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10.04.2016, 12:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.04.2016, 12:55 von DATGrueni.)
Hmm also das deckt sich nun nicht mit meinen Erfahrungen. Längsstreifen solange es keine Knicke sind! Kratzen das 670 hier nicht die Bohne. Als einziges Deck was ich bis jetzt hatte kommt es mit jeder noch so schrottigen Kassette klar. Das Gehäuse sollte doch eigentlich egal sein, wenn beide Andruckrollen mit den Guides das Band eh vom Kassettenpfad lösen *bis auf wenige Ausnahmen und da kommt autoazimut zum tragen* . Jedenfalls ist das hier messbar so, und auch OK.
Man könnte fast meinen die Köpfe tauchen zu weit oder nicht weit genug ins Band ein oder dort stimmt irgend etwas mit den Guides nicht.
*die Ausnahmen die ich meine sind diese:
Das Band liegt an diesen "Streben" immer an. Das ist nunmal so bei Kassettengehäusen. Und deswegen stellt das Nak die Azimutlage nach. Weil diese Streben eben niemals 100% exakt gerade sein können, selbst wenn der Bandlauf exakt 90° zum Spalt eingestellt ist.
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• , Eidgenosse
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Ich bin nun auch - oder immer noch - etwas verwirrt. Ich kann irgendwie keinen der Punkte so richtig nachvollziehen.
Dass die Cassettengehäuse sich sogar schon anders verhalten, wenn man sie umdreht, ist ja genau der Punkt, warum Nakamichi auf die Azimutautomatik gesetzt hat.
Ich würde vermuten, dass hier vielleicht noch etwas Übung in der Handhabung der Einstellhilfsmittel fehlte und vielleicht das alles doch noch nicht so 100zentig ist...?
Eine Spiegelcassette reicht nach meiner Erfahrung auch nicht, um Köpfe einzustellen - und ich hab drei, die sich alle etwas unterschiedlich verhalten. Ich nehm die eigentlich nur für die Höhe der Andruckrollen, bei den Köpfen versagen sie meiner Meinung nach.
Wichtiger ist da neben dem Azimutband eins für die Spurlage, also Kopfhöhe/Übersprechen, dessen Ausgangssignal, am Meter beobachtet, wesentlich bessere Anhaltspunkte liefert als das Auge. Immerhin geht's hier tendenziell um 100stel Millimeter.
Aber in echt geht's nicht ohne Einstelllehre, wenn man ehrlich ist. Und selbst da braucht man noch Gehirnschmalz...bzw. Übung.
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• , Eidgenosse, proso
Huhu Burschen!
Nun, neben den zwei Spiegelcassetten verwende ich auch das 1kHz-Tape um die Kopfhöhe erstmal einzustellen.
Hier achte ich auf das Pegelmaximum BEIDER Kanäle unabhängig voneinander- so sollte es korrekt sein?
Danach kommt der Rest: Azimuth mit 10kHz und Dolbypegel.
Sooooviel kann man da nun auch nicht falsch machen, denke ich doch... der Azimuth passt dann auch einwandfrei, aber eben nur solange, bis man ein anderes Kassettenmodell einlegt. Kann doch nicht sein, oder?
Meine Vermutung: Die Dinger sind entweder abgenudelt (wobei das 482Z noch seeehr gute Köpfe hat), oder ich bin doof.
Fakt ist, dass nach meiner Einmessorgie nun Aufnahmen dieser beiden Decks auch auf dem Studer vernünftig klingen- das war vorher nicht in diesem Maß der Fall, sie waren WESENTLICH dumpfer...
Somit scheine ich nicht daneben zu liegen, was die Justage betrifft... Das Studer habe ich am kompletten Bandlauf nicht angefasst, es dient sozusagen als Referenz. Die Einmesskassetten bestätigen dies auch ganz gut.
Auch ließ sich am 680ZX der Pegel bei 400Hz während dem Justagevorgang perfekt auf 0dB einstellen. Kannst du dich noch erinnern, Spok? Das klappte so nicht bei meinem Deck vorher.
Der nächste Knüller sind die Potis- das ist totaler Referenzschrott. Eine Berührung reicht aus, um die Einmessung zunichte zu machen.
Bevor da also keine Piher drin sind, wären weitere Versuche sinnlos. Am 482 gehts noch so halbwegs, aber am 680ger sind die ausgenudelt ohne Ende.
