29.08.2013, 11:17
Bin schon unterwegs Schiff klar zum Gefecht
Der Bandmaschinen- Thread
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29.08.2013, 11:17
Bin schon unterwegs Schiff klar zum Gefecht
29.08.2013, 11:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.08.2013, 12:17 von bathtub4ever.)
Ihr seid (Edith sagt: WIR sind) schon ein seltsames Völkchen
Aber bitte weiter so! Gruß karsten
It's a long road between "wollen" and "können"
29.08.2013, 14:04
Hallo Tonbandfreunde,
Den Bericht habe ich auch schon in der Reparaturecke eingestellt, ich finde aber auch, dass er hier hin gehört. Weil das Gute Teil in einer Bandmaschine ReVox A77 MKIV verbaut ist. heute war mir langweilig, ich habe noch Urlaub und meine Frau ist arbeiten. Da heute schönes Wetter ist, habe ich mir gedacht bastellst du mal wieder etwas an deiner Maschine rum. Wer kennt es nicht? Kratzende Potis mit Aussetzern. Das kann schon nerven, so wie das bei mir der Fall an einer ReVox A77 MKIV der Fall ist/war Es handelt sich hier um die beiden Levelpotis zum aussteuern der Aufnahme. Diese hat bei meiner Maschine nicht mehr wirklich funktioniert. Also habe ich das Potis ausgebaut um mir das einmal genauer an zu gucken. Meine Werkzeuge waren, Schraubstock, Schutzbrille, Akkuschrauber, Spitzzange, 2mm Bohrer, ein kleiner Schlitzschraubendreher, 6 Q tips, 1 Reinigunsstäbchen mit Sämischleder lösungsmittelbeständiger Verleimung, teslanol t6, 8 x M 1 Messing Muttern, 1x M 1,0 Messing Gewindestange, Nagellack, Kontakt 60 und Autosol Metal Polish. 1. Schraubstock aufbauen und das Poti dort einspannen. Um die Bilder zu vergrößer, bitte anklicken!! 2.Danach einen 2 mm Bohrer in den Akkuschrauber und die beiden Kupferhülsen vorsichtig auf zu aufbohrer. 3.Potis wieder aus dem Schraubstock nehmen und die beiden Kupferhülsen mit einer Spitzzange vorsichtig von hinten aus dem Gehäuse ziehen. 4. Nun kann man das Poti schön zerlegen. 5. So sieht es aus. Wie man erkennen kann, hat der Vorbesitzer schon ordentlich geprüht. 6. Jetzt kann man alles schön reinigen. Als erstes habe ich das Poti vom Siff mit einem in T6 getränkten Q tip gesäubert. Dann das Lederstäbchen mit etwas Metallpolitur bestrichen und den Metallring in der Mitte poliert. Die Kohlebahn habe ich mit einem in T6 getränktem Q tip gesäubert. Den Metallring habe ich nach dem Polieren wieder in ein T& getränktem Q tip abgewischt. So sah es nach der Reinigunsaktion aus. 7. Wieder einen Q tip in Kontakt 60 getränkt und die Kohle/- und Metallbahn damit bestrichen (poliert) Fertig!! 8. Jetzt komme ich zu dem Schleifer. 9. Auch diesen habe ich vorher mit einem Q tip vom groben Siff befreit. Danach mit einem Lederstäbchen welches ich ebenfalls mit der Polierpaste betrichen habe um die Kontakte zu säubern. Danach alles mit T6 besprüht und auch hier, wieder ein mit Kontakt 60 getränkten Q tip alles damit bestrichen/ einpoliert. 10. Das Potigehäuse habe ich vorher schön sauber gemacht und den Schleifer wieder eingesetzt. 11. So jetzt wieder zusammen bauen. Anstatt der Kupferbolzen habe ich eine M1 Gewindestange und M1 Mutter benutzt. 12. Fast fertig, die überstehende Gewindestange habe ich abgeschnitten und die Muttern mit einem Tropfen Nagellack gesichert. Das war es. Nun kann das Poti wieder eingebaut werden. Und das schöne daran, es funktioniert!! Keine Probleme mehr. Im nächsten Teil werde ich Euch zeigen, wie ich die beiden Potis (Volumen und Balance) zerlege. Das ist etwas schwieriger. das kann aber noch etwas dauern, da ich die Teile noch bestellen muß und auch Lust dazu haben die Potis zu zerlegen. Denn das dauert etwas länger und ist (für mich) etwas kniffliger. Gruß Gunar
9 Mitglieder sagen Danke an Gunar für diesen Beitrag:
• Rainer F, lemmi, space daze, oldAkai, dettel, spocintosh, DUALIS, ST3026, stony
29.08.2013, 14:56
Wie, ist das Siemens Messerleiste an der Otari ? Ich dachte, das waren die komischen schrägpoligen Japanstecker.
Messerleiste hätteste auch von mir haben können...
