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15.04.2024, 15:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2024, 15:38 von evkzrel.)
(15.04.2024, 12:06)HUCHT-Tec schrieb: (oder meinetwegen auch zum zeitkontinuierlichen Drehspulinstrument )
+1
(15.04.2024, 12:06)HUCHT-Tec schrieb: Auf einmal macht vor diesem Hintergrund auch diese Aussage im Service Manual DTC2000
für mich Sinn, die mir bis jetzt immer irgendwie kryptisch vorgekommen war:
Die Frage ist, ob da eine Umdrehung der Spule oder ein Komplettdurchlauf des Bandes gemeint ist.
(Und irgendwann werde ich vielleicht auch noch herausfinden, wie die Multi-Zitat-Funktionalität zu bedienen ist.)
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15.04.2024, 16:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2024, 16:46 von HUCHT-Tec.)
(15.04.2024, 15:30)evkzrel schrieb: ....Wenn die Meßdauer (für die Mittelung) nicht fest ist sondern aus den Schwankungen/Sprüngen
der Meßdaten ermittelt wird, dann werden beide Probleme gleichzeitig erschlagen.
Das würde nur dann Sinn machen, wenn die Sprünge streng periodisch erfolgen würden,
denn an "Meßdaten" gibt es in meiner Firmware im Messintervall nur einen einzigen Zählerstand,
der am Ende der Messperiode genau ein mal abgefragt wird.
Oder man müsste die Messintervalle sehr klein machen (auf Kosten der Auflösung!) und die
jeweiligen Messergebnisse in einem FIFO-Ringspeicher vorhalten, um die nachträglich auswerten
zu können. Da die zu messenden Frequenzänderungen nicht allzu gross sind, stösst man mit
diesem Ansatz schnell an die Grenzen, wo die Auflösung zu mies wird. Für wirklich praktikabel
halte ich das nicht.
Da würde ich lieber der Einfachheit halber den entgegengesetzten Weg gehen und die Messzeit
auf z.B. ein bis zwei Sekunden raufsetzen, um solche "Unstetigkeiten" der Messfrequenz
(falls sie denn bei meinerKassette überhaupt merklich auftreten sollten) besser ausmitteln zu können.
Zuerst muss ich mal die bestellten Leiterplatten für die Messzellen geliefert bekommen, damit ein
paar Dutzend Vorversuche machen (z.B. Temperaturgang etc.) und dann eine erste experimentelle
Kassette unter Realbedingungen in einem DAT testen, ob die auch zu solchen sprunghaften
Änderungen des Drehwinkels neigt oder nicht. Also, ob die auch niederfrequent "quietscht".
Meine Kassette wird auch keine Dämpfung enthalten, dafür aber einen viel kleineren Verdrehwinkel
haben als das Teil von Sony. Also als Torsionsfeder deutlich "straffer" sein.
Vielleicht reicht das ja schon für einen "ruhigen" Lauf. Genaueres muss das Experiment zeigen.
.
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(15.04.2024, 15:36)evkzrel schrieb: ...Und irgendwann werde ich vielleicht auch noch herausfinden,
wie die Multi-Zitat-Funktionalität zu bedienen ist.
Wenn Du die gefunden hast, dann gib bitte Bescheid.
Ich habe die bis jetzt auch noch nicht finden können und muss immer erst einen Post
mit einem Zitat veröffentlichen und danach per "Bearbeiten --> Inlinebearbeitung"
weiteren Text mit weiteren Zitaten hinzufügen.
Oder mir den Beitrag erst mit einem Texteditor ("Wordpad") mit allen beim "Zitieren"
ausgeschnittenen Textstücken und ausgeschnittenen Kommentaren zusammen basteln
und dann Alles am Stück über "Antworten" posten.
Ist schon arg lästig.
.
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15.04.2024, 17:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2024, 17:33 von HUCHT-Tec.)
(09.04.2024, 16:47)HUCHT-Tec schrieb: Sony TW-7131.