Ich glaube, dass evtl. auch deshalb die Decks bei dir funktionierten, Spok - und bei mir dann Eigenheiten hatten, wie zB. ein um 3dB zu hoher Ausgangspegel beim 482 Hinterband auf dem linken Kanal.
Nächstes Beispiel: Eine XL-II. Band sieht TOP aus, aber auf wirklich beiden Naks komm auf dem linken Kanal kaum was raus?
Sieht man dann genauer hin, erkennt man einen Längsknick im Band (hauchfein!).
Ins Studer eingelegt: Sofort voller Pegel auf beiden Kanälen.
Generell fällt mir der linke Kanal häufiger negativ auf (war aber auch VOR meiner Einstellerei massiv festzustellen, daran kann es also nicht gelegen haben).
Nun bleibt also, alles nochmal zu zerlegen (das Doofe ist ja, dass man, um die Spiegelkassette verwenden zu können, den ganzen Schrott vorne wegbauen muss), und die Kopfhöhe zum gefühlt 45.Mal nachzustellen.
ODER aber, und da gab mir Ralf schon einen heißen Tip: Dieser Doppelcapstan-Antrieb macht irgendwas merkwürdiges, bzw. die Wickelkräfte stimmen nicht.
Der Bandkontakt ist dann nicht optimal und es kommt zu diesen Fehlern.
Mit Kassetten aus der Originalverpackung ist meist alles ok, aber davon habe ich nun nicht unendlich viele.
Ooooooh wie nervig der ganze Dreck doch ist...
Das Onkyo benötigte dazu einen kurzen Dreh an der Azimuth-Schraube, und ließ sich danach schön einstellen.
Auch ist es diesem Deck komplett egal, welche Kassetten man reinschmeisst. Aber: Es klingt nicht so gut.
Kurzum: Das 680ZX klingt mit einer XL-II wirklich super, solange man nicht auf MONO umstellt, denn hier hört man dann wieder Unterschiede zu Vorband.
Der Azimuth lässt sich aber nicht zwischen zwei Raststellungen einjustieren, das ging nicht besser!
Viele Grüsse,
Matthias
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• Eidgenosse
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Matthias, mach' mal Pause, sonst drehst Dich noch im Kreis
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•
...mich nervt sowas einfach- es frisst regelrecht in mir.
Man bräuchte das geniale Laufwerk des Studer mit der Elektronik des Nak.
Denn das Plastikzeugs ist dem massiven Metallbau des Studer eindeutig haushoch unterlegen- leider.
Hört man auch deutlich am Gleichlauf. Ich denke mal, dies können die Naknutzer bestätigen: Ein bisserl unrund klingt der 400Hz-Ton immer.
Beim Studer erkennt man nicht, ob hier der Schalter auf Vor- oder Hinterband steht.
Naja, zerlege ich den Scheiss halt nochmals.
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• Eidgenosse
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Du bist unverbesserlich
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Burschen,
genug für heute.
Dieses VERKACKTE 680ZX läuft nicht richtig. Es kann nicht anders sein?!
Im Prinzip tat es ja noch nie genau, was ich wollte. Nur störte es mich nicht weiter, weil der gute Klang es irgendwie wett machte.
Aufgefallen ist es damals erst, als ich mal zufällig auf MONO geschaltet habe- und alles deutlich dumpfer wurde.
Und sowas irritiert mich, denn das Studer juckt diese Umschaltung nicht die Bohne.
Nach den letzten 2,5 Stunden:
Diese Auto-Azimuth-Funktion zerstört mir jedesmal die halbwegs (besser geht eh nicht) gute Einstellung des Aufnahmekopfes.
Jedesmal habe ich dann um die 30-45° Phasenverschiebung, aus der Ellipse wird fast ein Kreis.
Man kann dann versuchen, streng nach Servicemanual den Motor des AAC korrekt zu positionieren, was erstmal auch klappt.
ABER: Neigt sich die Kassette dem Ende zu (10-20% Restzeit), stimmt wieder nix. Aktiviert man dann die Funktion via "Cal."-Schalter, wird kaum bis garnicht korrigiert, so dass die Ellipse bleibt. Komisch, denn man justiert die Funktion extra mehrmals, bis WIRKLICH alles stimmen sollte.
