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12.02.2018, 19:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2018, 19:10 von spocintosh.)
EDIT:
Bildzitat wegen Seitenwechsel:
(12.02.2018, 16:55)frankprcb schrieb: Zum Abschluß noch ein Bild meiner "kleinen" Cocteau Twins Sammlung. 15x 12 Zöller. Dazu kommt dann noch die "Milk & Kisses" CD.
Da komm ich einfach mal mit...
ich hab das glaub ich alles schon mal woanders geschrieben, von wegen "von wem habt ihr die meisten Tonträger", aber zu CT gibt's ja noch eine besondere Anekdote.
Es gab einen Song von denen namens Millimillenary , der ausschließlich auf einem Sampler veröffentlicht wurde...The Pink Opaque, CAD 513 CD.
Und den - die Cat.No. verrät es dem geneigten 4AD-Nerd - gab es nur auf CD.
Diese CD war also der Grund, warum ich meinen ersten CD-Spieler gekauft habe. Zusammen mit der CD nämlich, einen Philips irgendwas.
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Ohne wenn und aber.....Mellon Collie And The Infinite Sadness
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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Prägend war für mich Musik ab einem bestimmten Alter, weil ich über das bis dahin gängige Hörschema (Lalalablabla) reichlich Neues erfuhr und dazulernte.
An einer einzigen Scheibe kann oder mag ich die "Prägung" aber nicht festmachen, und sicher gab es diverse prägende Phasen, welche sich wiederum nicht nur im Musikhören, sondern auch im gesellschaftlichen Verhalten wiederspiegelten.
Klar, ich bin auch mit Slade, T.Rex, sexy Suzie Quattro und Sweet größer geworden.
Immerhin !!
Es gab ja auch diese widerliche Bay City Rollers- Fraktion...
Eine eindeutige erste Prägung, oder?
Als prägend insofern, da sie meine erste von vielen folgenden LPs war - Kiss Destroyer.
Die, wie auch z.B. das "Alive!" Doppelalbum sind für mich heute noch guter, anständiger Rock, den ich gerne mal auflege, wobei mir gelegentlich auch Sweet oder Gary Glitter immer noch einen Heidenspaß machen, geschämt hab ich mich dafür nie.
Das weckt mir nicht nur Erinnerungen, sondern verbreitet sofort gute Laune und lässt Körperteile zucken - für mich stets ein Maßstab für nach meinem Gusto gute Musik.
Irgendwie musste ich mich zu meiner neuen Musik nun also auch bewegen - insofern halte ich die Erfahrung, Gefühle auch durch exorbitantes Abhotten zum Ausdruck bringen zu können, gleichfalls als für mich prägend.
Derweil ich also die Hände nach gutem Rock und Hardrock streckte, hab ich mir auch Pink Floyd u-Ä. eingetreten.
Alles prägend, alles weiterbildend, eine unaufhörliche Entwicklung nahm ihren Lauf.
Ich weiß jetzt gar nicht so genau, hatte mit denen ja nix am Hut: haben diese Bay City Rollers-Nulpen auch irgendwann gekifft ?
Falls nicht, würde ich das Hören "meiner" Musik als vielseitig prägend erachten.
Fakt ist jedenfalls, später, im leicht drogenlastigen "SOUND", da hörte niemand BCR :-)
Die Braven, die wurden dann Popper, genau, so war das nämlich .
Da sieht man mal, wie sone Kacke prägen kann...
Wirklich vergessen hab ich kaum eine Scheibe, die ich damals gut fand, dazu waren sie alle einfach zu präg-nant.
Ich danke jedenfalls Wemauchimmer für meine Prägung.
VG,
Ritchie
Danke allen bisherigen Usern für ihre Beiträge und den damit verbundenen Einblick. Das ist für mich seit langem einer der besten Threads hier und ich hoffe die Beteiligung reißt hier künftig nicht ab.
Ich muss jedoch gestehen dass ich mich hier nicht zu 100% der Grundidee des TE widmen kann, denn dazu war meine "musikalische Entwicklung" einfach viel zu abwechslungsreich, teilweise sogar mit ziemlich absurden Sinneswechseln
Ich muss jedoch sagen das jede über Zeit favorisierte Stilrichtung heute immer noch bei mir im Sortiment ist und auch regelmäßig gehört wird.
