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17.07.2017, 16:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.07.2017, 17:44 von scope.)
Du meinst eventuell den sog. Kopiereffekt, dessen Ursache am Bandmaterial selbst liegt? Man kann DEN auch auf einigen AAD CD´s hören, bevor das eigentliche Stück beginnt.
Ziemlich ausgeprägt ist das z.B. auf der CD "Speak & Spell" / Depeche Mode. Die Effektstärke auf dieser CD (oder bessergesagt dem Masterband) würde ich auf etwa das vierfache der Intensität schätzen, die ich mit den beiden Tapedecks (ohne Band) erreicht habe.
Wären es Stücke aus einer Aneinandereihung extremer Dynamiksprünge und Pausen (oder sehr ruhigen Passagen), würde ich diese (vierfache) Intensität aus der Erinnerung heraus als durchaus hörbar und sogar störend bezeichnen. Bei der Speak & Spell war das m.E. aber ziemlich "egal".
Der dortige Zeitversatz lag aber bei der dauer für eine ganze Bandwickelumdrehung. ....so um die 800+ ms, und sie können sogar mehrmals hintereinander auftreten....im worst case werden also gleich mehrere Schichten ungewollt magnetisiert.
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(17.07.2017, 14:57)scope schrieb: Man hat keine Chance, die im Rauschflur bei absoluter Stille wahrnehmbare, um 60 ms voreilende Störung bei Vorhandensein des extrem lauten Nutzsignals nachweisbar herauszuhören.
...
Man kann aber Stein und Bein schwören, dass man es hören und somit unterscheiden kann.
Wer ist eigentlich dieser Man von dem hier dauernd die Rede ist.
(17.07.2017, 16:33)scope schrieb: ... würde ich diese (vierfache) Intensität aus der Erinnerung heraus als durchaus hörbar und sogar störend bezeichnen.
Das Gehör hat jetzt plötzlich doch Erinnerungsvermögen... sowas wurde doch bisher von dir immer bestritten.
(17.07.2017, 16:33)scope schrieb: Der dortige Zeitversatz lag aber bei der dauer für eine ganze Bandwickelumdrehung. ...so um die 800+ ms
Das du das jetzt auf die millisekunden genau hören kannst... ein Schelm der Böses dabei denkt.
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Stefan, kennst Du Dieter Nuhr?
Gruß
Thomas
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17.07.2017, 17:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.07.2017, 21:43 von scope.)
Zitat: Das Gehör hat jetzt plötzlich doch Erinnerungsvermögen... sowas wurde doch bisher von dir immer bestritten.
Selbstverständlich hat das Gehör ein Erinnerungsvermögen, denn -zumindest meines- kann den Klang einer 1200 ccm Harley jederzeit und mit 100%ig , nachprüfbarer Treffsicherheit von dem einer Vespa "Ciao" unterscheiden.
Ich könnte weitere Beispiele liefern, aber das würde die Sachlage für den einen oder anderen vermutlich auch nicht klarer werden lassen.
Es geht sogut wie immer um die Größenordnungen und nicht so sehr um das alleinige Vorhandensein eines Effekts oder einer Differenz.
Zitat:Wer ist eigentlich dieser Man von dem hier dauernd die Rede ist.
Mit "man" sind die Leute gemeint, die sich der "Herausforderung" stellen, und ihre unglaublichen Fähigkeiten unter kontrollierten Testbedingungen preisgeben würden.
....würden(!).... denn wenn nicht die Entfernug oder eine persönliche Abneigung einen Test unmöglich machen, dann sind es in der Regel immer noch die Meinungsverschiedenheiten darüber, wie so ein Test im Detail abzulaufen hat.
In deinem Fall würde bereits eine der ersten Hürden sowas verhindern.
Zitat:Das du das jetzt auf die millisekunden genau hören kannst... ein Schelm der Böses dabei denkt.
Die Bandgeschwindigkeit und der Wickeldurchmesser sind mir nicht bekannt. Wenn hier eine sehr exakte Zeitangabe von entscheidender Bedeutung wäre, könnte ich die CD herauskramen...Ich müsste sie noch haben. Es könnte sogar über eine gute Sekunde gewesen sein...Ist die Toleranz in diesem Fall so wichtig? Wer eine Bandmaschine und diesbezüglich "ungünstiges" Bandmaterial hat, wird den Effekt und den Kopiereffekt und die Zeiten sicher kennen und einordnen können.
Dass deine "Einwände" ...und zwar alle drei...völlig daneben gingen ist dir aber schon bewusst....oder?
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(17.07.2017, 17:43)scope schrieb: Dass deine "Einwände" ...und zwar alle drei...völlig daneben gingen ist dir aber schon bewusst....oder?
Das sehe ich nicht so. Um mich zu Überzeugen braucht es mehr als irgendwelche Kommentare die in einer eher pubertären Schreibweise (Smilies, Hochkommas, Fettschrift, Kurvis Schrift, Vergleichen mit Vespa oder Harley Maschinen usw.) verfasst sind.
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War doch eigentlich ganz schön die Sache ohne persönliche Angriffe zu palavern, auch wenn ich das meiste mal wieder nicht verstanden hab.
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17.07.2017, 21:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.07.2017, 21:41 von scope.)
Zitat:War doch eigentlich ganz schön die Sache ohne persönliche Angriffe zu palavern, auch wenn ich das meiste mal wieder nicht verstanden hab.
Es gibt in jedem Forum inkompetente Heinis, die trotzdem (Fettschrift!) zu jedem Thema blödes Zeug schreiben, obwohl sie sich mit dem, worüber sie sich aufregen überhaupt nichts -oder sogut wie nichts- zu tun haben.
