.
Habe leider keine guten Erfahrungen mit dem 611er gemacht.
Vom Yankee zerdoodelt:
Die Kappa 9 von Infinity mag der 611er definitiv nicht.
Wäre nicht der Widerstand zuerst zerplatzt, wären sicherlicht kurz danach die Sieb-Elkos hochgegangen:
Neuere Elkos haben mittlerweile im Deckel eine Sollbruchstelle eingestanzt, bei älteren - wie im Bild zu sehen - blähen sich die Deckel auf.
Der Vorbesitzer hatte schon vorher mal den Gleichrichter ,,instandgesetzt":
Blick in einen anderen 611er:
Kaum zu finden: 611er mit intaktem Gleichrichterpaar:
Zu schwach dimensioniert.
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• Helmi, Senator, theoak
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24.03.2015, 01:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2015, 01:38 von MiPe.)
(23.03.2015, 17:56)Silomin schrieb: Der Vorbesitzer hatte schon vorher mal den Gleichrichter ,,instandgesetzt" ... Unglaublich, bei sowas leide ich immer mit. Hier mal ein Bild von der besonders fachmännischen Reparatur der VU-Beleuchtung in meinem RD-15F, bevor ich sie wieder in Ordnung gebracht habe - manche Leute machen echt Sachen ...
Man beachte auch die formschön eingepassten Reste vom gelben Deckel der Isolierbandrolle weiter unten ... sollte wohl die professionell ausgetauschten Lämpchen auf Höhe halten.
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• Tom, Helmi, theoak
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(20.03.2015, 10:49)Rieslingrübe schrieb: ´
Wenn's um die Robustheit & Haltbarkeit über Jahrzehnte geht, zählen Rotel-Vollverstärker aus den frühen 70er Jahren wohl schon zu den zuverlässigeren Vertretern. Bei den nachfolgenden fetten Brummern RA-1312 & RA 1412 liest man hingehen häufiger, dass da nach 30 oder 35 Jahren einiges ausgetauscht/repariert/neu abgestimmt werden musste. Und auch Modelle von Pioneer oder Yamaha sowie sogar Edelmarken aus den 70ern wie Luxman, Accuphase , Sansui oder ein Kenwood Supreme 600 scheinen im Laufe der Jahrzehnte vergleichsweise häufiger einen Besuch beim Servicetechniker zu benötigen.
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Hi Rieslingrübe,
interessantes Meinungsbild... hast du irgendwelche seriösen Quellen die deine Aussagen belegen oder besitzt du technisch nachvollziehbare Erklärungen warum das vlt. so ist.
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25.03.2015, 18:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2015, 18:33 von Rieslingrübe.)
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Mit meinen zwei alten 1210ern (und auch mit dem neueren RA-980BX) habe ich jedenfalls gute Erfahrungen gemacht. Mit einigen Vorgängern aus den 80er Jahren (von Yamaha bzw. Technics) weniger gute. Und in meinem Bekanntenkreis hat's einige Accuphase-, Kenwood- & Luxman-Besitzer, die ihre Verstärker aus den 70er und 80er Jahren schon häufiger zur Wartung geschleppt haben, weil es kleinere oder größere Probleme gab.
Vielleicht haben andere Nutzer andere Erfahrungen gesammelt. Und wie weiter oben zu lesen ist, gibt es ja augenscheinlich durchaus auch einige anfällige Modelle von Rotel aus den 70ern - wie etwa den von Silomin sezierten RA-611....
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Jetzt platzt mir aber gleich der
Mal ganz davon ab das ich schon bereue überhaupt meine kleine 611/622 Kombi gezeigt zu haben und auch noch direkt danach abgewatscht zu werden, weil der nix kann und zu anfällig und und und...
Und jetzt noch der Post über mir. Rotel ist nicht anfälliger wie andere Gerätschaften aus der Zeit auch.
"...anfällige Modelle von Rotel aus den 70ern - wie etwa den von Silomin sezierten RA-611...."
Mein 611 läuft 1A. Ausser gelegentliches säubern ist da noch nie was gemacht worden.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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• oldsansui
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25.03.2015, 20:28
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Andererseits war Silomins Kappa 9-Test am 611er wohl auch etwas unfair.
Da hätte vermutlich auch der 1210er und womöglich gar der 1412er den Geist aufgegeben.... . ,,
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25.03.2015, 21:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2015, 21:19 von MiPe.)