Bewusstes Musikhören begann bei mir, glaube ich, so ab der 9./10. Klasse. Während die meisten Mitschüler mit DiscMan, manche sogar schon mit MP3-Player unterwegs waren hatte ich noch meinen Sony Walkman, der erste und einzige den ich mir je gekauft habe. War irgendwie unzerstörbar das Ding. Nunja, Musik musste als vom Radio oder CD aufs Band, bzw. hatte ich genau einen Kumpel mit portablem MD Player und so standen wir teilweise stundenlang bei Saturn oder MM und haben die neuesten CD´s probegehört (und gleichzeitig auf MD aufgenommen - eine frühe Form der Raubkopie, aber was willste machen als Schüler ). Und was wurde nun gehört. Tja, es ging tatsächlich los mit gutem altmodischen (nicht altem) US Hip Hop. Warum...? Lyrics lyrics lyrics und ja na klar konnte man auch verdammt gut feiern damit. Aber es gab so unendlich viele Künstler die in der Lage waren eine verdammt gute Geschichte auf einen verdammt prägnanten Beat zu erzählen und das in allen Ausprägungen und Themen....battle rap, mind bending fun, every day here and now story´s aber teilweise auch verdammt sozialkritisch oder gar traurig.
Das eine Album:
OutKast - ATLiens (1996)
Die spacige Comic Optik täuscht ein wenig über dieses Meisterwerk hinweg. Die Beats reichen zwar von funky/groovy bis soulig aber die Texte haben eher was von einer verdammt langsamen Autofahrt durch irgendein Vorstadtghetto, während man einfach nur beobachtet. Klar sind da auch deutliche Gangster Rap Passagen dabei, aber mit derart genialem Humor dass man nur schmunzeln kann und wahrscheinlich auch soll " ain't no one better / And when I'm on the microphone you best to wear your sweater / 'Cause I'm cooler than a polar bear's toenails / Oh hell"
Produziert wurde das Album übrigens neben Outkast selbst, von Organized Noize, die auch für den TLC Erfolg "Waterfalls" verantwortlich war.
Insgesamt ist es in diesem Genre und speziell bei diesem Album einfach die Erzählweise die mich nicht los lässt. Immer und immer wieder. Wie ein modernes Märchen. Und jetzt wird abgefahren: Die einzigen anderen Künstler die das bis heute in der Art geschafft haben sind Reinhard Mey (the obvious one), Herbert Grönemeyer und Peter Gabriel. Was für ein Vergleich.
"The Pope and his folks got us under a scope
But for unknown reasons cause we don't sell dope"
Gegen Ende meiner Schulzeit gab es dann die erste 180 Grad Wende und ich verfiel dem SynthiePop und DarkWave. Scheiße ja, aber bis heute ist das für mich eine der entspanntesten und offensten Musikszenen überhaupt. Musikalisch sicher in den meisten Fällen, zumindest das was ich so gehört habe weniger tiefgängig als die HopHop Phase davor (für alle Ungläubigen, das meine ich absolut ernst) aber doch irgendwie fesselnd. Einfache Melodien, FlächenSynths, Uptempo Beats und Noiz, thematisch viel in Richtung Schmerz, Liebe, Gewalt, Ausgrenzung aber auch Hoffnung. Und ich werde nie vergessen wie ich zum Wave Gothic Treffen 2004 in Leipzig, ohne mich nachm Sport umzuziehen, in kurzer Basketballhose und viel zu großem, knallroten T-Shirt ins Werk II gegangen bin um nichts vom VNV Nation Konzert zu verpassen. Und was war...keine Musik...häh...ach Ronan Harris steht selbst im Bierwagen und verteilt Freibier...na dann, großartig! Ist glaube ich die von mir am häufigsten live gesehene Band, bis heute.
