10.04.2015, 11:25
Ende letzten Jahres habe ich leider erfahren müssen, dass mein Lieblingssender FluxFM seine Aktivitäten auf UKW hier leider einstellen wird. Da habe ich erst mal mächtig Panik bekommen. Aber dann ist mit dieser Thread wieder eingefallen. Also hier und da ein bisschen gelesen und mein neues Projekt stand.
Als Basis soll ein Raspberry Pi 2 Model B dienen. Da dessen Audio-Ausgabe mäßig bis bescheiden ist, kommt noch eine Soundkarte in Form eines HiFiBerry DAC+ zum Einsatz. Diesen gibt es mit Cinch- und mit Klinkenausgang. Ich habe mich für Letzteren entschieden, weil dann alles in ein Standardgehäuse passt. Als Gehäuse wird eins aus Alu verwendet.
Als Erstes fällt auf, wie winzig der Raspberry Pi ist. Aber er hat alles dabei, was man braucht (HDMI, USB, LAN usw.).
In das kleine Alu-Gehäuse passt der Raspberry Pi gut rein, auch wenn das ganze etwas fummelig ist. Die Abstandshalter für den HiFiBerry sollte man vor dem Einbau schon montieren.
Anschließend kann der HiFiBerry aufgesteckt und festgeschraubt werden. Das Befestigungsmaterial ist beim HiFiBerry dabei.
Hier sieht man schön, dass die Klinkenbuchse nicht aufträgt. Der Deckel passt also noch gut drauf. Bei der Version mit den Cinchbuchsen ragen diese nach oben raus. Man braucht also ein höheres Gehäuse. Es gibt Spezielle für diesen HiFiBerry zu kaufen, aber leider nicht aus Alu.
In das Gehäuse muss noch ein Loch gebohrt werden. Meins ist leider ein bisschen zu groß geworden. Auf dieser Seite sieht man die Anschlüsse für Audio, Video, Stromversorgung und microSD-Karte.
Auf der anderen Seite sind die vier USB-Ports und der LAN-Anschluss. In einen USB-Port habe ich einen USB-Stick mit Musik gesteckt.
Als Software habe ich Volumio gewählt. Damit kann man Musik vom USB-Stick und von einem Netzlaufwerk abspielen. Außerdem kann man Web-Radio empfangen und Spotify nutzen. Airplay und DLNA werden auch unterstützt. Volumio deckt also alle meine Anwendungsfälle ab.
Bei Get Started – Volumio findet man alles was man braucht. Zuerst lädt man sich das aktuelle Image herunter. Dies wird dann mit Win32DiskImager (gibt es auch dort) auf eine microSD-Karte geschrieben. Die Karte kommt jetzt in den Raspberry Pi. Anschließend wird das Netzwerkkabel und der Strom angeschlossen. Der Raspberry Pi startet jetzt von der microSD-Karte und bezieht sich eine Netzwerkadresse. Im Browser kann man jetzt einfach volumio.local eingeben. Hier sollte die Volumio-Oberfläche erscheinen. Wenn das nicht geht, wird die Namensauflösung per Bonjour nicht unterstützt. Da muss man sich die IP-Adresse irgendwie anders besorgen. Am einfachsten geht das über das Logfile des Routers. Wenn das nicht geht, muss man sich ein Tool besorgen, was mit Bonjour umgehen kann.
Ich habe bei mir dann eine statische IP-Adresse vergeben. Das geht einfach über die Web-Oberfläche. Es hat den Vorteil, dass der Player immer über die gleiche Adresse ansprechbar ist.
In den Einstellungen sollte noch kontrolliert werden, ob der HiFiBerry DAC+ als Ausgabe eingestellt ist.
Web-Radiostationen kann man manuell hinzufügen. Dazu muss man sich die entsprechenden .pls oder .m3u Dateien herunterladen. Eine gute Anlaufstelle dafür ist vTuner. Diese Dateien werden auf den Raspberry Pi kopiert. Im Windows-Explorer wird unter Netzwerk Volumio angezeigt. Hierunter gibt es ein paar Ordner. Einer davon ist WebRadio. Hier kommen die heruntergeladenen Dateien rein. Wenn man gerade dabei ist, kann man das Verzeichnis gleich ausmisten. Anschließend ist ein Update der Library fällig. Das geht über die Web-Oberfläche.
Wenn alles geklappt hat, kann man die Radiostation unter “Browse” auswählen. Bei “Playback” sieht man dann einige Informationen, wie z.B. Künstler und Titel.
Mit “Browse” kann man sich auch eine Playlist aus verschiedenen Titeln zusammenstellen. Diese müssen sich natürlich auf dem angeschlossenen USB-Stick befinden.
Bei “Playback” kann man dann zwischen den Titeln der Playlist hin und her springen. Außerdem kann man die Liste auch zufällig wiedergeben oder automatisch wiederholen lassen.
Dieser kleine Musikplayer mit Raspberry Pi und Volumio macht echt Spaß. Man kann so gut wie alle Formate aus beliebigen Quellen abspielen. Er ist sehr flexibel. Für so gut wie jedes Problem gibt es, dank einer großen Community bei Volumio.org, eine Lösung. Durch den HiFiBerry ist die Audio-Ausgabe hervorragend. Ich möchte das kleine Kerlchen nicht mehr missen. Mit ihm ist es möglich auch altes Geraffel mit der modernen neuen digitalen Welt zu verbinden.
