Hi Jungs, hoffe es geht gut,
nach langer Pause im Forum mal wieder ein kurzes Lebenszeichen vom Klingonen Yorck.
Dem gehts gut, obgleich er im Job und der Family fast zu 250% assimiliert ist (wie war das noch mit den Borg: "Wiederstand ist zwecklos" ? :-) )
Naja aber nur fast, der Beweis steht hier zwei Zeilen tiefer.
Da dem amtierend amoklaufenden Kllingonenpapst Putin sei Dank zur Zeit nicht opportun scheint, über Russenprodukte positiv oder negativ zu reden, was mir freilich völlig wurscht ist und gelinde gesagt sogar recht, denn die Preise für exzellentes Russenhifi sind im Keller, wollte ich hier eigentlich mal wieder kontrazyklisch zum Thema etwas über einen herrlich eigenartigen Zufallsfund sprechen, den einzigen in größerer Serie gebauten wirklich Sowjetischen CD Player вега пкд-122,
https://i.ytimg.com/vi/fvCyXHVpAK0/maxresdefault.jpg
der mir auf dem globalen Klingonen Flohmarkt in Polen für wenige Euro zugelaufen ist, dazu aber werde ich kommende Woche im Klingonen-Thread was schreiben da zur Zeit Genosse пкд-122 indisponiert ist und ich einen sowjetischen Transistorsatz in Polen nachbestellt habe, deren Lieferung sich etwas verzögert und ein Probehören darum erst in ein bis zwei Wochen erfolgen kann....
nunja, Leute, darum will ich Euch mal meine aktuelle NICHTKLINGONEN-Lieblingskombo vorstellen, wie gehabt natürlich assemblierter Amok der feinsten Art - dennoch elektroakustisch in technischer und klanglicher Kompetenz ein Schmankerl das sich mit absoluter Sicherheit nicht vor teuersten Dickmännern der highfidelen Referenzgattungszunft verstecken muß, preislich eigentlich kaum nennenswert, fast peinlich, technisch jedoch auf einem Niveau das aufhören lässt.
Bis vor einem Jahr hing klanglich ja bekannterweise mein Herz und Ohr an einem Technics SUV3 "New Class A Amp" an KS Kücke E80 Mega Boxen
http://www.hifi-studio.de/hifi-klassiker...ga-E80.htm
- zugespielt von einem SONY CDP 302 ES Vollfettstufen 16 Bitler (2 fach oversampling CD Player der 2 Generation aus Japan von ca 1983)
http://www.thevintageknob.org/sony-CDP-302ES.html
oder meinem herrlichen PE2020 mit Philips 412 MM System (ausgerüstet mit Philips 422 Quadro fine line Nadelbestückung)
http://new-hifi-classic.de/Gallery/album...G_0473.JPG
Den wahrlich sehr gut gebauten mehr als ausreichend kräftigen Technics SU V 3 Amp
https://pics.ricardostatic.ch/2_76971785...aerker.jpg
http://www.hifi-pictures.net/amplifiers-...platka.jpg
hatte ich in nahezu Neuzustand im letzten Jahr am Straßenrand gefunden und ich muß sagen dass mir bis heute noch kein Vollverstärker --irgend einer Preisklasse-- untergekommen ist der klanglich in Punkto Dauerhörfreude an dieses Gerät heranreicht, auch keine Accuphase C2120, E207, Onkyo A8990 Grand Integra oder Kenwood KA7300, die ich zwischenzeitlich hier mehr als nur einmal quer verglichen habe.
Die Monster nerven. (mich)
Sie mögen entweder meine 1978er Kücke & Co. KS E80 oder 96er Philips FB860 Boxen nicht oder meine Hörgewohnheit erträgt keine hyperpräsenten Mitteltöne, zu denen die meisten im Messlabor hochgezüchteten Wattwunder neigen: steifer klinischer Knäckebrot Klang sägt an meinen Nerven.
An Kopfhörern HD600 / HD650 Beyer DT 990 Pro noch schlimmer, meistens höre ich mit Kopfhörern da die Großen Boxen den Nachbarn und die Mitmieter zur Weißglut bringen...und da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.
Nun aber zum aktuellen Dreamteam dieses toppt vom Klang alle bisher bei mir jemals gestandenen Dreamteams - auch die Russen und Duals -,
Wenn SAMT UND SEIDE einen Oscar verdient hätten, so ginge der Preis an diese Zufalls-Kombi als TEAM bestehend aus zwei obskuren Recyclinghoffindlingen (an meiner kleinen bewährten OEM Tensai Doppelmono-Mitsubishi 80er Jahre Lieblingsendstufe) die ich unlängst gerettet, gereinigt und auch zum Teil recaped habe.
