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Meine grüne Rolle fing an zu kleben, ich habe sie mit einem Lappen unter fließend Wasser gereinigt abgerieben. Das ist bestimmt ein Jahr her, habe sie ebend angefasst sie ist fest und fühlt sich nicht klebrig an. Die B77 mit der Rolle wurde aber auch nicht benutzt.
Gruß Ulf
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• ZodiacWuppertal
(06.07.2019, 14:49)karl50 schrieb: Doch kann man sagen, meine klebrige (deshalb ausgebaute) grüne Rolle hat sich in laufe eines
halben Jahres in eine grüne Soße verwandelt. War eine "neue OrginalRevox Andruckrolle" zum
Preis etwas über 50€, etwa 5 Jahre alt, kaum benutzt.
Das sagt gar nix, da nachträglich nicht mehr feststellbar ist, wie lange das Teil schon bei Revox rumgelegen ist.
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• ZodiacWuppertal
Nach dem das Wetter recht "bescheiden" ist, mal wieder die Studer B67 angeworfen:
Wurde ebenfalls auf 1/4-Spur mit Glas-Ferritköpfen modifiziert. Dazu passend und stilgerecht, ein Mono-Band mit Radiomitschnitten aus 1967.
Diese Maschine stammt aus einen Rundfunkstudio aus Spanien und hatte einen seltsamen Defekt: Nach einiger Zeit Wiedergabe >1,5h fiel immer der rechte Kanal aus. Kurzes Umschalten von Vor- auf Hinterband aktivierte wieder diesen Kanal für einige Zeit.
Lange Zeit war ich etwas ratlos. Tausch der in die Umschaltung involvierten J-FETs brachte keinen Erfolg. Beim Durchmessen der passiven Bauteile im Umkreis des Umschalters bemerkte ich eine falsche Bestückung. Ein Kondensator und ein Widerstand am Gate waren vertauscht. Dadurch bekam das Gate nicht Dauerspannung und entlud sich langsam bis der J-FET sperrte.
Nachdem Tausch der Komponenten war wieder einwandfrei Funktion gegeben.
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• dg2dbm, sensor, Baruse, gasmann, havox, kandetvara, , hadieho, Dude, hyberman, Mr.Hyde, linuxschmied, ZodiacWuppertal, Bayernhifi
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(07.07.2019, 16:18)gogosch schrieb: Nach dem das Wetter recht "bescheiden" ist, mal wieder die Studer B67 angeworfen:
Wurde ebenfalls auf 1/4-Spur mit Glas-Ferritköpfen modifiziert. Dazu passend und stilgerecht, ein Mono-Band mit Radiomitschnitten aus 1967.
Diese Maschine stammt aus einen Rundfunkstudio aus Spanien und hatte einen seltsamen Defekt: Nach einiger Zeit Wiedergabe >1,5h fiel immer der rechte Kanal aus. Kurzes Umschalten von Vor- auf Hinterband aktivierte wieder diesen Kanal für einige Zeit.
Lange Zeit war ich etwas ratlos. Tausch der in die Umschaltung involvierten J-FETs brachte keinen Erfolg. Beim Durchmessen der passiven Bauteile im Umkreis des Umschalters bemerkte ich eine falsche Bestückung. Ein Kondensator und ein Widerstand am Gate waren vertauscht. Dadurch bekam das Gate nicht Dauerspannung und entlud sich langsam bis der J-FET sperrte.
Nachdem Tausch der Komponenten war wieder einwandfrei Funktion gegeben.
Wäre es nicht einfacher gewesen, den Stecker in der Steckdose zu drehen?
Jede Platte in meinem Besitz mag ich auch!
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• ZodiacWuppertal, Bayernhifi
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28.07.2019, 14:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.07.2019, 14:40 von hyberman.)
Hier eine doch recht selten anzutreffende Akai GX-400D.