Also entweder erwarte ich zuviel von der Kassettentechnik, oder mache irgendwas GRUNDLEGEND falsch?
Ganz ehrlich, ich kann die ganzen positiven Berichte über die problemlose Justage der Decks nicht mehr verstehen...
Bei Kombikopf-Decks ist es ein Spaziergang... nur am Nak die Hölle, weil man man mit der Kopftrennung gleich die doppelte Anzahl an Fehlermöglichkeiten geschaffen hat.
Bleibt das Resümee: Ich bin langsam raus. Es kann sein, dass die anderen Nak-Besitzer funktionsfähige Decks haben, meine scheinen entweder schrott zu sein, oder von Anfang an derart verkubelt, dass ohne Einstelllehren nix mehr geht.
Mag sich jemand am 680 versuchen?
Holde Grüsse aus der Anstalt,
Matthias
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10.04.2016, 18:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.04.2016, 18:51 von DATGrueni.)
Ich denke gerade nach. Du sagst gegen Ende verändert sich die Spurlage? Irgendwie muss das Band dann ja anders liegen oder die Lage verändern. Eigentlich dürfte dann wohl irgendetwas am Bandlauf selbst nicht ok sein.
Denken wir nach: Gegen Ende wird der "Aufrollwickel" immer dicker, also gibt es mehr Zugkraft an dieser Stelle. Leider ändert das Nak aufgrund seines (da hast du recht) simplen Laufwerkes die Zugkraft nicht variabel. Meine olle Sony ES Gurke tut das je nach Bandstand ändert sich die Zugkraft indem schräg geschnittene Zahnräder stärker oder weniger stark ineinander greifen und so variabel kuppeln.
Ich sagte ja auch mal, ich bin eigentlich eher der Fan von DD Drives und würde am liebsten das geniale wartungsarme SONY Drive im Nak sehen *mehr dazu unten!*. Allerdings MIT Auto Azimuth und Bandlauf des Naks!!
Zurück zur Zugkraft, wir sind also an der Aufrollwickelseite. Sind die Andruckrollen wirklich weich und nicht glatt an gewissen Stellen man bedenke das Alter? Das Problem ist diese Naks ist auch, sie haben leider nur glänzende Capstanwellen! Mein SONY hat dagegen matte leicht angeraute Capstanwellen mit Aussparung für das Band das ist eigentlich wesentlich besser. Also Problem was passieren könnte: Wenn man keine Lagerfett/Öl Stoppringe (Keramik oder Plastik oder Gummi, die nativ leider scheinbar komplett fehlen) auf die Capstan vors Lager schiebt. So steigt ggf. das Öl gerne an der Capstan auf und macht diese ggf. fast unmerkbar minimal glitschig. Ich muss eh nochmal schauen wo ich passende neue Andruckrollen bekomme. Weil ewig halten werden die nicht! Sind alle grenzwertig OK hier… aber nicht top!
Weiterhin ist der Anpressdruck beider Andruckrollen OK und sind wie gesagt die Ränder wo die Capstan anliegt weich und griffig?
Die Potis ja da hast du auch recht. Die müssen eigentlich alle raus und durch bessere ersetzt werden. Die originalen sind MURX und noch dazu viel zu wenig fein einstellbar! Versuch mal die 100mv für den Testtton zu treffen mit den Schrott Originalpotis! Mit treffen meine ich EXAKT! Oder den Speed exakt einzustellen... Da wirst wahnsinnig. Aber das gilt für ja fast alle Geräte dieser Jahre. Damals waren das die normal verbauten Potis, fast überall. Also gebe ich da Nakamichi keine Schuld.
Wo wir bei Speed sind! Den Pitch Regler an der Front mal reinigen, ist der nicht ganz sauber leiert es ggf bei der Wiedergabe. . Sind die Potis sauber und alles andere stimmt komme ich auf Messwerte um die 0.03-0,06% wow was sich ja gut mit dem Servicemanual deckt. Leider ist es so, dass das Tempo niemals exakt getroffen werden kann. Stellt man einmal den Pitch an der Front um ändert sich das Tempo gerne um (eigentlich unhörbare) wenige Prozent wenn man pitch zurück auf 0 stellt. Das nervt mich extrem weil ich den Ton so nicht 100% exakt synchronisieren kann für gewisse Soundanwendungen. Deswegen auch mein Wunsch nach einen DD Quartz Antrieb… *lach aber das sollte den normalen Nutzer kaum kratzen. Da geht es ja eher um Gleichlauf und der ist eigentlich OK!
