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wenn Du willens bist, die Aussparungen etc. am Tonarmrohr selber zu feilen, was bei den Karbonschäften ja erforderlich ist, kannst Du auch ein Tonarmrohr aus einem anderen großen Dual-Laufwerk nehmen. meines Wissens haben alle Tonarme von 1970 bis zur ULM-Generation denselben Durchmesser.
Gruß Frank
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(19.04.2013, 08:53)nick_riviera schrieb: (18.04.2013, 17:23)leserpost schrieb: Nur soviel, 4-Pol-Synchronmotoren wie in den großen Reibradplatinen sind nur im 1218 und 1209 drin. Im 1216 und tiefer sind es 4-Pol-Asynchron bie 2-Pol-Asynchron im 1214.
weil ich noch keinen 1218 mit dem Motor des 1219 gesehen habe, habe ich gerade in den Servicemappen nachgesehen - der 1218 hat ebenfalls einen 4-Pol-Asynchronmotor, nachzulesen auf Wegavisions HiFi-Archiv. Legt man die Motoren von 1216 und 1218 nebeneinander, sehen sie auch gleich aus ( wäre ja auch logisch, schließlich sind die Laufwerke identisch, nur die Tonarme nicht ), trotzdem haben sie unterschiedliche Bestellnummern.
Neben 1209, 1219 und 1229 haben auch 1009 und 1019 den runden Synchronmotor, eine Abart davon läuft auch im Tapedeck C901.
Da die Motoren fast alle mechanisch untereinander austauschbar sind, habe ich mir vor längerer Zeit mal den Spaß gemacht, einen Motor aus einer 1216 Schlachtplatte in einen 1229 mit defektem Motor einzubauen - natürlich nicht für lange, sondern nur zum probieren. Ich war aber überrascht, wie gut das funktioniert hat - hören konnte zumindest ich den Unterschied nicht.
Gruß Frank
Frank, der 1218, der mit dem 1218 bis auf Tonarm und Liftmechanik baugleiche 1209 sowie der spätere 1228 haben alle einen (quadratischen) Synchronmotor die kleineren Modelle wie z.B. der 1216 der kleinen Platinen haben (quadratische) Asynchronmotoren. Das gilt wie gesagt bezogen auf die kleinen Dual Platinen. Aussehen (quadratisch) tun diese Motoren bis auf die leicht erkennbaren 2-Poler der 1214/1224/1234 alle gleich. Man erkennt den Synchronmotor einzig am Magnetring des Rotors. Die späteren (quadratischen) 8-Pol Motoren der Dual Riementriebler waren ebenfalls allesamt Synchronmotoren. Ansonsten sind natürlich auch die Motoren des 1219 und 1229 (runde) Synchronmotoren. Das die allerdings austauschbar mit z. B. einem quadratischen 1218-Synchron-Motor sind war mir neu. Ich hab auch keine Reibradler auf der großen Platine 1219 u. 1229 besessen. Eben weil mir die runden Motoren zu problematisch zu warten waren. Die betagteren 1009 und 1019 hatten übrigens runde Asynchronmotoren.
Unterschied der beiden Bauarten ist das Anlaufverhalten des Motors da das Drehmoment beim Asynchronmotor drehzahlabhängig ist und der Synchronmotor bei lastabhängiger Drehzahlverringerung sofort das volle Drehmoment entgegensetzt. Auch der Wow & Flutter dürfte beim Synchronmotor aufgrund des fehlenden Schlupfes etwas geringer sein. Ob man in der Praxis wirklich Unterschiede hört ist aber sicherlich fraglich....
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20.04.2013, 07:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.2013, 08:18 von awr13.)
hallo Zusammen,
ich habe mal eine Frage zur Systematik von Bezeichnungen der Dualgeräte. (vorallem der Zeitca 1975-1985) Ich möchte mir mittelfristig eine Dualanlage zusammenstellen, steige aber noch nicht ganz durch welche Geräte Zusammenpassen.
Suchen tue ich: Tuner, Verstärker ( evtl Endverstärker und Vorverstärker -gabs das von Dual überaupt?) Cassettendeck und auch wenn es dann jünger ist einen optisch passenden CD Player. Die Farbe der Komponenten ist egal - nur will ich einheitlich bleiben.
Andreas
"Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist" (Jean Paul 1763- 1825).
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Naja CD Spieler gab es erst nach dem DUAL Konkurs so ab Mitte der 80er...
Wenn es also mal nicht immer die m. E. etwas muffig daher kommende aus den Endsiebzigern stammende International Serie als sozusagen letztes Aufbäumen unter eigener Flagge sein soll..
