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Sicher haben hier auch viele so ein Gerät.
Ich finde, das gehört fast in jeden Haushalt so universell, wie die einsetzbar sind.
Aber das ist ein anderes Thema
Heute hätte ich gern Erfahrungswerte von Euch bezüglich den Stein-, Carbon- und Glasfaser Filamenten und ähnlichem Gedöns.
Welche geben die "schönste" Oberfläche bei möglichst leichter Druckbarkeit bei welchem Düsendurchmesser (Druckbettauflagen außer Acht lassen)
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Wow : 148 Ansichten in so kurzer Zeit
Das Thema scheint also viele zu interessieren.
Aber keiner von Euch hat wohl die gewünschten Infos, schade.
Bin im August eh auf der Messe in Hannover und bin dann sozusagen an der Quelle.
Wenn Bedarf besteht an gut designten Objekten (mit Solidworks) oder an 3D-Drucken oder Laserbearbeiteten Dingen so könnt Ihr mich auch einfach anschreiben
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Unser Freund p.seller kann da sich was beitragen. Bzw. im Moment nicht glaube ich.
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 Svennibenni
Die universelle Antwort wäre wohl „42”, da nicht ersichtlich ist, auf welcher Erfahrungsebene du abgeholt werden möchtest.
Hier mal etwas Allgemeines ...
Filamente: Du suchst dir die Filamente aus, die dich interessieren, bestellst davon Proben (sofern verfügbar) und führst damit Testdrucke mit verschiedenen Druckparametern und Objektausrichtungen durch, bis es für dich passt. Optional kann man auch die Konstruktion des Bauteils anpassen (Überhänge entschärfen usw.).
Düsendurchmesser: Je kleiner der Durchmesser, desto feiner die Layerstrukturen. Das kann aber auch zu Verstopfungen führen und die Druckzeit deutlich verlängern.
Düsenvariante: Eine gehärtete Stahldüse mit 0,5 mm oder 0,6 mm ist der beste Kompromiss aus Haltbarkeit und Preis für Carbon-, Glasfaser- oder Steinfilament.
Viele Grüsse,
Heinzi
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Der Megaheinz hier ist ein Meister des 3D Drucks
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aber sowas von...
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Hat mir mal eben ein Thorens Headschell gedruckt
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Das kommt auch auf die Nozzle, den Extruder die Temp den Vorschub usw. an. Alle von Dir genannten Filamente sind stark abrasiv und durch den Faseranteil nicht einfach zu drucken und optisch manchmal etwas schwierig. Eine mal eben so Lösung oder Antwort gibt es nicht. Alleine von Drucker zu Drucker verschieden. Wir haben hier die komplette K1/2 Serie von Creality, große Flashforge und auch Resin Drucker.
Die Frage was soll der Druck aushalten können? Reicht PLA, oder muss es PETG sein, vielleicht auch ABS? Was für einen Drucker hast Du? Geschlossener Bauraum?
Grundsätzlich ist meine Erfahrung mit den Filamenten von Creality / E-Sun / Flashforge gut. Aber immer gilt, rantasten und mit Werten spielen, eine Allgemeinlösung gibt es nicht.
Hier mal ein 4 Farb Testdruck mit dem K2 in PLA.
Wurde ein Funktionsmodell bei uns...
Meine Spielereien mit Glow in the dark Filament oder eine große Blumenvase 50 cm hoch in einem Filament welches in der Sonne die Farben ändert, kennt man ja von Auto Lack waren alle erfolgreich, aber auch hier gilt rantasten. Hier auch mit Wandstärken usw. Die Vase soll ja auch wasserdicht sein...
Ein breites Feld, und pauschale Antworten sind schwierig bis kaum möglich..
Gruß
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..oder einfach mit der KI ein bisschen chatten, in diversen Communities herumstöbern und YouTube-Kanäle wie CNC Kitchen gucken.
Du kannst auch im Nachbarforum was finden, da druckt z.B. jemand qualitativ gut aussehende Adapter und Tonbandspulen.