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• Helmi,
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Ich denke auch, daß irgenwas am Bandlauf nicht stimmt, denn ich kann das auch nicht so richtig nachvollziehen.
(10.04.2016, 14:31)Oberpfälzer schrieb: Sieht man dann genauer hin, erkennt man einen Längsknick im Band (hauchfein!).
Wie sieht das denn aus, wo ist dieser Längsknick?
Gruß Helmi
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•
Hallo Kollegen,
erstmal danke für das Feedback- gestern war mir dann einfach alles zu viel, so dass ich jetzt erst antworte.
Ja, langsam glaube ich auch an einen nicht korrekten Bandlauf, bzw. Probleme mit den Wickelkräften.
Das 680ZX hat ein Problem mit dem Idler für die Wickel (steht leicht schief, da hat sich der Kunststoff anscheinend verzogen)- und das 482 hat seit Verwendung diesen Auf/Abschwellenden Hochton bei machen Kassetten.
Leider nicht immer, weshalb auch hier eine Eingrenzung schwierig wird.
In Summe lässt sich mit meiner Methode im Moment am 482Z mehr rausholen, es ist auch deutlich besser in Schuss.
Nach der Einmessung ist es nun kompatibel zum Studer, und der schwellende Hochton trat bislang nicht mehr auf.
Ebenso stimmt wohl der Azimuth ganz gut, weil die Umschaltung auf Mono nach erfolgter Einmessung unkritisch ist.
ABER: Es ist äußerst wählerisch mit gebrauchten Tapes... Also auch hier: Evtl. ein nicht korrekt eingestellter Bandlauf (verdächtig, weil meist der linke Kanal auffällig ist).
Zum Thema Geschwindigkeit DATGrueni:
Ja, die Einstellung ist mitunter die "interessanteste" am 680. Einmal zuviel gezuckt, stimmts gleich um 0,2% nicht mehr. Eine 100%ige Justage ist nicht drin, die Potis sind erstens viel zu sensibel, und noch dazu einfach leichtgängig.
Eine exakte Einstellung ist hier nicht möglich- aber da gilt auch: Welche Genauigkeit erwartet man von so einer Technik- bzw. kann man erwarten?
Helmi:
Der Längsstreifen im Band ist tatsächlich ein Phänomen, das ich noch nicht genau feststellen konnte.
Anfangs dachte ich, mein 680ZX hat irgendwo eine "spitze" Stelle im Bandlauf, welche das Band schädigt.
Da ich aber mehrere Decks verwende und jedesmal, wenn ich bewußt auf dieses Fehlerbild schaue, keine Auffälligkeiten feststelle, bin ich da noch nicht wirklich weitergekommen.
Der "Kratzer" befindet sich in etwa 1mm von Rand des Kanal I (also oben) auf dem Band. Er ist meist nur im sehr hellen Umgebungslicht zu sehen und hauchfein.
Dem Studer macht sowas nichts aus- beiden Naks jedoch durchaus.
Das 680ZX geht nun erstmal auf die Reise zu einem netten Mitforisten, mal sehen, was er diagnostiziert.
Ich halte euch auf dem Laufenden- und tröste mich derweil mit dem Gedanken, dass vielleicht wirklich beide Geräte dooferweise eine Macke haben, und ich deshalb (+fehlende Übung) zu keinem kommoden Ergebnis gekommen bin.
Ein netter Versuch wäre das schwarze 480 2-Kopf-Deck, hier ist der Bandlauf nicht angetastet (was nicht heißen muss, dass davor nicht schon jemand dran war... ist ja leider sehr oft der Fall an diesen alten Teilen).
Nur: Die Einmessung eines Decks ohne Hinterbandkontrolle ist nervig. Aufnehmen, an den Potis drehen, zurückspulen, abhören, wieder von vorne- und das Ganze solange, bis es passt.
Wenn ich ein wenig erholter bin (blöde Pollenallergie), gehe ich mich erneut quälen- hier bewusst OHNE Bandlaufkorrektur.