Vielleicht aus der Thompson Ära um 1987
CV6030/6050, CT7030/7050, CC8030/8050, CD 1030 i. V. mit Plattenspieler CS630 oder 505-3 bzw. CS5000
Den CV6030 hatte ich mal. Very British (warm) klingender Verstärker mit eingebauten EQ und vielen Anschlüssen. Mir gefiel das Teil!
Oder aus der Schneider Ära um 1991 die von Rotel gefertigte "Audiophile Concept" Serie
CV5670, CT5750, CC5850, CD5070 mit Plattenspieler CS2235 oder 505-4 bzw. CS750 u. Golden One
Gerade der CV5670 lässt mit Ringkerntrafo, Fernbedienung und Auftrennbarkeit in Vor- und Endstufe fast keine Wünsche offen..
Bemerkenswert waren auch die Kombination Verstärker CV441 und Tuner CT441 mit RDS. Waren Mitte der 80er die Spitzenmodelle. Es gab aber keine weiteren Geräte dazu und man muss selber schauen was gefällt.
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• awr13
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Hallo Martin,
Danke für deine Ausführlichen Infos - jetzt kann ich anfangen die Augen offenzuhalten - und habe einen sehr guten Ansatz mich in dem Thema zu vertiefen - (klingt seltsam)
Andreas
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dazu den Dual CD 130
und fertig ist das Glück.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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wobei man dazu sagen muss, dass Du hier die Kombination mit dem momentan grössten Hype Faktor zusammengestellt hast.
Dank Firmen wie Dualklinik gibt es auch für den gemeinen Privatrestaurator keine bezahlbaren Exemplare mehr - selbst für Schrotthaufen vom CV1600/1700 werden schon Preise aufgerufen, die absolut nicht mehr angemessen sind für einen uralten Verstärker der gehobenen Mittelklasse.
Und ganz nebenbei passt der CD-Player von der Optik überhaupt nicht, weil nunmal eben die CD erst auf den Markt gekommen ist, wo die restliche Kombi schon runde fünf Jahre alt war.
Wenn es eine Dual-Anlage zum Hören werden soll, an der alles zusammenpasst, sind die von Martin empfohlenen Geräte eindeutig besser geeignet - schon alleine deshalb, weil sie noch nicht vom Hype erfasst und daher zu reellen Preisen zu haben sind.
Gruss Frank
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Entschuldigung das ich mir erlaubt habe überhaupt was zum Thema zu schreiben.
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war doch nicht böse gemeint. Natürlich ist sie Anlage geil, Du kriegst nur wirklich keinen guten CV1700 mehr für unter 700 Euro, ein optisch schlechter defekter Schrotthaufen ist letztens für 300 Euro weggegangen. Und so geil ist sie dann wieder nicht, zumal die Reparatur dieser Geräte eine echte Strafe ist ( ich sitz gerade an einem CV1600, den ein Bekannter von mir als technischen Totalschaden für 150 Euro in der Bucht geschossen hat ).
Gruss Frank
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Frank > Du kriegst nur wirklich keinen guten CV1700 mehr für unter 700 Euro,< ? Ich habe für meine
1400/1600/1700 usw im optisch richtig guten Zustand,und Technisch kpl überholt zwischen 100 bis max 180,- €
gelegt,und das erst in den letzten 2 Jahren . Sowas kauft man auch nicht in der Apotheke,wenn man
ein wenig wartet und in den richtigen Kreisen sucht. . . .
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zumal die Reparatur dieser Geräte eine echte Strafe ist. . . . Die kann man
wenigstens noch Reparieren,schon mal einen Saba MI-215 offen gehabt?
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ehrlich gesagt habe ich mich für diese Sorte Geräte erst interessiert, seit ich die Möhre auf dem Tisch stehen habe.
Der Verstärker CV1600, den ich gerade auf dem Basteltisch stehen habe, hat letztes Jahr bei Ebay als ungeprüftes Bastlergerät 150 Euro gekostet, und war wohl der billigste, den mein Kollege gefunden hat. In dem Gerät sind beide Spannungsregler für den Vorverstärkerteil defekt, und irgendwer hat wohl versucht, sich die Spannung von woanders zu holen, was dann zum Riesengau geführt hat. Ich habe jetzt eine Stange Audio-OP's neben mir liegen und eine Riesentüte kleine Elkos und Kondensatoren, löte schon seit Tagen jeden Abend, und ärgere mich darüber, wieso ich mir immer wieder solche Arbeiten andrehen lasse . Nachdem ich jetzt mal selber bei Ebay nachgesehen habe, was die letzten CV1600 und 1700 Auktionen gebracht haben, überlege ich ernsthaft meinem Kollegen eine Halskrause aus der Kiste zu bauen .
