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Meine erste Liebe: Die Compact-Cassette oder: Der ultimative Tape-Thread
Ok, wenn die dann ausgereizt sind, ist es klar... Aber in unserem Alter genügt ja auch Mittelwelle.... LOL


Gruß

Thomas
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(25.09.2015, 22:12)tiarez schrieb: Ok, wenn die dann ausgereizt sind, ist es klar... Aber in unserem Alter genügt ja auch Mittelwelle.... LOL


Gruß

Thomas

Na ja, so alt simmer dann aber auch nichtFloet
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(25.09.2015, 20:07)tiarez schrieb: ... ist es möglich bei einem sehr alten Deck mit modernem Band die Werksangaben zum Frequenzgang zu übertreffen?
...

Damals waren die Quellen ja nur LP und Radio, beides stark bandbegrenzte Audioquellen, da brauchte das Aufnahmegerät unter 40 und über 16k Hz nicht viel bieten!

Da die frühen Cassetten weniger Maximalpegel und Höhenaussteuerbarkeit zuließen, hat man die Geräte ebenfalls darauf abstimmen müssen. Also limitiert ein "besseres"/neueres Band die Ergebnisse bei Verwendung in einem alten Deck zwar weniger als ein Band älterer Machart, aber die Elektronik hält die Grenzen von sich aus bereits recht eng. Ein Telefunken C3300 als Beispiel kommt mit keiner Cassette auf 18 oder gar 20 kHz, weil die Elektronik den Höhenbereich schon "vorband" begrenzt, um Übersteuerung/Sättigung zu vermeiden.

Geringeres Grundrauschen und besserer Band-Kopf-Kontakt der feiner geglätteten und mit kleineren Partikeln beschichteten neueren Bänder sind aber dennoch auch auf den alten Geräten nachvollziehbar. Die "Werksangaben" werden also kaum verbessert; mit modernen Cassetten wird aus einem guten alten HiFi-Deck leider nicht zwangsläufig ein "Superdeck". Pleasantry

Gruß Ralph
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  • karl50, Wbhh1
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http://www.nbcnews.com/nightly-news/old-...ue-n438331
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Thumbsup
Hi

Uli

„Wenn Freiheit irgend etwas bedeutet, dann das Recht, Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ G. Orwell
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(25.09.2015, 20:50)DTC1000 schrieb: Am Amfang gab es ja auch nur Eisenoxidbänder (IEC I) und die anderen kamen erst später. Vor allem wurden aber auch die Partikel immer kleiner, das Grundrauschen der Bänder verringert und die Höhenausteuerbarkeit erhöht.
In der Zeit, als es noch nur Rostbänder gab, gab es auch noch keine "HiFi"-Decks, bei den besten Recordern war bei 10khz -3 db Schluss. Erst mit Einführung der CrO2-Bänder ("Crolyn" von DuPont) etwa 1970 war man in der Lage (Harman-Kardon war mit als erster dabei), HiFi-taugliche Decks darzustellen. Dazu war unter anderem auch eine andere (umschaltbare) Aufnahmeentzerrung nötig, die die früheren Decks schlicht nicht hatten.
Für das obere Ende des Frequenzgangs ist auch die Größe des Kopfspaltes aus physikalischen Gründen von Bedeutung, je enger, desto höher. Akai war da ziemlich vorn dabei (One Micron Gap).
Was man Ende der 70er gern machte, man nahm Rostbänder mit der Entzerrung von CrO2 auf und gab sie in der Einstellung für Rost wieder, das half den Höhen gut auf die Sprünge. Selbst die Kaufkassettenhersteller machten das, ich hab noch ne Lipsrsealed2 Dire Straits Lipsrsealed2 Kassette, bei der das so gemacht worden ist. Die tut es heuer noch ziemlich gut.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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(07.10.2015, 04:55)hörtnix schrieb: Was man Ende der 70er gern machte, man nahm Rostbänder mit der Entzerrung von CrO2 auf und gab sie in der Einstellung für Rost wieder, das half den Höhen gut auf die Sprünge.