Das eine Album:
VNV Nation - Empires (1999)
Ja, ich weiß....für viele die Sie kennen ist es eher die Mädchen Band des SynthiePop, aber ich verbinde damit einfach so unglaublich viele Erinnerung...Ich bin ne Zeit lang regelmäßig mit dem Zug von Leipzig nach München gependelt und als gerade die PastPerfect DVD der Band raus kam musste ich die rauf und runter hören. Im Zug als Laptop aufn Tisch, Dvd rein, Kopfhörer auf und los. War wohl trotzdem hörbar laut und nach 20 Minuten sprach mich ein völlig fremder Herr, vielleicht Mitte/Ende 40 aus der Reihe vor mir an was das denn ist....Ich antwortete..."Kenn ich nicht" meinte er. 5 Minuten später hatte ich zwei Kopfhörer angeschlossen und wir haben uns die gesamte DvD zusammen angehört. Am Ende stellten wir fest, dass wir beide wöchentlich die selbe Strecke fahren und so ergaben sich noch ein paar andere Hörsessions im Zug.
Ich hab auch ne Zeit lang Textzeilen von denen auf Deutsch für Liebesbriefe benutzt...Unglaublich dämlich, vor allem wenn man so doof ist und zwei Mädels die selbe Passage schreibt.
Was mich hier musikalisch bis heute mitgenommen hat. Das hypnotische, sicher auch in der Art der Musik begründet, aber diese Musik erhält einzig durch Ronans Stimme eine andere Bedeutung. Hier geht es gar nicht nur um den Text und ein besonders "guter Sänger" ist sicherlich auch nicht aber irgendwie wirkt es auf mich auch als seine Stimme wie ein zusätzliches Instrument jedes gesamte Lied trägt. Hier kann ich bis heute nicht behaupten eine ähnliche Erfahrung gemacht zu haben.
"And fighting time so much I ask.
I will this morning last forever.
Though seasons change and things come to pass
remain inside of me."
Weiter im Text und wieder mit deutlichem Sinneswandel. Irgendwie war alles was rockt während meiner Schulzeit an mir vorbei gegangen. Keine Ahnung warum. Jedoch kam ich erst deutlich später, vielleicht so 2009/10 auf den Geschmack. Ich glaube ganz am Anfang ging es mit Pearl Jam los, für mich immer noch eine der emotionalsten Bands überhaupt. Schnell wurde es dann auch etwas rauer, unter anderem mit SoaD und Tool (oh mann, das Video zu Sober ist immer noch verdammt beklemmend) und irgendwann in der Zeit war ich mit meinem Dad auch mal auf nem AC/DC Konzert und kam so auch auf die ganzen alten Sachen. Auch das hält bis heute noch bei mir an, wobei es dann eher in die Progressive Richtung geht. Aus der Zeit hat sich auf jeden Fall ein Album bis heute heraus gestellt. Diesmal nicht auf Grund von Emotionen oder tollen Geschichten, sondern einfach aus der Begeisterung für die Musik an sich.
Das eine Album
Stoned Jesus - Seven Thunders Roar (2012)
Jeder verdammte Track auf diesem Album ist wie ein Tripp. Wie Ivo weiter oben schon erwähnte braucht man für diese Art von Musik keine Aditive oder sonstige Helferlein...Ihor Sydorenko könnte dazu auch seine Mutter auf ukrainisch singen lassen...vollkommen egal. Augen zu und schauen was der 30 Jahre alte Verstärker wirklich leisten kann!!!
Um das ganze noch lesbar zu machen breche ich an der Stelle mal ab. Is ja langsam auch Zeit zum schlafen.
Wie gesagt, geiler Thread.
to be continued...
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Moin,
als TE hier noch einmal der Hinweis:
"Das eine" Album bedeutet nicht, das einzige! Sondern es geht ja um den Vorgang der musikalischen "Bildung" und da dürfte es bei vielen Leuten mindestens ein Dutzend prägender Alben geben, die einen musikalisch weitergebracht haben. Wie man an meinen bisherigen Beiträgen ja auch sieht, geht es Schritte in neue musikalische Gewässer und die können ja sehr unterschiedlich sein...
Peter
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ach sooo....
