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Der Kabel-Thread hier kann alles rein von DIY bis 10K €
Also... ich habe mir für DIY-Lösungen einige Kabel angetan und bin letztlich bei dem guten alten RG 58 hängengeblieben. Ist mit ziemlich genau 5 mm Außendurchmesser und mehrdrähtigem Innenleiter ausreichend flexibel und dürfte auch so ziemlich in jeden halbwegs hochwertigen Cinch-Stecker passen. Ich habe mich diesbezüglich für die Neutrik-Billigstecker "Rean" entschieden, die sich gut verarbeiten lassen und mit knapp zwei Euro pro Stück auch in Mengen durchaus bezahlbar sind. Selbiges gilt auch für das Kabel selbst: Standard-Massenware, aber für Audiozwecke ganz hervorragend geeignet. In der Beziehung tut es sich übrigens nix mit RG 59, das allerdings mit 7 mm nicht mehr in jeden Stecker passt und zudem mit einem eindrähtigen Innenleiter nicht ganz so "beweglich" ist.
Gruss, Hendrik
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  • Cpt. Mac, 0300_infanterie
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Herzlichen Dank! Auf sowas habe ich gewartet!Drinks
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Ergänzend: Dass meine Aussagen keine Allgemeingültigkeit haben, sollte klar sein. Andere Hersteller haben auch... äh... feine Kabel. Was Mikrofon- bzw. Musikerleitungen angeht, so haben diese spezielle Eigenschaften wie Trittsicherheit (durch relativ dicke Isolationsmäntel) bzw. "Low Noise"-Eigenschaften. Letzteres heißt, dass sie einen bestimmten mechanischen Aufbau haben, so dass bei Kabelbewegungen (soll bei Musikern während des Spiels gelegentlich auftreten) kein Knistern o.ä. Geräusche auftreten. Solches Kabel kann natürlich auch für Hifi-Zwecke verwendet werden, aber i.A. werden dort die Kabel während des "Spiels" nicht bewegt.

Um auf das von mir empfohlene RG 58 zurückzukommen: Ja, ich habe einige Kabel ausprobiert (bis zu einer Preiskategorie von ca. 10 Euro/Monometer) und auch auf klangliche Eigenschaften getestet. Die Unterschiede waren - von ganz billigen Kabeln abgesehen - äußerst gering und eher wahrnehmbar als wirklich deutlich hörbar. Unterm Strich empfand ich die beiden HF-Kabel RG 58 und RG 59 als die klanglich Neutralsten (mit vielleicht 0,2 % weniger "Verfärbung" als bei den anderen Kabeln), weshalb ich mich dafür entschieden habe. Das RG 58 hat dem 59er gegenüber den Vorzug des geringeren Durchmessers und damit der größeren Flexibilität. Einen "Steckerklang" konnte ich hingegen nicht wahrnehmen. Ob es die Reans waren oder die Amphenol, oder auch vergoldete Nonamestecker - es war kein (klanglicher) Unterschied auszumachen.
Gruss, Hendrik
[-] 1 Mitglied sagt Danke an RealHendrik für diesen Beitrag:
  • Akool1
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So what? Einigermaßen taugliche Musikerleitung, die brauchbare Ergebnisse an einem Anschluss vergleichbar einem mm gibt ( Gitarrenverstärkerleitung ) ? Mechanisch passend, elektrisch wohl auch? Da gibt es Leitungen, die geschmeidig und passend wären. Was wären dazu wirklich passende pro-Stecker?
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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Oh... na klar kannst Du auch Musikerleitungen verwenden. Ob die jetzt klanglich (oder neutralistisch) 99,6 % oder 100,4 % eines RG 58 erreichen, dürfte von akademischem Interesse sein, zumal da andere Faktoren durchaus größeren Einfluss haben. Letzten Endes benötigt man für Anwendungen in der HiFi-Anlage die Eigenschaften wie "Trittsicherheit" nicht - sie machen nur das Kabel unnötig dick, was die Suche nach einem geeigneten Stecker problematisch macht. Daher meine Empfehlung für das RG-Kabel (das zudem noch deutlich günstiger ist als Musikerkabel).
Gruss, Hendrik
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Naja, Musikergestrippe hat natürlich noch den Vorteil, dasses extrem flexibel ist Wink3 ich find das klasse, wenn auf dem Boden eben keine Leinen mit Wellenfrom liegen.

Irgendwo im Keller liegt nen ganzen Karton von dem Zeuch...
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So, war heute zwecks Lämpchen für meinen ST-G7 sowieso im Elektroladen und hatte gleich mal die Gelegenheit benutzt. Die hatten u.a. RG-58 und RG-59. Erstaunlicherweise war das RG-59 flexibler als das 58er! Also gleich mal testweise 2m RG-59 und vier Cinchstecker mitgenommen.

