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Was für ein Materialaufwand. Das erinnert schon an Accuphase.
Danke für den tollen Einblick Werner.
Gruß Peter
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WÄÄÄÄÄÄRner das tut weeeeehhhhhhhh da kommt selbst der L-D1 Kenwood nicht mehr bei oO ok der ist aber auch schon von 91-93 und hier damit eh Fehl am Platz
[amoff]http://soundcloud.com/kpro123/kevin-prochotta-the-blue-room [/amoff] Ringsheim
Der wiegt auch pro Gerät 20 KG also komplett 40 KG
mir ist kein CD Player der Zeit ( außer Profiteile wie z.B.: der SL-P 50 ) bekannt, die annähernd ähnlich waren) Preis allerdings stolze DM 20000.-
Selbst in Japan ist er heute noch teurer als ACCU & Co.
Ich habe übrigens nach den Jahren einen nigel nagelneuen Laser ( 229 € )
einbauen lassen. Da freut man sich , dass es die Ersatzteile noch gibt und , dass es nicht so schlecht wie bei Sony Lasern aussieht...
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• Yorck
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Mir schon, Sony CDP-R1 und DAS-R1 waren schon etwas früher auf dem Markt.
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...tolle Kombi, Werner!
Die Optik erinnert tatsächlich stark an die Sony CDP-R1 und DAS-R1 Kombi, die bereits 2 Jahre früher - 1987 - auf dem Markt erschien. Neupreis soweit ich recherchieren konnte etwa 8000 DM je Gerät.
Ich habe allerdings schon alle 3 Geräte (Technics SL-Z, und die Sony Kombi) auf dem Tisch gehabt und kann bestätigen: Der Technics ist wirklich ein "heavyweight champ" und legt in Punkto Gewicht und massivem Aufbau nochmal einen drauf (im Vergleich zum Sony Laufwerk). Den Technics Wandler hatte ich noch nie in der Mache... weiß jemand, womit - also mit welchen Chips - da konkret gewandelt wird?
gruß, audiomatic
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Da sind MASH (vier Bit)-Wandler drin verbaut.
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Schönes, neues Lesefutter in diesem Thread, vielen Dank für die Vorstellungen
Bitte beachten Sie!
Mikrorillenplatten nur mit einem Mikro- oder Stereoabtaster abspielen. Für Stereoplatten (auch bei Monowiedergabe) n u r einen Stereo-Tonabnehmer verwenden. Platte und Abtastspitze stets von Staub reinigen. [...]
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Die Technics-Combo ist ja
watt für fette, geile, schöne Geräte ........
Gruß Wolfgang
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Hi,
wie bereits angekündigt, hier ein weiterer schöner Vintage CDP, der leider aufgrund seines Erscheinungsjahres – 1991 – nicht wirklich in diesen Thread passt. Ich denke aber, der Krell CD-DSP ist es aufgrund mehrer Besonderheiten mal wert, hier vorgestellt zu werden.
Ich hatte im Laufe der vergangenen Jahre mehrere dieser Geräte zum Service. Die nachfolgenden Bilder können also ggf. von unterschiedlichen Geräten stammen, sind aber alle von mir aufgenommen.
Also: Wie bei vielen Amis üblich, wird bei Krell nicht gekleckert, sondern geklotzt. Der CD-DSP ist im Prinzip ein integrierter Player in einem Gerät, wobei der Wandlerteil durch externe Eingänge auch separat nutzbar ist. Weiterhin hat das Laufwerk auch digitale Ausgänge zum Anschluss an externe Wandler – maximum flexibility eben.
Es handelt sich um einen Toplader, das Laufwerk ist daher natürlich eines mit Puck – wieder nix für Gerätestapler :
Über die Ästhetik dieser Acrylglasabdeckung kann man durchaus streiten – mir persönlich gefällt dieses Detail nicht so sehr, der Deckel ist aber perfekt gearbeitet und macht das Gerät zum Eyecatcher. Hier mal mit aufgeklappter Motorhaube. Das Acrylelement ist massiv und somit relativ schwer:
Und so sieht der Krell von innen aus. Links außen die Netzteilsektion, in der Mitte das Laufwerk – ein CDM-1MK2, und rechts im Bild die große DSP/Wandlerplatine. Auf diese wird noch näher eingegangen werden.