29.08.2013, 15:01
(29.08.2013, 14:04)Gunar schrieb: Den Bericht habe ich auch schon in der Reparaturecke eingestellt, ich finde aber auch, dass er hier hin gehört. Weil das Gute Teil in einer Bandmaschine ReVox A77 MKIV verbaut ist. Also bitte, dafür gibt es die Reparaturecke. Ansonsten mußt du das Ganze, deiner Logik folgend, auch noch in Geraffelfotos einstellen, schließlich sind ja Bilder dabei. Und in den DIY-Thread. Davon abgesehen wäre wenigstens eine Korrekturlesung vor dem Absenden auch nicht unbedingt überbewertet. Das könnte die Verständlichkeit erhöhen.
Ach du, Fehler passieren nun mal und waren keine Absicht.
Au man, da habe ich aber wirklich teilweise seltsam geschrieben. Da war mein Eifer wohl zu groß.
29.08.2013, 18:07
Gunar, deine Aktion ist zwar wirklich der Wahnsinn- im positiven Sinn- aber er erschließt sich mir nicht ganz.
Ich bin absolut kein Fan von stupider Kontaktspray-Nutzerei, aber: T6 ist und bleibt das BESTE, was man für Geld in dieser Richtung kaufen kann. Damit werden meine Potis oftmals richtig "gebadet", und funzen nach JAHREN noch einwandfrei. (Einige Menschen behaupten ja immer wieder, dass sowas Pfusch sei- dem kann ich absolut nicht beipflichten.) Will sagen: Ich hatte in jeder meiner A77 (ausser der MKIV Dolby) ähnliche Probleme. Und in wirklich jedem Falle half T6 ohne zerlegen, ohne auch nur den feinsten Knackser im LS zu vernehmen (bzw. am PC nach dem Einmessen beim finalen Durchchecken). T6 konserviert dann auch wieder schön, und schon hat man ein voll funktionsfähiges Teil mit gaaanz wenig Aufwand. Dennoch: Wenn du jedes Teil deiner A77 so liebevoll aufbereitest, wirst du wohl sehr lange Freude damit haben! Viele Grüsse, Matthias
Hi,
im ungünstigen Fall kann es passieren das der Poti bei der Reparatur kaputt geht oder ein Teil verloren geht. Und dann ist Guter Rat teuer
Gruß Ulf
29.08.2013, 19:12
So wie ich das bisher mitgekriegt habe, hat der Gunar ein hoch ausgeprägtes Interesse für den Aufbau und die Funktionsweise der Geräte und würde am liebsten jedes kleine Schräubchen da drinnen mit Vornamen kennen!
Ich bestaune das schon lange und wünsche ihm/Dir, daß Du immer wieder ein kleines Stück vorwärts kommst. Paß aber bitte auf, daß Du nicht in Deiner Lernbegierde mal am falschen Ende lötest. Im Grunde brauchste einen "Löt-und Schraubpaten" Für mich wichtiger Nachtrag: Was ich am meisten an Dir schätze, ist, daß Du Deine Erfahrungen weiter gibst. So hat jemand anders die Möglichkeit, die Angelegenheit schon vorher auf Bildern zu sehen. Viele behalten ihr Wissen für sich. Extra -
30.08.2013, 07:57
Hallo Gemeinde
ich kann demnächst wahrscheinlich die Spulensammlung unserer Stammkneipe bekommen (Viertelspur aufgenommen,ca. 50 Bänder, Maxell 35-180, 26cm, mit klasse Musik drauf). Nun zu meinem Problem, die Viertelspur-Revox A-77 die in der Kneipe steht, hat extrem eingelaufene Tonköpfe. Ein Freund von mir hat eine eine Halbspur-A77, letztens haben wir versucht eins von diesen Bändern probezuhören, aber leider hat das nicht so geklappt. Gibt es eine Möglichkeit diese Bänder auf der Halbspur A-77 zu hören, oder soll ich mir eine Viertelspur-Maschine besorgen? Wenn ja, welche Viertelspurmaschinen für große Spulen gibt es denn bezahlbar? Viele Grüße Sascha
Schluss mit den Tierversuchen, lasst die Sau raus!
30.08.2013, 08:01
Moin.
Das geht nicht mit Halbspurgeräten zu hören - zumindest nicht, wenn die zuweilen "Rückseite" genannten zweiten 2 Spuren nach Bandumdrehen, auch bespielt sind. Es gibt Halbspurmaschinen, die einen zusätzlichen 4 Track Playkopf haben (u.a. TEAC X 1000 / 2000 M[aster]) Als bezahlbar würde ich z.B. eine TEAC X-10 oder auch A77 betrachten. Auch von AKAI sollte da was preiswert möglich sein. Nachtrag: Für Kneipenbänder würde ich eh nie die beste Maschine zum Abspielen nehmen Nachtrag 2: Kannste nicht die Abspielkiste aus der Destille dazu erwerben ?
30.08.2013, 10:00
Gibt es eigentlich noch Firmen die das Know How und die Maschinen haben solche Tonköpfe nachzufertigen?