Neue Elkos sind Pflicht, zumindest wenn hochkomplexe Geräte aus den 60er Jahren dekadenlang auf dem Speicher Staub gesammelt haben und urplötzlich wieder zur ehemaligen Klanggüte zurückfinden sollen...
Hier geschehen, gerade laufen sich die Brüder warm, WAS FÜR EIN WUNDERBARER detaillierter und angenehmer Klang von Rock, Pop über Jazz bis hin zur Klassik.
Bin gespannt was ihr sagt, Lachen ist erlaubt.
Nur zu schade, dass man den famosen samtig seidigen Klang nicht posten kann, hier würde einigen ungläubig wohlig der Sabber aus dem Mund und über den Rücken laufen, gestatten:
Philips CD371 -rein optisch- zugegeben, schlimmstes mid 80s Lakritz-Larifari, dennoch seineszeichens vom techischen und auch klanglichen Standpunkt ehemaliges Referenzgerät mit MKP gekoppeltem bekannt gutem TDA154116 16 Bit / 4 Fach Oversamplingwandler und dem berühmten Schwenkarmlaufwerk ---ohne allen weiteren Schnickschnack, damals 1987 das absolut günstigste Philips CD- Einzelkomponenten-Gerät überhaupt (dennoch immerhin noch 700 Mark!), -wenn man hineinsieht staunt man nicht schlecht, die Mühle trägt den Nerz nach innen-- das Beste vom Besten darin verbaut, hervorragendes diskretes Netzteil. MKP Axialkondensatoren, wo in anderen auch teureren CD-Playern nur SMD MKT Kram verbaut (bestenfalls)....
Weggelassen wurde im feinen Philips CD 371 Einsteigermodell damals lediglich jeglicher preistreibende Komfort- und Design Schnack und auch die Fernbedienung, vielleicht ist das fehlende ganze Schnickschnackzeug der Grund für den wirklich feinen Klang: weich, detailliert, stimmig seidig, fetziger und stämmiger im Grundton als Burr-Brown bestückte PCM 54 und 56 16 und 18 Bit Geräte z.B. von Sony oder Pioneer der selben Zeit...
weicher als spätere Bitstream oder Mash 1 Bit Maschinen, dennoch detailliert, den kleinen Philips CD 371 kann man 100% empfehlen wenn einen das 80s Midi-Design nicht kratzt, technisch ist er vom reinen CD Wandler-Teil mit dem riesigen CD880 der heute Mondpreise erzielt fast identisch. Klanglich davon nicht zu unterscheiden. Ein echter Geheimtip für den kleinen Geldbeutel wenn man den besten CD Klang sucht der mit 16 Bit / 44,1 KHZ möglich ist...selbst teure Wandler heutiger 192KHZ High Tech Multimdedia Machart übertreffen den Klang des kleinen Philips mit seinem TDA1541 Chipsatz nicht hörbar.
DARAN ein Pre Amp-Brocken Methusalem BJ 1962 (!) ,
die Kiste ist so eisenschwer wie eine veritable moderne Endstufe....und das ohne RÖHREN!
Harman Kardon Citation A "Solid State" Hifi-Stereo Vorverstärker, ein technisches Vintage-Highlight ganz nach meinem Geschmack, handgeschmiedetes US-Manufaktur Hifi - die weltweit wohl erste transistorisierte Hifi Stereo-Vorstufe "Harman Kardon - Citation A" , 33 hochselektierte GE, Texas Instruments und Motorola US Signal Corps / Airforce Germaniumtransistoren (rauscharm!) bestückt, sämtliche "Neuberger Axial-Elkos" wurden erneuert, die sehr hochwertigen roten italienischen DUCATI (MYLAR? oder gar Teflon?) 100V Folienkondensatoren im hermetischen PVC Verguss (Wie sie auch in den Mailänder Dr. Padovani Verstärkern der RAI - Radiotelevisione Italiana bis in die 70er Jahre verwendet wurden) waren allesamt noch innerhalb Ihrer Parameter und blieben unbedingt erhalten.
Überhaupt ist in dem Gereät außer den US Militär-Transen fast alles aus europäischer Importware aufgebaut, Neuberger, Beyschlag, Preh, Roederstein, Philips...