Hier das Resultat (und daneben die Lakritzschnur, die zuvor zwischen Vor- und Endstufe hing):
[Bild: selbstbau-cinchkabel_614127.jpg]

Nun, sieht deutlich besser aus und funktioniert! Man muss nicht mal löten (Signalleiter kann mit einem Schräubchen befestigt werden, Schirm wird mit zwei Klemmen gecrimpt). Der einzige Nachteil: die Cinchstecker sitzen für meinen Geschmack ein klein wenig zu eng auf den Buchsen. Kommt halt davon, dass das Format keine Norm hat. Aber macht auch nichts.

Der Test sieht soweit gut aus, nun muss ich nur noch für die Zuspieler dasselbe gefühlte hundert Mal wiederholen.

Danke nochmals für die Tipps!Drinks
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Cpt. Mac für diesen Beitrag:
  • Tarl
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Bei den Cinchsteckern bin ich inzwischen (wenn mir die Neutrik Profi doch mal zu teuer sind) ausschliesslich bei Amphenol gelandet.
Die Teile sind von richtig guter Qualität, und lassen sich sehr einfach verlöten.
Gibt's z.B. bei Thomann für 1,60 € / Stk. Wink3
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
----------------------------------------------------------
The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss-poor performance Oldie
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(08.11.2015, 15:46)proso schrieb: ... bei Amphenol gelandet.
Kann ich bestätigen. Thumbsup
Gruß Helmi
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(07.11.2015, 11:00)RealHendrik schrieb: Letzten Endes benötigt man für Anwendungen in der HiFi-Anlage die Eigenschaften wie "Trittsicherheit" nicht - sie machen nur das Kabel unnötig dick, was die Suche nach einem geeigneten Stecker problematisch macht. Daher meine Empfehlung für das RG-Kabel (das zudem noch deutlich günstiger ist als Musikerkabel).
Nunja - hintem Rack brauchts wirklich keine Trittsicherheit, aber angenehm sind die Mikrokabel schon, was Handling und Robustheit anbelangt.

Außerdem kann man bei Mikrokabel sogar die Farben für z.B. left schwarz//right rot nutzen.

Zudem haben prof. Mikrokabel ein recht geringe Kapazität von < 70 pF, RG 58 liegt bei ca 100 pF.

Der Unterschied in der Stärke von 4,85 mm zu 6,4 mm macht mMn den Kohl nicht fett.
Teuer ist Mikrokabel auch nicht. Sommer Stagekabel liegt bei knapp einem Teuro/m
Für Hochpegel ist und bleibt es eher ne Geschmacksache - bei MM-Systemen sieht das ganz anders aus, aber da sind eigentlich beide Kabel zu dick, wenn man innerhalb der Zarge anschließen muss.
Gruß von Christoph
___________________________________________________________________
„Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.“

Marie von Ebner-Eschenbach
mps-Kinder
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Was die Farbgebung angeht, wäre mir schwarzes und rotes Kabelgedöns hinter den Geräten zu bunt. Für entsprechende Kennzeichnung der Kanäle gibt es entsprechende Stecker (bei Amphenol vollständig farbig, bei Rean/Neutrik als Farbring), und für weitere Kennzeichnung z.B. für Aufnahme/Wiedergabe - oder auch sonstige Eventualitäten -, gibt es farbige Schrumpfschläuche.

Was die spezifische Kapazität angeht, so dürfte das nur bei Verstärkereingängen mit extrem hoher Impedanz ein Problem werden. Das ist aber höchstens bei DIN-Eingängen der Fall. Ansonsten: Ob das Kabel jetzt 100 pF oder 1 nF pro Meter hat, dürfte bei den üblichen Kabellängen und den üblichen Verstärkern überhaupt keine Rolle spielen, sofern die Quellen Hochpegelgeräte sind. Für die Innenverdrahtung eines Plattenspielers ist aber bereits RG 58 zu dick - Mikrokabel sowieso. Da gibt es aber aus dem HF-Bereich interessantere Kabel, z.B. RG 179 mit 63 pF/m bei gerade mal 2,5 mm Außendurchmesser oder noch dünnere bei noch geringerer spez. Kapazität.
Gruss, Hendrik
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Huhu Burschen!

Hier freut sich Kabelsalat für zwei Tapedecks auf den neuen Besitzer im Forum:

[Bild: 0D4Hdf6h.jpg]

Es handelt sich um Sommer Spirit XXL und die guten Amphenol-Stecker.
Dauer etwa zwei Stunden, jetzt werden sie noch gemessen (nur auf saubere Verbindung) und dann verpackt.


