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(28.03.2017, 07:21)onkyo schrieb: Hallo Jungs,
ich habe mich am Wochenende auch an eine Politur gewagt. Die groben Kratzer sind weg. Allerdings bekomme ich die Haube nicht richtig blank. Die letzten zwei Durchgänge erfolgten mit Autopolitur. Muss ich da noch mehr Geduld haben und einfach noch mehrere Durchgänge machen oder hat jemand noch eine andere ldee?
Wie war denn Schritt für Schritt Deine Vorgehensweise? Das zu wissen, würde es einfacher machen, zu antworten.
Gruß,
Jürgen
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• onkyo
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28.03.2017, 09:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2017, 09:30 von Hardcore-Holly.)
Autopolitur ist ja eher das Finish
Ich verfahre wie folgt:
Grobe Kratzer etc. mittels Abralon Schleifpads mit 1000er Körnung, anschließend mit Abralon Schleifpads 3000er Körnung.
Danach ist die Haube matt, aber kratzerfrei.
Nächster Schritt ist ein Lackreiniger aus dem Profibereich, weil da mehr Schleifmittel drinne sind als in das Endanwenderzeug wie z.B. Sonax Lackreiniger. Damit kommt der erste Glanz.
Nächster Schritt ist der Sonax Lackreiniger, weil da eben weniger Schleifmittel drinne sind.
Als Finish verwende ich Sonax Autopolitur.
Das kann man händisch machen, dauert aber enige bis einige viele Stunden.
Die letzten 10 Hauben habe ich mittels Akkuschrauber poliert. Akkuschrauber aber in ordentlicher Ausführung und mit 2 Geschwindigkeiten (400/2000). In der Bucht gibts verschiedene Polieraufsätze, auch mit extra Dorn für Bohrmaschine. habe mir son Set für 6,95 geordert, da sind 3 Polierschwämme und eben der Klettaufsatz bei - Durchmesser 3" (75mm), weil wenn größer, wird es schwierig, das gerrade auf die Haube zu halten.
Mit dem Metabo Akkuschrauber habe ich wie oben beschrieben eine Akkuladung gebraucht - also ne gute halbe Stunde.
Als kleine Motivationsspritze, wie es nach meiner Methode aussehen könnte:
Exzenterschleifer oder Schwingschleifer, mit denen man normalerweise Holz bearbeitet, eignen sich meiner Meinung nach nicht so gut, weil die Dinger mehr als 10.000 U/min machen. Eine Profipoliermaschine aus dem Kfz-Bereich hat meist einstellbare Drehzahlen von 300 - 2000 oder so. Da sich aber ein Invest für eine Poliermaschine für eine Haube nicht lohnt, bietet sich ein ordentlicher Akkuschrauber nahezu an, da er doch in fast jedem Haushalt zu finden ist.
Noch was: Mit den Polierschwämmen kann man auch ruhig etwas Druck ausüben, nur ist zu beachten, dass das Poliermittel nicht trocken läuft, ich tu immer paar Tropfen Wasser mit dazu, so bleibt das immer schön cremig. Und bitte nicht auf einer Stelle bleiben und drücken, ruhig so, wie die Autoaufbereiter, schön flächig dran
Mach ma, wird schon
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Diese Haube hatte nur geringe Gebrauchsspuren, da reichte Sonax Lackreiniger und Sonax Autopolitur - mim Akkuschrauber und dem orangefarbenen Polierschwamm, mit einem Zeitaufwand von 15 Minuten:
11. Gebot: Du sollst mir nicht auf den Sack gehen!
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Was ist mit deinem Hauben-Projekt? Das Plastik haste ja jetzt ...
Will endlich was lesen, sehen! Danke!
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Super Anleitung.
Ich kann noch ergänzend hinzufügen:
Tiefe Kratzer können mit Sekundenkleber oder Epoxykleber vorbehandelt werden.
Hierzu den Kleber mit einer Nadel in den Kartzer geben und solange wiederholen bis das Klebermaterial höher steht als das Acryl.
Dann mitt einer Klinge abziehen. Ich wickel immer Tape um die Enden einer Teppichklinge damit die Ecken keine neuen Kratzer machen.
Danach dann wie hier beschrieben polieren.
Als Mittel für das Finale nehme ich Acrüblitz Bootspolitur
https://www.koesling.de/eshop.php?seourl...1-ltr.html&
Gruß Andreas
Ich kann gar nicht so viel Kaufen wie ich bezahlen möchte...
oder war es doch umgekehrt
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klasse Männers .... echt tolle Arbeiten und Anleitungen ...
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(28.03.2017, 09:49)HaiEnd Verweigerer schrieb: Was ist mit deinem Hauben-Projekt? Das Plastik haste ja jetzt ...
Will endlich was lesen, sehen! Danke!
Tja Gerd, dauert noch, weil das Messizimmer total zugemüllt ist. Das Problem ist der Platz. Kannst mir ja die Quadral Vulkan MK-IV sowie 40 Duals (überwiegend 626, 650, 704, 714, 731) und noch 1500 LPs abkaufen, dann han ich Platz und kann mitte Haubens anfangen
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• HaiEnd Verweigerer
(28.03.2017, 10:39)aspenD28 schrieb: Tiefe Kratzer können mit Sekundenkleber oder Epoxykleber vorbehandelt werden.