...Gibt es zwischen den Bandwickeln und der Unterseite des Kassettengehäuses noch
eine Kunststofffolie wie bei der Oberseite?
Sind am Anfang und Ende des Bandes transparente Abschnitte für die Endsensoren
wie bei einer "normalen" Kassette?
Ist bei einer neuen Messkassette im Lieferzustand irgendwas auf dem Band aufgenommen,
damit es abgespielt werden kann (z.B. ABS-Time, digital Null etc) oder
ist das im Testmode nicht erforderlich?
.
Sind diese Fragen irgendwie untergegangen oder kennt tatsächlich niemand die Antworten?
.
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(31.10.2023, 15:15)evkzrel schrieb: Heutzutage kann man das aber eh alles (S/PDIF rein, DSP, S/PDIF raus) mit einem einzigen Chip erschlagen, z.B. STM32H7.
Gerade gefunden: Das geht viel einfacher mit einem ADAU1442 oder ADAU1445.
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Ich habe mir die Fotos von dem Upgrade-Eingriff am DTC-2000 kopiert als Leitentwurf und baue die Motortreiber-Schaltung von Axel später selber um mit entsprechenden ausgewählten Bauteilen und veränderten Einbaupositionen, nachdem ich die Service Manual und das Platinen-Layout und den Leiterbahnenverlauf heute Abend studiert habe.
Sollte ich irgendwann so weit sein, poste ich entsprechende Fotos.
Grüße in die Runde und danke für den ganzen Input
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16.04.2024, 08:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.04.2024, 08:06 von Dzilmora.)
(15.04.2024, 15:36)evkzrel schrieb: (15.04.2024, 12:06)HUCHT-Tec schrieb: ...
(15.04.2024, 12:06)HUCHT-Tec schrieb: ...
(Und irgendwann werde ich vielleicht auch noch herausfinden, wie die Multi-Zitat-Funktionalität zu bedienen ist.)
(15.04.2024, 17:20)HUCHT-Tec schrieb: (15.04.2024, 15:36)evkzrel schrieb: ...Und irgendwann werde ich vielleicht auch noch herausfinden,
wie die Multi-Zitat-Funktionalität zu bedienen ist.
Wenn Du die gefunden hast, dann gib bitte Bescheid.
"Multi-Zitat" anklicken (Grünes Plus wird Rotes Minus) bei allen Beiträgen die man zitieren will, dann einmal "Zitieren" drücken. Hilft euch das?
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16.04.2024, 08:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.04.2024, 08:14 von hdrobien.)
(15.04.2024, 17:32)HUCHT-Tec schrieb: (09.04.2024, 16:47)HUCHT-Tec schrieb: Sony TW-7131.
...Gibt es zwischen den Bandwickeln und der Unterseite des Kassettengehäuses noch
eine Kunststofffolie wie bei der Oberseite?
Sind am Anfang und Ende des Bandes transparente Abschnitte für die Endsensoren
wie bei einer "normalen" Kassette?
Ist bei einer neuen Messkassette im Lieferzustand irgendwas auf dem Band aufgenommen,
damit es abgespielt werden kann (z.B. ABS-Time, digital Null etc) oder
ist das im Testmode nicht erforderlich?
.
Sind diese Fragen irgendwie untergegangen oder kennt tatsächlich niemand die Antworten?
.
Ich bin im Urlaub, im Moment nicht zu Hause.
Es gibt tatsächlich eine Plastikfolie.
Was die transparenten Enden und das aufgezeichnete Signal betrifft, glaube ich nicht, aber ich werde es überprüfen, wenn ich zurückkomme.
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• HUCHT-Tec, joaca
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(15.04.2024, 16:30)HUCHT-Tec schrieb: ... "Multi-Zitat" anklicken (Grünes Plus wird Rotes Minus) bei allen Beiträgen die man zitieren will,
dann einmal "Zitieren" drücken. Hilft euch das?
Danke
Das vereinfacht die Angelegenheit deutlich.
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16.04.2024, 12:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.04.2024, 12:00 von HUCHT-Tec.)