Was aber wirklich für kleines Geld nicht mehr zu finden ist, ist ein CV240. Meiner hat das typische Dual-Problem mit den korrodierten Knöpfen, und suche Ersatz. Der bisherige Hammer war das hier:
http://www.ebay.de/itm/DUAL-CV-240-Quadr...3f23b87295
Vor zwei Jahren gab es sowas in der Qualität noch für 150 Euros.
Gruß Frank
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22.04.2013, 11:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2013, 11:37 von Dual-Tom.)
. . . . .Der Verstärker CV1600, den ich gerade auf dem Basteltisch stehen habe, hat letztes Jahr bei Ebay als ungeprüftes Bastlergerät 150 Euro gekostet, und war wohl der billigste, den mein Kollege gefunden hat. . . .
Tja da hat er ins Klo gegriffen,wie ich schon schrieb,so etwas kauft
man nicht in der Apotheke. Und wer 150,- für ein ungeprüftes Bastlergerät löhnt. . . .
Ich bin kein Hardcore Fan mit der Rosa Dual Brille,aber mE gibt es bei eigentlich jedem Gerät welches 30 oder mehr Jahre alt ist Handlungsbedarf. Egal ob Deutsche,Japaner,oder Schwedische usw.
Und wenn ich selbst von der Materie bzw Instandsetzung keine Ahnung
habe wie dein Kollege,dann zahlt man eben ein bisschen mehr.
Und das E-bay Angebot ist zu 99% ein Fake !Hast du schon mal in den
richtigen Foren nach so etwas gesucht ?
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Hallo zusammen,
Ich hatte mal kurz einen Dual CR-1780: Das Ding hat eine überragende Optik und Haptik, dafür aber eine eher maue Phonostufe und einen nicht sonderlich empfangsstarken Tuner. Ich weiss jetzt nicht, ob man den japanischen CR-1780 mit der deutschen International-Serie vergleichen kann, aber meiner Meinung nach haben andere Hersteller deutlich mehr zu bieten.
Nur meine 0,02 €
Gruß Roland
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ich selber interessiere mich eigentlich nur für die "Generation Holz", und habe da ein Paar Komplettanlagen verschiedener Grösse zusammengetragen, als man das Zeug noch bezahlen konnte. Das Grösste ist die Quadroanlage mit dem CV240 und vier CL190, das kleinste ist eine KA60 mit TG29 und zwei CL173.
Die Serie, zu der CV1600 und CV1700 gehören, ist mir für Vintage nicht nostalgisch genug und für den Alltag zu alt. Ich glaube, wenn ich jetzt was von Dual für den Alltag suchen würde, würde ich eher die Kombi CV440, CT440 nehmen. Einmal, weil die klanglich richtig gut sind, und zum anderen wegen dem Skurrilitätsfaktor- ich kenne sonst keinen Verstärker dieser Leistungsklasse, der von vorne aussieht wie ein Teil von einem Neckermann-Turm aus der Zeit.
Auch der Plattenspieler CS741Q ist so ein Bastard - edelster Tonarm und edelster Antrieb in Ganzplastikgehäuse. Ich denke, diese Dinger werden allein wegen ihrer Skurrilität irgendwann zu Liebhaberobjekten.
Gruss Frank
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(22.04.2013, 15:49)nick_riviera schrieb: ich selber interessiere mich eigentlich nur für die "Generation Holz", und habe da ein Paar Komplettanlagen verschiedener Grösse zusammengetragen, als man das Zeug noch bezahlen konnte. Das Grösste ist die Quadroanlage mit dem CV240 und vier CL190, das kleinste ist eine KA60 mit TG29 und zwei CL173.
Die Serie, zu der CV1600 und CV1700 gehören, ist mir für Vintage nicht nostalgisch genug und für den Alltag zu alt. Ich glaube, wenn ich jetzt was von Dual für den Alltag suchen würde, würde ich eher die Kombi CV440, CT440 nehmen. Einmal, weil die klanglich richtig gut sind, und zum anderen wegen dem Skurrilitätsfaktor- ich kenne sonst keinen Verstärker dieser Leistungsklasse, der von vorne aussieht wie ein Teil von einem Neckermann-Turm aus der Zeit.