(25.03.2015, 19:26)UriahHeep schrieb: Mal ganz davon ab das ich schon bereue überhaupt meine kleine 611/622 Kombi gezeigt zu haben und auch noch direkt danach abgewatscht zu werden, weil der nix kann und zu anfällig und und und...
Deine 611/622 Kombination ist bildschön und klingt mit Sicherheit toll.
Das Hauptproblem des 611ers von Silomin ist doch offensichtlich, dass er vom Vorbesitzer schlecht gepflegt und rüpelhaft instandgehalten wurde. Wenn ich mir die Bastelarbeit am Gleichrichter ansehe, will ich mir gar nicht ausmalen, wie es dem guten Stück sonst so ergangen ist. Sagt für mich weit mehr über die Sorgfalt des Vorbesitzers aus als über den Verstärker.
.
Niemand watscht ab. Ergibt aber auch bei 5 eigenen Geräten keinen Sinn (siehe Post 151 13. Bild). Habe mich lediglich an das Stichwort 611 angehängt und meine Erfahrungen dazu geschildert.
Die Kappa 9 sind nicht sonderlich stark im Wirkungsgrad und bekannt für Impedanzen unter 2 Ohm. War eine Ausnahmesituation im Freundeskreis. Hatten den 611er nur kurz zum Test angeschlossen und anfangs nur Zimmerlautstärke gehört. Als aber die Bierchen ... wurde die Lautstärke ... aber egal.
Das mit den Gleichrichtern sehe ich bei Rotel (und nur dort schaue ich) öfters, so auch in meinem 610er.
Zum Vergleich ein Bild aus einem Französischen Forum.
Muss ja nicht alles negativ sein. Mittlerweile denke ich, das Rotel den Gleichrichter förmlich als Sollbruchstelle ausgelegt hat. Anders könnte ich mir nicht erklären, dass im 1312er beispielsweise zwei parallelgeschaltete 3A-Dioden von einer 8A-Sicherung behütet werden.
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• Rieslingrübe
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26.03.2015, 18:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2015, 19:00 von MiPe.)
Nachdem mich der Rotel-Virus jetzt gepackt hat, habe ich seit heute noch einen Neuzugang aus den späten 70ern. Nicht ganz so puristisch anzuschauen wie der RA-1210 und kein Dual-Mono, dafür ohne Kondensatoren im Signalweg und mit Klasse A/B Aufbau:
Der RA-2030 klingt nach dem ersten Probehören im direkten Vergleich noch etwas klarer und dynamischer als der RA-1210, mit besserer "Auflösung" und differenzierterem Bass. Insbesondere Klassik- und Akustik-Stücke gefallen mir auf dem RA-2030 auf Anhieb nochmals eine Stufe besser. Bei Live-Aufnahmen und rockigeren Stücken kommt dem RA-1210 sein wärmerer Klangcharakter aber zugute: Er klingt hier (im besten Sinne) etwas "rotziger" und authentischer als der RA-2030. Schlechte Aufnahmen (z.B. die teilweise arg verrauschte Stimmspur auf dem Live-Album von Queens 1986er Konzert im Wembley-Stadion) klingen auf dem RA-1210 für meinen Geschmack etwas weniger "seziert" und allgemein gefälliger.
Will beide Verstärker parallel im Wohnzimmer behalten und mir eine gute Möglichkeit zum Umstecken der Boxenkabel überlegen. Habe da eine einfache, günstige und (hoffentlich) vergleichsweise unanfällige Konstruktion mit 4-poligen Neutrik SpeakON Steckern im Hinterkopf ... oder hat jemand von Euch noch bessere Vorschläge? Diese typischen Verstärkerumschalter scheinen ja entweder total überteuert (Dodocus) oder intern sehr billig verarbeitet (Dynavox).
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26.03.2015, 19:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2015, 19:29 von Rieslingrübe.)
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Wenn ich richtig informiert bin, besitzen der RA-2030 & RA 2040 jeweils drei integrierte Phonoeingänge - zwei davon MM-tauglich, einer gar in der Kapazität anpassbar (0/100/200 pf). Allerdings ist an den beiden MM-Eingängen die Spannung mit 2,0 mV fest vorgegeben.
Der RA-1210 hingegen bietet am Phono 2-Eingang die Wahlmöglichkeit zwischen 1/2/4 mV. Und 4 mV passt etwas besser zu meinen alten Shure-Systemen.