Bist Du sicher? IEC II benötigte einen höheren Vormagnetisierungsstrom, was bei der Anwendung von IEC I-Cassetten erstmal zu "weniger Höhen" führte. Auch die anschließende normgerechte Entzerrung hätte den daraus resultierenden Frequenzgangabfall nicht mehr korrigieren können und bestenfalls zu höherem Rauschen geführt.

Was Kaufcassetten anging, so verwendete man gerne IEC II-Bänder, die aber bei der ziemlich hohen Geschwindigkeit der Kopierstationen (bis zu 64-fach, also ca. 305 cm/s) mit grundsätzlichen Problemen bei der Höhenaussteuerbarkeit zu kämpfen hatten (theoretische Grenzfrequenz bei angenommenen 10 kHz als Obergrenze im Normalbetrieb: 640 kHz!). Durch Tricksen erhielt man bei entsprechend vorbespielten Cassetten mit CrO2-Band und einer "Rostentzerrung" einen etwa linearen Frequenzgang. Der Vorgang ist also genau umgekehrt zu Deiner Beschreibung.

Gruss,

Hendrik
Gruss, Hendrik
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  • karl50, spocintosh
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Ich werd bei Gelegenheit mal ausprobieren, ob die Sache aus meiner Erinnerung so klappt. Ist immerhin schon ein paar Jährchen her...und wenn ich mich recht erinnere, hatte mein Tape damals getrennte Schalter für Bias und EQ. der Bias blieb auf IEC I, aber der EQ wurde auf IEC II gestellt bei der Aufnahme...
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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(07.10.2015, 08:55)RealHendrik schrieb:
(07.10.2015, 04:55)hörtnix schrieb: man nahm Rostbänder mit der Entzerrung von CrO2 auf und gab sie in der Einstellung für Rost wieder, das half den Höhen gut auf die Sprünge.

Bist Du sicher?

Ist er nicht. Es war vielmehr genauso, wie du es dargestellt hast.
Man kann ein Typ II-Band nicht mit Bias für Typ I aufnehmen, auch nicht bei getrennten Schaltern für Bias und EQ.

Man kann allerdings Chrombänder mit 120µs Entzerrung aufnehmen, und das sogar ganz hervorragend - weswegen es auch gemacht wurde.
Das hat mitnichten nur den Vorteil, daß sie dadurch auch in jedem Billigrecorder mit dem richtigen EQ abgespielt werden können, sondern vor allem den der deutlich verbesserten Höhenaussteuerbarkeit.
Auf der Soll-Seite steht dem ein leicht verminderter Rauschabstand entgegen, der allerdings bereits bei Verwendung von Dolby B völlig irrelevant ist.
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  • Campa, karl50
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(07.10.2015, 09:12)hörtnix schrieb: ..und wenn ich mich recht erinnere, hatte mein Tape damals getrennte Schalter für Bias und EQ. der Bias blieb auf IEC I, aber der EQ wurde auf IEC II gestellt bei der Aufnahme...

...wobei der Bias-Schalter ausschließlich bei der Aufnahme wirksam ist und der EQ-Schalter ausschließlich bei der Wiedergabe. Bestenfalls bei einem Dreikopf-Deck könntest Du bereits bei der Aufnahme einen Unterschied feststellen... wenn der Monitorschalter auf "Tape" stünde.

Gruss,

Hendrik
Gruss, Hendrik
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So kann einen die Erinnerung täuschen...sorry. Aber muss der EQ nicht bei Aufnahme und Wiedergabe bei sein? Ein mal verbiegen aufs Band und dann rückgängig machen beim Abspielen?
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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(07.10.2015, 11:11)RealHendrik schrieb: ...wobei der Bias-Schalter ausschließlich bei der Aufnahme wirksam ist und der EQ-Schalter ausschließlich bei der Wiedergabe.

Nä. Auch nicht richtig. Würde der EQ nicht bei der Aufnahme wirken, hätte seine Einstellung keinen Einfluß auf die Höhenaussteuerbarkeit.
Das ist aber genau der Witz an der Sache.