Als Basis soll ein Raspberry Pi 2 Model B dienen. Da dessen Audio-Ausgabe mäßig bis bescheiden ist, kommt noch eine Soundkarte in Form eines HiFiBerry DAC+ zum Einsatz. Diesen gibt es mit Cinch- und mit Klinkenausgang. Ich habe mich für Letzteren entschieden, weil dann alles in ein Standardgehäuse passt. Als Gehäuse wird eins aus Alu verwendet.
Als Erstes fällt auf, wie winzig der Raspberry Pi ist. Aber er hat alles dabei, was man braucht (HDMI, USB, LAN usw.).
In das kleine Alu-Gehäuse passt der Raspberry Pi gut rein, auch wenn das ganze etwas fummelig ist. Die Abstandshalter für den HiFiBerry sollte man vor dem Einbau schon montieren.
Anschließend kann der HiFiBerry aufgesteckt und festgeschraubt werden. Das Befestigungsmaterial ist beim HiFiBerry dabei.
Hier sieht man schön, dass die Klinkenbuchse nicht aufträgt. Der Deckel passt also noch gut drauf. Bei der Version mit den Cinchbuchsen ragen diese nach oben raus. Man braucht also ein höheres Gehäuse. Es gibt Spezielle für diesen HiFiBerry zu kaufen, aber leider nicht aus Alu.
In das Gehäuse muss noch ein Loch gebohrt werden. Meins ist leider ein bisschen zu groß geworden. Auf dieser Seite sieht man die Anschlüsse für Audio, Video, Stromversorgung und microSD-Karte.
Auf der anderen Seite sind die vier USB-Ports und der LAN-Anschluss. In einen USB-Port habe ich einen USB-Stick mit Musik gesteckt.
Als Software habe ich Volumio gewählt. Damit kann man Musik vom USB-Stick und von einem Netzlaufwerk abspielen. Außerdem kann man Web-Radio empfangen und Spotify nutzen. Airplay und DLNA werden auch unterstützt. Volumio deckt also alle meine Anwendungsfälle ab.
Bei Get Started – Volumio findet man alles was man braucht. Zuerst lädt man sich das aktuelle Image herunter. Dies wird dann mit Win32DiskImager (gibt es auch dort) auf eine microSD-Karte geschrieben. Die Karte kommt jetzt in den Raspberry Pi. Anschließend wird das Netzwerkkabel und der Strom angeschlossen. Der Raspberry Pi startet jetzt von der microSD-Karte und bezieht sich eine Netzwerkadresse. Im Browser kann man jetzt einfach volumio.local eingeben. Hier sollte die Volumio-Oberfläche erscheinen. Wenn das nicht geht, wird die Namensauflösung per Bonjour nicht unterstützt. Da muss man sich die IP-Adresse irgendwie anders besorgen. Am einfachsten geht das über das Logfile des Routers. Wenn das nicht geht, muss man sich ein Tool besorgen, was mit Bonjour umgehen kann.
Ich habe bei mir dann eine statische IP-Adresse vergeben. Das geht einfach über die Web-Oberfläche. Es hat den Vorteil, dass der Player immer über die gleiche Adresse ansprechbar ist.
In den Einstellungen sollte noch kontrolliert werden, ob der HiFiBerry DAC+ als Ausgabe eingestellt ist.
Web-Radiostationen kann man manuell hinzufügen. Dazu muss man sich die entsprechenden .pls oder .m3u Dateien herunterladen. Eine gute Anlaufstelle dafür ist vTuner. Diese Dateien werden auf den Raspberry Pi kopiert. Im Windows-Explorer wird unter Netzwerk Volumio angezeigt. Hierunter gibt es ein paar Ordner. Einer davon ist WebRadio. Hier kommen die heruntergeladenen Dateien rein. Wenn man gerade dabei ist, kann man das Verzeichnis gleich ausmisten. Anschließend ist ein Update der Library fällig. Das geht über die Web-Oberfläche.
Wenn alles geklappt hat, kann man die Radiostation unter “Browse” auswählen. Bei “Playback” sieht man dann einige Informationen, wie z.B. Künstler und Titel.
Mit “Browse” kann man sich auch eine Playlist aus verschiedenen Titeln zusammenstellen. Diese müssen sich natürlich auf dem angeschlossenen USB-Stick befinden.
Bei “Playback” kann man dann zwischen den Titeln der Playlist hin und her springen. Außerdem kann man die Liste auch zufällig wiedergeben oder automatisch wiederholen lassen.
Dieser kleine Musikplayer mit Raspberry Pi und Volumio macht echt Spaß. Man kann so gut wie alle Formate aus beliebigen Quellen abspielen. Er ist sehr flexibel. Für so gut wie jedes Problem gibt es, dank einer großen Community bei Volumio.org, eine Lösung. Durch den HiFiBerry ist die Audio-Ausgabe hervorragend. Ich möchte das kleine Kerlchen nicht mehr missen. Mit ihm ist es möglich auch altes Geraffel mit der modernen neuen digitalen Welt zu verbinden.
Schrift ist geronnene Konvention!
Viele Grüße Norman
Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich
Viele Grüße Norman
Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich