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Den 6800er habe ich schon eine ganze Weile, ein wirklich dicker Brummer. Die Bilder habe ich von der Festplatte zusammengekratzt, sind schon älter.
Angegeben ist er mit satten 710 W Leistungsaufnahme. Er wiegt 16,5 Kilo, nach DIN macht er 2*85 W an 8 Ohm.
Anschlußmöglichkeiten sind mit 2 * Phono, 2 * Tape, AUX hinten und vorne genügend vorhanden.
3 Paar Lautsprecher sind schaltbar.
Als Kuriosum ist hier ein DOLBY-FM-Kreis verbaut. Für kurze Zeit gab es Bestrebungen, dolbyisiertes FM auszustrahlen. Hat sich aber nicht durchgesetzt und verschwand wieder so schnell, wie es aufgekommen ist.
Die Kiste hat einen dicken Doppel-Kondensator, findet man nicht oft.
Power kommt über solche Hybriden:
Hier hat er die Knöpfe des WEGA-Pendants R4110. Den habe ich als Schlachtgerät gekauft, werde ihn aber sicher irgendwann in weiter Ferne auch noch wiederbeleben.
Der 6800er hatte noch einen größeren Bruder, mit Ringkern und TO3-Transen. Der 7800er ist aber in Europa verflixt selten.
Irgendwann habe ich dem 6800er ein paar Seitenteile aus Eukalyptus verpaßt, die originalen Backen mit Nußbaumfolie waren einfach nicht mehr zu retten. Trotzdem habe ich sie natürlich aufbewahrt. Messie halt
Mit den Eukalyptushüften bin ich nie so ganz glücklich geworden. Ganz hybsch, nicht richtig gut.
Also habe ich die alten Seitenteile wieder herausgekramt, die alte Folie abgezogen und frisches Furnier aufgebracht. Weil ich noch ein paar Stücke Wenge habe, brauchte ich nicht lange zu überlegen.
Links bzw. unten ist das Holz bereits kurz geschliffen und etwas entstaubt.
Das ist der bisherige Stand der Dinge. Nun stehe ich vor der Frage, ob ich nur Schellack auftrage, oder das Holz vorher noch dunkel beize.
Bald geht es hier weiter ...
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Harald das sieht schonmal gut aus! Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Gruß Joachim
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• rappelbums
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Sieht ja gut aus, nimm dir doch ein Brett und etwas furnierrest und mach dir ein Muster, geht doch schnell
Hast du schon mal Freiflächen, besser gesagt Rundungen furniert?
-- Gruß Andreas --
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• rappelbums
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Das hier wollte ich noch kurz zeigen, anständiger Drehko:
Andreas, Rundungen habe ich noch nicht furniert. Stelle ich mir kompliziert vor, wird der Kimi was zu sagen können.
Den Vorschlag mit dem Muster greife ich vielleicht auf, vielleicht bin ich aber auch einfach zu faul dazu
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• oldsansui, yfdekock, bodi_061
Also ohne Furnier-Presse mit Zubehör zum Rundungen furnieren würde ich es lassen,
weil man sonst keinen vernünftigen Druck aufbringen kann.
Ich bin für Beizen + Schellack
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• yfdekock
Ich bin grad auf der Suche wie ich meine Geräte verkleiden könnte.
Eukalyptus sieht schon ziemlich gut aus.
Der 6800er kommt mächtig daher!
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Mein Problem ist immer noch ausreichend breites Furnier zu bekommen. Mit den in der Bucht angebotenen 10-13cm breiten Streifen kann ich nix anfangen.
Gesucht wäre etwas in ca 40cm Breite um in einen Rutsch über ein Gehäuse zu kommen.
Als Laie bin ich nicht in der Lage die dünnen Streifen trotz Doppelschnittes aussehbar zu machen. Man sieht es immer und das ist sehr unbefriedigend.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
Ich glaube der Ebay-Händler heißt Edelholzdesign,
schau da mal nach. Der hat ne Menge Furnier auch in großen Breiten
Kann leider momentan keinen Link schicken, weil Ebay rumzickt
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• UriahHeep
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Ich habe mir jetzt das Holz eine ganze Zeit angesehen. Ich glaube, wenn ich es beize, verderbe ich mir den eigenen Charakter der Maserung mit den feinen Streifen. Ich werde also nur schleifen und mit Schellack so viele Schichten auftragen, daß die für Wenge typischen Risse geschlossen werden. In einem Gitarrenbauerforum habe ich etwas von etwa 20 Schichten gelesen. Hoffentlich habe ich das Durchhaltevermögen
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Für sowas gibts Bimsmehl
Einfach sehr feines Bimsmehl nehmen und mit Schellack zu einer Masse
verarbeitet. Danach kann man damit die Poren füllen.