70µs zwingen mehr Höhen aufs Band als 120µs, weil Typ II Bänder mehr davon vertragen, gleichzeitig aber auch mehr rauschen. Durch die bei der Wiedergabe spiegelbildlich stärkere Absenkung wird auch das Rauschen reduziert. Diese Rauschunterdrückung war der eigentliche Sinn der Normerweiterung - allerding um den Preis, daß die im Vergleich zu Normalbändern bessere Höhenaussteuerbarkeit vergeben wurde. Sie wäre nur erhalten geblieben, hätte man weiterhin die Norm bei 120µs belassen.
Hintergrund: Es war immer noch nicht die Zeit, in der das Konsortium es für möglich hielt, daß die Entwicklung der Cassettentechnik alsbald solche Sphären erreichen würde, wie wir sie heute kennen. Da Frequenzgänge jenseits von 10 bis 12k unter der Verwendung des Philips-Normkopfes undenkbar waren, wurde die Chromklasse nicht für ihren Vorteil der besseren Höhenaussteuerbarkeit gesehen, sondern für den des geringeren Rauschens.

Sie hatten nicht mit Nakamichi gerechnet, die nur drei Jahre später die beiden Modelle 700 und 1000 in die Welt setzten - und dafür ernsthaft eigene Tonköpfe bauten, die mit den Diktiergerätköpfen von Philips nichts mehr zu tun und zudem kein Problem hatten, jeder zeitgenössischen Consumer-Bandmaschine Paroli zu bieten.

Deshalb sollte jeder, der ein wirklich gut revidiertes, perfekt funktionierendes Spitzendeck sein Eigen nennt, es bei höhenlastigem Material, das auch viel sättigende Bassanteile aufweist, ruhig mal versuchen, Typ II-Bänder mit 120µs zu bespielen...das macht nämlich Einiges...
(Hatten wir doch gerade letztens ein Video von...da hab ich auch umgeschaltet zwischen 70 und 120 - wer weiß, was es tut, kann es auch klar hören.)
Das Mehr an Rauschen ist bei vernünftiger Aussteuerung (die dann - logisch! - ja auch wieder geht) bereits unerheblich und spätestens mit Dolby keiner weiteren Erwähnung mehr wert.
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Spoc hat es fein dargestellt Thumbsup

Nakamichi hatte grundsätzlich den Anwendern die Qual der Wahl gelassen, ob sie gute Höhenaussteuerbarkeit (Typ 2 oder 4 mit 120us) oder besondere Rauscharmut (70us) wollen, egal welche Bandsorte man verwendet. Man kann grundsätzlich frei wählen, muß sich nur nachher dran erinnern und ggf. bei Wiedergabe auf Fremdgeräten mit automatischer Umschaltung zuvor die 70us-Öffnung verschließen! Sonst entsteht das, was mancher für die "eigenwillige Nakamichi-Entzerrung" hielt, eine muffige Höhenwiedergabe der NAK 120us-Aufnahmen auf Typ-2/4 bei 70us-Wiedergabe auf normgerecht umschaltenden Geräten.

Kaufcassetten - auch die mit Chromband! - waren bekanntlich immer mit der 120us-Entzerrung aufgenommen, was nicht nur den Vorteil besserer Kompatibilität zu Geräten ohne Bandsortenumschaltung und eindeutiger Optimierbarkeit der Aufnahmemaschinen mit sich brachte, sondern eben auch vergleichsweise hohe Aufsprechpegel erlaubte, was wiederum dem Rauschabstand zugute kam.

Einzig der vielzitierte Dickkopf Max Grundig erlaubte sich, sich mal nicht um gängige Norman zu kümmern und baute in den 70ern einige "HiFi"-Cassettendecks mit Chromumschaltung, die aber keine 70us Entzerrungsumschaltung beinhaltete, sondern immer nur 120us verwendete. Das führte - wie auch die Wahlfreiheit bei Nakamichi - zu einigen Mißverständnissen. Letztlich lag er damit ja gar nicht so falsch. Aber diese Geräte waren leider technisch nicht der Bringer. Erst zu spät brachte Grundig ordentlich(er)es HiFi und dann gab es auch dort die übliche Entzerrungsumschaltung inkl. 70us.

