nochmal was aus Dänemark: Fallulah
Zitat:Sich bloß nicht fassen lassen. Flüchtig bleiben und sich vorschnellen Vereinnahmugen hakenschlagend entziehen. Fallulah alias Maria Apetri präsentiert sich auf ihrem Debütalbum »THE BLACK CAT NEIGHBOURHOOD« auf katzengleiche Weise unberechenbar. Die dänische Sängerin mit rumänischen Wurzeln spielt mit musikalischen Versatzstücken wie das Felltier mit der Maus. Melodramtische Dancebeats, femme-fataliges Discoglitzer und elektronisch-hysterische Hochglanzwelten werden kräftig durcheinandergewirbelt und mit seelenvoll-aufmüpfigen Balkan-Sounds kontrastiert. Zwischendurch kommt ein banjopuckernder trauriger Walzer daher. Vom wavigen Indieopop-Abtanzstückchen ganz zu schweigen. Fallulah klingt dabei auf handgemachte Weise stylish urban.
1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag
• belba
gefällt schon wieder.. danke!
Ich versuchs mal mit "Powerpop":
"I Was Totally Destroying It - Preludes"
Zitat:I Was Totally Destroying It is a five-piece powerpop band from Chapel Hill, North Carolina, featuring current and former members of Saddle Creek band Sorry About Dresden.
After self-releasing and touring the country behind their first full-length album, the band signed with Portland-based indie label Greyday Records. Since forming in 2007, the band has toured much of the country, playing with artists such as Conor Oberst and the Mystic Valley Band, Motion City Soundtrack, Cursive, Superchunk, Portastatic, Ryan Ferguson (formerly of No Knife), Dear and the Headlights, Margot & the Nuclear So and So's, Snowden, Billy Bragg, Annuals, Joan Jett, The Actual, Ozma, Polvo, Birds of Avalon and Blankface. Their next full-length, Horror Vacui, was released by Greyday in October 2009, and was co-produced by Josh Cain of Motion City Soundtrack.
Beiträge: 30.697
Themen: 228
Thanks Received: 48.327 in 14.150 posts
Thanks Given: 29.959
Registriert seit: Dec 2009
Bewertung:
130
..die Ex von David Sylvian:
Ingrid Chavez - A Flutter and Some Words
Zitat:Die einstige Muse, Lebensgefährtin und Co-Vokalistin von David Sylvian, die unter anderem Heartbeat ihre enigmatische Stimme lieh, hat sich unfassbar Zeit mit ihrem Soloalbum gelassen. Seit ihrem 1992er Album, das noch gemeinsam mit Prince entstand, hat sie zwar einige Tracks aufgenommen, unter anderem gemeinsam mit Sylvian diese aber nie wirklich veröffentlicht. Insofern ist «a flutter and some words» eine große Sache für die Spoken-Word-Künstlerin, die sozusagen zwei Dekaden zu spät mit ihrem ersten gänzlich eigenem Debut antritt.
Dass man dem Album die Spuren von David Sylvian noch anhört (der wohl auch beim Mixdown und der Songreihenfolge assistierte), ist die fast größte Überraschung – die introvertierten und klugen Songs aus der Feder von Lorenzo Scopelliti tanzen auf dem dünnen Eis zwischen den Ufern von Pop und Jazz, und Chavez unterkühlte, aber nie kalte Stimme verhindert unweigerlich jedes Abrutschen ins Beliebige oder gar Kitschige (das man bei dem Artwork auf ihrer Site ja durchaus erwarten dürfte).
Die sparsame, natürliche Instrumentierung dominiert das Album, nur unterbrochen von der unweigerlichen Single «By the water» und dem schleppenden, an Tom Waits erinnernden Beat bei Tightrope – die Intimität der Einspielung und die Weite, die Offenheit der Klangstrukturen verleiht dem Album eine fast poetische, cinematographische Qualität. Ruhig, meditativ und durch und durch bescheiden ist «a flutter» ein seltsames Phänomen – das Debut einer gereiften Künstlerin mit jahrzehntelanger Erfahrung. So, als würde ein Autor sein erstes «echtes» Buch veröffentlichen, nachdem er zwanzig Jahre immer wieder erfolgreich geschrieben, aber niemals ernsthaft publiziert hätte, wirkt Chavez hier fast altersweise und gesetzt, von Sturm und Drang keine Spur, jede Phrase, jeder Ton sitzt, jede Geste ist bedacht und gekonnt, jeder Atemzug ist kalkuliert, hypnotisch. So entsteht Song um Song eine Art Poesiealbum, ein Gedichtband, dem man anhört, dass der Autorin relativ egal sein kann, ob sich kommerzieller Erfolg einstellt oder nicht.