(15.04.2024, 22:26)Sony-Freak-Kaarst schrieb: [DTC-2000]
Ich... baue die Motortreiber-Schaltung von Axel später selber um...
Ich würde aber auf jeden Fall vorher mit einem Scope am C918 bei laufendem Band die Motorspannung
messen und prüfen, ob das Gerät überhaupt von dem HF-Oszillationsproblem betroffen ist:
Ich hatte von Swobi insgesamt zwei 2000er Laufwerke zum Messen hier auf dem Tisch liegen.
Bei einem (im serienmässigen Zustand) trat die zuvor dokumentierte HF-Oszillation auf, beim zweiten mit
einigen bereits ausgewechselten Elkos dagegen nicht. Dafür gab es aber Beschädigungen der Leiterplatte.
Zur Kontrolle hatte ich bei dem Laufwerk mit den serienmässigen Elkos bei den für die Motortreiber
relevanten Elkos noch testweise ein paar zusätzliche NOS-Tantal MIL-Elkos parallel geschaltet,
um einen kurzen Test auf evtl. Kapazitätsverlust der Orig. Elkos zu machen.
Das hatte keine signifikanten Auswirkungen: die Schwingungen hörten nicht auf.
Es wurde wegen der jetzt grösseren Stützkapazität nur der Ripple auf der +6V Versorgungsleitung
etwas kleiner. Sonst blieb Alles gleich. Die Orig-Elkos waren also noch völlig intakt.
Deshalb vermute ich, dass die Motortreiberschaltung hart an der Stabilitätsgrenze dimensioniert wurde
(völlig ohne Not !) und je nach Zusammentreffen der diversen Bauteiletoleranzen mal schwingt
und mal nicht.
Ich habe da speziell die Streuung der Stromverstärkungsfaktoren/Vorwärtssteilheiten der
Treibertransitoren und/oder den Hersteller/Charge der OpAmps LM358 im Verdacht.
Ausgewechselte Stützelkos für die Versorgungsspannungen scheinen keinen signifikanten Unterschied
zu machen, solange die Original-Elkos keinen totalen Kapazitätsverlust haben, d.h. defekt sind.
HINWEIS:
Mein geposteter Schaltungsvorschlag zur Behebung dieser Intabilitäten orientierte sich in allererster
Linie an der leichten Einbaubarkeit bei gleichzeitig überschaubarem Lötaufwand, der vom
Schwierigkeitsgrad her selbst vom blutigsten Laien noch relativ leicht zu bewältigen sein müsste.
Wäre es um mein Gerät gegangen, dann hätte ich das Problem schaltungstechnisch ganz anders gelöst.
Dafür wäre aber ein deutlich höherer Löt- und Montageaufwand nötig gewesen, der mich in Punkto
Lötfertigkeitigkeiten nicht vor unüberwindbare Herausforderungen gestellt hätte.
Der aber bei den hier üblichen und hinlänglich bekannten "Lötspezialisten" mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit wieder zu diversen zerbratenen und abgelösten Lötaugen/Lötpads und kaputten
Leiterbahnen geführt hätte..... So, wie ich das leider schon zu Genüge sehen musste.
Solche zerbratenen und beschädigten Leiterplatten tun mir als ehemaligem Hersteller von
elektronischen Baugruppen immer in der Seele weh.
Deshalb hatte ich die gepostete und in dieser Beziehung deutlich unkritischere Schaltungsvariante
entworfen und messtechnisch auf genügende Wirksamkeit getestet.
.
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Ich werde wohl etwas machen, was dazwischen liegt.
Ohne Not gehe ich da auch nicht dran, ich habe ja ein Oszi mittlerweile, ich messe das und sollte es schwingen wie beschrieben, ziehe ich das logischerweise durch.