Autorverse Maschine mit Doppel-Capstan-Antrieb und 3 Geschwindigkeiten bis 38cm/s. Hier als reine Viertelspurmaschine.
Gab es auch als Pro Variante in Halbspur + einem Viertelspur Wiedergabekopf.
Imposante Maschine, auch in seinen Abmassen und Gewicht.
Ich habe zwei Tage gekämpft, damit sie wieder spielt und aufnimmt.
Gruß André
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• stephan1892, assiv8, proso, dg2dbm, evel, Nudellist, , gasmann, hadieho, Pionier, Ronson Hax, havox, Mr.Hyde, Thomre, Reiner, timundstruppi, Dude, linuxschmied, Balloo, ZodiacWuppertal, Bayernhifi
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So sah sie aus, als ich sie aus ihrem Holzhaus befreit hatte.
Prähistorische Staubschicht.
Gruß André
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Kalenderbild und Bild eines Bildes...
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Für mein Karsten-Unikat Sony TC 766-2 musste natürlich eine Schutzhaube her. Wird auch angeboten. Zumindest für eine TC-765, die gehäusemäßig identisch ist. Sollte also passen. Neuproduktion aus schlagfestem Plastik der Fa. Bayer. Aus der Ukraine... Okay, versuchen wir mal...
Nun, das Ergebnis ist einigermaßen ernüchternd. Ich schreibe das hier, weil der Anbieter Dustcover für alle möglichen R2R anbietet. Nicht, um davor zu warnen, sondern nur, damit niemand falsche Erwartungen hat. Denn das Produkt ist inklusive Versand gerade eben dreistellig. Positiv: die Versandzeit betrug nicht zwei Monate (wie angekündigt) sonden nicht mal zwei Wochen. Die Schlagfestigkeit des Materials demonstrierte der Versender mit einer Verpackung... abenteuerlich... aber heil angekommen. Knapp. Da fehlte nicht viel... Allerdings handelt es sich bei dem Dustcover lediglich um eine vordergründige Staubabdeckung, die in einen (mitgelieferten) Clip (zum Aufkleben aufs Top der Geräts) gehängt wird. Sonst gibt es keinerlei Passgenauigkeit. Von hinten (seitlich der Spulen) ist alles offen. Betrieb mit Cover kaum möglich. Das Material ist wabbelig. Materialkosten schätze ich auf 3 €. Nun, zumindest kann das Möbelstück nun nicht mehr von vorne einstauben. Nicht falsch verstehen: ich bin mehr oder weniger dankbar, dass es überhaupt einen Schutz für das Schmuckstück gibt, aber der geforderte Preis ist wirklich sehr sportlich.
Nun hat man die Kohle, aber das Gehör lässt nach...
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Ich hätte von dem Dustcover auch nicht mehr erwartet.
Es ist üblich bei Sony, Akai, Tanberg und Co., das die Hauben nur vorn eingehangen werden und weder von den Seiten noch von Hinten Schutz gegen Staub bieten.
Das gab es allerdings bei der Revox B77, denn die Haube ist zweiteilig und bietet auch Staubschutz von Hinten.
Gruß André
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Es ist auf jeden Fall etwas völlig anderes als zum Beispiel für die A77, wo (ohne Spulen) der Tonkopfbereich völlig isoliert wird. Auch die Stärke des PVC ist DORT eine andere Liga...
Nun hat man die Kohle, aber das Gehör lässt nach...
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Sieht auf dem Bild nach vakuumtiefgezogenen Polycarbonat (Lexan) aus. Der Formenbau gestaltet sich bei dem Verfahren recht einfach, bei geringen Stückzahlen kann man sogar Holzformen verwenden. Bezüglich der Materialstärken ist das Verfahren zumindest für semiprofessionelle Anwender limitiert, so dass bei Teilen dieser Größe ne bestimmte Schwabbeligkeit zu erwarten ist. Materialkosten 3 Euro ist mindestens Faktor 10 überschätzt.
