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28.04.2016, 10:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.04.2016, 15:09 von Banix.)
Hi,
ich habe mal wieder eine neue Phonostufe "zusammengedengelt"..
Diesmal eine mit Röhren, nach dem Vorbild der EAR 834P.
Dieses Konzept erschien mir interessant weil das Eingangssignal des Tonabnehmers direkt auf das Steuergitter der Eingangsröhre geht
und dort erstmal OHNE RIAA Entzerrung verstärkt wird.
Die RIAA Entzerrung erfolgt erst in der zweiten Röhre, Nr. 3 sorgt für Impedanzwandlung (damit der Ausgang recht niederohmig wird und die folgende Stufe gut mit den Signalen zurechtkommt)
Ich hatte neulich bei eBay ein originales Service Manual dieser Phonostufe ergattert und wollte mir das Gerät schon länger mal bauen.
Auch bei eBay habe ich dann ein Angebot eines EAR 834P Clones gefunden, der Preis war günstig, also habe ich das Ding geordert.
Von diesem Bausatz habe ich letzendlich aber nur die Platine, die Dioden und 4 Lastwiderstände verwendet.
Alle anderen Bauteile erschienen mir "qualitativ nicht erfolgversprechend", daher habe ich die nicht verwendet.
Den zusätzlich angebotenen Trafo (für kleines Geld) habe ich noch dabei gekauft und auch verwendet.
Alls erstes habe ich mal die Platine mit der Schaltung im Service Manual verglichen, bis auf zwei kleine, aber sehr entscheidende Punkte herscht hier Übereinstimmung.
Für die Widerstände im Signalweg habe ich die 1% Dale R's verbaut, Kondensatoren in der RIAA sind Silver Mica mit 2%, der RIAA Widerstand ist ein hochpräziser mit 0,1%.
Die Koppelkondensatoren sind russische PIOs, parallel zu Mundorf Silver Oil (oder vergleichbares)
Die Röhrensockel sind zwar ok, da ich aber noch Keramiksockel aus Mil-Bestand habe, habe ich die auch ersetzt.
Da die Platine wirklich sehr übersichtlich ausgeführt ist gelingt der Aufbau leicht, ich habe nur einen Vormittag zur Fertigstellung benötigt.(Bauteile lagen alle gematcht parat)
Das Gehäuse besteht aus "Resten" die gerade noch in der Werkstatt lagen, ist ansehnlich, könnte aber noch besser sein.
Nach Fertigstellung habe ich die üblichen Messungen durchgeführt, die Spannungen stimmten auf Anhieb mit denen aus dem SM überein,
also mal ein paar ältere ECC 83 (12AX7) reingesteckt, keine Gleichspannung am Ausgang, prima..also hören..
(Frequenzgang messen habe ich mir gespart, ich höre lieber.Für mich ist wichtig wie so ein Ding klingt, nicht wie es sich misst)
Als Zuspieler habe ich was "einfaches" ausgewählt, einen Luxman Dreher mit einem Oberklasse MM von Ortofon, Verstärker waren meine bewährte Luxman Röhrenkombi und ein gerade anwesender Vollverstärker der "sehr gehobenen" Klasse, als Lautsprecher dienten meine bewährten LS 3/5a und Spendor 75/1.
Tja, viel ist nicht dazu zu sagen, dieser Clone macht einfach alles richtig, nichts wird aufgedickt, keine Bassüberhöhung, keine schrillen Höhen.
Die Raumabbildung ist einfach klasse, Intrumente werden mit deutlich "Luft" drumherum dargestellt.
Nach dem Umklemmen auf die Spendor wurde erst mal klar, das dieses Phonoteil auch richtig tiefe Töne präzise und klar wiedergeben kann, die LS 3/5a kommt so tief nicht.
Da ich ein neugieriger Mensch bin, habe ich an den Stellen, an denen der Clone vom Original abweicht, auch mal die mitgelieferten Bauteile eingebaut,
das kann ich nicht wirklich empfehlen, das klingt "irgendwie" falsch, der Raum ist weg und der Bass wummert.
Vielleicht hätte ich zuerst mit der gelieferten Ausführung hören sollen und dann erst mit der Schaltung aus dem SM,
Verschlechterungen fallen immer deutlicher auf als Verbesserungen..