Ich finde den Entwurf grundsätzlich ok, allerdings werde ich den 4,7k-Widerstand anders platzieren mit kürzeren Beinchen/Weg, den 1k auf der anderen Seite kann man mit etwas Geschick als SMD belassen und flach anlöten, desweiteren tendiere ich dazu, den 100nF Kerko durch einen 10nF Military Grade zu ersetzen und ebenfalls kürzer anzulöten, für den 2,2nF wollte ich einen MKP nehmen und zufällig habe ich erst vor 4 Wochen 15uF 10V Old Stock Tantals bekommen, die sollten ja reichen bezüglich Spannungsfestigkeit.
Dazu überlege ich, einen weiteren 10nF parallel zu dem Tantal zu schalten.
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18.04.2024, 10:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.04.2024, 11:06 von HUCHT-Tec.)
(31.03.2024, 09:21)HUCHT-Tec schrieb: ...
.
Diese Limited Edition- Nachfertigung Rev 3.0 ist jetzt komplett fertiggestellt und sofort verfügbar.
Die Einbauanleitung hatte ich bereits gepostet (s.o.).
Privatverkauf: 30 Euro / Stück + VK, solange der Vorrat reicht.
(05.04.2024, 07:15)HUCHT-Tec schrieb: ...diese Teile lösen ab sofort die nachgefertigten Module 2.0 (= "Swobi-Schaltung") ab.
Von Rev 2.0 sind jetzt noch drei Exemplare verfügbar (solange der Vorrat reicht).
..
Rev 2.0: Privatverkauf: 25 Euro / Stück + VK
.
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18.04.2024, 13:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.2024, 13:07 von HUCHT-Tec.)
[DIY Drehmoment-Messkassette mit aktiver Messzelle]
(03.04.2024, 10:20)HUCHT-Tec schrieb: ...
....Also steht jetzt doch das Design einer aktiven Messzelle mit integrierter Oszillatorschaltung
auf dem Programm....
Muss dafür aber erst mal eine klitzekleine Mini-Leiterplatte designen und fertigen lassen, da ich auf
einen völlig "freitragenden" Versuchsaufbau mit diesen kleinen SMD-Bauteilen keine wirkliche Lust habe
....
(07.04.2024, 15:56)HUCHT-Tec schrieb: ...das Design ist fertig und ein paar Musterplatinen für experimentelle Prototypen sind bestellt.
...Mein experimentelles Design für den mitrotierenden HF-Messoszillator ist nicht nur für die
verschiedenen Arten der Stromversorgung, sondern auch noch für beide Drehrichtungen
ausgelegt.
Das ist auch für meine zur TW7231A kompatiblen elektronischen Messkassette ohne Band
geeignet. Kommen dann nur etwas straffere Federn für den höheren Messbereich rein.
Also eine kleine "Universal-Leiterplatte" für die verschiedenen Messzellen für die T- und S-Reels.
Wird dann je nach Drehrichtung und Messbereich unterschiedlich bestückt und unterschiedliche
Leiterbahnen werden dann durchgetrennt....
.
(15.04.2024, 16:30)HUCHT-Tec schrieb: ....Zuerst muss ich mal die bestellten Leiterplatten für die Messzellen geliefert bekommen,
damit ein paar Dutzend Vorversuche machen (z.B. Temperaturgang etc.) und dann eine
erste experimentelle Kassette unter Realbedingungen in einem DAT testen, ob die auch
zu solchen sprunghaften Änderungen des Drehwinkels neigt oder nicht....
....Genaueres muss das Experiment zeigen.
..
So, es wurden gerade meine Platinen Rev 1.0 für die geplanten Vorversuche geliefert.
Jetzt kann ich in den nächsten Tagen und Wochen erstmal ein "paar" experimentelle
Versuchsoszillatoren und Messzellen-Prototypen zusammen basteln, bis der Arzt kommt....
Alle benötigten elektronischen Bauteile habe ich bereits in ausreichender Menge hier liegen.
Ich muss jetzt nur noch die div. experimentellen Messfedern selber bauen und vorher die
dafür nötigen Wickelvorrichtungen anfertigen.