OK....musikalische Bildung Teil 1:
Urlaub in Dänemark...ich war ca. 6 Jahre alt und dieses Lied lief den ganzen Tag.
Nicht wegen meiner Eltern, sondern wegen ihrer 68er-Junglehrerkollegen die dabei waren,
auch wenn es schon 1972 war
1976 war das Jahr mit der größten Weiterentwicklung. Es fing in der Stammkneipe meines Vaters an, wo es mir in
der Jukebox zwei Lieder besonders angetan haben:
Dann jedoch geschah es....es war immer noch 1976, ich war immer noch 10 Jahre alt und bekam den musikalischen
Kontakt, der mich bis heute geprägt hat...im Schrank meiner total unmusikalischen und desinteressierten Eltern fand ich eine
Schallplatte, die mein Onkel aus den USA ein Jahr vorher meinen Eltern schickte...warum auch immer.
Zufälligerweise war aus der Schule meiner Mutter ein
im Haus, weil meine Mutter Lieder für das Grundschul-Kinderfest zusammenstellen musste.
Also nutzte ich die Gelegenheit, nahm meine erste Schallplatte aus ihrer Hülle, legte sie auf...die ersten Töne erklangen,
Ein Klavier begleitete eine traurig klingende Mundharmonika und meine musikalische Wahrnehmung änderte sich
innerhalb der ersten drei Takte komplett....bis heute meine Lieblingsplatte!
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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(13.02.2018, 08:45)space daze schrieb: Moin,
als TE hier noch einmal der Hinweis:
"Das eine" Album bedeutet nicht, das einzige! Sondern es geht ja um den Vorgang der musikalischen "Bildung" ...
Das ist dann aber sehr widersprüchlich zu Deiner ursprünglichen Aufforderung, "DAS EINE" zu besprechen.
Ich hätte dann auch einen anderen Text abgefasst.
VG,
Ritchie
Das kannst du ja nun immer noch tun.
So teile er sich mit! :o)
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25.02.2018, 13:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.02.2018, 13:57 von space daze.)
Moin,
muss ja mal voran gehen hier mit dem Thread...
Bei der Cupol Diskussion erwähnte ich ja, dass ich den Industrial etwa aus den Augen verloren hatte, so ab Ende 86, weil ich was anderes entdeckte, dass mich noch mehr faszinierte...
Anfang 87 war es, ich studierte in Mannheim und da gab es den einen Laden in der Innenstadt in den Quadraten, der immer heiße neue Sachen da hatte...
Und da hörte ich sie dann, diese Scheibe, die meine Rai Leidenschaft weckte. Vielleicht lag es an Oum Kalthoum und Fairuz deren Songs mich seit Jahren begeistert hatten... Aber die Fadela, die war anders... Nicht wirklich die beste Sängerin, aber die Mischung mit den durchgeknallten Beats, dicht an Bollywood... das war mein Ding...
N'sel Fik war der erste Song, den ich hörte, aber der zweite war noch besser... Arab Voodoo... Also die Scheibe gleich gekauft...
Von allen Scheiben des Rai, ist dann letztlich nur diese in der Sammlung geblieben, aber das liegt wohl auch daran, dass Rai eine Mucke der Kassetten war und in Europa dann meist auch gleich CDs gepresst wurden... Die LP war ja auf dem absteigenden Ast damals...
Bis heute ist Fadela für mich das Rai Album, auch wenn später andere viel erfolgreicher waren, wie Ched Khaled... Der wurde auch an den Massengeschmack angepasst, wie die meisten Rai-Scheiben, die damals in Frankreich veröffentlicht wurden. Das rohe, "primitive Heimstudiosounds", was Rai eigentlich ausmacht, das fehlt diesen Alben, bei Fadela ist es da und ist eben auch genau das, was es so unvergesslich macht... OK, vielleicht nur für mich...
Peter
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08.04.2018, 18:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.04.2018, 18:44 von space daze.)
Moin,
Zeit für ein neues Outing....