Hier zunächst nochmal ein Bild des Laufwerks, alles gute Bekannte soweit, Philips-Servoplatine mit HF-Preamp und Pickupservo untendrunter. Vor dem Laufwerk zu erkennen die Reflexionslichtschranke, die berührungs- und verschleißlos die „Anwesenheit“ des Deckels erkennt:
Und hier noch eine Ansicht der Netzteilsektion, vorn im Bild gut zu erkennen die massive, perfekt gefertigte Frontplatte mit dahinterliegendem Bedienteil...
Hier die ausgebaute Wandlerplatine. Gut im Bild zu sehen: links der Motorola DSP und jede Menge Eproms/RAM etc. drumherum – hoffentlich geht da nie was kaputt! In der Mitte die beiden Wandler, Burr/Brown PCM-61 in der Selektionsstufe „J“ (habe aber auch schon Geräte mit „K“ vor mir gehabt); und rechts die analoge symmetrische Ausgangsstufe – natürlich Class A, sonst wärs ja kein Krell. Relativ simple Ausgangsstufe, wenn man mal den Aufwand betrachtet, den Krell in späteren CDP z.B. KAV-300CD mit dem Analogausgang getrieben hat (... ganze Batterien von Transistoren!...)
Und jetzt, surprise – surprise: bei ausgebauter Wandlerplatine kommen auf einmal gute Bekannte aus Eindhoven zum Vorschein: Die beiden MAB80xx sind Prozessoren für Bedienteil, Display und Steuerung, SAA7210 Decoder und SAA7220 Digitalfilter sind ebenfalls wohlbekannt und in vielen Playern – auch deutlich einfacherer Machart – vertreten. Gut zu erkennen auch oben im Bild die massiven Cinchbuchsen.
Zum Abschluss nochmal ne Komplettansicht dieses schönen Players, diesmal mit gut sichtbarem Puck:
Meine Meinung: Ein tolles und in vielerlei Hinsicht außergewöhnliches Gerät, subjektiver „must have“ Faktor ist extrem hoch – bisher musste ich aber alle Geräte wieder an ihre Besitzer zurückgeben
gruß, audiomatic
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(27.02.2012, 11:16)audiomatic schrieb: hier ein weiterer schöner Vintage CDP, der leider aufgrund seines Erscheinungsjahres – 1991 – nicht wirklich in diesen Thread passt. Ich denke aber, der Krell CD-DSP ist es aufgrund mehrer Besonderheiten mal wert, hier vorgestellt zu werden.
Es wird hier sicherlich niemand heulen, wenn Du einen entsprechenden Thread (90er CD Player) aufmachst...
Nochmal zurück zum Philips CD600. Den habe ich heute an meinen ollen F270 angetüdelt (kleine Potipflege und er löpt wie ein Windhund) und was soll ich sagen? Geil! Geil!! Geil!!!
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Norræn að eðlisfari
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Wie schon den Neuzugängen zu entnehmen, ist mir auch ein CD-Player aus den 80igern zugelaufen: Onkyo Integra C 700
Leider gibt das Netz nicht viele Infos her, so dass man sich auf die Hinweise auf der Onkyo-Seite verlassen muss. Die sagen Folgendes:
Der erste CD-Player der Welt mit optischem Datentransfer, im Handel als Onkyo C-700. Dieser revolutionäre CD-Player verbindet die digitalen und die analogen Blöcke durch Einsatz von optischen Umschaltsignalen, um eine digitale Signalinterferenz zu vermeiden. Auf diese Weise wird die Klangqualität von digitalen HiFi-Komponenten verbessert.
Ob da was dran ist, keine Ahnung. Erklingt nicht schlecht, muss aber noch geputzt werden:
Gruß Christian
Gruß Christian
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Tolles Krell-Dickschiff. Die massive Alufront taugt auch um einen
zu erschlagen
Die Dinger waren echt immer unbezahlbar (für mich).
Mit der optischen Zwischenwandlung zur Entkopplung wurde ja
nicht nur bei Onkyo richtig Reklame gemacht, Wenn ich erhrlich
bin, muß ich aber zugeben, das ich da nie was raushören konnte.
Tscha...... aber breffen musste das Ding trotzdem, Christian
Chris
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ich hab mir heute mal meinen SL-P1 vorgenommen.
da diese Geräte alle nun monatelang stenden, habe ich beschlossen, diesen Dornröschenschlaf zu beenden. Sie sollten nun den Platz meiner H/K`s im Büro einnehmen.