Alles in Allem kann ich sagen, das "Ding" lohnt sich, man sollte sich aber im Klaren sein, der Clone im Lieferzustand entspricht nicht ganz dem Original,
die mit gelieferten Bauteile sind ok, aber der Klasse der ursprünglichen Schaltung nicht angemessen.
Wenn man das alles berücksichtigt, kann man sich mit so einem "Kit" eine wirklich überzeugende Phonostufe mit Röhren aufbauen,
der "Grundpreis" mit Trafo ohne Gehäuse liegt bei ca. 120€ mit Versand, Lieferzeit war nur drei Tage.
Ich persöhnlich würde beim nächsten Mal nur die Platine und den Trafo bestellen, alle benötigten Bauteile in hoher Qualität kaufen, dann liegt man bei ca. 250€
Röhren mal aussen vor gelassen (da habe ich einen großen Fundus), ECC 83 in guter Qualtät kosten ca. 15€/Stück, das muß man immer dabei rechnen.
Für ca. 120€ + 45€ in der Grundversion, oder, wenn man es wirklich hervorragend aubauen möchte, kommt man auf ca. 300€, mit Röhren.
Nicht für "umme" .. aber das Geld allemal wert.
Eine Version in der Preisklasse irgendwo dazwischen ist natürlich auch möglich, wahrscheinlich reicht es, wenn nur an den wichtigen Stellen hochwertige Bauteile verwendet werden.
Der Preis lässt sich so sicherlich auf ein "angenehmeres" Niveau senken.
Ich möchte hier keine Werbung für irgendwelche Lieferanten oder eBay Anbieter machen, wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist
und sich so ein "Ding" bauen möchte und weitere Info dazu braucht, bitte per PN fragen.
VG
Hanno
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Moin Hanno,
sag mir Bescheid, wenn Du des Teils überdrüssig wirst.... Kaufe ich sofort!
Peter
Hanno, kannst du mir bei Gelegenheit mal eine Info zukommen lassen,
welche Bauteile "zwingend" getauscht werden sollten?
Das Teil interessiert mich nämlich auch sehr, bin mir aber noch unschlüssig, welche der angeboteten Varianten
die sinnvollste wäre.
danke, Alex
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Servus,
spannend - ich bis auch neugierig, magst Du ein paar Details rausgeben?
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Hi,
das mit den Details ist kein Problem.
Ich probiere gerade noch andere Bauteile aus.
Heute Abend gibt es mehr.
VG
Hanno
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(28.04.2016, 12:46)Banix schrieb: Hi,
das mit den Details ist kein Problem.
Ich probiere gerade noch andere Bauteile aus.
Heute Abend gibt es mehr.
VG
Hanno
Wäre gut, wenn es neben den akustischen Eindrücken auch optische geben würde...
Danke!
Gruß Christian
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28.04.2016, 20:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.04.2016, 20:33 von Banix.)
So, noch etwas probiert.
An Bauteilen habe ich alles wieder so, wie im EAR SM.
Den Nachmittag habe ich mit Röhrentausch verbracht..und Bilder habe ich auch gemacht, die liefere ich nach.
Röhrentausch:
angefangen habe ich nach Fertigstellung mit drei gebrauchten 12AX7, Eingang und Entzerrung originale IE-Tubes, Ausgang eine britische Standard Brand.
Dann habe ich in den Eingang eine ECC 803 von JJ, in die Entzerrung und den Ausgang je eine ECC 83 von Philips (NOS) eingesetzt.
Das Ergebnis war gräuselig, schrill, scharf und spitz in en Höhen, allerdings ein "Mörderbass", klanglich nicht rund und nicht stimmig.
Als nächstes habe ich der obigen Konstellation die ECC 803 gegen eine 12AX7 von Sovtek getauscht.
Das war bislang das Beste, was ich bis lang in dem "Ding" getestet habe.
Aber da ging noch was..
Nach dem prima Ergebnis mit der Sovtek habe ich Eingang und Entzerrung damit ausgerüstet und die Standard Brand (siehe oben) in den Ausgang.
Ergebnis..einfach nur geil..
Dann hatte ich noch eine Idee:
Ich habe noch eine NOS Lorenz ECC 83, die in den Eingang, die beiden 12AX7 Sovtek an die beiden anderen Plätze.
Das Ergebnis war so überzeugend, das ich das "Tuberolling" eingestellt habe und den Deckel wieder drauf geschraubt habe.
