28.07.2009, 12:37
Hallo alle,
heute hatte ich das recht seltene Gerät von einem sehr netten Forumsmitglied auf dem Tisch - wobei die Frage zu klären war - kommt sie von YAMAHA oder von SANSUI !
Hier mal ein Blick auf das Typenschild, also aus Hildesheim von Blaupunkt stammt sie schon mal nicht!
Nimmt man den Deckel ab und schaut hinein, wird aber schnell klar aus welchem Stall die kommt, auf den Kondensatoren können wir den Markennamen deutlich lesen -SANSUI-:
Genau gesagt, bei SANSUI heißt sie dann B-2102, hat eine anders eingefärbte Leistungsanzeige, die Knöpfe sind etwas anders geformt, ansonsten identisch. Kein schwaches Endstüfchen mit 2 mal 200 Watt Sinus an und gar 2 mal 510 Watt Impulsleistung an 4 Ohm, dieser Trafo hier kann dann wirklich 1000 VA liefern, dafür hat er die Abmessungen einer ausgewachsenen Konservendose. und wiegt allein über 5 kg, natürlich Ringkern in feinster Torodial-Technik (brummfrei!).
So viel Leistung wird natürlich nicht 2 oder 4 Endstufentransistoren gemacht, nein, dafür gibt es dann schon sechs auf jeder Seite - Fabrikat Sanken und das Ganze auf einem riesigen Kühlblech.
Vorne ist ein riesiges Display, welches die gerade abgegebene Leistung digital in Strichen anzeigt. Tatsächlich schon in durchscheinender LCD-Technik (hier muss ich mich korrigieren, lieber Tom) und ganz in grün gehalten. Das war übrigens der Fehler, den Tom bemängelte, da zeigt nix an. Zeigte aber alles an - nur man sah es nicht! Hinter dem Display befindet sich eine Leuchteinheit (wie bei modernen TFT-Fernsehern auch), hier aus einzelnen Lampen aufgebaut. Die waren nämlich sämtlichst durchgebrannt. Ich habe daher, bei anliegenden 11,3 Volt nicht wieder 12 Voolt-Lampen verwendet, sondern diesmal gleich solche mit 14 Volt, die halten dann wenigstens. Leider war es dann nicht mehr ganz so hell wie vorher, da habe ich einfach noch zwei Lampen zusätzlich eingebaut:
Und schon sah es so aus:
Von vorne ist das Teil echt schwierig zu fotografieren, man kann kaum etwas erkennen:
Von hinten war es dann schon besser.
Ein schönes und seltenes Stück, bissel neu (Anfang der 90er Jahre), aber als Hifi-Endstufe gewiss in die Spitzenklasse einzustufen.
heute hatte ich das recht seltene Gerät von einem sehr netten Forumsmitglied auf dem Tisch - wobei die Frage zu klären war - kommt sie von YAMAHA oder von SANSUI !
Hier mal ein Blick auf das Typenschild, also aus Hildesheim von Blaupunkt stammt sie schon mal nicht!
Nimmt man den Deckel ab und schaut hinein, wird aber schnell klar aus welchem Stall die kommt, auf den Kondensatoren können wir den Markennamen deutlich lesen -SANSUI-:
Genau gesagt, bei SANSUI heißt sie dann B-2102, hat eine anders eingefärbte Leistungsanzeige, die Knöpfe sind etwas anders geformt, ansonsten identisch. Kein schwaches Endstüfchen mit 2 mal 200 Watt Sinus an und gar 2 mal 510 Watt Impulsleistung an 4 Ohm, dieser Trafo hier kann dann wirklich 1000 VA liefern, dafür hat er die Abmessungen einer ausgewachsenen Konservendose. und wiegt allein über 5 kg, natürlich Ringkern in feinster Torodial-Technik (brummfrei!).
So viel Leistung wird natürlich nicht 2 oder 4 Endstufentransistoren gemacht, nein, dafür gibt es dann schon sechs auf jeder Seite - Fabrikat Sanken und das Ganze auf einem riesigen Kühlblech.
Vorne ist ein riesiges Display, welches die gerade abgegebene Leistung digital in Strichen anzeigt. Tatsächlich schon in durchscheinender LCD-Technik (hier muss ich mich korrigieren, lieber Tom) und ganz in grün gehalten. Das war übrigens der Fehler, den Tom bemängelte, da zeigt nix an. Zeigte aber alles an - nur man sah es nicht! Hinter dem Display befindet sich eine Leuchteinheit (wie bei modernen TFT-Fernsehern auch), hier aus einzelnen Lampen aufgebaut. Die waren nämlich sämtlichst durchgebrannt. Ich habe daher, bei anliegenden 11,3 Volt nicht wieder 12 Voolt-Lampen verwendet, sondern diesmal gleich solche mit 14 Volt, die halten dann wenigstens. Leider war es dann nicht mehr ganz so hell wie vorher, da habe ich einfach noch zwei Lampen zusätzlich eingebaut:
Und schon sah es so aus:
Von vorne ist das Teil echt schwierig zu fotografieren, man kann kaum etwas erkennen:
Von hinten war es dann schon besser.
Ein schönes und seltenes Stück, bissel neu (Anfang der 90er Jahre), aber als Hifi-Endstufe gewiss in die Spitzenklasse einzustufen.