Gruß Ralph
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  • spocintosh, karl50, proso
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Wahnsinn, soeben die frisch angelandete TDK MA-R getestet...

Mit Dolby C getestet kommt da schon was raus- kommod ausgedrückt. Raucher


[Bild: image.jpg]

Schwurbeln ist ja nicht so erwünscht, aber es macht echt riesig Spaß, unser Hobby!Oldie
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  • winix, HifiChiller, MacMax, proso, spocintosh
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Dieses Wochenende war sozusagen Tapedeckwochenende bei mir zuhause...

Seit mehreren Monaten hab ich die fälligen Riemenwechsel und Revisionen einzelner Tapedecks vor mir hergeschoben nach dem Motto ' ist zuviel Arbeit'...

Ganz so schlimm wars aber nicht, auch wenn die ein oder andere Überraschung dabei war.

Drei Decks waren dran:

Aiwa AD-F910: Hab ich mal vom Rechof mitgebracht, äusserlich eigentlich ohne Benutzungsspuren. Keine Kratzer, Beulen oder ähnliches. Nach erstmaligem, problemlosen kurzen Test fährt der Kopfschlitten aber nicht mehr hoch und deshalb geht die Tür nicht mehr auf. Armins damalige punktgenaue Aussage: Riemen ausgeleiert. Was soll ich sagen - er hatte natürlich recht... 4 Schrauben lösen, ein Flachbandkabel abziehen, Laufwerk in der Hand, 4 weitere Schrauben lösen - die beiden Riemen sind jetzt komfortabel zugänglich. Wechseln dieser Riemen, des Türriemens und wieder zusammenbauen. Läuft wie am ersten Tag... Thumbsup

[Bild: Aiwa_AD_F910_aussen.jpg]

Innen recht leer, klingt aber sehr ordentlich!

[Bild: Aiwa_AD_F910_innen.jpg]

Pioneer CT-A7X: Hatte ich mal bei einer Tauschaktion von Harry (Pioneertapefan) bekommen. Passt recht gut zu existierendem Material von Pioneer welches ich schon habe, hat jedoch nur das eingelegte Band säuberlich zusammengefaltet - ausserhalb der Tapehülle Dash1 Da es griffbereit stand einfach mal reingelinst...

[Bild: Pioneer_CT_7_A_innen.jpg]

Man erkennt es sehr schlecht bis gar nicht - auch hier gibt es wie beim Aiwa 2 parallel laufende Riemen, nur dass einer dieser Riemen etwas seltsam aufgelegt war. Dieser schrammte an der Innenseite eines der beiden Schwungräder und lief auf den jeweils kleinen Zylindern der beiden. Das kann so nicht sein. Diesen Riemen dann mit einem gebogenen Draht während des Betriebes auf den grossen Zylinder gehiewt - und siehe da - das Tape läuft jetzt wunderbar! Dance3

[Bild: Pioneer_CT_7_A_1.jpg]

Pioneer CT-F9191. Von den Dimensionen her ein echtes Monster! Soweit ich mich erinnern kann das TOTL Deck der Baujahre 1975-77. Neben diesem Deck sieht der SX-838 aus wie ein Kompaktreceiver... Als ich das Deck vor einem guten Jahr von Pioneertapefan (schon wieder!) übernommen habe lief nix ausser ein Licht an dem linken Zappler. Tease (war bei Kauf selbstverständlich bekannt! Oldie )

Ein Riemenset hatte ich mir kommen lassen, war mit 3 Riemen auch nicht so kompliziert. Was ich aber vergessen (oder besser unterschätzt hatte) war, dass dieses Deck über zwei Idler verfügt, die auch verhärtet waren!! Nuja... kein Idlergummi, kein Funktionieren Flenne Hier kam mir aber die rettende Idee, die es eventuell wert ist hier veröffentlicht zu werden: Aus meiner zweiten grossen Leidenschaft verfüge ich noch über hunderter abgenutzter Slotcarreifen in allen möglichen Grössen. Die sind zwar nicht mehr gut genug für Slotcarrennen, aber definitiv vorbestimmt für Ersatzteile für die Tapedecks!