War damals auch ein Grund für meine Kaufentscheidung. Bin nämlich zu knauserig, einen externen Phono-Vorverstärker anzuschaffen.... .
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26.03.2015, 20:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2015, 20:59 von MiPe.)
Mit der Phono-Sektion habe ich mich ehrlich gesagt gar nicht beschäftigt, weil ich hauptsächlich CDs habe ...
Davon abgesehen ist der RA-1210 für mich der optisch elegantere und, wie oben angedeutet, "unkritischere" Verstärker. Egal, was ich bislang über den 1210er gehört habe, es klang immer sehr gut.
Der RA-2030 scheint mir da (soweit ich das bisher einschätzen kann und es meinem persönlichen Hörgeschmack entspricht) etwas "wählerischer": In bestimmten Stücken erreicht er für mich nochmals eine höhere Liga, in anderen gefällt er mir dann wieder nicht ganz so gut wie der RA-1210.
Kann aber natürlich alles auch nur Gewöhnungssache sein - und subjektiv ist der Eindruck ja sowieso ...
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Ich bevorzuge Schallplatten.
Und besonders bei Mono-Aufnahmen aus den 40er, 50er & 60er Jahren von Howlin' Wolf, Little Walter, Muddy Waters, Elmore James, Lightnin' Hopkins & Lightnin' Slim.... kommen die Stärken des RA-1210 meiner Ansicht nach gut zur Geltung.... ..
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26.03.2015, 23:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2015, 23:01 von MiPe.)
(26.03.2015, 21:13)Rieslingrübe schrieb: [...] Und besonders bei Mono-Aufnahmen aus den 40er, 50er & 60er Jahren von Howlin' Wolf, Little Walter, Muddy Waters, Elmore James, Lightnin' Hopkins & Lightnin' Slim.... kommen die Stärken des RA-1210 meiner Ansicht nach gut zur Geltung.
Auch wenn wir andere Medien bevorzugen, kann ich das voll unterschreiben. Blues kommt auf dem 1210er ausnehmend gut. Zumindest von Muddy Waters habe ich auch eine CD im Regal. Ist aber schon etwas her, dass die lief. Sollte ich vielleicht noch mal rauskramen.
Dass Musik aus dieser Zeit aber natürlich eigentlich von Schallplatte gehört gehört, will und werde ich nicht bestreiten ...
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27.03.2015, 15:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2015, 17:08 von Rieslingrübe.)
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An meinem in Übersse gekauften 1210er hab' ich den großen schwarzen Drehknopf zur Lautstärkeregelung aus Kunststoff
nun gegen einen aus Mahagoniholz (mit Schellacküberzug) ausgetauscht.
........... Unten ein Schnappschuss..... ..
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27.03.2015, 20:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2015, 20:43 von stefan_4711.)
(26.03.2015, 23:01)MiPe schrieb: (26.03.2015, 21:13)Rieslingrübe schrieb: [...] Und besonders bei Mono-Aufnahmen aus den 40er, 50er & 60er Jahren von Howlin' Wolf, Little Walter, Muddy Waters, Elmore James, Lightnin' Hopkins & Lightnin' Slim.... kommen die Stärken des RA-1210 meiner Ansicht nach gut zur Geltung.
Auch wenn wir andere Medien bevorzugen, kann ich das voll unterschreiben. Blues kommt auf dem 1210er ausnehmend gut. Zumindest von Muddy Waters habe ich auch eine CD im Regal. Ist aber schon etwas her, dass die lief. Sollte ich vielleicht noch mal rauskramen.
Dass Musik aus dieser Zeit aber natürlich eigentlich von Schallplatte gehört gehört, will und werde ich nicht bestreiten ...
Bei Bluesgitarren wird, im Gegensatz zu Konzertgitarren, häufig mit einem warmen und mittenlastigen Sound gearbeitet dem dann auch bewusst noch mehr oder weniger starke Verzerrungen hinzufügt werden. Dieser spezifische "fette und warme" Klang wird gerade von Transistorverstärker aus den späten sechzigern und frühen siebzigern noch gesteigert und dadurch entseht bei dieser Musik dann häufig ein sehr wohlklingendes Hörerlebniss. Da wird dann häufig von besonders schönen "Klangfarben" usw. berichtet.
