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Massepunkte bei Cinch-Verteilern verbinden oder ebenfalls schalten?
#1
Hallo holde Gemeinde der Küchentischbastler, Wurschtler, Stümper und Frickelweltmeister! Oldie

Nehmen wir an, man möchte einen 8-fach Cinch-Verteiler basteln, welcher via Relais die Eingänge entsprechend schaltet und auf einem Paar Cinchbuchsen ausgibt.
(Meinetwegen, um 8x Geraffelschrott an einen Verstärkereingang hängen zu können)

Muss man in so einem Fall die Massepunkte ebenfalls via Relais schalten (um nur die Masseverbindung zwischen dem gewählten Gerät und dem Verstärkereingang herzustellen) oder kann man sämtliche Punkte einfach zusammenfassen, indem man eine beispielsweise eine große Massefläche auf die Leiterplatte designt und nur die Signalleitung via Relais schaltet?
Man liest hierzu ja vieles, irgendwelche "sternförmigen Massepunkte", etc...
Ich möchte mir ungern Brumm einfangen, andererseits keinesfalls die doppelte Anzahl Relais verbauen müssen (alleine aus Platzgründen wenig sinnvoll).

Gibt es hierzu Erfahrungen euerer Seite?
Ich meine damit keinen Drahtverhau mit Drehschalter- wie man sie in der Bucht billig erwerben kann, sondern eine geroutete, geätzte Leiterplatte, welche ich mir anfertigen lassen würde (mit Eagle erstellt).
Auf der wären dann die Cinchbuchsen, Relais, etc... verlötet.
Da die Kosten für sowas allerdings kein Spass sind, sollte der Erstwurf soweit funktionsfähig sein.

Viele Grüsse und Danke,
Matthias
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#2
Zitat:Muss man in so einem Fall die Massepunkte ebenfalls via Relais schalten

Nein, muss man nicht. Das wird auch in konventionellen Verstärkern, bzw. deren Eingangswahlschaltern nicht gemacht.


Zitat:Ich meine damit keinen Drahtverhau mit Drehschalter- wie man sie in der Bucht billig erwerben kann

Auch der wird  problemlos und brummfrei funktionieren, wenn die Drähte nicht zu lang werden.
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an scope für diesen Beitrag:
  • , Tom
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#3
Scope, vielen Dank für die Ausführungen.

Ich habe mir auch schon die Eingänge bei Verstärkern einverleibt und ebenfalls eine sehr rudimentäre Beschaltung/Masseverteilung feststellen können- und da brummt ja auch nix.
Dann muss ich jetzt nur noch schaffen, eine entsprechende Leiterplatte zu entwerfen, und lege die freien Flächen als Massefläche aus.

Conrad hat da eine relativ brauchbare Software, welche wir für Kleinstprojekte, bei denen es schnell gehen muss, auch in der Firma einsetzen.
Die ist jedoch nur gratis, wenn man beim Conrad Leiterplattenservice auch die Boards ordert.
Eagle hingegen ist als Freeware erhältlich und hat da dann den Nachteil, nur kleine Boards erstellen zu können.

Plan ist jetzt, mehrere kleine Platinen zu entwerfen, welche als Multipanelboard bestellt werden können- spart Kosten.
Diese sollen dann mittels Steckverbindern beliebig aneinandergereiht werden können.

Mal kucken, wann es dafür den Elan hochreisst. Smile

Viele Grüsse,
Matthias
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#4
Ich empfehle Sprint Layout.
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#5
(28.03.2016, 15:01)scope schrieb: Ich empfehle Sprint Layout.

Hmm, sieht tatsächlich sehr einfach aus!
Mit Eagle hab ich damals die Fernbedienung für die Studer-Sachen entworfen, und kam soweit klar.
http://old-fidelity-forum.de/thread-1386...#pid701116

Sprint Layout sieht noch benutzerfreundlicher aus, und ist mit 50€ lächerlich günstig.
Ich glaub, da ziehe ich mir mal die Demoversion!

Merci für den Tip! Drinks
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#6
Schau zu daß deine Eingangsbuchsen keine Verbindung mit der Gehäusemasse haben. Es ist auch praktisch die Masse der Phonoeingänge vom Rest zu trennen und Kanalweise an die entsprechenden VV zu führen. Geschaltet werden dann die Hochpegelsignale.
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#7
Ich habe es so verstanden, dass hier ein kleines Umschaltpult gebaut werden soll, mit dem man 8 schaltbare Hochpegeleingänge (!) an einen Verstärker anschliessen kann.
Nun gibt es ja für fast jede Vorgehensweise im Bereich der Hifitechnik irgendwelche guten Ratschläge, die man beachten sollte, damit das Ergebnis "wunderbar" wird.
Und in fast allen Bereichen, gibt es (zumindest auf Nachfrage) auch teils detailierte "Schulbucherklärungen", an denen -rein theoritisch- oft (aber nicht immer) etwas dran ist....

Zur Sache (die ich anders sehe) : Die Audio "masse" ist beim "Geraffel" in 99% aller Fälle identisch mit der Gehäusemasse. Man muss -in aller Regel- erst in den sog. High-End Bereich gehen, um isolierte Audiomasse und dann in vielen Fällen auch Schutzklasse 1 vorzufinden.

Mein Rat, wenn man ein kleines Metallgehäuse verwendet: Alle Cinchbuchsen ohne Isolierringe einbauen und Ground mit der PLatine verbinden. Für wenige cent gibt es z.B. beim Pollin Überbestände dieser Cinch-Arrays. Davon drei Stück ....Z.B.

http://www.pollin.de/shop/dt/NDMwOTQ1OTk...uchse.html

Dann ist alles wunderbar.

Die Optik und die Haptik sind sicher nicht auf High End Niveau, aber das wird hier wohl nicht das Ziel sein. Wenn man sie wie vorgesehen befestigt, halten sie länger, als man das Pult vermutlich verwenden wird. Auch dann, wenn jeden Monat 1x umgesteckt wird.
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#8
für 4 Kanäle gibts aber auch schon fertige Platinen mit Umschalter
z.B.

http://www.ebay.de/itm/Assembled-4-chann...1994548042
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#9
Hallo Jungs,

es werden nur Hochpegeleingänge geschaltet, richtig.
Ich verwende Arrays ähnlich, wie scope sie verlinkt hat- die Masseanbindung ist exakt so verschalten, wie bei diesen.

AtKarsten:
Danke für den Tip!
Die Dinger sind mir nicht passend genug umgesetzt, bzw. benötige ich aufgrund der µC-Ansteuerung eine andere Beschaltung auf der Leiterplatte.
Die Ansteuerung von Relaisplatine + LCD wird eine meiner Studer-Platinen übernehmen, weil hier schon alles Relevante (Spannungsregelung, LCD-Ansteuerung, Entstörung, IR-Modul, etc...) vorgesehen ist.
Die Relais selbst werden mittels eines IC angesteuert- dazu mehr, wenn es soweit ist.

Für den schnellen Bau eines Umschalters ist so ein Ebay-Angebot aber sicherlich nie verkehrt. Es macht ja soweit, was es soll!

Viele Grüsse und nochmal Danke für eure Tips!
Matthias Hi
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