Wie das geht? Einen passenden Reifen aussuchen und auf eine Felge legen - Passung ist wie man sieht wirklich Nebensache.

[Bild: Basteln_Idlergummi.jpg]

Auf die Reifenschleifmaschine einspannen...

[Bild: Basteln_Idlergummi_eingespannt.jpg]

Und per scharfem Skalpell abstechen: (sorry, grossartiger Filmer werd ich so wohl nicht)



Danach hat man perfekt passende Idlergummis! Da die Reifen auch noch aus PU (Polyurethan) sind, ist Alterung und Verhärtung kein Thema mehr. Dieses Material ist langzeitstabil und bleibt elastisch!

[Bild: Basteln_Idlergummi_done.jpg]

Hier die beiden eingebauten Teile:

[Bild: CTF9191_innen.jpg]

Dann noch die beiden Zappelzeiger mit LEDs neu beleuchtet und gut ist! Ein geiles Teil. Klingt zwar nicht ganz so sauber und frisch wie die zuvor gezeigten Decks, muss es aber auch nicht. Ist nur zur Deko und um manchmal zu zeigen wie früher Musik abgespielt wurde Tease

[Bild: CTF9191.jpg]

lG,
Tom.
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  • hadieho, Ivo, Heideschreck, , winix, Viking, karl50, spocintosh, MacMax, ST3026, Mosbach, Wbhh1, cv-technik, onkyo, System-64, pioneertapefan, , ZodiacWuppertal, Campa
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Hallo an alle,
ich habe gestern mein Schneider 3620 getestet, nach einem Riemenwechsel funktioniert die Wiedergabe sehr gut (Danke dedefr). RW und FF Spulen funktioniert auch. Ein VU Meter war stecken geblieben und er zappelt jetzt wieder.

Das einzige was nicht funktioniert, ist die Aufnahme. Über den Tape Monitor ist das Eingangssignal klar zu hören, und das Einpegeln funktioniert wie es sollte. Wenn ich die Aufnahme starte, fahren die Köpfe hoch und das Band läuft auch.

Ich habe zum Testen eine schon bespielte Kassette verwendet. Wenn ich die neue Aufnahme dann anhöre, dann ist die alte Aufnahme noch so wie vorher zu hören, d.h. es wird nicht gelöscht. Das neue Signal kommt nur sehr leise und außerdem verzerrt im Hintergrund.

Am Löschkopf habe ich im Aufnahmemodus etwa 7,3V Spannung gemessen. Den Aufnahme/Wiedergabeumschalter habe ich schon mehrmals mit Kontaktspray behandelt, ohne dass sich irgendwas verändert hatte.

OK, es ist ein sehr einfaches Deck, aber der Rest der Mini Anlage funktioniert gut, also würde ich das Deck auch gerne zum Laufen bringen.

Vielen Dank für eure Ratschläge.


[Bild: _dsc1187geub4.jpg]


PS: Hier ein paar Links dazu…

Dieses Deck ist identisch mit dem LOEWE ST 3620:
http://www.radiomuseum.org/r/loewe_opta_..._3620.html

Das Philips F6312 ist aber auch sehr sehr ähnlich, und zu dem gibt es ein Service Manual:
https://www.dropbox.com/s/o2agaeko8mzz5s...2.pdf?dl=0

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  • winix, ZodiacWuppertal
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Huhu Foristen! Oldie

Nach zwei Wochen Aufnahmesession mit dem Studer ist sie fertig- die Berlin Afterhour Compilation, bestehend aus 22 C90-Typ II Tapes.
Kommoder Electro vom Aaaaallerfeinsten für die Erhaltung der Cremigkeit meiner Lauschlappen!