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(03.03.2012, 08:43)Kimi schrieb: Also ohne Furnier-Presse mit Zubehör zum Rundungen furnieren würde ich es lassen,
weil man sonst keinen vernünftigen Druck aufbringen kann. Danke für die Antwort Kimi
Also sollte ich mir jemand suchen der mir das furnier aufleimt, na das kann was werden
rinks:
-- Gruß Andreas --
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Kimi, danke für den Hinweis, werde mich schlau machen
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Gerne
Ich bin mir sicher, die Holzseiten werden sehr schön
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Endlich eine kleine Neuigkeit: Habe heute 'nen Sack Bimsmehl erschossen, wird in den nächsten Tagen hoffentlich eintreffen.
Im Baumarkt gab es so etwas nicht. Und die Frau an der Service-Theke dachte glaube ich zunächst, ich wollte etwas gaaaaanz Versautes von ihr
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Die hört wohl schlecht - U statt I ? Mannmannmann oder heißt das auf sächsisch so ?
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Naja... zerpflück mal ein Ü, dann haste ja auch ein U und ein I. Da hat sie sich eben fürs Falsche entschieden (warum wohl?)...
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(08.03.2012, 14:37)moxx schrieb: Die hört wohl schlecht - U statt I ? Mannmannmann oder heißt das auf sächsisch so ?
Das heißt eher bimsmal
Aber mit rumgepimmel hat das nix zu tun
-- Gruß Andreas --
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Die Dame hinter der Theke war eher aus der Kategorie "Mothers I wouldn't ever wanna fuck" MIWEWF
Außerdem habe ich jetzt ein ganz anderes Problem. Die Seitenteile habe ich vorhin fein geschliffen, sind jetzt super glatt. Es hat sich aber beim Furnieren etwas Leim durch die Poren gepreßt. Das bekomme ich im Leben nicht mehr weggeschliffen. Bleiben diese Leimreste nach der Behandlung mit Schellack sichtbar? Wie verhält sich Beize auf Leim?
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08.03.2012, 17:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.03.2012, 17:48 von errorlogin.)
Schönes Projekt. Bin gespannt, wie es weitergeht.
Wird bestimmt schön aussehen.
Ja, mit Schellack ist im Baumarkt nicht viel, die Erfahrung habe ich auch schon gemacht.
Vielleicht lohnt es sich mal diesen Laden auszuprobieren, da ist alles dabei und für so eine kleine Fläche reicht es allemal:
http://www.hermann-sachse.de/shop/produc...Paket.html
Ich bin eh immer dafür, die kleinen Läden zu unterstützen!
Grüße, Jan
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Danke schön, Jan - sollte ich demnächst die Umzugsfolgen beseitigt bekommen mache ich mich auch an eine ähnliche Arbeit (Bericht/Thread wenn's soweit ist), da kommt Dein Tipp gerade richtig (die Einstellung sagt mir auch zu).
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Das Bimsmehl habe ich ja nun geordert. Keine Ahnung, wie klein der Laden ist, von dem ich das habe. Da die Auktion mit nem Euro ausgegangen ist, wird da aber nicht viel mit Unterstützung sein ...
Trotzdem teile ich Deine Einstellung. Die Glaserin aus der Hinterhofwerkstatt hat für das Schneiden meines Fotofilters ein gutes Trinkgeld bekommen.
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Dort wo Leim eingedrungen ist, kann leider keine Beize mehr eindringen
Vielleicht hast du ja Glück und es fällt nicht so doll auf
beim Furnieren sollte man den Leim super dünn auftragen.
Normalerweise kommt es eher bei der Furnierpresse zum "Leimdurchschlag",
dann wenn man zuviel Leim nimmt und die Presse zu heiß eingestellt ist.
Üblich sind 150g/m². Am besten mit einem Zahnspachtel dünn auftragen.
Das passiert leider sehr oft bei den schönen Wurzelmaserfunieren, mein alter Schreinerfreund hat dann immer das Funier rückseitig mit Clouporenfüller behandelt, nach Trocknen aufgleimt und dann konnt man beizen ohne Durchschlag!
Bei Dir würde ich da nicht mehr beizen, somdern einen Klarlack mit Farbpigmenten abfärben, gibts im Fachhandel in zig Tonstufen! Hatte das selbe Problem schon und hab dann so dunkles Bernsteinfarben hingemischt, damit man die Durchschlagsflecken nicht mehr sieht!
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