Auf ganz bald,
der Wahnsinnige
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• proso
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11.04.2016, 09:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.04.2016, 09:35 von highlander09.)
(10.04.2016, 14:31)Oberpfälzer schrieb: Nun, neben den zwei Spiegelcassetten verwende ich auch das 1kHz-Tape um die Kopfhöhe erstmal einzustellen.
Hier achte ich auf das Pegelmaximum BEIDER Kanäle unabhängig voneinander- so sollte es korrekt sein?
Danach kommt der Rest: Azimuth mit 10kHz und Dolbypegel.
Hallo Matthias,
die Frage ist, welches 1-kHz-Tape nimmst du? Wenn du das original Naka (DA09007) nimmst, musst Du auf minimales Signal abgleichen, damit die Tonkopfhöhe stimmt! D.h. es darf eigentlich kein Signal nachweisbar sein.
Auch finde ich, ist der Azimuth-Abgleich mit einem 10-kHz-Band zu gering für die Nakas und bestenfalls als Groborientierung brauchbar. Nicht umsonst wird der Abgleich im Original mit 15 kHz gemacht. Ich besitze drei verschiedene Original-Azimuth-Bänder mit 12,5 (BASF), 14 (TEAC) und 15 kHz (Nak) und bei jedem sind geringe Abweichungen vorhanden. Wenn ich also mit 12.5 kHz abgleiche und dann das 15-kHz-Band einlege, ergibt sich meistens noch Optimierungspotential. Und die gaze Prozedur ja lt. SM 2-3-xmal im Wechsel mit Kophöheneinstellung ...
Wenn man also so vorgeht, nimmt ein Naka klaglos jede noch so schrottige Kassette auf und gibt sie sauber wieder, vorausgesetzt, der Bandlauf stimmt. Und dafür (und nur dafür) nutzt man eine Spiegelkassette als Hilfsmittel, nicht zur Einstellung der Kopfhöhe!
Über das Kapitel 'Wiedergabe von Fremdkassetten' brauchen wir an der Stelle wohl nicht mehr zu diskutieren. Das hängt immer von der Einstellung der Ursprungsmaschine ab. Und wenn die nicht genau stimmt ... Aber dafür gibts ja den Dragon oder CR7 oder ....
lg hl09
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(10.04.2016, 18:48)DATGrueni schrieb: Wenn man keine Lagerfett/Öl Stoppringe (Keramik oder Plastik oder Gummi, die nativ leider scheinbar komplett fehlen) auf die Capstan vors Lager schiebt. So steigt ggf. das Öl gerne an der Capstan auf und macht diese ggf. fast unmerkbar minimal glitschig.
Die Potis ja da hast du auch recht. Die müssen eigentlich alle raus und durch bessere ersetzt werden.
Falls die Teflonscheiben auf den Capstanwellen bei Deinem Gerät fehlen sollten, hat schon mal jemand daran herumgebastelt und sie nicht wieder drauf gemacht.
Die Dinger sind immer da, sonst passiert genau das, was Du beschrieben hast und es gelangt evtl. sogar Öl auf das Band.
Mit den Potis gebe ich Dir voll recht, ich habe z.B. einige gegen Präzisionstrimmer ausgetauscht.
lg
hl09
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(11.04.2016, 09:47)highlander09 schrieb: ...
Falls die Teflonscheiben auf den Capstanwellen bei Deinem Gerät fehlen sollten, hat schon mal jemand daran herumgebastelt und sie nicht wieder drauf gemacht.
Die Dinger sind immer da, sonst passiert genau das, was Du beschrieben hast und es gelangt evtl. sogar Öl auf das Band
....
Gibt es eine Quelle, wo man diese Teflonscheiben finden kann oder gibt es Tips für eine Ersatz-Herstellung? Bei den meisten Geräten fehlen die... nicht nur bei Nakamichi
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11.04.2016, 11:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.04.2016, 12:53 von highlander09.)
(11.04.2016, 10:14)Klangstrahler schrieb: Gibt es eine Quelle, wo man diese Teflonscheiben finden kann oder gibt es Tips für eine Ersatz-Herstellung? Bei den meisten Geräten fehlen die... nicht nur bei Nakamichi
Wundert mich, ich habe bis jetzt noch nicht ein Gerät erlebt, wo sie gefehlt haben und ich hatte schon ne ganze Menge auf meiner Werkbank. Kaputt ja, aber fehlen?