Bei den aktuellen Preisen, könnte sich das ja bald wieder lohnen?
30.08.2013, 10:39
(30.08.2013, 08:01)Lippi schrieb: Nachtrag 2: Kannste nicht die Abspielkiste aus der Destille dazu erwerben ? würde wahrscheinlich schon gehen, aber die Tonköpfe haben eine Spiegel, in dem kann man sich rasieren! ;-)
Schluss mit den Tierversuchen, lasst die Sau raus!
30.08.2013, 11:38
30.08.2013, 11:43
Könnte man so einen Kopf nicht nach schleifen und polieren läppen lassen oder vielleicht selber versauen
http://www.b2b-trade.de/shops/product/Ba...falia.html mit einer Parallelhalterung Führung für den Tonkopf so ähnlich wie man Diamanten schleift
Gruß Ulf
(30.08.2013, 11:38)Lippi schrieb:(30.08.2013, 10:39)setzi schrieb: .. würde wahrscheinlich schon gehen, aber die Tonköpfe haben eine Spiegel, in dem kann man sich rasieren! Hi Lippi die Maschine aus der Kneipe ist auch eine A77. Leider. Scheene Gruß Sascha
Schluss mit den Tierversuchen, lasst die Sau raus!
30.08.2013, 12:09
hab hier mal eine interessante Seite zu Revox Köpfen gefunden.
http://www.analogfan.de/revox-tonkoepfe.html
30.08.2013, 13:43
Hallo liebe Magnetbandfreunde!
Letzte Woche habe ich in der Bucht ein Paar Akai Nab-Adapter erstanden, und heute morgen sind sie angekommen. Nun scheint einer der beiden etwas "kaputt" zu sein. Anbei ein paar Bilder, die kleinen Schrauben sind durchgebrochen, die chromfarbene Platte ist also nicht mehr parallel zur Achse. Kann ich das einfach kleben? Oder soll ich die Dinger zurückgehen lassen? Im Angebot wurden sie als "Zustand gut und voll funktionstauglich" beschrieben. Gruß, Stephan
Ꙭ
30.08.2013, 14:09
Schrauben rausdrehen, die Platte (Bohrungen) etwas anphasen und Senkschrauben mit nem etwas größeren Kopfdurchmesser rein.
Dürfen halt nur nicht über der Platte stehen.
Gruß Detlef
30.08.2013, 15:20
Hat wohl einer versucht, den Adapter zu öffnen und dachte, die Bodenschrauben seien dafür zuständig.
Hab ich auch schon mal vollbracht! Meist wollen die dann nicht mehr problemlos an ihren Platz zurück. Den Adapter kann man mit der Seitenschraube relativ einfach öffnen und die Bodenschrauben bleiben alle unberührt!! Sind denn die 3 Metallstifte noch drinnen? Wie Detlef schreibt, haste die schneller repariert als zurückgeschickt. Ist eine gemeine Konstruktion
30.08.2013, 15:25
Hat man diese Schäden nicht im Angebot sehen können?
Transportschäden? wie waren die verpackt? Wenn Du das präziese nacharbeiten kannst könnte es mit größeren Schraubköpfen gelingen, allerdings müßten dan alle Schrauben gemacht werden, da die größeren Schrauben auch ein wenig mehr Gewicht haben. (Unwucht). Wenn nicht würde ich die zurück schicken. Beste Grüße der Karsten
30.08.2013, 15:32
Vielen Dank für eure Meinungen! Auf den Fotos hat man davon nichts gesehen… und ich wusste von eventuellen Defekten.
Ich warte jetzt erstmal ab was der Verkäufer dazu zu sagen hat, bevor ich irgendwas zu reparieren versuche
Ꙭ
30.08.2013, 15:36
Lieber Karsten,
natürlich werden die Adapter meist so präsentiert, daß man solche Schraubereien nicht sieht.(Die Stifte werden ja auch selten gezeigt) Und glaube mir bitte - es ist das Ergebnis vom Versuch, in den Adapter hineinzukommen. Sowas ist zu 99% kein Transportschaden. Vor Unwucht braucht man bei einer Ersatzschraube diesmal keine Bedenken zu haben, weil der Adapter von Akai extra nochmal auf dem Dreizack festgespannt wird mit dem Innenring. Vor einiger Zeit hatte ich mal solch ein Teil auseinandergenommen, ich weiß aber nicht, ob ich das verlinken darf (BMF) ??
30.08.2013, 15:42
Danke Ralf,
man kennt halt nicht jeden Adapter. Das man die mit der Seitenschraube zerlegen kann werde ich mal in meine rep.Datenbank assimilieren wiederstand zwecklos!!
30.08.2013, 15:46
Wißt Ihr, ehe ich mir die Arbeit nochmal mache, verlinke ich es nun doch mal.
Steckt ja meine Arbeit drin...... Ehe ich mal wieder einen aufschrauben muß, guck ich mir das auch nochmal an.... http://forum2.magnetofon.de/board2-tonba...post137898 |
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