Seit dem probiere ich mit verschiedenen Dreher/Armen/Systemen
Momentan höre ich mit einem Sota Sapphire mit SME 5 und einem Ortofon Cadenza Black.
Als Übertrager verwende ich einen DIY ÜT mit Kapseln, die ich mir bei Sowther habe herstellen lassen.
Klanglich bin ich mit dieser Zusammenstelleung schon so nah an meiner Xono, das der Wunsch nach "zurück umbauen" momentan nicht mehr aufkommt.
Die Xono ist in allen Bereichen ein ganz kleines bisschen besser, der Abstand wird aber mit jeder Minute, die das "Ding" einbrennt, etwas kleiner...
Was die Xono aber immer noch besser kann: Tiefbass, feinste Auflösung und vor Allem: die unglaubliche Ruhe.. kein Rauschen, kein Brumm..dann noch die Vielfältigkeit bei der Anpassung an verschiedene Tonabnehmer.
Mit einem MM-System der "etwas besseren Art" an einem guten Mittelklassedreher wird der Abstand fast unhörbar.
Die Xono rauscht weniger, eigentlich hört man die in Musikpausen gar nicht, das "Ding" rauscht mimal, wirklich nur minimal, da muß man schon dicht an den Lautsprecher herangehen.
Wenn ich jetzt aber den Aufwand und die Kosten in Relation stelle.. besser nicht..
Fazit:
Xono ist und bleibt der Maßstab, das "Ding" (mit hochwertigen Bauteilen) ist ihr aber dicht auf den Fersen... sehr dicht..
Wenn man nicht unbedingt das higheste End erreichen will und statt Geld ausgeben lieber Musik hört, ist das "Ding" eine klasse Alternative.
Wo so viel Licht ist..gibt es natürlich auch was negatives:
An den Selbstbau sollte sich bitte niemand ohne Erfahrung wagen, die Spannungsversorgung der Röhren beträgt immerhin über 300V DC,
an den Röhren selber liegen deutlich über 250 V DC an.
Da dran zu kommen ist NICHT gesund..
Wenn Ihr Euch nicht sicher seit, das selber hin zu bekommen..lasst bitte die Finger davon !!!
VG
Hanno
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Hach, schade kann ich sowas nicht. So ein ding könnte mir gefallen !
PiPaPo
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28.04.2016, 22:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.04.2016, 22:36 von Banix.)
hier mal ein paar Bilder:
Gehäuse aus ""Resten"..
Front aus 10mm Acryl
[/url]
Seiten aus Stahlblech verzinkt, Boden aus VA mit Füssen, innerer Boden aus Alu
Rückwand Alu 5mm "handgeschliffen"
Buchsen sind VRC-WBTs..
Innenleben..
die beiden Zementwiderstände habe ich eingesetzt, die mitgelieferten Widerstände erschienen mir etwas "mickerig"
Netzteil mit Trafo
eine der Abweichungen vom Original, die "Feinfilterung" der Netzspannung ist beim Clone nicht vorgesehen
Transistor zur Spannungsstabilisierung..Vorsicht, der Metalrücken führt ca. 320V DC..NICHT dranpacken..!!!!!
[url=http://abload.de/image.php?img=img_0362cksdr.jpg]
die andere Abweichung,
rechts neben der Röhre, oberhalb des Schritzuges "ECC83":
im Original ist an dieser Stelle KEIN Kondensator sondern ein 100Ω Widerstand (ich habe den 100Ω an Stelle des Kondensators eingelötet)
der 2MΩ ist im Original gar nicht vorhanden
links oben neben der Röhre:
der 750kΩ kann gar nicht genau genug sein, die C's links und rechts daneben sind Silver Mica 2% und 5% , sorgfälltig gematcht
hier kann man einen der russischen PIOs erkennen, da kein Platz da war, habe ich den oberhalb des !,0µF montiert
Ab morgen steht das "Ding" an der Anlage im Wohnzimmer, dann hör' ich damit weiter..
VG
Hanno
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irgendwie hat sich eine der letzten Bilder verschoben, keine Ahnung warum..
..dreimal probiert zu richten, jetzt ist mir's auch egal..
VG
Hanno
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(28.04.2016, 22:25)Banix schrieb: [/url]
[url=http://abload.de/image.php?img=img_0361fgsdl.jpg]
Transistor zur Spannungsstabilisierung..Vorsicht, der Metalrücken führt ca. 320V DC..NICHT dranpacken..!!!!!
absolut Klasse Hanno - vielen Dank!
