Wie in der Neuzugangsecke vorgestellt, gab es schon wieder eine Cassettenkurbel, welche durch unschöne Geräusche auf sich aufmerksam machte.
JVC KD-V6:
Hergestellt ca. Ende 1986.
Da das Gerät grundsätzlich funktionierte, habe ich es erst mal ausprobiert.
Das Display ist schon mal nicht schlecht:
Auf die Schnelle Bandlauf/Rolle/Welle und Köpfe gereinigt.
Opfer-Cassette rein und abgespielt:
Gerät spielte normal ohne störende Laufwerkgeräusche. Nach ca. 30 Minuten hörte ich eher tieffrequentes Grummeln (also kein quietschen).
Auch nach Stop der Wiedergabe war das Geräusch zu hören.
Nach entnahme der Case kein Geräusch mehr.
Konnte somit nur der Capstanantrieb sein, da bei diesem Geräte der Capstan dreht, sobald eine Cassetten geladen wird.
Ok Gerät aus, Netzstecker gezogen und Deckel runter.
Erst mal schauen, ob und was denn so alles an Bord ist:
Das dreimotorige SingleCapstan-Laufwerk mit 3-Kopf Bestückung:
Eine vernünftige Schwungmasse ist auch vorhanden:
Eine Testcassette geladen und ein paar Vorabmessungen gemacht.
Ergebnis:
Hier war ich positiv überrascht !
Ein 35-jähriges Gerät und - wenn ich nicht irre - noch mit dem ersten Flachriemen ?
Ein - mMn - unglaublich guter Gleichlauf.
Auch der TapeSpeed ist fast im Soll.
Nun wurde das Gerät weiter teilzerlegt.
Demontage der Bodenplatte:
Eine Service-Öffnung, wie sie größer nicht sein könnte - klasse !
Abbau der Frontplatte:
Nun konnte das Laufwerk ausgebaut werden.
Vier Schrauben und 6 Steckverbindungen später ist das Laufwerk raus:
Zurück bleibt die Cassettenauflage mit der Beleuchtung.
Das ausgebaute Laufwerk, Vorderseite:
Hier wurde ein Zahnrad-Idler für das Umspulen verbaut.
Rückseite:
Identische Motore für Bandwickel und Kopfschlitten.
Unterseite:
Hier kann man zwei Besonderheiten erkennen:
Rechts ist ein zusätzliches Flywheel/Zwischenrad. Das wurde bei Laufwerken zu dieser Zeit teilweise verbaut.
Hier erfolgt der Antrieb des rechten Bandwickels - bei Wiedergabe - nicht durch den Wickelmotor, sondern über das von der Capstanwelle angetriebene Zwischenrad.
Außerdem wurden hier separate Köpfe für Aufnahme/Wiedergabe verbaut.
Nächster Schritt, Teilzerlegung des Laufwerks.
Abbau der Klappenentriegelung.
Ist nur mit einer Schraube befestigt:
Drei Schrauben später ist die Halterung des Capstanmotors abgenommen:
Nach Abziehen der Ölstopscheibe, kann die Schwungmasse mit Capstanwelle rausgezogen werden:
Nun wird der Capstanmotor von der Halterung abgeschraubt:
Da liegt nun der Motor und ist bereit für die Zerlegung / Revision:
Für heute ist hier aber erst mal Schicht im Schacht.
Fortsetzung folgt ...
Gruß, Bob.
JVC KD-V6:
Hergestellt ca. Ende 1986.
Da das Gerät grundsätzlich funktionierte, habe ich es erst mal ausprobiert.
Das Display ist schon mal nicht schlecht:
Auf die Schnelle Bandlauf/Rolle/Welle und Köpfe gereinigt.
Opfer-Cassette rein und abgespielt:
Gerät spielte normal ohne störende Laufwerkgeräusche. Nach ca. 30 Minuten hörte ich eher tieffrequentes Grummeln (also kein quietschen).
Auch nach Stop der Wiedergabe war das Geräusch zu hören.
Nach entnahme der Case kein Geräusch mehr.
Konnte somit nur der Capstanantrieb sein, da bei diesem Geräte der Capstan dreht, sobald eine Cassetten geladen wird.
Ok Gerät aus, Netzstecker gezogen und Deckel runter.
Erst mal schauen, ob und was denn so alles an Bord ist:
Das dreimotorige SingleCapstan-Laufwerk mit 3-Kopf Bestückung:
Eine vernünftige Schwungmasse ist auch vorhanden:
Eine Testcassette geladen und ein paar Vorabmessungen gemacht.
Ergebnis:
Hier war ich positiv überrascht !
Ein 35-jähriges Gerät und - wenn ich nicht irre - noch mit dem ersten Flachriemen ?
Ein - mMn - unglaublich guter Gleichlauf.
Auch der TapeSpeed ist fast im Soll.
Nun wurde das Gerät weiter teilzerlegt.
Demontage der Bodenplatte:
Eine Service-Öffnung, wie sie größer nicht sein könnte - klasse !
Abbau der Frontplatte:
Nun konnte das Laufwerk ausgebaut werden.
Vier Schrauben und 6 Steckverbindungen später ist das Laufwerk raus:
Zurück bleibt die Cassettenauflage mit der Beleuchtung.
Das ausgebaute Laufwerk, Vorderseite:
Hier wurde ein Zahnrad-Idler für das Umspulen verbaut.
Rückseite:
Identische Motore für Bandwickel und Kopfschlitten.
Unterseite:
Hier kann man zwei Besonderheiten erkennen:
Rechts ist ein zusätzliches Flywheel/Zwischenrad. Das wurde bei Laufwerken zu dieser Zeit teilweise verbaut.
Hier erfolgt der Antrieb des rechten Bandwickels - bei Wiedergabe - nicht durch den Wickelmotor, sondern über das von der Capstanwelle angetriebene Zwischenrad.
Außerdem wurden hier separate Köpfe für Aufnahme/Wiedergabe verbaut.
Nächster Schritt, Teilzerlegung des Laufwerks.
Abbau der Klappenentriegelung.
Ist nur mit einer Schraube befestigt:
Drei Schrauben später ist die Halterung des Capstanmotors abgenommen:
Nach Abziehen der Ölstopscheibe, kann die Schwungmasse mit Capstanwelle rausgezogen werden:
Nun wird der Capstanmotor von der Halterung abgeschraubt:
Da liegt nun der Motor und ist bereit für die Zerlegung / Revision:
Für heute ist hier aber erst mal Schicht im Schacht.
Fortsetzung folgt ...
Gruß, Bob.