Auch der Plattenspieler CS741Q ist so ein Bastard - edelster Tonarm und edelster Antrieb in Ganzplastikgehäuse. Ich denke, diese Dinger werden allein wegen ihrer Skurrilität irgendwann zu Liebhaberobjekten.
Ach ja, den CR1780 habe ich auch noch als Bastelobjekt im Keller stehen - wer ihn haben will, ist herzlich willkommen. Rolands Ausführungen zu diesem Teil kann ich nur voll und ganz bestätigen.
Gruss Frank
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Na, auf Zitieren gedrückt, statt auf EDIT ?
Wer kennt das nicht...
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Naja, der CV240 stellt natürlich mit der Quadroimplementierung schon irgendwie die Spitze der Dualverstärkerreihe dar. Quadroseitig wäre da auch noch der CR120/CR230 zu erwähnen.
Nichtsdestotrotz halte ich in den 70ern einen CV120 bzw. CV121 mit CT18 bzw. CT19 mit vieleicht CR60/61/220 für die ausgereiftesten Serienprodukte von DUAL. Auch eine KA50 bzw. KA360 u. KA380 oder HS52/HS53 oder HS148/HS150 würde ich nicht von der Bettkante stoßen. Tapes wären dazu ein C901 oder C939 anzuführen. Plattenspieler ein 1219/1229 bzw. 701 oder 601 bzw. 1249, je nachdem was gefällt.
Obwohl die DUAL-International-Serie damals trotz der relativ hohen Preise wohl alles andere als ein Ladenhüter war, halte ich diese zwar optisch für durchaus gefällig bis zumindest Japankompatibel aber technisch für eine Fehlentwicklung. Verstärker wie der CV1600/CV1700 M. E. die reinsten OP-Amp Gräber. Nicht zuletzt deshalb sind die Preise für eine Revision so gesalzen (Dualklinik). Einen gescheiten Phonoeingang hatte Dual bei keinem dieser Verstärker zustande gebracht. Da würde ich jederzeit einen TVV47 vorziehen. Von den "Spitzenreceivern" CR1750 und CR1780 deren UKW-Bänder nur bis 104 MHz reichten mal gar nicht zu reden. Am besten waren aus der Serie m. E. wahrscheinlich noch die Tapes. Hier war Dual Ende der 70er bis Anfang der 80er m. E. gar nicht mal so schlecht unterwegs (C830/C839 und C828/C844). Plattenspieler 704/721 sicher noch gut. 731/741 sicher auch gut aber aufgrund der proprietären Systeme für mich heutzutage indiskutabel. Außerdem hatte ich auch mal einem 728 eine Totalrevision verpasst. Ich sag nur einmal und nie wieder....da nehm ich dann aber dreimal lieber einen 630/2235 in die Finger.....
Wie schon geschrieben wurde es dann langsam dunkel bei Dual. M.E. kommt Dual in der von den Dualisten verpönten fremdbestimmten Zeit etwas zu schlecht weg. Es gab da m. E. zum Teil, wie schon geschrieben, durchaus gute Ansätze. Auf den Weg wäre Dual jedenfalls selber sicher nicht mehr gekommen...
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Erwähnenswert in den frühen 80er vielleicht auch noch die DUAL-Kombination CV1460, CT1460, C846, CD130 bzw. CD120 mit Plattenspieler CS630 bzw. vielleicht wem es gefällt einem 741.
http://www.ebay.de/itm/Dual-CV-1460-Vers...257cc8d090
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23.04.2013, 10:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.2013, 10:55 von nick_riviera.)
das mit den OP-s war mal eine Zeit lang Mode. Ich selber habe in der Ausbildung Ende der siebziger unheimlich gerne mit OP's gespielt. Man konnte halt mit geringstem Bauteileeinsatz die tollsten Schaltungen realisieren, und als dann der "Audio OP" 4558 aufkam, mit dem auch Firmen wie Burmester und Restek gearbeitet haben, entstand ein regelrechter Boom. Ich selber habe mal eine Zeit lang Musik gehört mit einer selbst gebauten "Kette" aus zwei Dynaudio-Pyramiden, zwei MosFET Mono-Endstufen und einem Vorverstärker mit eben diesen Audio-OP's ( und einem Lautstärkeregler mit 40-poligem Drehschalter und Festwiderständen, ich habe ein ganzes Wochenende an dem Ding gelötet ). Das Geraffel wurde entsorgt, als ich nacheinander einen B&O-Receiver und einen stinknormalen Yamaha A500 an den Dynaudios gehört habe, und mich danach ernsthaft gefragt habe, ob das nicht alles Schwachsinn war. Gelegen hat es eindeutig am Vorverstärker, ich habe die MosFET-s später mit einem Grundig Vorverstärker reanimiert und noch lange mit Spaß benutzt.