"Dieter Nuhr" trifft es da ganz gut.
Wenn da wenigstens eine gewisse Kompetenz im Fachbereich durchscheinen würde.....Fehlanzeige. Macht nix, kann nix, weiss nix, blendet sich aber laufend empört ein, ohne Inhalte zu liefern.
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18.07.2017, 10:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.07.2017, 10:21 von Klangstrahler.)
Hallo Scope,
nein, es geht eindeutig nicht um den Kopiereffekt, wie er z.B. bei BASF CR-SII sehr deutlich bekannt ist, wenn das Tape einige Zeit gelagert wurde.
Gestern habe ich das mit dem Übersprechen nochmal mit einigen Cassettendecks durchprobiert. Genau wie Du kann ich sagen: da ist nichts (bei meinen heutigen Geräten). Vom alten Sony TC-K75 ist mir das aber noch sehr vertraut, daß ein "Klick!" ummer ein gedämpftes, aber schon deutlich vernehmbares "Zupp!" kurz vorweg hatte. Und nur bei Hinterbandkontrolle während der Aufnahme. (Mein RTR Tonbandgerät hatte das übrigens auch nicht)
Ist aber ja schön wenn wir das als eine eher seltene Störung, die nicht als potentiell klangverändernd verallgemeinert werden kann, zu den Akten legen können unter der Überschrift "kann es geben, spielt aber keine Rolle bei der besonders positiven klanglichen Beurteilung bestimmter Geräte".
Ich vermute, sobald der Klang "ok" ist, werden andere Faktoren die Gesamtbeurteilung bei bestimmten Geräten stark dominieren. Ein "besonders guter Klang" wäre dann ja vermutlich eher eine "ohrenfreundliche Klangverfälschung" gegenüber dem Original und nicht die perfekte Neutralität. Manche bevorzugen es, wenn das Tape den Oberbaß und die Brillanz etwas anhebt, also ein wenig "Loudness" - vielleicht ist es das? Wohl ein schwer greifbares Phänomen.
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Um die Diskussion etwas zu entzerren: Das Phänomen, das hier so engagiert besprochen wird, geht auf meine Anmerkung zurück, dass ich während einer Aufnahme über Hinterband markantere Klirrspitzen wahrgenommen hatte, als später vom Band beim Abspielen.
Vermutlich - und ich weiß, das kommt etwas spät - kann es daran liegen, dass ich faul auf der Couch lag und vom iPhone per Streaming-Dienst auf den batteriebetriebenen Marantz CP-430 überspielte habe.
Natürlich spielt so ein Effekt bei der Klangbeurteilung eines Tapedecks keine Rolle. Hier sollte ja im Rahmen des Mediums korrekt ausgesteuert werden.
Gruß
Thomas
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18.07.2017, 15:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.07.2017, 21:26 von scope.)
Zitat:nein, es geht eindeutig nicht um den Kopiereffekt, wie er z.B. bei BASF CR-SII sehr deutlich bekannt ist, wenn das Tape einige Zeit gelagert wurde.
Das es nicht darum geht oder ging war mir schon klar....sonst hätte ich sicher nicht ohne Band danach gesucht ... Ich habe es lediglich so verstanden, dass "sing sing" weiter oben diesen Effekt meinte. Daher der kurze Ausflug zum Kopiereffekt.
Zitat:Vom alten Sony TC-K75 ist mir das aber noch sehr vertraut, daß ein "Klick!" ummer ein gedämpftes, aber schon deutlich vernehmbares "Zupp!" kurz vorweg hatte. Und nur bei Hinterbandkontrolle während der Aufnahme. (Mein RTR Tonbandgerät hatte das übrigens auch nicht)
Man (ich) müsste das Gerät genauer untersuchen, um das Verhalten zuordnen zu können. Ob mir das überhaupt gelingen würde, steht auf einem anderen Blatt. Wenn da mit Nachweis "was auch immer" im Hinterbandbetrieb so deutlich "anders" ist als es nach Rückspulen und erneuter Wiedergabe rüberkommt, dann vermute ich irgendeinen Defekt. Die Störgröße wäre m.M.n. dann einfach um Dimensionen zu groß.
Eins ist aber sicher....Wir werden das hier über die Tastatur alleine nicht aufklären können.
Zitat:Ein "besonders guter Klang" wäre dann ja vermutlich eher eine "ohrenfreundliche Klangverfälschung" gegenüber dem Original und nicht die perfekte Neutralität.
Davon sollte man eigentlich ausgehen, aber es kommt immer wieder vor, dass man mir etwas vorspielt, was "ich" und manch anderer weder als neutral, noch als ohrenfreundlich falsch empfindet, was aber von den Ausstellern und einigen Leuten durchaus als angeblich "gut" angepriesen wird. Mein jährlicher Rundgang über die Ausstellung der AAA in Krefeld/Traar zeigt mir das immer wieder.
Das ist einer der Gründe, warum ich von Klangbeschreibungen nicht allzuviel halte. Bei einem Lautsprecher halte ich das wegen der großen Differenzen untereinander noch für halbwegs brauchbar, wenngleich der Raum immer ein anderer sein wird, aber bei VErstärkern oder CDP ? Witzlos
Zitat: Manche bevorzugen es, wenn das Tape den Oberbaß und die Brillanz etwas anhebt, also ein wenig "Loudness" - vielleicht ist es das? Wohl ein schwer greifbares Phänomen.
Bei den Cassettenrecordern sind die Größenordnungen der Unterschiede ja ebenfalls "bombastisch", was man nicht nur hören, sondern bereits mit einem Geodreieck messen kann
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