Bauteil identifizieren, please help.

[funk2die]

Es ist schon was peinlich, aber gut bekanntlich gibt es ja keine dummen Fragen.
An einem alten Rheeme Califonee Plattenspieler fand ich zwei Bauteile wovon sich das weiße heute verabschiedet hat.
Sieht für mich aus wie Widerstände aber es gibt nur einen Farbring deswegen meine Unsicherheit.

Also kann mir jemand sagen was die beiden Teile sind? Danke wie immer für Eure Hilfe.

[joachim]

Moin funk2die (haste auch einen richtigen Namen?),

ich tippe mal auf eine Z-Diode. Die Dinger müssen nicht zwangsläufig immer schwarz sein. Es gibt sie auch andersfarbig.

[winix]

Er hat sich doch schon hier vorgestellt

edit: hast Du eine genaue Bezeichnung von dem Gerät, vielleicht kann man ja einen Schaltplan finden

[joachim]

Asche auf mein Haupt.

[winix]

och, so schlimm?

[joachim]

Eigentlich weniger, mir war einfach so danach.

[hf500]

Moin,
einfach mal das Schaltbild der Gegend herauszeichnen. Das sieht ja noch uebersichtlich aus. Fuer mich wie ein Zweiweggleichrichter, zwei 1N4007 sollten da richtig sein. Original ist das Ganze da nicht, da wurde schonmal "repariert".

73
Peter

[rafena]

Hallo funk2die, kannst Du das Gehäusematerial des Bauelements bestimmen? Dioden kamen oft im Glasgehäuse daher, während Widerstände lackierte beschichtete Keramikstäbe sind. Wie sieht es unter dem Lack aus?
Viele Grüße
rafena

[funk2die]

Hallo zusammen,

immer wieder traumhaft wie einem hier geholfen wird!



Also vom Material her würde ich auf Keramik tippen, lässt sich aber schwer fühlen weil so klein. Definitiv wurde dort vorher schon dran rumgebraten, mir kommt es so vor als wären die Teile aus irgendeinem Grund nachträglich hinzugekommen. Sie liegen beide vor dem Ausgang für die Lautsprecher und ich hatte sie als Verursacher für ein lautes Brummen in Verdacht.
Entfernt man die Teile bekommt der Ausgang kein Signal mehr. Vielleicht hilft das weiter.

Das tolle ist dass der Schaltplan ins Gehäuse geklebt ist. Hoffe man kann alkes gut erkennen.





Danke nochmals. Der Andi ;-).

[uk64]

Das sieht aus wie die typische symmetrische Versorgung aus zwei Zweiweggleichrichtern.
Die positive Betriebsspannung wird von den unteren (bzw. auf der Unterseite befestigten) Dioden gleichgerichtet, die Negative von den Oberen (im Bild D1 und D2). Wobei die Diode D2 etwas hochsteht und die dazugehörige Lötstelle auf der Unterseite nicht gut aussieht.
Die beiden „kreativ“ eingebauten Elkos sind dann die entsprechenden Ladekondensatoren.

Die beiden roten Kabel zwischen „SPKR“ und „E“ wird die Wechselspannung vom Trafo sein. Daran hängt die Anode der unteren und die Kathode der oberen Dioden.
Das ganze dann eventuell ohne Mittelpunktanzapfung (die ich nicht sehe) mit so genannter kapazitiven Masse (wie im Revox A50).

Ohne Garantie:



Nachtrag: Warum habe ich das Schaltbild nicht gleich gesehen?
Alles Quark was ich da geschrieben habe. Unsymmetrische Betriebsspannung mit Greatzbrücke.
Wie Peter schon geschrieben hatte, für die Diode HC68 kann man eine 1N4007 nehmen.

Gruß Ulrich

[funk2die]

Sehr toll Ulrich,

danke

Wenn ich also nun zusammenfasse sollten zaei Dioden 1N4007
abhilfe schaffen wenn ich sie dann laut deinem Schaltplan einbaue. Das werde ich die Tage machen und berichten. Und völlig richtig teilweise sind die Leiterbahnen an der Stelle gar nicht mehr vorhanden und wurden durch Lötzinn ersetzt. Werde mal schauen was ich da noch mit Silberlack retten kann.

Kurze Frage wegen des Brummproblems... Kann man anhand des Schaltplans erkennem was dort verdächtigt werden kann? Mir kommt es wie ein Netzbrummen oder Erdungproblem vor.

Lieb bedankt und gegrüßt
Andi

[uk64]

Wie im Nachtrag geschrieben, vergesse mein Schaltbild. Es stimmt nicht mit deinem Überein. Ich hatte dein Schaltbild übersehen.

Schau dir aber mal die Lötstelle dort an:





Wenn dann tausche alle vier Dioden, eine 1N4007 liegt preislich im einstelligen Centbereich.

Was Brummen betrifft, das kann vieles sein, so ist eh alles nur Raterei.

Gruß Ulrich

[winix]

Wenn dann tausche alle vier Dioden, eine 1N4007 liegt preislich im einstelligen Centbereich.

edit: die Lötstelle. Adlerauge

[funk2die]

Wenn sie mal schauen wollen [emoji2]. Danke nochmals an Euch.



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[funk2die]

Guten Morgen Zusammen,

Leider muss ich diesen Thread noch mal bemühen, da der gute Rheema wieder Probleme macht.
Nachdem er erst tadellos lief war irgendwann Schluss mit Sound, absolute Stille.
Aufgrund des doch hohen Alters des Teils habe ich also eine komplette Rundumerneuerung der total verbastelten Platine gemacht und direkt mal die beiden Power Transistoren DTG-110 mitorganisiert.

Tja, was soll ich sagen, irgendwo muss ich einen gravierenden Fehler gemacht haben, den ich aber nicht finde. Ich hatte vorerst nur einen der DTG's angeschlossen weil ich erst mal messen wollte ob alles passt. Die Spannungen an Punkt A, B und D waren auch soweit Okay. Transistorkabel auf der Platine umgesteckt und dann C gemessen: -31,5 V ??? Wie geht das denn bitte?

Ich habe mir nochmals alle Teile angeschaut, aber für mich sieht alles korrekt aus. Nichts vertauscht und nicht mehr nachvollziebar was nun schief läuft. Beim Messen ist mir weiter aufgefallen dass bei allen vier Dioden in beide Richtungen Durchgang vorhanden ist. Allerdings nur wenn sie aktiv auf der Platine sitzen. Auch nicht normal oder?

Nicht erschrecken wegen der Bildermenge bitte, wollte nur jedes Teil gut sichtbar machen.

















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