Es ist wirklich verdammt lange her... Ich war erst 15 und die Hippie-Horde zwei Häuser weiter (oder im Slang der Nachbarn (allesamt stramme CDU oder sogar NPD Wähler): GAMMLER!) war so dreist im Sommer auf dem Dach des väterlichen Hauses zu "*§#**" gammeln halt.... und das noch halbnackt... Mag ab 68 in Großstädten normal gewesen sein, aber in der norddeutschen Tiefebene bei knapp 20TSD Einwohner nicht...
Die beiden Typen hatten eine Schwester... jünger als sie und auch älter als ich... Wie ich später heraus fand. Tatsache ist jedoch, dass diese beiden Freaks meinen Musikgeschmack vom Glam (T-Rex, Bowie, Slade) ganz schnell auf das Kraut und den Psych brachten, denn sie... sie hatte Zugriff auf die umfangreiche Sammlung an LPs... Und ich war oft dort um Musik zu hören und später auch um sie kennen zu lernen (und später zu heiraten, aber das ist eine andere Geschichte und auch eine ohne HappyEnd)...
Nun ja.. ich hörte das hier... Völlig unbekannt, nie gehört, noch nicht einmal bei John Peel (BFBS in stereo, weil ja Bergen nicht weit weg und damit die Rhine Army)...
Heute weiß ich längst, dass es Psych-Folk ist...
Das war so anders.... in der Richtung kannte ich nur Dubliners... aber "come on, no way"... Das hier, das war so dermaßen anders...
Die LP habe ich erst lange nach der Scheidung gekauft... und auch durchaus drei oder vier Euro dafür gezahlt in der Bucht, weil es eben ein Kultalbum geworden ist...
Für mich bis heute der Maßstab in Sachen Folk... auch wenn es eben kein echter Folk ist, sondern "Psych-Folk"... Einfach traumhafte Songs... Und der Bassist und die phatten Bass Lines war neben Felix Papparlardi 5 Jahre später der Grund selber Bass zu spielen... (auch eine andere Geschichte) Das die Texte mühsam entziffert wurden... war neben Genesis (Foxtrot, Trespass etc.) und BFBS der Grund, warum ich früh anfing English zu lernen (auch eine andere Story)
Peter
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Für mich das eine Album und prägend, weil es eine neue Ära einleitete und
heute immer noch eins meiner Lieblingsalben.
Jim Kerrs Stimme bei 'Big Sleep' erzeugt nach wie vor Gänsehaut ...
Grüße, Andreas
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13.04.2018, 21:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.04.2018, 21:05 von spocintosh.)
Dann kam noch Sparkle In The Rain und danach war The Boss-Mitgröl-Stadionrock angesagt. RIP, Simple Minds - aber schön, dass wir euch vorher kennen durften.
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17.04.2018, 19:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.04.2018, 19:32 von Caspar67.)
(08.04.2018, 18:40)space daze schrieb: Moin,
Zeit für ein neues Outing....
...
Dulcimer - And I Turned As I Had Turned As A Boy
...
Peter
Sorry für die brutale Kürzung Deines Beitrages...
Nachdem ich mal reingehört habe, kann ich Dich verstehen...
LP ist geordert, werde ich bestimmt nicht bereuen.
Danke, Peter!
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17.04.2018, 20:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.04.2018, 20:38 von Rieslingrübe.)
Indian Summer von Panama Limited (1970 in England auf Harvest erschienen) werde ich niemals hergeben und stets ganz besonders wertschätzen.
Vor allem natürlich, weil mir die Musik bis heute ausnehmend gut gefällt. Aber auch ein klein wenig deshalb, weil ich diese einigermaßen obskure und mittlerweile ziemlich wertvolle und in Kennerkreisen brutal gesuchte Prog/Psychedelic/Bluesrock-Scheibe ( https://www.popsike.com/PANAMA-LIMITED-I...28366.html ) vor 30 Jahren unter extrem glücklichen Umständen auf einer Plattenbörse in Mannheim für 20 Märker ergattert habe (Vinyl NM-).
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(08.04.2018, 18:40)space daze schrieb: Moin,
Zeit für ein neues Outing....