Doch, es kommt immer anders! Der CD-Spieler wollte aus Schublade öffnen und schließen keinerlei motorische Regung zeigen.
Dann mal den IXO raus und schnell den Deckel ab.
p.s. dies Bild ist schon im wieder lauffähigen Zustand gemacht.
Ohne Deckel war ein permanentes Summen eines Motors zu vernehmen. Als ich dann auch noch die Front gelöst hatte.
konnte ich das Laufwerk lösen und mal sehen was los ist. Das Summen blieb trotz aller Aktionen, nur der Spindelmotor wollte nicht anlaufen.
1. Idee - der Spindelmotor ist schwergängig, der braucht eine erneute Ölung - Werksseitig ist ja schon ein wenig her!
2. Idee - die Treiberstufe für den Spindelmotor ist nun hin.
Also Messen! Direkt am Motor. Laufwerk komplett losschrauben und mal auf den Rücken drehen.
Na - Toll!!! unter dem Laufwerk sitzt ja auch noch eine gut bestückte Platine. Das Service MAnual zum Spieler auf dem Bildschirm erst mal schauen, wie das alles zerlegt werden kann und Dies nicht für das letzte Mal!!!
Dann mal den Antrieb des Spindelmotors mal abgeschraubt. Auf dem Foto erkennt man die Verwandtschaft dieses Antriebs zu anderen Geräte aus dem selben Haus.
Alle Spulen hatten einwandfrei Durchgang, somit fiel der Motor als Übeltäter aus. Eben noch eine Kur mit frischem Öl für die Lagerung und Spindelachse.
Und - da war doch noch eine Textdatei in meinem ServiceManual Verzeichnis ...
Dort wurd beschrieben, das diese Fehler vom Antrieb des Laser`s stammen könnten.
Der Schneckentrieb muß leichtgängig sein, das war er nur Stellenweise. Scheidung - Schnecke raus und mal putzen. Das alte Fett runter, neu gefettet. Jetzt muß ich nur noch einmal den Riemen erneuern, der ist mir verdächtig locker. Mal sehen ob ich noch 12x1 Riemen habe.
Nun funktioniert er aber wieder leidlich. Ein paar Aussetzer hat er noch in der Wiedergabe.
Eigentlich müßte der SL-PJ1 von Eschrotti genauso aufgebaut sein, nur nicht soviel Luft rechts neben der Hauptplatine.
Gruß Jürgen
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Vielen Dank für den Bericht, werde ich sicherlich beim SL-P2 auch mal benötigen
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Hallo Rappelbums,
Ich war gerade unterwegs .... keiner der Üblichen hatte solch einen Riemen in dem Durchmesser. Sobald ich den hab mache ich nochmals Detailaufnahmen.
Bei deinem SL-P2 sehe ich, das die Buchse CN803 (direkt vor den Cinchbuchsen) auch angeschlossen ist. Das ist sicherlich der Abgriff für den Kopfhörer.
Falls Du das SM und die Textanleitung brauchst, einmal melden.
Gruß Jürgen
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Den Riemen wirst Du schon auftreiben können. Armin hat so was auch.
Das SM vom SL-P2 hatte die Elektrotanya parat. Das habe ich also. Und wenn ich den Player mal irgendwann auseinander nehmen muss, dann ist eine erneute Ölung auch an der Reihe. Ich denke, das geht auch ohne gesonderte Anleitung. Wenn da aber weiter Tips drin stehen, sehr gerne
Gruß
Harald
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wenn mein Hauptlieferant morgen früh nichts hat, dann muss ich bei Armin bestellen. Siegbert versorgt mich schon über 20 Jahre mit Teilen und seid etwa 5 Jahren erzählt er mir, dass er seinen Laden schließen will.
Siegbert ist immer glücklich, wenn einer kommt nur um zu quatschen z.B.
Gruß Jürgen
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Gruß Peter
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Hi
... heute frisch reinbekommen (und passt prima in diesen thread!), ein super seltener SAE D-102 CD-Player. Der kleine Kühlkörper auf der Rückseite sowie die Ausführung des Displays sehen schon stark nach eindhovenscher Abstammung aus. Morgen kommt das Gerät auf den Tisch, und dann werden ein paar Bilders gemacht!
gruß, audiomatic
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• rappelbums
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SAE !!!
SCHNAPPATMUNG !
Un was heißt überhaupt "reinbekommen" ?