Großartiges Album!
1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag
• Friedensreich
Beiträge: 20.034
Themen: 115
Thanks Received: 14.459 in 5.699 posts
Thanks Given: 17.363
Registriert seit: Sep 2010
Bewertung:
61
passt eher in den "Musik für Schwermütige" Thread
Grüsse aus München
(25.04.2011, 09:20)Luxman-Mani schrieb: passt eher in den "Musik für Schwermütige" Thread
Find ich persönlich eher nicht. Die Sonne noch dazu und ich bekomm eine entspannte gute Laune.
Beiträge: 30.697
Themen: 228
Thanks Received: 48.327 in 14.150 posts
Thanks Given: 29.959
Registriert seit: Dec 2009
Bewertung:
130
(25.04.2011, 17:32)Vetro schrieb: Find ich persönlich eher nicht. Die Sonne noch dazu und ich bekomm eine entspannte gute Laune.
+1
völlig unter Strom gesetzt wird man von dem energiegeladenen Duo Sleigh Bells aus New York.
Zitat:Versteht man eigentlich gar nicht, dass es das nicht schon viel früher gab: Noisepop synthetisiert aus Hardcore-Riffs, Crunk-Bumms und R&B-Claps, dazu mal zuckersüße Singsänge, mal aggressive feminine Shouts.
Beiträge: 3.771
Themen: 46
Thanks Received: 3.273 in 989 posts
Thanks Given: 8.643
Registriert seit: Feb 2009
Bewertung:
20
Lissie - When I´m alone (live)
Man kann mir alles nehmen - nur meinen Humor nicht ...
läuft seit Tagen immer wieder bei mir:
"Glasser - Ring"
Zitat:Wenn man sich nicht mehr nur als Musikerin sondern gleich als Künstlerin versteht, dann ist jede Art von kreativem Output gleich was ganz Großes. Angefangen mit selbstgebastelten Instrumenten (zum einen eine Art Banjo, zum anderen eine “Tandem-Orgel” für zwei Personen) hat Frau Cameron Mesirow aus Kalifornien ein Album geschaffen, das eine Schnittstelle zwischen Zola Jesus, Tori Amos und Fever Ray beinhaltet; ausgeklammert wird dann nur noch der düstere Gesang - die Mystik bleibt. Mesirow hat eher eine leichte und untermalende Erzählerstimme, die sich angenehm in das Gesamtgeschehen des Albums einfindet. Laut eigenen Worten gibt es weder Anfang noch Ende auf “Ring” - also ein hervorragender Titel, der da gewählt wurde.
Kein Lied hebt sich von dem anderen ab - man findet nur schwer “seinen” Lieblingssong. Da das aber Absicht zu sein scheint, funktioniert es meiner Meinung nach sehr gut.
Man fühlt sich ein wenig an Alice im Wunderland erinnert: die Bilder die sich im Kopf mit bunten Farben und seltsamen Wesen füllen, die Verlorenheit alleine ein neues Territorium zu erkunden, der Mut alles auszuprobieren. Klingt wie nach dem wirklichen Leben, und da auch in diesem alles ein Zyklus ist verbinde ich “Ring” genau mit dieser Vorstellung.
Live ist die 26 Jährige mit zwei Musikern von Fever Ray unterwegs, die sich wohl angezogen von Masken und sonderbaren Bühnenoutfits an ihre Live-Arbeiten mit Karin Dreijer Andersson erinnert fühlen.
Wem könnte man das Album empfehlen - oder besser gefragt. wie bringt man so eine Platte den Menschen näher? Durch Beschreibungen alleine wird es nicht funktionieren. Man muss es komplett hören bevor nur ein Wort darüber verloren werden darf. Manche werden sich schwer tun, mit Sicherheit! Wer das Album nicht als Ganzes annimmt, hat verloren. Das ist wohl auch der einzige Punkt, der für eine Diskussion in Frage kommen würde. Ansonsten begrüße ich eine neue CD in meinem Regal, die desöfteren auch den Weg in das Musik-Abspiel-Gerät finden wird.