Hierzu den Kleber mit einer Nadel in den Kartzer geben und solange wiederholen bis das Klebermaterial höher steht als das Acryl.
Cool, das lässt hoffen, dass mein Plan (für nen Test) erfolgversprechend sein könnte.
Ich will (erstmal an einer totalen Schrotthaube, die nur als Teileschüssel dient) probieren, die Oberfläche mitsamt Kratzern möglichst glatt/plan mit 1k-UV-Giessharz zu bedecken und das dann natürlich UV-härten.
Mal sehn, ob das was (brauchbares) wird.
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Würde ich dir sehr gerne abkaufen, nur dann müsste ich mir ein neues Domizil mit samt meinem und deinem Geraffel suchen.
Und es könnte gut sein, wenn Madame ihren Fitzer kriegt, dass das eine oder andere davon in Trümmern auf der Straße landet.
Sie hat mir letztens schon mal angedroht, dass wenn ich nicht aufräume, Ordnung schaffe, sie aufräumt wenn ich arbeiten bin.
Und mit aufräumen meinte sie nicht aufräumen im eigentlichen Sinn, sondern entsorgen.
Intolerant ist sie jedoch nicht, sie hat mir zugeschaut, und mich walten lassen, wie ich nach und nach unser Gästezimmer zu meinem Spiel und Bastelzimmer umgestaltet habe.
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(28.03.2017, 09:20)High Fidelity schrieb: Wie war denn Schritt für Schritt Deine Vorgehensweise? Das zu wissen, würde es einfacher machen, zu antworten.
Gruß,
Jürgen
Hallo Jürgen und Kollegen,
angefangen habe ich mit 1000er Nassschliff, dann 2000er anschließend SONAX Xtreme Polish&Wax progressive auf Schwamm und dann sensitive mit dem Fell. Als Maschine einen Bosch Exzenterschleifer mit Drehzahl von 2500 bis glaube 6000, aber so hoch habe ich nicht gedreht.
Wahrscheinlich muss ich länger mit dem 2000er schleifen und länger polieren. Da war ich bestimmt zu ungeduldig zumal ich mich gefreut habe, dass mit dem 1000er Schliff schon die großen Kratzer weg waren. Auch habe ich solange poliert bis das Mittel trocken bzw. abpoliert war, dass werde ich jetzt mit mehr Feuchtigkeit probieren. Auf jeden Fall habe ich jetzt wieder einige Ansatzpunkte um weiter zu testen.
Viele Grüße Bastian
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(28.03.2017, 17:15)onkyo schrieb: Hallo Jürgen und Kollegen,
angefangen habe ich mit 1000er Nassschliff, dann 2000er anschließend SONAX Xtreme Polish&Wax progressive auf Schwamm und dann sensitive mit dem Fell. Als Maschine einen Bosch Exzenterschleifer mit Drehzahl von 2500 bis glaube 6000, aber so hoch habe ich nicht gedreht.
Wahrscheinlich muss ich länger mit dem 2000er schleifen und länger polieren. Da war ich bestimmt zu ungeduldig zumal ich mich gefreut habe, dass mit dem 1000er Schliff schon die großen Kratzer weg waren. Auch habe ich solange poliert bis das Mittel trocken bzw. abpoliert war, dass werde ich jetzt mit mehr Feuchtigkeit probieren. Auf jeden Fall habe ich jetzt wieder einige Ansatzpunkte um weiter zu testen.
Hi Bastian,
Wenn Du nach dem 2000er Nassschliff ein Polish &Wax-Mittel genommen hast, wirst Du seeehr lange polieren müssen. Ich glaube, das war der Fehler. Nach dem 2000er Schliff würde ich eine Politur ohne Wax nehmen, ebenfalls mit der Maschine, bis der erste Glanz kommt, etwa so, wie hardcore-holly geschrieben hat. Wenn dann noch nicht gut, kannste danach nochmal mit Wax drüber. Ich benutze für Plattenspielerhauben niemals ein Mittel mit Wax.
Gruß,
Jürgen
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28.03.2017, 19:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2017, 19:27 von zuendi.)
2000er ist noch viel zu grob. Kein Wunder, wenn das blind aussieht! Micro-Mesh - heißt das Zauberwort und gibt es in der Bucht. Ein Satz bis zur Körnung 12000!
Und auf Youtube die passende Anleitung dazu, dann klappt es auch mit der Nachbarin, ach nee - das war ja was anderes.
Gruß Frank - Potsdam
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• onkyo
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So, gestern nochmal den Schwinger angeworfen. Neue Paste und Zeit und siehe da, sieht schon wesentlich besser aus. Es ist noch nicht glasklar wie im Urzustand, aber es spiegelt schon sehr gut.
Danke für die Tipps!
Viele Grüße Bastian
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02.04.2017, 14:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2017, 17:03 von onkyo.)
Boah, bei meinem Fotogeschick .
Gegenlicht und verwackelt aber ich denke man kann es noch erkennen:
Viele Grüße Bastian
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