Wahrscheinlich tragen gerade diese wunderbaren massig verwendeten Ducati Riesen-Folien-Kondensatoren die auch der damaligen MIL US Signal Corps Spezifikation entsprechen (tropenfest) zum guten Klang dermit handverdrahteter Elektronik vollgestopften Studio-Stufe bei.
Die Potis kratzten noch nicht einmal, und das ohne dass da ein Reiniger im Spiel war... (neu mit Ballistol gefettet habe ich sie dennoch, aber nötig wars nicht)
Soweit mir bekannt hat damals ein gewisser späterer Ampzilla Dompteur namens James Bongiorno
http://www.tnt-audio.com/edcorner/january13.html
dieses Gerät zusammen mit Dr. Sidney Harman in New York entwickelt, es muß so ca 1962 gewesen sein, zeitgleich als Max Grundig seinen ersten transistorisierten SV50 Voll-Verstärker vorstellte.
Mein Gerät mit der Nummer 62 505 41 ist wohl eines der ersten aus dem Jahr 1962. Kein Bausatzgerät sondern - factory wired!
Meins stammt wohl von einem verstorbenen US Offizier mit dem Namen Colonel Ferederic Diamond wie ein Aufkleber im Inneren besagt.
Wie es auf den Sperrmüll kam ist mir leider unbekannt...ich denke da es ein 110V Gerät war konnte es niemand der Nachkommen in Deutschland benutzen da nicht jedem Erdenbürger diese STEP DOWN Trafos bekannt sind ;-)
Von innen ist diese alte Vorstufe eine Augenweide, schöner als schön in meinen Augen und gut durchdacht, im Signaweg befinden sich nur Schichtwiderstäde von Beyschlag (wie sie auch in den Klein und Hummel Telewatt und Telefunken / Neumann Studio-Geräten dieser Epoche verwendung fanden) die in den vergangenen Jahrzehnten nicht abgedriftet sind, auch die hervorragenden roten Ducati Folienkondensatoren haben Ihre Werte behalten.
Lediglich die originalen blauen "Neuberger made in West Germany" Elkos mussten wegen Kapazitätsschwund gegen gute auf Kapazität und ESR getestete New old Stock Röderstein und Philips Elkos getauscht werden, neumodische Panasonic oder Elna LOW ESR Elkos konnte ich vom optischen Gesichtspunkt nicht einbauen, es sollte absolut Vintage bleiben.
http://www.hifimuseum.de/harmankardon-citation-a-b.html
Mein Glück, diese Kombo hören zu dürfen, aus der kommen Töne die diesen wild zusammengewürfelten Kisten, aller Herren Länder und Zeiten,
gar nicht zustehen dürften, hier läuft gerade der Soundtrack von Isaac Hayes "SHAFT",
JUNGE JUNGE - das grooved!
Diese uralte Vorstufe hat Töne die ich noch nie gehört habe...eine sehr gute Musikkohesion, auch eine großartige Orchester-Staffelung bei einer schönen angenehmen Hochtonauflösung ohne NERV Faktor. NULL RAUSCHEN, was mich baff macht. Phonostufe hat RIAA, AES, LON, LP, Columbia und 78 Schellack mit den dollsten Einstellungen die sich ein ambitionierter Phono Freund nur erträumen kann, diese habe ich heute noch nicht getestet...ist morgen dran. Der PE2020 und PE 33 Studio warten schon ungeduldig.
Zur kleinen wirklich sehr empfehlenswerten TENSAI TM2550 / ( definitiv gehobene OEM Mitsubishi Produktion für eine Schweizer Handelskette )
2x50W Sinus Doppelmono Stufe
mit ihren fetten SANKEN Endtransen muß man nicht viel sagen, die klingt so gut wie sie aussieht und von den Daten würde ich sie durchaus mit der erstklassigen Grundig MA100 Endstufe auf ein Niveau einordnen.
Rauschen, Klirr alles rekordverdächtig niedrig aber ohne mit Kopfhörern (oder Boxen) mittenlastig oder gar zu GLASIG zu klingen!
Und darauf kommt an.
Ein unterschätztes Sahneteil das allerdings Pre-Amp kritisch reagiert - billige Pres klingen an dem Teil auch billig,
gute umso besser, es wird nichts weichgewaschen!
Hier jedoch passt zufällig der uralte Harman Methusalem wie die Faust aufs Auge, schöner und angenehmer kann eine "Kombo aus dem Sperrmüll" nicht klingen, da sage noch einer, dass Zufall keine Musik hervorbringt.