Bei der Wiedergabe von hochauflösenden Medien die in der Regel auch mit einem höheren Eingangspegel daherkommen (CD oder SACD) klingen dann die meist lineareren Verstäker aus der zweiten Hälfte der siebzieger Jahre plötzlich besser. Diese Verstärker verursachen geringere Verfärbungen des Klangbildes und die störenden S-Laute die vor allem von Transistor Verstärkern aus der Anfangszeit der Transistortechnik produziert werden sind nicht oder nur unhörbar vorhanden.
Beide Effekte sind hier am Beispiel eines RA-1210 und RA-2030 sehr schön beschrieben worden.
Bei der Marke Rotel würde ich im Klassikerbereich immer zu einem Rotel RA-1412 raten.
Der ist extrem aufwendig aufgebaut und verdient eigentlich als einziger Vollverstärker der Marke Rotel den Namen Boliden. Schon der RA-1312 fällt da deutlich ab. Optisch sieht der ähnlich gross und mächtig wie ein RA-1412 aus, hat aber keinen Doppel-Mono Aufbau und verfügt auch sonst über viel Luft im Gehäuse. Daher ist der RA-1312 für mich eher ein Wolf im Schafspelz.
Bei dem RA-1210 ist das ähnlich. Der hat zwar einen Doppel-Mono Aufbau, die Lautstärkeregelung wird im Gegensatz zum RA-1412 nur mit einem einfachen Poti gemacht und die Elektronik ist auch recht übersichtlich. Vielleicht ist der deshalb so robust, wo weniger drin ist kann auch weniger kaputt gehen.
Der RA-2030 hat auch schon nicht mehr den schönen symmetrischen Aufbau den die grossen TOTL Verstärker der siebziger hatten und die Innenverkabelung ist auch ziemlich chaotisch.
Anyway. Musik kann man mit allen dreien hören, Design ist Geschmackssache, das Klangempfinden ist häufig subjektiv und die Rotels sind preislich zum Glück noch nicht so gehypt wie andere Marken.
Gibt sonst noch zwei sehr schöne Rotel Klassiker... RB-5000 und Michi. Leider aber auch für Geld fast nicht zu bekommen
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27.03.2015, 22:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2015, 22:59 von MiPe.)
(27.03.2015, 15:35)Rieslingrübe schrieb: An meinem in Übersse gekauften 1210er hab' ich den großen schwarzen Drehknopf zur Lautstärkeregelung aus Kunststoff
nun gegen einen aus Mahagoniholz (mit Schellacküberzug) ausgetauscht.
Habe heute auch mal ein bisschen geschreinert - jetzt ist meine Rotel-Bande standesgemäß untergebracht ...
Der RA-2030 kriegt ggf. oben noch ein paar passende Alugitter, damit die Abwärme besser zirkulieren kann. Scheint (nach mehreren Betriebsstunden in dieser Konstruktion) momentan aber grundsätzlich auch so kein Problem zu sein / wird kaum warm; ist ja immerhin auch für den Rackeinbau konzipiert. Der RA-1210 ist mit seinen 25-30W Leistungsaufnahme (bei meiner normalen Hörlautstärke) sowieso vollkommen unkritisch und ein wahres Effizienzwunder (der RA-2030 zieht bei gleicher Lautstärke knapp das Dreifache aus der Steckdose ... Class A/B halt).
Werde das mal beobachten und mich entscheiden, wenn ich die Löcher für die Speakon-Einbaustecker einfräse (die werden noch links hinter den RA-1210 eingelassen) ...
Stefan: Danke für den Hintergrund.
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27.03.2015, 23:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2015, 23:29 von Rieslingrübe.)
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Schon möglich, dass der RA-1412 klanglich noch 'n bissl mehr bringt als der 1210er. Fällt bei meiner bevorzugten Musik aber kaum ins Gewicht, außerdem benötige ich keine Kraftreserven jenseits von 2 x 60 Watt (an 8 Ohm).
Nicht zu unterschätzen ist der hier bereits vom werten Mike - siehe unten - vorgestellte RA-1212, ebenfalls noch im Doppel-Mono-Aufbau.
Steht bei mir wie gehabt auf der Suchliste und ist der bis heute allerschönste, eleganteste und klassischste Rotel-Vollverstärker, den ich bislang gesehen habe....
(02.11.2014, 12:24)mike schrieb: ´
Hier noch mal ein paar Bilder vom RA-1212 bei. Für meine Begriffe "klangmäßig" noch etwas besser als der RA-1312. Aber das ist wie immer subjektiv.