Das da oben ist allerdings ziemlich gruselig "...der Metalrücken führt ca. 320V DC..."
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..ok ok..hier ist das fehlende l..
VG
Hanno
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ich meinte eher die 320V, die an einer so großen Fläche ungeschützt anliegen
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Hi Alex,
das hast Du falsch verstanden.
An den großen, goldschimmernden Metallflächen rund um die Kondensatoren liegt die Masse an.
Die 320V DC Leiterbahnen sind meist unterhalb der Platine, da, wo die auf der Oberfläche liegen, sind Warnhinweise angebracht.
Trotzdem, ca. 300 V DC sind NICHT gut für die Pumpe.. !!!
Heute Abend gibt es eine nette Hörsession an der Anlage im Wohnzimmer, ich hatte schon lange vor, da auch einen anderen
Plattenspieler einzusetzten.. jetzt ist das die Chance dafür.. ich räume schon..
VG
Hanno
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• Thilo R.
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30.04.2016, 11:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2016, 12:24 von Banix.)
Hi,
gestern haben meine Frau (selbstverständlich die beste der Welt) und ich im Wohnzimmer
eine "das Ding vs Xono" Vergleichssession durchgezogen..
Als Dreher dienten ein Luxman PD 284 mit einem Ortofon M20 mit neuer Nadel (original)
und mein bewährter Sota mit SME5 und Ortofon Cadenza Black.
Ich wollte auch probieren, wie sich ein Mittelklasse-Dreher mit dem "Ding" an einer Anlage mit sehr tiefreichenden Lautsprechern verhält (Linn Isobarik)
Das hat richtig Spaß gemacht, so haben wir bis heute Morgen 01:30 Platten gehört..
Ich habe hier noch eine LiTe Phono, die habe ich dabei direkt mit einbezogen, die LiTe Phono ist ein Projekt aus dem AAA-Forum, das sehr viel Aufmerksamkeit erregt hat.
Darüber habe ich hier schon mal einen Thread gestartet, wen's interessiert > Suchfunktion..
Um es kurz zu machen, die LiTe ist sehr gut fürs Geld, kann aber weder mit der Xono noch dem "Ding" mithalten,
ist ja auch nicht ganz fair, die LiTe war ein Projekt für ca. 80€, dafür ist sie nach wie vor das Beste, was ich in dieser Preisklasse kenne.
Spannender wird der Vergleich zwischen dem Röhrengerät und der Xono, ich habe das Cadenza Black mit einem Übertrager an der Xono und dem "Ding" angeschlossen.
Die Xono hat in fast allen Belangen die Nase leicht vorn, "leicht" bedeutet in diesem Fall: es handelt sich nur um Nuancen..sehr kleine Nuancen.
Gleichstand herrscht in Sachen Raumabbildung und die Abbildung der "Luft" um einzelne Instrumente".
Dabei machen die beiden Geräte das nicht gleich, es gibt da kleine Unterschiede in Breite und Tiefe der Raumabbildung, beide klingen dabei aber sehr "echt" und autentisch.
Wobei der Xono bis lang keine andere Phonostufe das Wasser reichen kann ist die völlige Stille ohne Signal, da ist das Ding mit der jetztigen Röhrenbestückung zwar ganz nah dran,
aber eben nur "ganz nah dran", die LiTe ist das übrigens deutlicher zu höhren.
Auch die große Phonostufe von Audiolab kommt da nicht mehr mit, die hat mir eben ein Freund zum Vergleichen vorbei gebracht.
Was das Röhrengerät besser kann als anderen, bis lang dagegen gehöhrten Phonostufen, ist eine gewisse... äähhhhh... ich nenne es mal: Gnade bei schlechten und alten Aufnahmen.
Hier zeigt einem die Xono schonungslos auf, wie schlecht das gemischt, aufgenommen oder gepresst ist, einige Platten mag ich mit der Xono gar nicht mehr höhren.
Das geht mit dem "Ding" einfach etwas besser.
Wir haben dann auch eine Zeit mit dem Luxman Dreher gehört, hier werden die Unterschiede noch einmal deutlich kleiner, die Xono kann ihr volles Potential erst mit
sehr hochwertigen (und leider auch sehr teuren) Tonabnemern entfalten.