Für solche kleinen Federchen gibt es nämlich nur ganz wenige Anbieter, die leider für diese
Teile aus rostfreiem Edelstahl (im Wert von paar Cent) in den benötigten Grössen und
Festigkeiten völlig absurde(!) Mondpreise bis ca 2 Euro/Stk aufrufen.
Für mich ist das preislich absolut induskutabel. Deshalb ist jetzt der entsprechende Eigenbau
angesagt. Rostfreie Edelstahl-Federdrähte habe ich bereits beschafft und in verschiedenen
Festigkeiten und Durchmessern hier. Damit komme ich auf unter 5 Cent pro DIY-Feder.
Jetzt muss ich "nur noch" wickeln und meine DIY-Federchen dann noch galvanisch so
nachbehandeln, dass die lötbar werden (Verkupfern / Vernickeln).
Es gibt also Einiges "basteltechnisch" zu tun, sodass mir nicht langweilig werden dürfte...
.
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20.04.2024, 14:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.2024, 15:05 von HUCHT-Tec.)
FRAGE:
Benötigt man zum Einstellen der Drehmomente von S- und T-Reel zwingend eine Messkassette wie
z.B. Sony TW7131 oder TW7231A, bei der man die Werte für S- und T-Reel gleichzeitig
ablesen kann ?
Oder würde es bereits genügen, wenn man dafür zwei separate Messkassetten (jeweils eine für
S-Reel und eine weitere für T-Reel) mit jeweils nur einer Messzelle hätte und die dann einfach
nacheinander zum Einstellen bzw. abschliessender Kontrolle einsetzen würde?
Das würde mir nämlich meine Versuche und Fertigung von Prototypen sehr deutlich erleichtern.
(15.04.2024, 15:36)evkzrel schrieb: (15.04.2024, 12:06)HUCHT-Tec schrieb:
Die Frage ist, ob da eine Umdrehung der Spule oder ein Komplettdurchlauf des Bandes gemeint ist....
..
"for one full cycle": Hat dazu Jemand belastbare Erkenntnisse ?
.
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20.04.2024, 15:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.2024, 15:35 von hdrobien.)
Es gibt keine Wechselwirkung zwischen den beiden Messungen.
Wir können daher 2 verschiedene Kassetten für die Messungen haben.
Mein Verständnis: 1 Spulenumdrehung
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21.04.2024, 08:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.04.2024, 15:41 von HUCHT-Tec.)
(20.04.2024, 15:33)hdrobien schrieb: ...Wir können daher 2 verschiedene Kassetten für die Messungen haben.
Das ist sehr praktisch: dann fallen die sehr problematischen Wechselwirkungen zwischen zwei
gleichzeitig laufenden und dabei räumlich so wenig getrennten Oszillatoren weg (Phasenverkopplung,
Zieheffekte, "Minahmeoszillator") und man braucht für beide Messkassetten auch nur eine
Auswerteelektronik und auch nur einmal die Anzeigen.
Sonst hätte ich die Auswerteelektronik streng getrennt nach Messzelle zwei mal aufbauen müssen
("Dual Mono"), um Wechselwirkungen zwischen den zwei gleichzeitig laufenden Messkanälen
zu minimieren.
Natürlich können auch beide Messzellen in eine gemeinsame Messkassette eingebaut und mit
der Auswerteelektronik verbunden werden, wenn dann nur jeweils eine Zelle in Betrieb ist.
Das liesse sich ja leicht an der Auswerteelektronik umschaltbar gestalten.
(15.04.2024, 08:30)HUCHT-Tec schrieb: (28.03.2024, 21:24)evkzrel schrieb: ...Beache aber, daß das Drehmoment stark schwankt,....
Die elektronische Lösung könnte da den Mittelwert anzeigen, das wäre ganz praktisch.
...Ein kleines Evaluierungsboard auf Lochrasterplatte für den µC habe ich bereits fertig und getestet.
Bis jetzt habe ich zwei unterschiedliche, im laufenden Betrieb umschaltbare, Messintervalle vorgesehen:
"Normalmessung" mit fünf Messungen pro Sekunde ( 200ms Messperiode ) und eine weitere,
"lange" Messperiode zur Anzeige des Mittelwertes über Sekunden bis Stunden.