Quelle war Spotify über den angebissenen Apfel mit 320kBit (hab mir ein einmonatiges Premium-Abo zu diesem Zweck rausgelassen).
Aufgenommen mit 120µs streng nach Dr. Spok's Anweisung- für das extrabreite Grinsen bei deutlich über Zimmerlautstärke mit brillianten Höhen und RABENSCHWARZEN LOL Bässen!
Der Bayer würde sagen: "Da haut's dir dei Kniescheib'n meterweit nach vorn!"

[Bild: 01636a13c8b97f703e083b87f7d142dd7db879dea8.jpg]

[Bild: 01580641ec0d542c4fb3324af11a8a8b40ebbfc2de.jpg]

Demnächst landen noch zentnerweise erbuchtete OVP-Tapes an, dazu näheres im Neuzugangseck. Darunter auch 12 Stk. NOS Maxell XL I(ohne zweites I)-S und 12 Stk. NOS Maxell UD XL II.
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  • winix, Klangstrahler, Eidgenosse, spocintosh, proso, ZodiacWuppertal
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(14.10.2015, 17:42)Oberpfälzer schrieb: ...
Aufgenommen mit 120µs streng nach Dr. Spok's Anweisung
...
Sehr schön!

Vermerkst Du auf den Cassetten oder -hüllen, wie die Tapes aufgenommen wurden, damit Du bei der Wiedergabe alles entsprechend einstellen kannst (auch noch nach längerer Zeit)?

Ich stelle bei gebrauchten Tapes mit Aufnahmen fremder "Urheber" immer wieder fest, daß meist keinerlei Angaben zu Entzerrung, Dolby, Datum, Quelle o.ä. vorhanden sind. Da ja manchmal durchaus brauchbares Material darauf ist, sehr schade, wenn einem an solchen Infos liegt. Die Abspiel-Einstellungen kann man ja noch "hörend" ermitteln. Kann ja jeder machen wie er will, aber ich wundere mich doch, daß meist nichts notiert wurde außer Titel und Interpret. Sad2

ich selber finde, daß der Aufwand einer Aufnahme rechtfertigt, deren Grunddaten hinzuzufügen. Da bin ich wohl anspruchsvoller als manch anderer Anwender. Aber ich verwende auch seit 30 Jahren eigene Einleger, um nicht die vorhandenen zu beschriften. Crazy

Gruß Ralph
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Aber sicher doch:


[Bild: image.jpg]
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Freak! Zahnlos
[Bild: nordicflags2v5jk8.jpg]
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Mustergültig - ganz der ambitionierte Tape-Süchtige Raucher Freunde
Hi

Uli

„Wenn Freiheit irgend etwas bedeutet, dann das Recht, Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ G. Orwell
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LOL
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
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fehlt noch die Seriennummer des Aufnahmegeräts Lipsrsealed2
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wenn du mal ein paar von denen hast, ist das nicht unwichtig LOL

(11.10.2015, 18:16)Oberpfälzer schrieb: Wahnsinn, soeben die frisch angelandete TDK MA-R getestet...

Mit Dolby C getestet kommt da schon was raus- kommod ausgedrückt. Raucher...

Ich habe am WE auch noch zwei Stück von denen gefunden - waren nur einmal bespielt. Gutes HighRes Material drauf überspielt und mit runtergeklapptem Kiefer das Ergebnis genossen Dance3
Hi

Uli

„Wenn Freiheit irgend etwas bedeutet, dann das Recht, Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ G. Orwell
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Oberpfälzer, du bist total bekloppt- so im positiven Sinn.

btw: wo steckt denn der Marco/Infanterist vom Dienst? Hat den so'n Stapel TDKs erschlagen?
Hallo bitte hier ein sony
Er funktioniert einmal frei
Aber die Tür will nicht zu gehen
Ansonsten alles gut ... Dance3
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