P.S.: Eure 3D Druckmodelle sehen natürlich auch toll aus.
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03.07.2025, 11:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.07.2025, 13:13 von Siamac.)
Sehr gute Sache.
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03.07.2025, 14:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.07.2025, 14:20 von nick_riviera.)
ich finde immer, dass das Pferd von den meisten Einsteigern eigentlich von hinten aufgezäumt wird.
Wenn man mit dem Thema anfangen will, und es nicht nur auf das Nachdrucken von Thingiverse Objekten beschränken will, sollte man sich eigentlich erstmal dem Softwareteil widmen, also virtuell konstruieren und modellieren. Für die hochwertige Ausgabe der Dateien gibt es dann Dienstleister, die Drucker verfügbar haben, die man sich im Leben nicht zuhause hinstellen kann, und die mit ganz anderen Verfahren sogar gesinterte Teile aus Metall drucken können. Mittlerweile nimmt bei uns jeder Baumarkt solche Bestellungen an, und per Internet geht es natürlich auch.
Für zuhause kommen eigentlich nur zwei Verfahren infrage - der Filamentdruck und der Resindruck. Mit Resindruck habe ich noch keine Erfahrung und mit Materialien abseits von PLA und PETG auch noch nicht, aber mich nerven beim Filamentdruck zwei Dinge - einmal, dass man prinzipbedingt immer die Schichten sehen kann, und noch viel mehr die Druckzeit, die sich bei dem Verfahren wohl auch nicht ändern lassen wird. Beim Resindruck dauert das Drucken prinzipiell genauso lange, wenn man aber den Druckraum mit Objekten "vollknallt", kann man eine Menge Zeit sparen, weil der Resindruck eine schichtenweise Belichtung ist, und jede Schicht gleich lang dauert, egal, wie viel Gedrucktes auf ihr ist. Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Drucken von mechanisch belasteten und passgenauen Teilen wie Zahnrädern im Resindruck ? Das würde mich sehr interessieren, denn die Feinauflösung von Resindruck ist um Universen besser als beim FDM Druck.
Danke und Gruß Frank
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Mit Standard Resin (wir benutzen nur noch washable ) ist die Belastbarkeit nicht besonders. Und im UV Licht der Sonne kann das Material dann gerne auch mal spröde werden.
Aber Bohren, schleifen, lackieren ist kein Problem.
Moderne Filamentdrucker drucken mit fast kaum noch zu erkennenden Layer.
PLA mit dem Flashforge Guider 3 Ultra. Aber auch ABS usw. stellen kein Problem da.
Der Druck dauert halt, aber auch der Resindruck dauert nur hier kommt es nur auf die Anzahl der Schichten an, egal wieviel auf dem Druckbett hängt.
Auch hier sind Bohren, schleifen, lackieren ist kein Problem mehr.
Aber die eierlegende Wollmilchsau ist noch nicht erfunden. Hochtemperatur Drucker mit über 500 Grad haben wir auch hier, super stabil das Ergebnis aber schwer zu Drucken und das Filament muss vorher getrocknet werden, wenn es zu feucht ist, sonst knallt der Wasserdampf beim Drucken... ;-) Und auf Dauer wird das Material auch etwas spröde,
Metalldrucker haben wir leider noch nicht.
Ein Zahnrad für ein Tapedeck ist heute kein Problem zu drucken, was die Langzeit Stabilität angeht werden wir sehen und lernen...
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Mal aus einer anderen Sicht: Die Polymerausrichtung beim Drucken ist immer laminar und die Polymerstraenge liegen alle stratifiziert nebeneinander wie feucht zusammengeklebte Spaghetti.
Die MaterialEIGENSCHAFTEN der gedruckten Teile sind mit Spritzgussteilen daher nicht mal entfernt identisch. Impact/Charpy, Tensile, Modulus, Elongation  break und andere zentrale Parameter sind nicht mal annaehernd identisch mit dem Original.