(15.04.2024, 09:30)evkzrel schrieb: (15.04.2024, 08:30)HUCHT-Tec schrieb: Die Anzeige erfolgt beim Testaufbau über ein Mini-DVM-Modul... bzw. mit Scope.
Letzteres ist ganz praktisch,....
(15.04.2024, 10:28)evkzrel schrieb: Mittelwert über mehrere Minuten (d.h. das ganze Band) ist aber nützlich,...
Ich habe das Evaluierungsboard und die Firmware noch etwas erweitert und das jetzt alles zusammen
berücksichtigt:
-- automatische Nullung der gerade angeschlossen Messzelle per Firmware, über Taster gestartet.
-- es gibt jetzt eine permanente Messung und Anzeige mit der kurzen Messzeit (Kalibriert in mNcm).
-- bei Bedarf kann über ein zweites Display noch zusätzlich der Mittelwert über eine längere Messzeit
angezeigt werden. Ebenfalls in Millinewtonzentimeter kalibriert. Per Kippschalter aktivierbar.
Die "lange" Messperiode startet beim Betätigen des Schalters und wird dann bis zum Abschalten fortlaufend
wiederholt.
-- ich habe noch einen Frequenz/Spannungswandler mit "schnellem" PWM-Ausgang für Ausgabe der
Höhe der aktuellen absoluten Oszillatorfrequenz hinzugefügt. (mit per Spindeltrimmer einstellbarem Offset)
Die PWM-Frequenz liegt bei etwa 100 kHz und die Bandbreite dieses Ausgangs bei rund 300 Hz.
Dieser Ausgang ist (noch) nicht kalibriert und nur für qualitative Messungen gedacht. Damit können
bei entsprechend eingestelltem Offset sogar leicht negative(!) Drehmomente erfasst werden.
Dieser PWM-Ausgang ist zum Anschluss an ein Oszilloskop vorgesehen, um kleine Unstetigkeiten beim
Rotieren der Messzelle sicher feststellen zu können. (Ruckeln, Klemmen, niederfrequentes Quietschen etc.)
bzw Schwankungen der geregelten Drehmomente während einer Umdrehung der Wickel
gut per Scope/DSO oder Kurvenschreiber mit hoher zeitlicher Auflösung grafisch darstellen zu können.
Der Einsatz von diesen preiswerten Mini-LED-Voltmeterchen hat sich doch als recht praktisch
herausgestellt, sodass ich das jetzt als Standardanzeigen einplane (statt externem Multimeter).
Hinweis: die ganzen Stiftleisten und die drei SMA-Buchsen sind nur als Testpunkte für die aktuellen
Entwicklungsarbeiten vorgesehen und werden bei künftigen Versionen der Baugruppe entfallen.
Links ober ist mein "Prüfoszillator" auf Lochrasterplatte für meine DIY-Federchen zusammen mit
Prüfgewicht zu sehen. (mit einem angehängten DIY-Kalibriergewicht von 10,0 Gramm)
Diese Lochrasterplatte wird jetzt durch einen Oszillator auf einer der gerade gelieferten Leiterplatten
ersetzt, um den Bedingungen in der geplanten Messzelle nöglichst nahe zu kommen.
(Aufbau erfolgt, sobald ich Zeit dafür habe.)
.
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21.04.2024, 13:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2024, 11:50 von HUCHT-Tec.)
Habe gerade mal zwei Muster der Oszillatorschaltung (S-Reel und T-Reel) aufgebaut und zum Testen
der Passgenauigkeit mal ans Kugellager "drangehalten".
Ist noch nichts nachgearbeitet oder verklebt worden.
Der abgebildete Oszillator ist die Minimalschaltung für Speisung per Schleifkontakte (die kommen ins
Mittelloch, noch nicht montiert.) Bei anderen Stromversorgungen kommen noch zwei bis drei Teile auf
dieser Seite der PCB dazu und auf die Rückseite dann die Solarzelle bzw. Spule für Induktionsspeisung.