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• ZodiacWuppertal
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Sag ich doch...
Nun hat man die Kohle, aber das Gehör lässt nach...
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• ZodiacWuppertal
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Ich versteh das rumgeningel nicht.
Wenn dir der aufgerufene Preis zu hoch ist dann bau dir doch selber eine.
Und wenn du dann schonmal dabei bist dann kannst ja gleich eine Serie Produzieren und günstig und ohne Gewinn verticken.
Risiko minimal, denn wenn ein paar Reklamationen dabei sind machst nur minimal Verlust, weil Materialpreis ist ja niedrig...
Gruß
toyo
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• ZodiacWuppertal
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09.08.2019, 13:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.08.2019, 14:01 von zonebattler.)
Frage mich, ob die Offerte hinreichend gut bebildert war, so daß man hätte vorher erkennen können, was man sich da einhandelt?!
Ich hab' am obigen Bild sofort erkannt, daß es sich hier um ein vakuumgeformtes Tiefziehteil handelt, ich kenne sowas aus jugendlichen Bastlertagen, als Modelle von seltenen Flugzeugtypen (die es eben nicht als regulären Plastikbausatz von Revell, Airfix, Matchbox etc. gab) von Kleinserienherstellern als "Vaku-Bausatz" angeboten wurden. Im Prinzip schnitzt man eine hölzerne Positivform mit diversen feinen Bohrlöchern, an die man eine Vakuumpumpe anschließt. Dann legt man eine durch gleichmäßiges Erhitzen erweichte Plastikplatte (Polycarbonat) drüber und die wird durch das Absaugen der Luft darunter satt an die Form gezogen und angepresst. Nach dem Erkalten schneidet man den Plattenrand außenrum sauber weg (was auch nicht so trivial ist, wie es sich anhören mag) und erhält dann das fertige Tiefziehteil, das umso schwabbeliger ausfällt, je größer es ist...
Klar, die Materialkosten tendieren gegen Null, aber das Haben und Ausführen der Idee, das Erstellen der Form, das ganze Machen und Tun drumherum sind ja auch ein Aufwand, der sich bei realistischer Kalkulation nennenswert auf den Stückpreis auswirkt. Und die vermutlich vertickbare Auflage wird bei sowas heutzutage nicht allzu groß sein. Von daher sehe ich das so wie Nudellist: sportlicher Preis ja, Ausführung und Qualitätsanmutung fraglos steigerungsfähig, aber dennoch keine Abzocke: Man zahlt primär für die Mühe, die man nicht selbst aufwenden muß. Wer meint, es zum halben Preis besser machen zu können, möge es tun und sich am Markt versuchen!
Beste Grüße,
Ralph
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dann würde ich Revox NAB Adapter mit Kelchen drauf setzen das man sieht für was die großzügige Erhebung da ist
Gruß Ulf
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Das Dieter Rams Design muss man mögen.
Braun TG 1000/4. War zum Service bei mir. Die Verarbeitungsqualität und Servicefreundlichkeit ist ausgesprochen gut.
Was sie vom Magnetband wiedergibt kann sich auch hören lassen.
Gruß André
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Oh nachgebaute Sony Spulen
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Kurze Frage an die Profis:
Gab es für die Akai GX-255 mal 'ne Abdeckung?
Ich hab leider nix finden können...
Gruß
Rüdiger
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10.09.2019, 13:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2019, 13:40 von havox.)
Immer wieder ein Genuss zu beobachten: Revox PR99 MKIII Locator-Funktionen
Ganz klar ein Suchtmittel
edit: Noch'n Standfoto
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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10.09.2019, 21:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2019, 21:12 von spocintosh.)
Aber die Demonstration der Locatorfunktion ohne anschließenden Play-Befehl ist doch irgendwie nur halbgar...wer soll denn da verstehen, worum's eigentlich geht ?
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10.09.2019, 21:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2019, 21:45 von havox.)