Das Cadenza Black habe ich dann auch noch mal ohne den Übertrager über den MC-Eingang der Xono angeschloßen, da vergrösserte sich der Abstand gegen das "Ding" mit ÜT wieder ein wenig, das ist eben eine der Stärken der Xono.
Wer aber eine preiswerte Phonostufe zum DIY sucht, erhält mit diesem EAR 834P Clone und den Anpassungen an die Originale Schaltung eine
ganz phantastisch klingende Phonostufe, die sich auch hinter deutlich teureren Geräten nicht verstecken muß.
..und auch hier noch mal ganz deutlich: es handelt sich um ein Röhrengerät mit lebensgefährlichen Spannungen !!!
Die verzeiht kein "Gefummel" oder "Löten nach Bildern", das tut richtig weh...
VG
Hanno
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• Tarl
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Sehr cool, was würdest du round about für die Kosten veranschlagen?
Da ich auch eine LiTe hier habe, juckt es mich schon....
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Hi Thomas,
über die Kosten habe ich mich schon im ersten Beitrag ausgelassen.
Es liegt halt viel am gewünschten Gehäuse und natürlich an den Röhren.
Wenn man nur mit NOS Telefunken Röhren arbeiten möchte, werden aus den veranschlagten 3x 15€ schnell auch 3x 100€..
VG
Hanno
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(30.04.2016, 12:52)Banix schrieb: Hi Thomas,
über die Kosten habe ich mich schon im ersten Beitrag ausgelassen.
Es liegt halt viel am gewünschten Gehäuse und natürlich an den Röhren.
Wenn man nur mit NOS Telefunken Röhren arbeiten möchte, werden aus den veranschlagten 3x 15€ schnell auch 3x 100€..
VG
Hanno
Da werde ich mal aufräumen, Geraffel verkaufen, Geld ranschaffen und das Baby mal versuchen... der Betrag geht sonst eh für alles andere im Leben drauf, da kann eine weitere Phonovorstufe nicht schaden...
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..gute Entscheidung..
Wenn Du die Röhren sichtbar haben möchtest, also z.B. oben aus dem Gehäuse herausgucken lassen möchtest:
Die Platine ist auch dafür geeignet, Röhrensockel auf die "andere" Seite, Bauteile dann von unten aufgesetzt.
Die Platine wird dann mit kurzen Abstandshaltern unter die obere Abdeckung montiert und die Röhren schauen durch Durchbrüche oben heraus.
Die dritte Röhre kann auch als ECC 82 ausgeführt werden, dann kann auf der Platine direkt ein blaues ALPS Poti montiert werden (ist vorgesehen)
So kann man mit diesem Phonoamp eine Endstufe direkt ansteuern, die Kabel sollten aber nicht länger als 1,5 Meter sein und die Endstufe sollte keine aussergewöhnlich niedrige Eingangsimpedanz aufweisen.
VG
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..tach auch..
ich habe mir die Schaltung noch mal genau angesehen und noch eine kleine "Ungereimtheit" entdeckt:
Für die ECC83 in der letzten Stufe ist als Widerstand an Pin 3 & 8 jeweils ein 68KΩ/2W auf der Platine vorgesehen.
Das geht für die ECC83, ist aber schon arg "eng" bemessen, eigentlich ist das der erforderliche Widerstand für eine ECC 82 oder eine ECC 81.
Für eine ECC 83 sollte dieser Wert 120kΩ betragen, die Röhre wird es danken..
Für die Interessierten, die mit den verwendeten Röhrenbezeichnungen etwas durcheinanderkommen:
-erste Stufe : ECC 83 ; E83CC; ECC 803S; 12AX7(LPS, WA); 5751; 7025
-zweite Stufe: wie erste Stufe
-dritte Stufe: wie erste Stufe, dann aber 120kΩ anstatt der 68kΩ,
oder mit dem 68kΩ :ECC 82; 12AU7; 5814A; 6189
oder mit dem 68kΩ :ECC 81; 12AT7; 6201;
Das sind jeweils Röhren mit anderen, herkunftsspezifischen Bezeichnung, aber voll kompatibel.
Kein Anspruch auf Vollständigkeit
Extra nicht genannt habe ich die Röhren mit russischen Bezeichnungen,
hier muß man etwas aufpassen, ganz hervorragende Röhren, aber manche davon haben andere Pinbelegungen !!!
VG
Hanno
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