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.......................................................
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28.03.2015, 01:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2015, 01:54 von MiPe.)
Vom Aufbau/Schaltplan her scheint der RA-1212 sehr nah am Ra-1210 zu liegen. Größter Unterschied war, soweit ich das damals beim Durchstöbern der technischen Dokumente sehen konnte, eine verbesserte Schutzschaltung.
Alles ein bisschen aktualisiert und in der Umsetzung etwas anders ausgeführt, unterm Strich aber vor allem ein (gelungenes) "facelift".
Der Klang sollte dem des Ra-1210 sehr ähnlich sein.
Optisch gefällt mir persönlich der Ra-1210 etwas besser. Sind aber beides sehr schöne Verstärker. Ein Schwachpunkt ist bei beiden m. E. vor allem der Preamp-Teil.
Den Ra-1412 mag ich äußerlich nicht so gern (ist mir zu verschnörkelt und kantig - klare Linien gefallen mir besser). Von den "inneren Werten" her aber sicherlich, da stimme ich Stefan zu, der schönste Rotel überhaupt.
Der Ra-2030 sieht im Innern im Vergleich dazu wirklich einfach nur total wild und ohne viel Gehirnschmalz zusammengekabelt aus ...
Aber der Klang ist schon sehr geil. Neben der genialen Klarheit ist vor allem auch die Basskontrolle der Hammer. Wenn viel Leistung und Tiefgang gefragt ist, pakt der 2030er auch ohne Doppel-Mono-Aufbau nochmal deutlich fester, souveräner, dynamischer und differenzierter zu als der (dahingehend schon sehr gute) 1210er ... [bei den Mitten und Stimmen macht dem 1210er allerdings wirklich keiner was vor]
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29.03.2015, 00:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2015, 01:07 von Rieslingrübe.)
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Zitat:´
....damit die Abwärme besser zirkulieren kann.
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Ich würde den Verstärkern mindestens zehn, besser 15 oder 20 Zentimeter Luft nach oben gewähren.
Meine 1210er werden bei höheren Pegeln und im Langzeitbetrieb schon ziemlich heiß. Den Vorgänger RA-980BX hatte ich deshalb extra auf höhere Füße gestellt, damit die Unterluft besser kühlen kann.
Falls der RA-2030 noch stärker zur Hitzeentwicklung neigt, würde ich da eventuell das Gehäuse modifizieren und größere Luftschlitze einbauen.... ..
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29.03.2015, 09:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2015, 09:08 von MiPe.)
(29.03.2015, 00:37)Rieslingrübe schrieb: Meine 1210er werden bei höheren Pegeln und im Langzeitbetrieb schon ziemlich heiß.
Ich kann nur für meinen 1210er am CD Spieler in Kombination mit 4 Ohm Boxen sprechen, aber da wird das gute Stück auch bei längerem Betrieb bei höhren Lautstärken so gut wie gar nicht warm (nicht mal handwarm). Auf der Seite des 2030ers werde ich allerdings oben in das Einbauregal Alugitter genau über den Lüftungsschlitzen des Verstärkergehäuses einlassen. Konnte zwar auch hier bei längerem Betrieb keinen maßgeblichen Wärmestau feststellen, aber man will ja möglichst gute Bedingungen schaffen, damit sich die Geräte noch sehr lange sehr wohl fühlen ...
dedefr: Il est trés chic, ton petit RA-311 de Paris ...
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29.03.2015, 13:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2015, 13:33 von Rieslingrübe.)
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Wie viel hast du übrigens für den RA-2030 hingeblättert ?
Mir wurde vor acht Jahren mal ein RA-2040 in Topzustand recht günstig für 330 Euronen angeboten. Doch habe ich die Moneten stattdessen lieber in den Kauf von 120 gebrauchten Büchern und zehn Schallplatten investiert - was zweifellos die richtige Entscheidung war, ganz unabhängig von der Güte des Verstärkers....
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29.03.2015, 16:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2015, 16:10 von MiPe.)
Der RA-2030 hat mich 300 Euro gekostet.
Bereue den Kauf nicht ... zumal ich meine Hauptlautsprecher jetzt je nach Klangpräferenz immer schnell zwischen den beiden Rotels wechseln kann ...