(10.09.2019, 21:10)spocintosh schrieb: Aber die Demonstration der Locatorfunktion ohne anschließenden Play-Befehl ist doch irgendwie nur halbgar...wer soll denn da verstehen, worum's eigentlich geht ?
Hmm, war wohl ein bisschen zu schnell alles...
Also ein bisschen Text dazu
beim ersten Tastendruck übernehme ich die gerade aktuelle Position (10:00) in den Address-Speicher (TRANS)
der zweite kontrolliert den Speicherinhalt (SET)
der dritte kehrt wieder zur aktuellen Anzeige zurück (SET)
Dann spule ich zurück und fahre mit dem
fünften Tastendruck (A-LOC) die zuvor gespeicherte Adresse (10:00) wieder an
der sechste Tastendruck ( PLAY) startet die Wiedergabe von dieser Stelle (automatisch an der A-LOC Position starten kann die PR99 nicht, ein Druck auf PLAY, während gespult wird, unterbricht den A-LOC Befehl und wird sofort ausgeführt)
und der letzte (Z-LOC) läßt die Maschine dann auf die 0:00 - Position zurückfahren
Ich hoffe, ich habe mich nicht verzählt...
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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(10.09.2019, 21:37)havox schrieb: (automatisch an der A-LOC Position starten kann die PR99 nicht, ein Druck auf PLAY, während gespult wird, unterbricht den A-LOC Befehl und wird sofort ausgeführt)
Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Es konterkariert ja nachgerade die gesamte Sinnhaftigkeit eines Autolocators - und hab ich deshalb so auch noch nie bei irgendeinem Gerät jemals erlebt.
Ist das möglicherweise einstellbar ? Jumper ?
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Ich stelle mal eine - wahrscheinlich - dumme Frage. Erfolgt die Speicherung der Bandpositionen mit dem Locator elektronisch über das "Bandzählwerk" oder auf dem Band selbst ähnlich der ID Marken beim DAT?
Von verschiedene Tapedecks kenne ich Funktion "Zero-Stop". Die ist aber wenig verlässlich und oft nach mehrmaligem hin und her spulen um Sekunden (Wiedergabe Position) verschoben. Wie verhält sich das mit der Locator Funktion? Vorausgesetzt es werden keine "Marken" auf dem Band gesetzt.
Grüße aus Berlin
Olli
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11.09.2019, 02:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.09.2019, 03:12 von spocintosh.)
Da gibt es mehrere Varianten, insofern ja und ja.
1. Die beiden hier gezeigten Maschinen tasten den Tachopuls einer Umlenkrolle ab und richten sich danach.
Das funktioniert also im Prinzip genauso wie ein Zählwerk, nur genauer, weil an den Umlenkrollen, im Gegensatz zur Wickeldorn/Gummibandlösung eines Cassettendecks durch den direkten Bandkontakt kein Schlupf auftritt. Daher ist und bleibt es auch nach vielen Spulvorgängen mindestens sekundengenau.
2. Bei Verkopplung mehrerer Maschinen und Verwendung eines dann externen Locators wird zusätzlich ein Timecode auf einer Bandspur hinzugezogen, der die absolute Bandposition markiert, wodurch die Maschinen phasenstarr synchronisiert werden können. SMPTE Timecode hat eine ziemlich hohe Auflösung, je nach verwendeter Norm zwischen 24 und bis zu 30 Frames pro Sekunde und 80 Subframes pro Frame.
Nur beim Spulen wird sich hier auf die Tachoimpulse verlassen und dann nachkorrigiert, sobald das Band wieder am Kopf anliegt und der TC gelesen werden kann. Zur Synchronisation erfolgt dann eine Capstan-Motorsteuerung seitens des sog. Synchronizers, um die Maschinen übereinander zu zwingen (Master - Slave-Konfiguration). Der Master kann so übrigens nicht nur eine Audio- oder Videomaschine sein, sondern ebensogut eine digitale Workstation wie Pro Tools oder Logic oder ein Mischcomputer. Zusätzlich steuert der Synchronizer ebenfalls Punch-in oder -out-Positionen für automatisierte Aufnahme und Spuranwahl.