Merkwürdigerweise klingt der CV1600 auch so komisch unangenehm wie meine Anlage damals. Noch schlimmer finde ich eigentlich nur noch diesen fernbedienbaren Dual-Verstärker mit den CMOS-Reglern und -Schaltern.
Den CV440 oder 441 würde ich gerne mal hören, das Schaltungsdesign verspricht ja einiges. Wie sind eigentlich die Lautsprecher aus dieser Zeit zu beurteilen ( CL X-15 ), und der Plattenspieler CS5000 ? Bis auf den Plattenspieler tauchen diese Komponenten ja eher selten am Gebrauchtmarkt auf.
Gruß Frank
nick-riviera : hattest du einen elrad- oder Elektor-Preamp (nach-)gebaut, Frank - oder komplett selbst gestrickt ?
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Die 440er Teile kannte ich auch noch gar nicht, scheint mir aber ebenfalls interessant. Müßte man mal in natura sehen, ob man die Optik ertragen kann.
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23.04.2013, 11:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.2013, 12:04 von Dual-Tom.)
Spoc.-> soooo sieht das/der aus. http://i.ebayimg.com/00/s/NTc2WDEwMjQ=/&...~48_20.JPG
Und das wird darüber( mit einiger Kompetenz ) geschrieben.
Musst ein wenig runtersrollen die Seiteo der auch nicht. Ich finde
die ganzen Statements zu den Geräten gut.
http://www.n-malek.de/11201/38347.html
Gruß Thomas
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23.04.2013, 11:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.2013, 12:00 von nick_riviera.)
da muss ich jetzt doch etwas intensiver in der Erinnerungskiste graben - also - die Boxen waren nach einer Bauanleitung aus einem Elrad Sonderheft gebaut. Sie hatten Hochton- und Mitteltonkalotte, einen 21cm-Bass und eine 30cm Passivmembran.
Die MosFET-Endstufen waren der übrig gebliebene Teil einer Vor- / Endverstärkerbauanleitung aus der Elektor.
Der Vorverstärker sollte zuerst auch der aus der Elektor-Bauanleitung werden, die Platinen hatte ich schon. Er war nach dem Prinzip des diskret aufgebautem Operationsverstärkers konzipiert, und sollte im Endausbau aus über 1000 Bauteilen bestehen. Nachdem ich die entäuschend klingende Klasse A Kopfhörerendstufe und die Phono-MM-Vorstufe zu den Akten gelegt hatte, hatte ich mich entschlossen, doch was anderes zu machen. Zu dieser Zeit kannte ich einen Physiker von der Uni in Münster, der selber solche Geräte konstruierte - der Vorverstärker mit den Audio-OP-s und dem Lautstärkeschalter war nach einem seiner Entwürfe gebaut.
Der Vorverstärker, den ich mit den Endstufen und den Lautsprechern richtig gut fand, war der Grundig XV5000. Als Zuspieler hatte ich einen Philips CD100 und zuerst einen Dual 604. Kurz darauf erfüllte ich mir einen Traum mit einem Thorens TD126 MK III mit SME-Tonarm, mit dem Plattenspieler bin ich aber nie wirklich warm geworden. Versöhnt war ich erst, als ich von einem Bekannten einen fast unbenutzten 721 mit Shure V15III geschenkt bekam. CD100 und 721 habe ich immer noch, den TD126 habe ich verkauft (es war definitiv mein erster und letzter Thorens), der Rest litt irgendwann an Altersschwäche, stand noch lange im Keller rum, und wurde irgendwann an einen Bastler verschenkt. Hätte ich vor zehn Jahren die Möglichkeiten gehabt, die ich heute wieder habe, würde die Anlage wahrscheinlich noch leben. Aber so ist es nunmal.
Gruß Frank
Vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen, Frank. Besonders interessant finde ich deine Meinung zum XV-5000 - mein GRUNDIG "Urerlebnis" war der SXV-6000 -
ich habe/nutze ihn heute noch - ein Preamp der Extraklasse. Letztens ist mal ohne erkennbaren Grund eine Sicherung geflogen - nach Ersatz derselben aber wieder alles paletti
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Frank
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[quote='FRANKIE' pid='410845' dateline='1366718390']
- mein GRUNDIG "Urerlebnis" war der SXV-6000 -
ich habe/nutze ihn heute noch - ein Preamp der Extraklasse. Zitat:
ich bin von der xv 7500 auch schwer begeistert .tolles teil!
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