Die im Vorversuch auf Lochrasterplatte erfolgreich getestete Schwingschaltung ist mit den drei
Chipkondensatoren, den drei Metallfilmwiderständen (miniMELF) und dem einen HF-Transistor BFG93AR
ziemlich minimalistisch. (Grundschaltung nach Colpitts).
Und so in Etwa habe ich mir die Montage der an beiden Enden fest angelöteten Messfedern vorgestellt,
die die elektrisch in Serie geschalteten Schwingkreisspulen bilden.
Durch die feste Verlötung können sich die Federchen bei Verdrehung der beiden Ringe das Kugellagers
etwas in Richtung Kreissegmente verbiegen, ähnlich einer Ziehharmonika.
Die Messfedern für das S-Reel habe ich wegen des kleineren Messbereichs und der damit erforderlichen
höheren Empfindlichkeit für die Vorversuche erst mal mit dünnerem Draht konzipiert (0,16 mm) statt
dem für die T-Reel-Messzellen vorgesehen 0,25 mm - Draht. Aussendurchmesser Feder: ca 1,8 mm
Man kann auch gut die zwei durchgetrennten Leiterbahnen zu den nicht benutzten Lötpads erkennen.
Muss natürlich noch Alles in den nächsten Wochen gründlich getestet und optimiert werden.
Am Grössenvergleich mit dem Millimeterpapier kann man erkennen, um was für fummelige Arbeiten
es sich dabei handelt, die so alte Zausel wie mich wegen der fortgeschrittenen Sehprobleme schon
arg strapazieren können.
.
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Sehr genial und toll umgesetzt! Ich freue mich auf die weitere Entwicklung des Projekts.
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21.04.2024, 19:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2024, 15:45 von HUCHT-Tec.)
(18.04.2024, 13:49)HUCHT-Tec schrieb: ...Ich muss jetzt nur noch die div. experimentellen Messfedern selber bauen und vorher die
dafür nötigen Wickelvorrichtungen anfertigen.
...
Gerade mal einen kleinen experimentellen DIY-Wickelvorsatz für meinen Akkuschrauber gebastelt:
zwei Injektionskanülen mit abgetrennter Spitze, eine alte Unterlegscheibe (mit Flex in zwei Hälften getrennt)
und etwas 2k-Epoxi-Metallklebolin. Fertig und funktioniert.
Gewickelt wird auf einem Stück runden Federstahldraht mit 1,2 mm Durchmesser.
Ich hatte mir noch einen von einer anderen, vorher maximal "langezogenen" Schraubenfeder recycelten
Federstahldraht (0,25 mm) aufgehoben und mit diesem ziemlich "welligen" Draht einen ersten Härtetest
meines DIY-Wickelvorsatzes gemacht.
Der zeigt bereits, dass wegen des jetzt immer definiert vorgegebenen Zuführwinkels das Ergebnis selbst
bei diesem "zerknitterten" Draht viel gleichmässiger ist als beim rein "freihändigen" Zuführen des Drahtes.
Manuell mache ich das bei solch dünnem Draht natürlich nur mit einem dickem Lederhandschuh,
sonst wären ganz schnell die Finger aufgeschnitten...
Beim zweiten Test mit Verwendung von neuem Federstahldraht war das Ergebnis schon erstaunlich gut:
4 Meter Edelstahlfederdraht 0,25 mm ergaben eine ca 19 cm lange Feder mit 1,9 mm Durchmesser.
Da kann ich mir also jetzt ruckzuck mit neuem Draht von der Rolle meine Federrohlinge in ziemlich
gleichmässigen Stücken von etwa 10 - 20 cm Länge selber wickeln und die dann in die kleineren Stücke
der für die Messfedern benötigten Länge (ca 6 mm) zerschneiden, was natürlich der Reproduzierbarkeit
der Messzellen sehr förderlich ist.
