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(05.09.2014, 20:21)Ralph schrieb: (05.09.2014, 07:55)Ralph schrieb: P.s.: Bei mir gab es Anfang der Woche auch mal wieder einen Neuzugang. Grundig Audiorama - Bilder gibt es heute Abend. ...und da sind sie:
Hören auf den Namen Audiorama 2000 die, soweit ich es in Erfahrung bringen konnte, wohl recht selten angeboten werden und die höchste Belastung der Audiorama-Serie haben.
Nennbelastung 60W, 4Ohm, 45-25000Hz, haben zwei Tieftöner und zwei fette Hochton-Kalotten eingebaut. Insgesamt sind es vier Audioramas, alle Speaker funktionieren, zwei sind komplett ohne Beulen, die anderen beiden haben teilweise Beulen und eine hat ordentlich Rost. Drei Äquatorringe waren vorhanden, aber keiner davon Wohnzimmertauglich, werden aber alle ersetzt.
Der erste Höreindruck war sehr positiv. Im Vergleich zu meinen Standtröten klingen sie im Hochton etwas spitzer und untenrum fehlt es erwartungsgemäß etwas. Mit Loudness bzw. reingedrehten Bass macht mir es auch Spaß Mucke zu hören. Die Räumlichkeit hat was...
In naher Zukunft sollen sie bei mir hauptsächlich als Rears im Dolbyrundherumbetrieb eingesetzt werden.
Ein Kurzbericht von der Aufarbeitung der ersten Beiden Audioramas:
Fotos vom Zerlegen und vom Zusammenbau der Außenteile habe ich leider nicht gemacht. Es ist, wenn man die Dinger vor sich hat, selbsterklärend und auch nicht so wirklich spannend.
Erst wurden alle Außenteile von der Nikotinkruste befreit und der Lack von den Halbschalen abgeschliffen.
Entkleidet...
...ohne "Bassbrücke"...
...ordentliche Füllung.
Mit dieser Pampe waren die Tieftöner abgedichtet. Nachdem man die Tieftöner losgeschraubt hat, muss man sie vorsichtig loshebeln, damit sich die Blechkörbe nicht verbiegen.
Blick auf die Weiche.
Nach der Reinigung wurden die Basslautsprecher mit Karosseriedichtmasse wieder verschraubt.
Sämtliche Gummiteile waren noch intakt und wurden mit Armor All behandelt, die Halbschalen und die Plastikabdeckungen in unorginalem schwarzmatt lackiert.
Die Kabelöffnungen, nach Austausch der Anschlußkabel, mit Heißkleber verschlossen.
Da die Äquatorringe unrettbar verknickt waren, mußte Ersatz her. Orginale bekommt man nicht mehr. In der Bucht werden "Nachbauten" für knapp 20€ das Paar angeboten, was mir allerdings für zwei Alustreifchen zu teuer war.
Ich habe mir für ein Drittel des Preises, 5 Meter Fühlerlehrenband mit einer Dicke von 0,2mm besorgt und mit 2k-Kleber aufgeklebt. Ist halt statt 14mm nur 12,7mm breit, rostet nicht und langt für 4 Boxen.
So sehen sie jetzt aus.
Falls ich nächstes WE dazu komme, probiere ich mal bei Tageslicht bessere Bilder mit meiner Kompaktknipse zu machen. Fotografieren ist nicht mein Bereich.
Als Surroundspeaker find ich sie schon mal richtig gut. Sie werden die kleinen Gelben in der Ecke ersetzen. Mehr Klanggeschwurbel gibt es die Tage. Ich muß noch mit meinen vom Tinitus geplagten Trommlerohren ein wenig Probehören.
Grüßle, Ralf
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Gute Arbeit, nur machen die Innereien der Kugeln klar, daß die Grundigs im Gegensatz zu den ähnlich großen WIGO RSK600 keine Rundstrahler sind.
Hier ein vom Hirschen geliehenes Innenbild.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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• Ralph
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Die Grundig sind auch Rundstrahler. Ist nur ein anderes Konzept.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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• Ralph
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Ich glaube Holger meint, dass die WIGOs tatsächlich gleichmäßig in alle Richtungen abstrahlen (oder nach oben?), weil der Ton ja oben raus kommt.
Bei den Grundigs zeigen halt die Chassis in verschiedene Richtungen, sodass der Bass nach Osten und der Hochton nach Westen strahlt.
Gruß,
Joey
"Spaß ist, wenn man trotzdem lacht!"
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Hallo Ralf,
(14.10.2014, 00:24)Ralph schrieb: Ich habe mir für ein Drittel des Preises, 5 Meter Fühlerlehrenband mit einer Dicke von 0,2mm besorgt und mit 2k-Kleber aufgeklebt.
Hast Du da eine Bezugsquelle? Ansonsten: Sehr schicke Tröten und klasse aufgearbeitet!
Gruß Roland
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• Ralph
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Der Schall verteilt sich nach meinem Verständnis sowieso in einem breitem Winkel, also quasi rundum. Bei den Grundig könnte es wegen der Anordnung von 2 Kalotten und Tieftönern zu mehr Interferenzen kommen als bei dem Wigo Aufbau.
Ich habe nur die Wigo und Grundig Audiorama 7000. Bei den 7000 ergibt es durch die insgesamt 12 Lautsprecher schon ein sehr matschiger Sound. Das ist quasi die Ur-Audiorama und die Kalotten Version ist deutlich moderner und vermutlich besser im Klang.
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• Ralph
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14.10.2014, 10:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.10.2014, 12:35 von timundstruppi.)
Hallo,
mein Vater hat die 8000er, die ähnlich aufgebaut sind. Allerdings als Standmodelle. Mir ist als "kleiner" Junge damals aufgefallen, dass eine Box schlecht in der Mitte des Stereodreiecks klingt. Es fehlten Höhen. Ich habe mir die sehr genau mit der Taschenlampe angeschaut und gesehen, dass bei einer Box der HT direkt zu dem Hörer im Stehen zeigte, und bei der andere Box der obere HT zur Wand (Gardine). So fehlten die Höhen, da der andere vorne quer in den Teppich schallte. Nach dem Drehen der Box war der Klang gleich.
Ich kann also empfehlen die Box so zu drehen, dass ein HT direkt zum Betrachter zeigt. Kalotten HTs sind keine Halbkugelstrahler. Bei 90 ° kommt zwar noch was, aber um viele dB weiniger...
Gruß TW
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(14.10.2014, 10:21)rolilohse schrieb: Hallo Ralf,
Hast Du da eine Bezugsquelle? Ansonsten: Sehr schicke Tröten und klasse aufgearbeitet!
Gruß Roland
Hi Roland, z.B. hier.
Einfach mal Fühlerlehrenband goorgeln, dann werden einige Bezugsquellen angezeigt. Unter anderem auch Amazon
Grüßle, Ralf
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Sodele, hier mal ein Bild mit beiden Tröten im Verbund...
Da ich keine orginal Ketten habe, wurden die Tröten mit Stahlseilen an die Decke gehängt. Die weißen Plaste-Baldachine habe ich mittlerweile gegen verchromte Rohre aus dem Sanitärbereich ausgetauscht. Das sieht meiner Meinung nach passender aus.
Als Rears sind die Dinger absolut geil, zum nebenbei Musik hören habe ich mich auch an sie gewöhnt. Zum "richtig" Musik hören bleibe ich aber lieber bei meinen Gelben Tröten.
Grüßle, Ralf
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