Am dritten Einbaustecker hängt übrigens mein AV-Receicer. Damit haben sich lästige Preout-Abgriffe jetzt auch erledigt. Den CD-Spieler schalte ich über einen eigenen Wahlschalter jeweils zu. Das RD-15F Tapedeck hängt am RA-1210 (klingt dort für meinen Geschmack besser, da man am RA-2030 etwaige Storgeräusche der Cassetten ein bisschen mehr raushört - außerdem tut die etwas stärkere Mittenbetonung des RA-1210 meinen meisten Tapes gut).
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(29.03.2015, 09:08)MiPe schrieb: (29.03.2015, 00:37)Rieslingrübe schrieb: Meine 1210er werden bei höheren Pegeln und im Langzeitbetrieb schon ziemlich heiß.
Ich kann nur für meinen 1210er am CD Spieler in Kombination mit 4 Ohm Boxen sprechen, aber da wird das gute Stück auch bei längerem Betrieb bei höhren Lautstärken so gut wie gar nicht warm (nicht mal handwarm).
Es ist nicht ganz einfach durch Handauflegen festzustellen ob sich die Wärmeentwicklung eines Verstärkers im grünen Bereich befindet oder nicht. Durch die Messung des Ruhestromes ist hier aber eine erste brauchbare Diagnose möglich. Wie das geht ist in dem Servicemanual des RA-1210 gut beschrieben. Hier ein Auszug daraus.
[img] [/url][/img]
Quelle: Rotel-RA1210
Mit den Lautsprechern ist das bei so alten Klassikern auch nicht immer ganz ohne. Rotel gibt hier in den technischen Daten zwar einen Bereich von 4 bis 16 Ohm an, die Sinus Leistung des Verstärkers ist aber nur für 8 Ohm angegeben (siehe unten). Mit 4 Ohm Lautsprechern betreibt man das ganze dann schon am unteren Ende und die Impedanz ist auch nicht der einzige Wert der zu beachten ist. Impedanzverlauf und Wirkungsgrad spielen hier auch noch eine Rolle. Nicht alle Lautsprecher Hersteller halten sich daran das die Imdedanz nach HiFi Din maximal +/- 10% abweichen soll. Das Beispiel oben mit dem RA-611 und den Kappa 9 zeigt was passiert wenn man ungeeignete Gerätekombinationen betreibt.
Im AK-Forum gibt es dazu einen interessanten Thread Why 4 Ohm Loads Stress Your Amplifier und ich persönlich würde so ein Gerät, wenn es um die Wärmeentwicklung geht, möglichst schonend betreiben. Das sind Klassiker und deren Wert hängt auch davon ab ob sie sich in einem möglichst unverbastelten Originalzustand befinden oder nicht. Ist immer schade wenn man in so ein Teil dann z.Bsp. billige Nachbau Transistoren in die Endstufen einbauen muss.
[img] [url=http://postimage.org/index.php?lang=german][/img]
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• Rieslingrübe
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29.03.2015, 16:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2015, 16:46 von Rieslingrübe.)
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....also meine beiden 1210er sind unverbastelt, wenn man von einer ausgetauschten Sicherung innen und von dem Holzknopf außen absieht.
Ich hab' 8 Ohm-Boxen angeschlossen (Ecouton 70) , und es läuft nahezu ausschließlich Musik über den Phono 2-Eingang.
Mit ziemlich heiß meine ich: bei höheren Pegeln bemerke ich nach zirka einer halben bis dreiviertel Stunde (niemals bereits in den ersten Minuten) eine gewisse Wärme am Gehäuse außen oben hinten; jedoch nicht sooo heiß, dass ich die Hand dort nicht mehr auflegen könnte. Geschätzte 30 bis 40 Grad vielleicht, werde gelegentlich mal ein Thermometer in den Luftgrill stecken zum Messen.
Denke wie gesagt, dass dies normal ist. Wenn ich nur in mittleren Lautstärken höre, ist die Wärme um einiges geringer.
Ein freistehender Betrieb oder der Einbau in einer Konsole mit hoher Decke plus eventuell höhere Füße, dies ist bei manchen Rotels schon zu empfehlen. Der RA-980BX beispielsweise wurde im Vergleich schneller heiß und bei hohen Pegeln heißer als die 1210er.
Dies war beim 980BX aber auch schon 1999 direkt nach dem Kauf so, bei der Inbetriebnahme als Neugerät. Die Leute von Hirsch & Ille haben damals gesagt, dies sei typisch für das Modell und unkritisch - solange der Verstärker nicht in einer engen Konsole steht.... .
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