Bis jetzt habe ich hier ganz gute Erfahrungen gemacht, gibt aber sicher noch andere Quellen.
lg
hl09
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Leider ist das Bild nicht verfügbar.
Unter dem Link kommen die mir ungeprüft allesamt zu groß vor.
Aber es stimmt, die fehlen des öfteren mal...auch bei AKAI.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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11.04.2016, 14:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.04.2016, 14:54 von highlander09.)
So, liebe Freunde der heiteren Muse,
hier der versprochene Bericht über mein 682. Spok hatte die wesentlichen Unterschiede im Vergleich zum 680 ja schon benannt. Auch wenn beide Geräte auf den ersten Blick ziemlich gleich aussehen, gibt es doch Unterschiede.
Auffällig ist zuerst das andere Display. Es gibt hier keine Peak-hold-Funktion mehr, bei der Kalibrierung erfolgt keine Umschaltung mit Spreizung der Anzeige mehr und das RAMM hat nur noch 9 Speicherschritte.
Auch die Belegung der Regler ist anders. Wo beim 680 der Umschalter für die Geschwindigkeit sitzt, ist hier das Ausgangspoti, das Doppelpoti für die Kanalregelung beim 680 ist jetzt aufgesplittet.
Durch den Umzug der Kalibrierung von der Schalterleiste rechts unter das Zählwerk und die neue Umschaltmöglichkeit auf Dolby C ist die Schalterbelegung ebenfalls geändert.
Ich habe mein Exemplar vor einigen Jahren fast im Neuzustand und unverbastelt an Land gezogen, es läuft bisher einwandfrei, d.h. ich habe noch nicht einmal die Gummiteile tauschen müssen. Die komplette Revision incl. OC-Tausch steht aber demnächst an, falls mal wieder Platz auf der Werkbank sein sollte....
Da liegt z.Zt. ein TPR-990E von AIWA. Ich kann nur sagen: grauenvoll! Dagegen sind Naks geradezu servicefreundlich!
lg
hl09
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(11.04.2016, 14:00)UriahHeep schrieb: Leider ist das Bild nicht verfügbar.
Unter dem Link kommen die mir ungeprüft allesamt zu groß vor.
Aber es stimmt, die fehlen des öfteren mal...auch bei AKAI.
Bild
Stimmt, aber die Angebote wechseln. Er hat auch welche mit 2 oder 3 mm Lochgröße, muss man bischen schauen...
Aaaargl, so ein 682 hat echt was!
Und in diesem Zustand sollte auch der Bandlauf absolut i.O. sein.
Ich verwende übrigens ein Tape, bei dem man auf maximale Aussteuerung beider Kanäle gehen muss- kein Original-Einmessband.
Viele Grüße,
Matthias
Sooooooo, jetzt aber schnell eine Lanze für das 482Z brechen, verehrte Nakfetischisten!
Eine XL II-S mit krass zerknülltem Band eingeworfen, via Amazon Prime Music ne Runde herbsten Detroit-Warehouse-Electro angewählt und ab damit auf's Tape.
Und was soll ich sagen: Kanalgleich, brilliant, und ein Sound zum hemmungslosen Abgehen!
Manchmal muss man die Technikwelt nicht verstehen... mit dieser Tapesorte scheint es sehr gut zu können.
Aber wie schon geschrieben: Da klappte auch die Azimut-Einstellung, ohne dass sich die Linie zur krassen Ellipse verformte.
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Vielleicht ist auch gerade etwas Unwucht im Nak-Universum. Mein 680 zickt auch schon wieder.....
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
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The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss- poor performance
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Ruhe !!
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Ihr macht mich fertig
Wenn´s beruhigt: Ein 710er ist ein Dauerpatient bei mir und ein B215 ist auch gerade zum zweiten Mal zur Kur
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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Erdstrahlen...ganz klare Sache.
Vielleicht sollten wir mal ein paar Albat-Chips an die Kisten kleben.
(Mir ist gerade das Birnchen für die normale Bandgeschwindigkeit mal wieder durchgegangen.)
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Ich macht mir nicht bange ... habe mich doch jetzt entschieden und freue mich schon drauf, wenn es auch noch was dauert.
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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ich dachte, Du hast schon auf LED umgestellt?
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