Es ist wirklich verdammt lange her... Ich war erst 15 und die Hippie-Horde zwei Häuser weiter (oder im Slang der Nachbarn (allesamt stramme CDU oder sogar NPD Wähler): GAMMLER!) war so dreist im Sommer auf dem Dach des väterlichen Hauses zu "*§#**" gammeln halt.... und das noch halbnackt... Mag ab 68 in Großstädten normal gewesen sein, aber in der norddeutschen Tiefebene bei knapp 20TSD Einwohner nicht...
Die beiden Typen hatten eine Schwester... jünger als sie und auch älter als ich... Wie ich später heraus fand. Tatsache ist jedoch, dass diese beiden Freaks meinen Musikgeschmack vom Glam (T-Rex, Bowie, Slade) ganz schnell auf das Kraut und den Psych brachten, denn sie... sie hatte Zugriff auf die umfangreiche Sammlung an LPs... Und ich war oft dort um Musik zu hören und später auch um sie kennen zu lernen (und später zu heiraten, aber das ist eine andere Geschichte und auch eine ohne HappyEnd)...
Nun ja.. ich hörte das hier... Völlig unbekannt, nie gehört, noch nicht einmal bei John Peel (BFBS in stereo, weil ja Bergen nicht weit weg und damit die Rhine Army)...
Heute weiß ich längst, dass es Psych-Folk ist...
Das war so anders.... in der Richtung kannte ich nur Dubliners... aber "come on, no way"... Das hier, das war so dermaßen anders... Peter, habe ja schon mehrmals auf Deine Posts hin reagiert, sprich auf Deine Einschätzung hin auch gekauft...
So auch dieses Mal: Psych-Folk...
Pychedelic - OK.
Folk - OK.
Also was geordert.
Scheint ja die einzige Scheibe zu sein, die ursprünglich ist, eine zweite LP wird erst 21 Jahre später gelistet.
Die hier war erschwinglich.
Und: Erinnert mich teiweise an Magna Carta, die Stimme des "Erzählers" erinnert mich an
ab ca. 2:20
Aber egal, es ist ein wirklich tolles Album, spielt derzeit so oft es geht, entdecke immer wieder etwas neues!.
Danke Peter!
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für mich als Teenie eine völlig neue Erfahrung.
und nachhaltig: habe mir die Scheibe
Jahrzehnte später in einem Tonstudio
digitalisieren lassen
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Sofern es irgendwen interessiert: ich werde diesen Faden als Webseite in 2020 gestalten... Zum einen, weil hier eh kaum einer mitmacht, zum anderen weil ich Bock drauf habe...
Dennoch mal wieder ein Update. Es ist so lange her, dass ich nicht mehr weiß, wo ich das Album zuerst gehört habe... Ich bin mir sehr sicher, dass es nicht in Bremen war, bei Julia's GOVI oder im Viertel bei EAR...
Es war in Hamburg, höchstwahrscheinlich bei Simon's in Wansbek, aber wie gesagt, sicher bin ich mir nicht mehr...
Es war Spätsommer/Herbst 1983, ich mach die Tür auf.... und höre es/sie. Stehen geblieben, zugehört, alles vergessen. Muss nicht der erste gewesen sein, dem es so ging, denn der Verkäufer antwortete auf mein Gestammel (was das?) mit Fingerzeig nach oben aufs Regal und dann stand die Scheibe.
Ja, natürlich war es "Sleeper in Metropolis"...
Das war die Fortsetzung dessen, was nach "Travelogue" bei Human League verloren ging, das war so anders, als der teutonische Umgang mit Synths...
Und diese Art von Texten... wie bei "Wallies"
Und dann erst die Rückseite... mit Vini Reilly, dem so wunderbar sparsamen Gitarristen von Durutti Column...
ganz anders, viel intensiver und melancholischer:
Zehn Jahre später hatte ich die große Freude Anne Clark (zum ersten Mal) interviewen zu können. Eine volle Stunde hatte sie sich Zeit genommen und sowohl ihr lyric-durchtränktes Englisch als ihre Sprechweise machten es zu einem Erlebnis. Seltsamerweise habe ich sie mit den ersten LPs nie live gesehen, erst Anfang der Neunziger, als sie mittlerweile eine andere Musik machte, die aber auch ihren Reiz hatte. Mehrere Interviews und Musikstile später, bleibt ihre erste richtige LP (Changing Places) weiterhin ein Meilenstein.