Und was natürlich auch die Galvanik vorher ganz wesentlich erleichtert:
Ich stecke lieber eine(!) Feder mit zwanzig Zentimeter Länge in den Elektrolyt als dreissig kleine und
einzeln zu kontaktierende Einzelfederchen.
Die Federhändler mit ihren Wucherpreisen können mich jetzt mal....
Testweises Federdrahtrecycling (ca 6 cm Wickellänge):
4 Meter neuer Edelstahlfederdraht (0,25 mm):
.
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Ich bewundere es sehr.
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Sehr schön zu sehen, wie Axel nicht nur einen Lösungsansatz gefunden hat, sondern auch dabei ist, die Hürden für die Übernahme in die "Produktion" zu nehmen...
Spannend von der Idee bis zur Umsetzung...
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(22.04.2024, 10:16)exkalidi schrieb: ....Übernahme in die "Produktion" ...
Langsam, langsam Leute:
(15.04.2024, 12:06)HUCHT-Tec schrieb: ...Das soll ein kleines privates Bastelprojekt für ein ganz "schlankes" und überschaubares
Messsystem mit minimalistischem Aufwand bleiben und keine Entwicklung für ein
kommerzielles und vermarktbares Serienprodukt mit entsprechendem Anspruch...
...
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22.04.2024, 13:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2024, 13:42 von Dzilmora.)
Wenn' s fertig ist, besteht da trotz dem die Chance, dass man so ein "Bastelprodukt" eventuell in den eigenen Händen hält? Also ich würd mich freuen. Wenn nicht, Leben könnte ich damit. Zur Not kauf ich mir ein paar Möpse (frei nach Loriot).
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22.04.2024, 15:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.2024, 13:54 von HUCHT-Tec.)
Zuerst muss das ja überhaupt erstmal zuverlässig in der Paxis funktionieren.
Ist doch bis jetzt nur alles graue Theorie und noch völlig unerprobt.
Es gibt ja noch nichtmal einen richtigen Prototyp. Dafür sind noch "Wochen" an Arbeit nötig.
Wenns dann tatsächlich mal so, wie theoretisch geplant, auch praktisch läuft, dann sehen wir weiter.
Eine kleine Leiterplatte für die weitgenhend fertige und vom Aufwand her recht überschaubare
Auswerteelektronik ist schnell entworfen und bestellt und so ein ATmega328-µC ist auch schnell mit
der praktisch fertigen und vorgetesteten Firmware programmiert. Das wäre Alles nicht das Problem.
Aber die Messzellen in der jetztigen, vorläufigen Form (und das dafür zu Grunde liegende Messprinzip)
müssen sich erst noch von Grund auf in dieser speziellen Anwendung bewähren.
Und ich habe bereits mehrere Ideen für alternative Ausführungen der Mechanik dieser Messzellen
im Hinterkopf. Die kann ich aber leider hier nicht posten, weil ich sonst auf der Stelle für komplett
unzurechnungsfähig erklärt würde.
Vor Allem müssen auch noch sooo viele Mechanikteile für die ersten Experimente beschafft bzw.
manuell angefertigt werden.
Zum Beispiel kundenspezifische Drehteile für die zwingend aufzubauende Kalibriervorrichtung(en)
und Teile für die Schleifkontakte für die Messzellen.
Zum Glück hat sich ein Entwicklerkollege bereit erklärt, für mich diese dringend benötigten Drehteile
mit seiner professionellen Drehbank in seinem Hobbykeller kostengünstig privat anzufertigen.
Nebenbei ein weiterer zufriedener Anwender meines ATtiny-Moduls in seinem DTC-690 (ID6=00).
Aber das geht Alles nicht von Jetzt auf Gleich...
Und ich werde momentan von Kollegen mit Einwänden und Bedenken gegen mein Bastelprojekt
geradezu überschüttet. Die hätten das natürlich alle gaaanz anders gelöst....
Ich kann nur sagen: "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...." (Zitat Prof. Grzimek)
Screenshot aus der ganz aktuellen Videodokumentation der Herstellung (Teile sind noch nicht hier):
.
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