Von Fragen wie der UV-Stabilitaet, den noetigen Additiven und Antioxidantien mal ganz abgesehen. Ausserdem gibt es pro Hersteller etwa allein 300 verschiedene PP und ebensoviele PE -Typen fuer jeden denkbaren Anwendungszweck ... aber nur ein paar ganz wenige Polymer-Typen auf der Rolle.
GENIALE Technik, aber es kommt nie eine 1:1-Kopie des Originals dabei heraus - was kein Problem sein MUSS, aber bei Beanspruchung, Licht, Stress, Krafteinwirkung und Umwelteinfluessen ein Problem sein KANN.
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Mall wieder eine Zusammenfassung kompletten Bulshits.Ich frage mich immer wo du den Unsinn her hast . Deine Ki scheint eine recht lahme Leitung zu haben
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• findus
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03.07.2025, 17:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.07.2025, 17:41 von Pufftrompeter.)
(03.07.2025, 14:18)nick_riviera schrieb: Beim Resindruck dauert das Drucken prinzipiell genauso lange, wenn man aber den Druckraum mit Objekten "vollknallt", kann man eine Menge Zeit sparen, weil der Resindruck eine schichtenweise Belichtung ist, und jede Schicht gleich lang dauert, egal, wie viel Gedrucktes auf ihr ist. Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Drucken von mechanisch belasteten und passgenauen Teilen wie Zahnrädern im Resindruck ?
Denk daran ... es gibt im Spritzgussbereich prakatisch NUR thermoplastische Kunststoffe. Egal of PP, PE, gPET, POM, PS, HIPS, PVC, Nylon ... alles Thermoplasten, die eben keine Stratifizierung der Schichten sondern eben im Gegenteil kaum Layering aufweisen ... kaum deswegen, weil Du an den Flow-lines eben doch siehst, dass das Material die Form erst auffuellen muss.
Du wirst NIE dieselben Eigenschaften erreichen - und schon gar nicht, wenn Du versucht, Teile nachzudrucken, die im Original aus Copolymeren oder (wie HIPS) aus Mehrphasengemischen bestehen: Dir stehen einfach nicht die sehr anwendungsspezifischen Original-Polymere oder Blends zum Druck zur Verfuegung: Es gibt HUNDERTE Polymertypen pro Polymerfamilie und nochmals mehr TPE-Blends.
Speziell die Reibeigenschaften z.B. von Zahnraedern untereinander, die Oberflaechenguete (die AUCH von der Spritzform abhaengt) , Eigenschmierung durch inhaerente Slip-Agents, die Zaehigkeit/abrasiv-Resistenz der Polymere, die Schmiermittel-Festigkeit und die Vernetzung (Zahnkaries, Zahnabnutzung und Platzen des Rades auf einer eingepressten Welle) bekommst Du NIEMALS durch einen Druck mit einem anderen Thermoplast-Polymer oder gar mit einem reaktiven Duroplast nachgestellt.
Ob es trotzdem klappt - anwendungsspezifische Glueckssache und wohl nur durch Ausprobieren zu eruieren. Die FORM ist die eine Sache ... aber es gibt mindestens 10 weitere Eigenschaften, die darueber entscheiden, ob das klappt oder nicht, die Du nicht oder kaum beeinflussen kannst.
Disclaimer ... um ein Grundig-Tapedeck zu reparieren, das alle Jubeljahre noch mal ein halbes Band abspielt, wirds wohl meistens reichen.
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Wo hast du den Mist denn wieder her gesaugt . Hast du einen 3D Drucker wenn nicht halt dich einfach raus
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03.07.2025, 19:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.07.2025, 19:14 von Pufftrompeter.)
Offensichtlich rede ich ueber Kunststoffe (die Du so gern 'Plastik' nennst) und deren Eigenschaften beim Spritzgiessen und die Tatsache, das Dir 99.99% der Polymere und Varianten durch Polymer-Additvierung beim 3D-Druck nicht zur Verfuegung stehen.