Viele Grüße
Yorck
nach langer Pause im Forum mal wieder ein kurzes Lebenszeichen vom Klingonen Yorck.
Dem gehts gut, obgleich er im Job und der Family fast zu 250% assimiliert ist (wie war das noch mit den Borg: "Wiederstand ist zwecklos" ? :-) )
Naja aber nur fast, der Beweis steht hier zwei Zeilen tiefer.
Da dem amtierend amoklaufenden Kllingonenpapst Putin sei Dank zur Zeit nicht opportun scheint, über Russenprodukte positiv oder negativ zu reden, was mir freilich völlig wurscht ist und gelinde gesagt sogar recht, denn die Preise für exzellentes Russenhifi sind im Keller, wollte ich hier eigentlich mal wieder kontrazyklisch zum Thema etwas über einen herrlich eigenartigen Zufallsfund sprechen, den einzigen in größerer Serie gebauten wirklich Sowjetischen CD Player вега пкд-122,
https://i.ytimg.com/vi/fvCyXHVpAK0/maxresdefault.jpg
der mir auf dem globalen Klingonen Flohmarkt in Polen für wenige Euro zugelaufen ist, dazu aber werde ich kommende Woche im Klingonen-Thread was schreiben da zur Zeit Genosse пкд-122 indisponiert ist und ich einen sowjetischen Transistorsatz in Polen nachbestellt habe, deren Lieferung sich etwas verzögert und ein Probehören darum erst in ein bis zwei Wochen erfolgen kann....
nunja, Leute, darum will ich Euch mal meine aktuelle NICHTKLINGONEN-Lieblingskombo vorstellen, wie gehabt natürlich assemblierter Amok der feinsten Art - dennoch elektroakustisch in technischer und klanglicher Kompetenz ein Schmankerl das sich mit absoluter Sicherheit nicht vor teuersten Dickmännern der highfidelen Referenzgattungszunft verstecken muß, preislich eigentlich kaum nennenswert, fast peinlich, technisch jedoch auf einem Niveau das aufhören lässt.
Bis vor einem Jahr hing klanglich ja bekannterweise mein Herz und Ohr an einem Technics SUV3 "New Class A Amp" an KS Kücke E80 Mega Boxen
http://www.hifi-studio.de/hifi-klassiker...ga-E80.htm
- zugespielt von einem SONY CDP 302 ES Vollfettstufen 16 Bitler (2 fach oversampling CD Player der 2 Generation aus Japan von ca 1983)
http://www.thevintageknob.org/sony-CDP-302ES.html
oder meinem herrlichen PE2020 mit Philips 412 MM System (ausgerüstet mit Philips 422 Quadro fine line Nadelbestückung)
http://new-hifi-classic.de/Gallery/album...G_0473.JPG
Den wahrlich sehr gut gebauten mehr als ausreichend kräftigen Technics SU V 3 Amp
https://pics.ricardostatic.ch/2_76971785...aerker.jpg
http://www.hifi-pictures.net/amplifiers-...platka.jpg
hatte ich in nahezu Neuzustand im letzten Jahr am Straßenrand gefunden und ich muß sagen dass mir bis heute noch kein Vollverstärker --irgend einer Preisklasse-- untergekommen ist der klanglich in Punkto Dauerhörfreude an dieses Gerät heranreicht, auch keine Accuphase C2120, E207, Onkyo A8990 Grand Integra oder Kenwood KA7300, die ich zwischenzeitlich hier mehr als nur einmal quer verglichen habe.
Die Monster nerven. (mich)
Sie mögen entweder meine 1978er Kücke & Co. KS E80 oder 96er Philips FB860 Boxen nicht oder meine Hörgewohnheit erträgt keine hyperpräsenten Mitteltöne, zu denen die meisten im Messlabor hochgezüchteten Wattwunder neigen: steifer klinischer Knäckebrot Klang sägt an meinen Nerven.
An Kopfhörern HD600 / HD650 Beyer DT 990 Pro noch schlimmer, meistens höre ich mit Kopfhörern da die Großen Boxen den Nachbarn und die Mitmieter zur Weißglut bringen...und da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.
Nun aber zum aktuellen Dreamteam dieses toppt vom Klang alle bisher bei mir jemals gestandenen Dreamteams - auch die Russen und Duals -,
Wenn SAMT UND SEIDE einen Oscar verdient hätten, so ginge der Preis an diese Zufalls-Kombi als TEAM bestehend aus zwei obskuren Recyclinghoffindlingen (an meiner kleinen bewährten OEM Tensai Doppelmono-Mitsubishi 80er Jahre Lieblingsendstufe) die ich unlängst gerettet, gereinigt und auch zum Teil recaped habe.