Hier eine Fostex E-16 16-Spur Halbzoll mit 4050 Autolocator:
Tascam hat das mit ihren 8-Spur-Modellen 488 und 688 sogar bei Cassettendecks hinbekommen...wobei das 688 das zusätzlich auch hinbekommt, einem MIDI-Timecode aus dem Rechner zu folgen, weil MIDI-to SMPTE-Synchronizer, Autolocator und Capstansteuerung direkt eingebaut sind. Absolute Wahnsinnstechnik, der Locator tastet beide Wickelmotoren ab, berechnet aus den Differenzen die absoluten Positionen - und ist genau genug, um musikalisch taktgenau Punch-in/-out Punkte automatisch anzufahren. Wie auch immer die das hinbekommen haben...jedenfalls ist das absolut einzigartig.
Diese beiden Maschinen könnte ich somit hier phasenstarr synchron laufen lassen. Sie würden sich dann wie eine Maschine mit 22 Spuren verhalten (16 plus 8 minus je eine TC-Spur) - und in allen Funktionen gemeinsam vom 4050 Autolocator fernbedienen.
Leider braucht das heute kein Mensch mehr, denn mit der DAW kann ich 1000 Spuren gleichzeitig laufen lassen...und zu Video verkoppeln...
Vollkommen obsolete Technik, wenn auch faszinierend, wenn man bedenkt, dass man es mit Mechanik zu tun hat.
3. Nakamichi hat zumindest beim RAMM des 1000ZXL tatsächlich "Subcode"-IDs per Infraschall in das Audiosignal moduliert, um Startpunkte zu markieren bzw. sogar zu numerieren, ähnlich wie es später bei DAT und Videorecordern Standard wurde.
Das RAMM der 670/680 hingegen hat "ganz normal" nur Leerstellen zwischen Songs gesucht und gezählt.
Bei den 700ZXL/ZXE und CR-7 weiß ich's nicht aus'm Kopp.
4. Ich glaube, Luxman hat mal eine magnetische (oder optische ?) Abtastung entwickelt, da werden, soweit ich mich erinnere, die Umlenkrollen der dafür nötigen Spezialcassetten abgetastet.
Ob das aber signifikant genauer arbeitet, weiß ich leider nicht, hab ich nie gesehen, so ein Teil. Und man brauchte zwingend die passenden Cassetten, was natürlich irgendwie bescheuert ist. Das war also eher nur proof-of-concept, aber nicht wirklich alltagstauglich nutzbar. Vermutlich lag beim Kauf ein Band dabei, aber ansonsten hab zumindest ich die Dinger never ever in freier Wildbahn erhältlich gesehen.
Oder war Luxman das mit den Azimuteinstellungen im Cassettenbandlauf und das mit der Abtastung war ne andere Firma ? Ich bin nicht ganz sicher...
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(10.09.2019, 22:00)spocintosh schrieb: Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Es konterkariert ja nachgerade die gesamte Sinnhaftigkeit eines Autolocators - und hab ich deshalb so auch noch nie bei irgendeinem Gerät jemals erlebt.
Wieso?
Heißt doch nur "locator"...
Bei vielen DATs ist das nicht anders....
PCM R-700 bringt das Band auch nur in die Position und bleibt dann dort stehen.
Beim 7040 lässt sich immerhin durch druck auf Play während der Suche dann auch ein Autostart Befehl auslösen. Ansonsten gefunden>stop
Baim Tascam DA-40 ist es davon abhängig in welchem Modus das LW vorher war. Im Play Betrieb geht nach dem Aufsuchen auch wieder auf Play. Aus dem Stop Mode wieder auf Stop.
R-9 (DA30 MK II) immer Stop
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
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