Ich mach' mir Gedanken ueber den Grad Kristallinitaet von verwendeten Polymeren, ueber die Schlag- und Zug-Zaehigkeit, die Nukleisierung, den Grad an Copolymerisierung und die Kopatibilisierung bei hetrophasigen Polymer-Gemischen? Und die verschiedenen anti-Block oder Slip-Additivierungen und die Oberflaechenmigration davon. Und welchen Schraubentyp man im Extruder braucht und ob es 2 oder 1-Schaubenextruder sein muessen. Du auch?
Siehste - KOENNSTE was vom 'nem Profi lernen, wenn Du nicht schon wieder soooooo hasserfuellt waerst: Du hast schon wieder diese Anwandlung, wer sich wann wo raushalten muss, weil Du das so willst: Is' das pathologisch oder schlichter ganz normaler Groessenwahn von jemandem, der sich einfach nicht unter Kontrolle hat?
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Erzähle doch keinen zusammengeklauten Scheiß . Bist du jetzt auch Dr. Der Chemie. Habe zwei Schwäger . Die sind das .
Der 3 D Druck hat doch längst in der Industrie Einzug gezogen . Geht sogar mit Metallen . Irgendwie musst du einen riesigen Minderwertigkeitskomplex habe um in jedem Thema mit KI Wissen rein zu grätschen .
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03.07.2025, 20:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.07.2025, 16:06 von Pufftrompeter.)
(03.07.2025, 19:44)Tobifix schrieb: Erzähle doch keinen zusammengeklauten Scheiß . Bist du jetzt auch Dr. Der Chemie. Habe zwei Schwäger . Die sind das .
Der 3 D Druck hat doch längst in der Industrie Einzug gezogen . Geht sogar mit Metallen . Irgendwie musst du einen riesigen Minderwertigkeitskomplex habe um in jedem Thema mit KI Wissen rein zu grätschen .
Tobi ... das ist hier wie im Puff: Puffi ist fuer Dich, was Dich am meisten erregt. Musst Du nur sagen ...
Wenn Dich das NOCH MEHR anmacht und ganz besonders erregt, geb' ich fuer Dich auch gerne auch den "Dr. Der Chemie" (sic):
Dr. rer nat. Puffi ... gottgleicher Alleskenner und Alleskoenner. Und Alleswisser.
PS - um mich jetzt wegen eines Titelvergehens anzuscheissen, hast Du weder die Eier noch die Mittel ... also spar's Dir am besten gleich.
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03.07.2025, 23:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.07.2025, 23:38 von Kimi.)
(03.07.2025, 19:44)Tobifix schrieb: Der 3 D Druck hat doch längst in der Industrie Einzug gezogen.
Das stimmt. Aber die haben Drucker die ab 10.000€ und mehr anfangen. Was man im Hobbybereich so drucken kann sind Spielzeuge im Vergleich
zu den großen Firmen. Bis man wirklich belastbare Teile anfertigen kann, braucht man jahrelanges Know-How und Maschinen die fast unbezahlbar sind.
Es gibt sogar 3d gedruckte Fahrradsättel. Drucke ich mir sowas mit der Amateur-Maschine, kannste sicher sein, dass das Teil mir direkt unter'm Arsch wegbricht.
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04.07.2025, 09:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.07.2025, 09:47 von Svennibenni.)
(02.07.2025, 09:22)oyster schrieb: Svennibenni
Die universelle Antwort wäre wohl „42”, da nicht ersichtlich ist, auf welcher Erfahrungsebene du abgeholt werden möchtest.
Hier mal etwas Allgemeines ...
Filamente: Du suchst dir die Filamente aus, die dich interessieren, bestellst davon Proben (sofern verfügbar) und führst damit Testdrucke mit verschiedenen Druckparametern und Objektausrichtungen durch, bis es für dich passt. Optional kann man auch die Konstruktion des Bauteils anpassen (Überhänge entschärfen usw.)....