Neue Elkos sind Pflicht, zumindest wenn hochkomplexe Geräte aus den 60er Jahren dekadenlang auf dem Speicher Staub gesammelt haben und urplötzlich wieder zur ehemaligen Klanggüte zurückfinden sollen...
Hier geschehen, gerade laufen sich die Brüder warm, WAS FÜR EIN WUNDERBARER detaillierter und angenehmer Klang von Rock, Pop über Jazz bis hin zur Klassik.
Bin gespannt was ihr sagt, Lachen ist erlaubt.
Nur zu schade, dass man den famosen samtig seidigen Klang nicht posten kann, hier würde einigen ungläubig wohlig der Sabber aus dem Mund und über den Rücken laufen, gestatten:
Philips CD371 -rein optisch- zugegeben, schlimmstes mid 80s Lakritz-Larifari, dennoch seineszeichens vom techischen und auch klanglichen Standpunkt ehemaliges Referenzgerät mit MKP gekoppeltem bekannt gutem TDA154116 16 Bit / 4 Fach Oversamplingwandler und dem berühmten Schwenkarmlaufwerk ---ohne allen weiteren Schnickschnack, damals 1987 das absolut günstigste Philips CD- Einzelkomponenten-Gerät überhaupt (dennoch immerhin noch 700 Mark!), -wenn man hineinsieht staunt man nicht schlecht, die Mühle trägt den Nerz nach innen-- das Beste vom Besten darin verbaut, hervorragendes diskretes Netzteil. MKP Axialkondensatoren, wo in anderen auch teureren CD-Playern nur SMD MKT Kram verbaut (bestenfalls)....
Weggelassen wurde im feinen Philips CD 371 Einsteigermodell damals lediglich jeglicher preistreibende Komfort- und Design Schnack und auch die Fernbedienung, vielleicht ist das fehlende ganze Schnickschnackzeug der Grund für den wirklich feinen Klang: weich, detailliert, stimmig seidig, fetziger und stämmiger im Grundton als Burr-Brown bestückte PCM 54 und 56 16 und 18 Bit Geräte z.B. von Sony oder Pioneer der selben Zeit...
weicher als spätere Bitstream oder Mash 1 Bit Maschinen, dennoch detailliert, den kleinen Philips CD 371 kann man 100% empfehlen wenn einen das 80s Midi-Design nicht kratzt, technisch ist er vom reinen CD Wandler-Teil mit dem riesigen CD880 der heute Mondpreise erzielt fast identisch. Klanglich davon nicht zu unterscheiden. Ein echter Geheimtip für den kleinen Geldbeutel wenn man den besten CD Klang sucht der mit 16 Bit / 44,1 KHZ möglich ist...selbst teure Wandler heutiger 192KHZ High Tech Multimdedia Machart übertreffen den Klang des kleinen Philips mit seinem TDA1541 Chipsatz nicht hörbar.
DARAN ein Pre Amp-Brocken Methusalem BJ 1962 (!) ,
die Kiste ist so eisenschwer wie eine veritable moderne Endstufe....und das ohne RÖHREN!
Harman Kardon Citation A "Solid State" Hifi-Stereo Vorverstärker, ein technisches Vintage-Highlight ganz nach meinem Geschmack, handgeschmiedetes US-Manufaktur Hifi - die weltweit wohl erste transistorisierte Hifi Stereo-Vorstufe "Harman Kardon - Citation A" , 33 hochselektierte GE, Texas Instruments und Motorola US Signal Corps / Airforce Germaniumtransistoren (rauscharm!) bestückt, sämtliche "Neuberger Axial-Elkos" wurden erneuert, die sehr hochwertigen roten italienischen DUCATI (MYLAR? oder gar Teflon?) 100V Folienkondensatoren im hermetischen PVC Verguss (Wie sie auch in den Mailänder Dr. Padovani Verstärkern der RAI - Radiotelevisione Italiana bis in die 70er Jahre verwendet wurden) waren allesamt noch innerhalb Ihrer Parameter und blieben unbedingt erhalten.
Überhaupt ist in dem Gereät außer den US Militär-Transen fast alles aus europäischer Importware aufgebaut, Neuberger, Beyschlag, Preh, Roederstein, Philips...