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Hallo,
so – hier isser nu, der SAE D-102: Ein echter Beau! Die Front ist voller markiger Sprüche „Hypersonic Digital Audio“ - „Digital Filter Quadrasampling“ - „Computer Direct-Line Compact Disc Player“ - was haben die Jungs wohl damals alles eingeworfen? anyway - SAE war ja schon immer für "psychedelisches" Frontplattendesign incl. Schreibschrift usw. gut
Optisch besonders gefallen hat mir die Lösung mit den Holzseitenteilen hinter den 19“ Winkeln, das sieht ziemlich geil aus und macht ein stimmiges Gesamtbild, hier nochmal ein Foto:
Karre auf – aha, ein Philips... Dreharmlaufwerk... jemand müsste mal wieder den weißen Arbeitstisch darunter wienern
Beim Blick auf die Rückseite: Der Verdacht auf „Philips inside“ erhärtet sich, Größe und Form des Kühlkörpers und der Abstand zu den Cinchbuchsen erinnert arg an die Standard-Philipsplatine... Noch nicht herausgefunden was es mit den „Standby“ Buchsen auf sich hat – werde ich aber noch ergründen - wahrscheinlich irgendeine Fernbedienungs-Schaltgeschichte...
Auch das Display deutet arg auf Philips hin...
So, Hosen runter – und doch kein ganz reinrassiger Philips:
Laufwerk ist ein CDM2/10 mit Philips Loader und Servoplatine untendrunter. Relativ "umständliches" Netzteil mit einem separaten Standby- sowie einem Haupttrafo.
Die Hauptplatine ist zwar mit dem üblichen Philips-Chipsatz (SAA 70xx bzw. 72xx) bestückt und erinnert im Layout auch seehr an die Philips „Machart“, unterscheidet sich jedoch in einigen wenigen Details deutlich vom Philips-Standard – in einem Philips Player oder -Clone habe ich genau so eine Platine jedenfalls noch nicht gesehen. Ich würde mal sagen, hier hat jemand das Layout geschickt abgekupfert. Philips hätte wohl auch damals kaum einen Sony SRAM-Baustein verarbeitet (links oben im folgenden Bild). Weiterhin ungewöhnlich: Obwohl das Gerät „schon“ von 1987 ist, findet man noch zwei kanalgetrennte TDA 1540 14-bit(!) Wandler wie z.B. auch im Revox B-225. Ich sag das wertfrei - es gibt ja durchaus Argumente für die kanalgetrennte 14-bit Lösung... dennoch erstaunt es mich – 1987 war der single-chip TDA 1541 schon wesentlich mehr „en Vogue“...“ Hier nochmal das Board:
Bedienteil: Auf jeden Fall auch hier Philips, die schon im Krell gezeigten MAB84xx Prozessoren für die Tastenabfrage und Displayansteuerung... diese Platine sieht denn auch sehr nach "kommt direkt von Philips" aus:
Fazit: schönes und seltenes Gerät, tolle Optik, relativ unspektakuläre Technik inside. Auch die bekannte jim's SAE site hält sich relativ bedeckt... immerhin scheint es sich hier um das early model zu handeln...
Hatte die Woche noch einen ungewöhnlichen Philips-Clone in der Mache (... reinbekommen ) – einen Quad 66 von 1989 – passt ja auch hier rein, kommt wenn ich Zeit finde die Bilder zu bearbeiten und euch was zum Gerät zu schreiben.
gruß, audiomatic
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Schön martialische Optik, schon fast klingonisch. Würde in keinem Panzer auffallen.
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03.03.2012, 18:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.03.2012, 18:12 von spocintosh.)
Schmerz.
Wenn meine Bude nicht schon so voll wäre...dann würde sie exakt so aussehen wie die (auch von mir schon mehrfach gepostete) von Jim.
SAE ist quasi designtechnsch der heilige Gral für mich. Und daß die Hälfte ihrer Klamotten auch noch von James Bongiorno kommen, läßt mir dann natürlich endgültig den Sabber laufen.
"Computer Direct-Line" ist übrigens der Name dieser Wippschalter-Digitalanzeigen-Serie, in die das Teil gehört.
"Hypersonic Digital Audio" - geht's noch geiler eigentlich ?
Was'n Glück, daß ich erstens keinen Platz und zweitens den endgültigen Player bereits hier stehen habe.
Danke für die Bilder !
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