Es ist ja schön zu sehen, dass sich der Thread inzwischen einer gewissen Beliebtheit erfreut.
Mein Ansinnen war von Anfang an nur Erfahrungsberichte zu Filamenten einzuholen. Vielleicht habe ich mich da nicht eindeutig genug ausgedruckt
Es gibt allein von Bambu schon zu viele Arten von Filamenten und wenn man diese Anzahl noch mit der Menge der Hersteller und Derivaten multipliziert ....
Ich möchte einfach nicht jedes verfügbare Filament ausprobieren müssen.
Wie schon geschrieben brauche ich keine Software Empfehlung, da ich mit solidworks schon sehr gut bedient bin.
Die Hardware ist bis dato nur ein X1Carbon aber da bin ich schon auf der Suche nach etwas besserem und werde auf der Messe vielleicht schon fündig.
Mir geht es allein um Haltbarkeit und das Aussehen (kein Stringing und keine Linien sollen leicht erkennbar sein) - daher fällt z.B PLA schon lange aus.
Die Haltbarkeit kann man leicht herausfinden aber wie sieht es nun mit dem Aussehen von NEUEREN Arten von Filamenten aus ? Kann mir jemand einen Hint geben ?
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04.07.2025, 09:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.07.2025, 16:04 von Pufftrompeter.)
Kimi ... kein Mensch bestreitet, dass 3D-Druck eine geniale, arrivierte Technologie ist.
Aber es ist kein Spritzgiessen und die Teile, die Du durch 3D-Druck erhaeltst, sind mit spritzgegossenen Originalen aus den genannten Gruenden nicht vergleichbar. Neben der ausgesprochen eingeschraenkten Polymerauswahl (99.x% der Polymere, Varianten und Additivierungen stehen Dir gar nicht zur Verfuegung) ist die statifizierte Polymerorientierung fuer die Stabilitaet (immer im Vergleich zum Original) das groesste Problem: Ein Drop-Test mit dem gedruckten Teil im Vergleich zum Original zeigt Dir das sofort.
Das ist keine Kritik am Verfahren - das ist schlicht und ergreifend so: "Ich druck das mal eben nach" ist eben nicht "ich mach' haargenau dasselbe Teil".
Der Unterschied liegt in den Dingen jenseits der Bemassung, die Du nicht siehst ... und Du kannst eine bruch und stossresitente Kappe aus einem Impact-COPO nicht mal eben durch ein sproedes PLA oderr ein Raffia-PP ersetzen: Die wuerde den Drop-Test mit einer schweren Flasche dran nicht zerstoerungsfrei ueberstehen und an den Layerlinien auseinanderbrechen.
Nur um mal EIN Beispiel zu nennen ...
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• Kimi, DD 313
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Das Thema ist ja trotzdem hochinteressant und die Entwicklungen der letzten Jahre schon recht beeindruckend.
Nur eben sollte man sich vorher informieren was damit geht und was nicht. Kunststoff war mal eine geniale Erfindung - Heute haben wir alle Mikroplastik im Körper.
(gut, das Zeug kommt zu einem großen Teil durch Reifenabrieb...)
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(04.07.2025, 09:47)Pufftrompeter schrieb: Aber es ist kein Spritzgiessen und die Teile, die Du durch 3D-Druck erhaeltst, sind mit spritzgegossenen Originalen aus den genannten Gruenden nicht vergleichbar. ....... Drop-Test mit einer schweren Flasche dran nicht zerstoerungsfrei ueberstehen und an den Layerlinien auseinanderbrechen.
...
Und die Oberflächengüte von Spritzgussteilen ist einfach eine ganz andere Liga !
Manche versuchen bei ABS dies Manko durch Lösemitteldämpfe zu "übertünchen" aber das Ergebnis bleibt immer hinter Spritzguss zurück und ist nicht einfach so reproduzierbar, wenn man das Teil oder Größe verändert.
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