Wahrscheinlich tragen gerade diese wunderbaren massig verwendeten Ducati Riesen-Folien-Kondensatoren die auch der damaligen MIL US Signal Corps Spezifikation entsprechen (tropenfest) zum guten Klang dermit handverdrahteter Elektronik vollgestopften Studio-Stufe bei.
Die Potis kratzten noch nicht einmal, und das ohne dass da ein Reiniger im Spiel war... (neu mit Ballistol gefettet habe ich sie dennoch, aber nötig wars nicht)
Soweit mir bekannt hat damals ein gewisser späterer Ampzilla Dompteur namens James Bongiorno
http://www.tnt-audio.com/edcorner/january13.html
dieses Gerät zusammen mit Dr. Sidney Harman in New York entwickelt, es muß so ca 1962 gewesen sein, zeitgleich als Max Grundig seinen ersten transistorisierten SV50 Voll-Verstärker vorstellte.
Mein Gerät mit der Nummer 62 505 41 ist wohl eines der ersten aus dem Jahr 1962. Kein Bausatzgerät sondern - factory wired!
Meins stammt wohl von einem verstorbenen US Offizier mit dem Namen Colonel Ferederic Diamond wie ein Aufkleber im Inneren besagt.
Wie es auf den Sperrmüll kam ist mir leider unbekannt...ich denke da es ein 110V Gerät war konnte es niemand der Nachkommen in Deutschland benutzen da nicht jedem Erdenbürger diese STEP DOWN Trafos bekannt sind ;-)
Von innen ist diese alte Vorstufe eine Augenweide, schöner als schön in meinen Augen und gut durchdacht, im Signaweg befinden sich nur Schichtwiderstäde von Beyschlag (wie sie auch in den Klein und Hummel Telewatt und Telefunken / Neumann Studio-Geräten dieser Epoche verwendung fanden) die in den vergangenen Jahrzehnten nicht abgedriftet sind, auch die hervorragenden roten Ducati Folienkondensatoren haben Ihre Werte behalten.
Lediglich die originalen blauen "Neuberger made in West Germany" Elkos mussten wegen Kapazitätsschwund gegen gute auf Kapazität und ESR getestete New old Stock Röderstein und Philips Elkos getauscht werden, neumodische Panasonic oder Elna LOW ESR Elkos konnte ich vom optischen Gesichtspunkt nicht einbauen, es sollte absolut Vintage bleiben.
http://www.hifimuseum.de/harmankardon-citation-a-b.html
Mein Glück, diese Kombo hören zu dürfen, aus der kommen Töne die diesen wild zusammengewürfelten Kisten, aller Herren Länder und Zeiten,
gar nicht zustehen dürften, hier läuft gerade der Soundtrack von Isaac Hayes "SHAFT",
JUNGE JUNGE - das grooved!
Diese uralte Vorstufe hat Töne die ich noch nie gehört habe...eine sehr gute Musikkohesion, auch eine großartige Orchester-Staffelung bei einer schönen angenehmen Hochtonauflösung ohne NERV Faktor. NULL RAUSCHEN, was mich baff macht. Phonostufe hat RIAA, AES, LON, LP, Columbia und 78 Schellack mit den dollsten Einstellungen die sich ein ambitionierter Phono Freund nur erträumen kann, diese habe ich heute noch nicht getestet...ist morgen dran. Der PE2020 und PE 33 Studio warten schon ungeduldig.
Zur kleinen wirklich sehr empfehlenswerten TENSAI TM2550 / ( definitiv gehobene OEM Mitsubishi Produktion für eine Schweizer Handelskette )
2x50W Sinus Doppelmono Stufe
mit ihren fetten SANKEN Endtransen muß man nicht viel sagen, die klingt so gut wie sie aussieht und von den Daten würde ich sie durchaus mit der erstklassigen Grundig MA100 Endstufe auf ein Niveau einordnen.
Rauschen, Klirr alles rekordverdächtig niedrig aber ohne mit Kopfhörern (oder Boxen) mittenlastig oder gar zu GLASIG zu klingen!
Und darauf kommt an.
Ein unterschätztes Sahneteil das allerdings Pre-Amp kritisch reagiert - billige Pres klingen an dem Teil auch billig,
gute umso besser, es wird nichts weichgewaschen!
Hier jedoch passt zufällig der uralte Harman Methusalem wie die Faust aufs Auge, schöner und angenehmer kann eine "Kombo aus dem Sperrmüll" nicht klingen, da sage noch einer, dass Zufall keine Musik hervorbringt.
Viele Grüße
Yorck