Doch "Changing Places" habe ich bis heute, sind ja erst 36 Jahre... aber die LP wird einfach nicht langweilig...
Peter
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22.11.2019, 12:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2019, 12:55 von aspenD28.)
Also ich bin ja eher so Kinderecke hier gefühlt mit UFÜ...
Meine Ersten Konzerte waren Truck Stop (9) und Shakin Stevens (11)
1986 kam dann aber eine Live-Scheibe die mich direkt aus dem Karstadt-Musikabteilungs-Regal anschrie.
A T M E N – K A U F E N – H Ö R E N
Und schon ging es los. Paaapaaaa ich will zu Iron Maiden.
WAS? WER?
Scheibe hoch gehalten... Na DA HIN
Ich habe keine Erinnerung mehr an das Gesicht meines Vaters, aber er hat angefangen mit dem Live-Thema
Ich hatte keine Ahnung, dass es im November schon so weit sein sollte und ich die Karte bekam.
Er hatte es wirklich getan... Zwei Karten... und am 22.11. fuhr er mit mir (15) nach Hannover als Stehhilfe
Dieses Album hat mich seither begleitet und kaum eines gibt mir mehr Energie.
Ich werde mir wohl den Barcode tätowieren falls Alzheimer mal um die Ecke kommt
Letzte Woche sprach ich mit meinem Bonus-Sohn über Maiden und das die im Juni nach Bremen kommen...
Er war grade auf seinem ersten Konzert und hielt mir am Dienstag einen Umschlag unter die Nase und grinste
Nach 30 Jahren fahre ich nun mit ihm zum nächsten Treffen mit Herrn Dickinson und seiner Truppe
Ich sach mal... GEILES GESCHENK
Das Konzert '86
Und mein letzter Besuch '90
Ich kann gar nicht so viel Kaufen wie ich bezahlen möchte...
oder war es doch umgekehrt
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(22.11.2019, 12:34)aspenD28 schrieb: Dieses Album hat mich seither begleitet und kaum eines gibt mir mehr Energie.
Ich werde mir wohl den Barcode tätowieren falls Alzheimer mal um die Ecke kommt
Coole Idee...
(22.11.2019, 12:34)aspenD28 schrieb: Letzte Woche sprach ich mit meinem Bonus-Sohn (...)
Cooler Begriff...
Pult ist Kult - und Tool ist cool...
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22.11.2019, 12:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2019, 12:50 von aspenD28.)
Ich kann gar nicht so viel Kaufen wie ich bezahlen möchte...
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Iron Maiden live sind einfach großartig. Das erste Mal, dass ich sie live gesehen habe, war 1980 im Vorprogramm von KISS
Setlist:
https://www.setlist.fm/setlist/iron-maid...3b681.html
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Norræn að eðlisfari
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• Ivo
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Paul Di'Anno rules, too...
Mein Lieblingsalbum von Maiden by far ist "Killers".
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22.11.2019, 13:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2019, 13:11 von HifiChiller.)
Tolle Musik und vor allem auch Stories die ihr hier so bietet.
Robert - falls du hier noch mitliest:
Ich habe bei deinen Beitrag nun mal schlappe 21 Monate, nachdem du in verfasst hast, auf den danke Button gedrückt
und begebe mich doch gleich mal auf die Tonträgersuche von "Stoned Jesus" - sehr schöne Musik
>> Kommunikation ist nicht was der Eine sagt, sondern was der Andere versteht <<
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. . . u n d i r g e n d w a n n w i r d s i e s t e h e n , m e i n e w a l l o f s o u n d . . .
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• Ivo
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22.11.2019, 13:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2019, 13:50 von aspenD28.)
Song of the songs von Maiden für mich – Iron Maiden
So einfach mal durch Wand und Decke
Ich kann gar nicht so viel Kaufen wie ich bezahlen möchte...
oder war es doch umgekehrt
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• Ivo, UriahHeep
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