Beiträge: 59.609
Themen: 83
Thanks Received: 17.369 in 9.755 posts
Thanks Given: 1.470
Registriert seit: Oct 2010
Hört sich aber sehr stark nach Fever Ray an.
na dann stimmt mein Zitat ja
feiner Trip-Hop aus Griechenland:
Sequence Theory Project - Toyland
Zitat:Sequence Theory Project is a non commercial band which represents our feelings for this world. In the modern way of living Man humiliates every living creature in the name of money , power , authority and order .We resist at this directed situation with our music ideas , thoughts and actions .We attempt to have altered states of consciousness respect to every living creature, species , and plants .We fight with our own way against the power of acceptance to strong policies who oppress weak people unfairly … Social,racial discrimination and models of a way of living and thinking such as Capitalism , Sexism , people who pollute the earth , Racists , violate the principle diversity of humans and species' equality .... Our music has a trip-hop-experimental-classical expression witch we make with our own equipments and thoughts..... Moensa at the melodies and Orfeus at the rhythm . We "marry" our diversity and this is what comes out ! .... Music should be free as We should… ....
Wer Geschmack dran gefunden hat, das komplette Album gibts bei bandcamp.com als MP3, FLAC etc. zum kostenlosen Download.
Man kann natürlich gerne auch was "spenden" wenns gefällt, muss aber nicht:
http://sequencetheoryproject.bandcamp.com/album/toyland
1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag
• belba
DAS gefällt!!!
Technicolor Fabrics wurde im Jahr 2007 gegründet in Guadalajara, Mexiko. die Band sucht das Gleichgewicht des Klangs der einzelnen Instrumente mit sehr einfachen Elementen. Weniger ist mehr.
Beiträge: 59.609
Themen: 83
Thanks Received: 17.369 in 9.755 posts
Thanks Given: 1.470
Registriert seit: Oct 2010
Spleen United ist eine 2002 gegründete dänische Synthirockband. Die Band besteht aus den Brüdern Bjarke and Gaute Niemann, Jens Kinch, Kasper Nørlund und Rune Wehner.
Zitat:With an underlying tone of warm romanticism and a musical approach that can be down and dirty, hard rocking, melodious and experimental, Spleen United sounds like no other band in Denmark today. They have replaced bass and guitar with synthesizers on many of the tracks, and they insist on playing synthesizers as if they were guitars, lending an organic feel to the electronic aspects of the album. In other words, Spleen United have their own unique approach to music.
beides ganz prima!
Bisher hatte ich die Dänen eher vernachlässigt und mich auf Schweden konzentriert... merke grad das war wohl ein Fehler.
Beiträge: 59.609
Themen: 83
Thanks Received: 17.369 in 9.755 posts
Thanks Given: 1.470
Registriert seit: Oct 2010
Meine Lieblingsdänen:
[yt]5WdDoQhzMI4[/yt]
mit Kashmir hats bei mir angefangen... und das ist noch gar nicht so lange her:
http://old-fidelity-forum.de/post-162991.html#pid162991
Nochmals danke für den Tip!
Beiträge: 59.609
Themen: 83
Thanks Received: 17.369 in 9.755 posts
Thanks Given: 1.470
Registriert seit: Oct 2010
Dann solltest du diese Live-DVD mal gucken: http://www.amazon.de/Kashmir-Aftermath-L...963&sr=8-1
Bei Bedarf suche ich die mal raus.
noch n paar tolle Dänen:
Veto
Zitat:Das musikalische Dänemark fördert gezielt ambitionierte Künstler und exportiert nicht ohne Grund fleißig hochklassiges Kulturgut. Dieses vielversprechende System kultureller Bildung griff auch bei der Kopenhagener Indie-Rock Band Veto tadellos und ermöglichte den Mannen um Sänger Troels Abrahamsen einen Blitzstart in Sachen elektronisch gefärbter Rockmusik. Bereits nach ihrem ersten Album „There’s A Beat In All Machines“ sahnten Veto bei den dänischen Musicawards 2007 ab und schraubten danach zielstrebig an ihrer internationalen Karriere. Anfang 2011 veröffentlichte die Gruppe ihr drittes Studioalbum „Everything Is Amplified“.
Beiträge: 20.034
Themen: 115
Thanks Received: 14.459 in 5.699 posts
Thanks Given: 17.363
Registriert seit: Sep 2010
Bewertung:
61
30.04.2011, 20:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2011, 20:25 von Mani.)
Grüsse aus München
experimental Pop aus Philadelphia.. ganz schön schräg...
Ryat - Avant Gold
Zitat:Philly’s own RYAT(pronounced “riot”) is the work of one woman Christina Ryat. She’s a multi-instrumentalist who uses live electronics, instruments, effects and more to manipulate sounds to create her experimental pop music. To fill out the live show and some recording, she recruited her friend Tim Conley to play guitar.
1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag
• belba
Beiträge: 59.609
Themen: 83
Thanks Received: 17.369 in 9.755 posts
Thanks Given: 1.470
Registriert seit: Oct 2010
Low, c'mon
[yt]DnjAQ3owrZo[/yt]
|