Herbe Tage, Kollegen! Hi
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  • UriahHeep, proso, Der Suchende
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Ach ja, das XXL! Waren auch meine ersten DIY-Strippen. Auch als Verkabelung für Telefunken S600 und Telefunken Acusta W250 verwendet Thumbsup
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
[-] 1 Mitglied sagt Danke an bathtub4ever für diesen Beitrag:
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Lässt sich mit den Steckern wirklich sauber verarbeiten- bin begeistert!

Da werden sich sämtliche Vorhänge öffnen und die Musik wird sich derart von den LS lösen, dass es einem die Kniescheiben KILOMETERWEIT nach vorne sprengt! Big Grin
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  • bathtub4ever
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LOL Spinner Lol1
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
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...ich möchte sogar noch einen draufsetzen und behaupten, dass sich selbst die Vorhänge der Nachbarn öffnen, bzw. - sollten keine vorhanden sein - dennoch Vorhangöffnungseffekte auftreten werden! Oldie
[-] 1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:
  • bathtub4ever
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Nun ja, wenn Sie denn noch Fenster haben, nachdem man aufgedreht hat Lol1
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
[-] 1 Mitglied sagt Danke an bathtub4ever für diesen Beitrag:
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Die sehen aber legger aus.  Tease

Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an UriahHeep für diesen Beitrag:
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Also wenn die Frau des Nachbarn aus ihrer Küche abgebrannt kommt, dann wäre ich beeindruckt!
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Don Tobi für diesen Beitrag:
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Hier noch ein paar Bilder von den Kniescheiben/Vorhang-Kabeln für Onkel Volker:

[Bild: 8cM8uFeh.jpg]

[Bild: JWHfJauh.jpg]

[Bild: AfO77Zmh.jpg]

Man sieht eigentlich schon beim betrachten dieses Kleinodes, wie sich die Vorhänge kilometerweit aufreissen! Raucher
[-] 6 Mitglieder sagen Danke an für diesen Beitrag:
  • UriahHeep, winix, phil762, loenicz, Helmi, proso
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Habe gerade mal wieder meine Kamera in der Hand gehabt, und bei der Gelegenheit auch meine selbstgefertigten "High-End-Voodoo"-Kabel aus RG 58 und Billig-Rean-Steckern abgelichtet:

[Bild: file.php?mode=view&id=1721]

Jeweils zwei Kabel sind in einem Gewebeschlauch zusammengefasst, und zur Unterscheidung für Quellen bzw. Aufnahmegeräte mit schwarzen bzw. rotem Schrumpfschlauch gekennzeichnet. Das Kabel mit dem weißen Schrumpfschlauch hat zusätzlich noch einen Beidraht zur Masseverbindung - wie man sich denken kann, für den Plattenspieler. Die relativ hohe Kapazität des RG 58 ist hier unkritisch, da in meinem Plattenspieler ein Impedanzwandler (bzw. in Kürze auch ein vollständiger Entzerrer-Vorverstärker) sein Werk tut.

Kostenpunkt: 15 Cent je Meter Koax-Leitung, einsachtzig pro Stecker, Schrumpfschlauch ist im Prinzip "Abfall" aus der Werkstatt. Nur der Gewebeschlauch war in der kleinen Menge eher teuer, jedenfalls deutlich über einen Euro je Meter.

Motivation für die Selbstfertigung war jedoch nicht der Preis, sondern die Tatsache, dass ich "praxisgerechte" Kabellängen haben wollte. Beipackstrippen haben meistens so 100 bis 150 cm Länge, und das ist für Geräte, die eher eng beisammenstehen, entschieden zu viel. Fast alle Geräte kommen jetzt mit 75 cm langen Anschlusskabeln aus, und selbst die sind immer noch reichlich zu lang.

Gruss,

Hendrik
Gruss, Hendrik
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Interessant. Ich habe den Schirm bei meinen Steckern nicht angelötet, sondern bis zur "Zange" hinten am Stecker abisoliert und dann einfach zusammengedrückt/gecrimpt. Sollte halten.
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halten schon, aber die Kontaktierung ist dann nicht optimal, weil die "Zange" auf das weiche Kabel drückt - könnte irgendwann Probleme machen
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Habe soeben in meiner Kabelkiste gewühlt und dabei einen Hama-Adapter DIN 5 pol. auf 4x Cinch-Buchsen (rot, weiss, gelb, schwarz) gefunden. Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich damit eine BM bzw. ein Tapedeck mit DIN-Anschlüssen an einen Verstärker anschliessen kann? DIN 5 pol. ist ja 2x Audio out, 1x Masse und 2x Audio in, oder?

Das Kabel sieht so aus:
[Bild: 38b5d78bcc40984bfab030a881d6e524.jpg]
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jepp..

rot/schwarz müsste Line out vom  Deck und der Rest Line in zum Deck sein,aber ohne Gewähr  LOL
Grüsse aus München   Drinks

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