restauration und ich freu mich schon auf die Photos!
Beste Grüße
Nigel
...sozialisiert in den 80ern...
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• marantz
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12.07.2014, 18:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.2014, 18:13 von marantz.)
Die Vorbereitungen laufen ...
Musste erst mal Platz schaffen im Geraffel-Land.
Habe aber schon erste Bestellungen gesendet.
Die zz gelöteten Verbindungen der verschieden Geräte unter einander bekommen Steckverbinder.
Hat auch den Vorteil dass ich das ganze ja irgendwann mal wieder verbinden muss.
So ein Steckverbinder bekommt nen Buchstabe oder Zahl und ist dadurch nicht zu verwechseln.
... und ich kann die Geräte außerhalb der Truhe zusammen stecken.
Heute habe ich - angeregt durch die Beiträge hier - mal das Bandgerät gesichtet.
Der Riemen ist noch drauf, ein breiter - also vermutlich noch der Originale.
Lässt sich sogar mit dem Finger etwas drücken, der ist noch straff.
Nächste Woche(n) hab ich engl. Wochen auf Arbeit - mal sehen was da geht in Sachen Tannhäuser.
Zumindest habe ich jetzt erst mal Platz im Gästehaus geschaffen.
Da kann alles liegenbleiben (Werkzeug u.s.w.) stört niemanden ...
Bin selber gespannt was mich da noch erwartet
Grüße aus dem Barnim - Bernd
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• Tom
(10.07.2014, 07:50)Armin777 schrieb: Im Osten hieß das magische Auge EM11, im Westen EM35.
Das stimmt nicht. In Ost und West hatten die Röhrentypen gleiche Bezeichnungen. Im Ausland, z.B. Amerika, teilweise europ. Ausland, hatten sie andere Bezeichnungen. Dafür gab es eine Röhrenvergleichsliste.
Nochmal zur EM11 / EM34: Die Funktion ist gleich, da vier Segmente.
Aber: Der Röhrensockel ist unterschiedlich. Während die EM11 noch den Stahlröhrensockel hat, gibt es bei der EM34/35 schon den Oktalsockel.
Im übrigen verbrennt bei den Röhren durch häufigen Einsatz die fluoreszierende Schicht und sie sind tot. Da Tonbandgeräte häufig nicht so oft genutzt wurden wie Empfänger, sind die Abstimmanzeigen dieser Geräte vielfach noch leuchtkräftiger.
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Nachdem die AKAI X-201D meinen Machtbereich verlassen hat - und ich nun wieder unendlich Zeit habe
Hallo an alle
heute habe ich mich der Tannhäuser von hinten genähert und eh diese sich wehren konnte war der Dreher raus
Verpackt in einer Kiste wird dieser nun warten müssen bis es um fünfe wieder dunkel ist oder Schnee liegt.
Etwas Kopfzerbrechen machte mir die Verdrahtung.
Denke habe eine Alternative gefunden die bis zum Zusammenbau ganz praktikabel sein kann - hoffe ich
Die Kabel wurden von den Lötfahnen getrennt und in steckbaren Lüsterklemmen (doppelt flexibel) erst mal verschraubt.
Werde bei Gelegenheit mal die ganze Sache der Verkabelung zu Papier bringen.
Geplant habe ich eine komplette neue Verdrahtung zwischen den Geräten.
Steckbare Verbindungen sollen es auch werden - mir schwebt da so ein Zentraler "Kasten" vor - mit Kupplungen in denen
dann alle Geräte mittels Stecker enden. Das passende System habe ich aber noch nicht gefunden ...
Dann den größten Schatz gehoben ...
Die sind Tip Top i.O.
Wie werden die wohl klingen?
Die Motoren für die Klappen
- von allen Aufgaben die da warten sicher die einfachste und schnellste Sache bei der Aufarbeitung
Das Tonbandgerät musste als nächstes aus der Tannhäuser ausziehen ...
Eigentlich gar nicht so schlecht der Zustand ...
Andruckrolle sieht gut aus und fasst sich noch wie Gummi an (hab schon schlechtere gesehen)
Der Antriebsriemen ist noch drauf und federt - wäre ja Super wenn der es noch macht.
Zwei zerrissene Riemen (oder Reste von einem?) habe ich dann trotzdem noch gefunden ...
Mein kleines Atomkraftwerk
... und hier der Rest vom Schützenfest
Fazit nach erster Sichtung:
Die Truhe selbst ist in guten stabilen Zustand, bedarf aber an vielen Stellen einer Bearbeitung (Leimen, auswechseln von Schadhaften Stellen oder Platten)
Betrifft aber mehr das Innenleben - von außen soweit dem Alter entsprechend noch gut an zu schauen.
Mehr Probleme dürften die Geräte machen.
Nach erster Sichtung sind einige Röhren im Ar...
Keine Ahnung ob es da noch Ersatz gibt?
Die Travos sehen ebenfalls schlecht aus ... verrostet und wie aufgebläht.
Ich werf das mal hier ein obwohl die Entscheidung noch nicht gefallen ist ...
Ursprünglich wollte ich den Dreher und das Radio gegen neuere Geräte ersetzen.
Mal sehen wenn die Geräte gereinigt und geprüft sind was dann (finanziell u.s.w.) noch machbar ist.
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Ich würde schon zusehen das es im Originalzustand bleibt. Du schaffst das schon.
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