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11.03.2021, 18:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2021, 18:15 von scope.)
Zitat:Egal, klingt doch eh alles gleich...
Der Laufwerksklang? ---> Bitte gehen Sie AAA
Der Fachmann für Laufwerkstechnik meint:
Zitat:Der Tonarm soll halt qualitativ mit dem Laufwerk mithalten können.
Was stimmt mit dem Lager, Motor, und/oder dem Teller denn nicht? In welchen Bereichen, die mit dem Laufwerk zu tun haben, kann ein Lenco oder Dual Reibradspieler gleichziehen?
Was kommt jetzt? ----> Der "Klang".....stimmts ? Ein Technikgenie is born...... Was soll´s...da müssen "wir" durch.....
Ganz wunderbar gefertigt:
https://www.hifitest.de/images/testbilde...n-6015.jpg
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(11.03.2021, 11:21)Rheydter schrieb: Wenn der Plunder drinnen steht und ab und an abgestaubt wird, passiert an den Oberflächen nur wenig.
Würde ich schon mal bestreiten.
Staub ist fettig, macht beim Wischen also Schlieren.
Nur sieht man das bei deinem Teil halt nicht, weil es gar keine Oberfläche hat :-)
Abstauben allein kann also schon mal nicht reichen.
Was auch der Scope die 15 Jahre über gemacht hat:
Im Grunde hat er beim Drüberfeudeln zugleich auch zart poliert, und dem von Fruno angesprochenen Flug-Oxidanz keinen Raum zur Entfaltung gelassen.
Und das geht tatsächlich, wenn die Oberfläche die Fertigung möglichst perfekt verläßt.
Flegeleien wie hinterlassende Fingerabdrücke sollte man trotzdem vermeiden, die fressen sich sehr wohl in die Oberfläche.
Zarte Unfeinheiten vom Drehen und Fräsen kann man anschließend glätten, und die gesamte Oberfläche zugleich verdichten, z.B. mit dem Rollierverfahren.
Eine gute CNC-Fertigung sieht schon aus wie poliert, das Rollieren setzt noch einen oben drauf; das dann noch auf Spiegelhochglanz poliert, und appenan vom Wohnzimmerwrasen befreit, gibt wirklich langfristige Sorgenfreiheit, was den Glanz angeht.
Die spannende Frage wäre für mich, wie der Räke polieren läßt; auch wenn der damalige Bekannte, der mir ausrangierte Polierwerkzeuge aus Seiner Firma besorgte, Skalpelle geschliffen und Flugzeug-Turbinenblätter poliert hatte, die Fähigkeiten eines erfahrenenen Polierers also nicht angezweifelt werden braucht, denke ich eher, daß heute modernere Verfahren zum Zuge kommen.
Was Emmes im Transrotorvideo zeigt, ist übrigens nur Show und hat mit Polieren oder mit dem finalen "Abglänzen"gar nichts zu tun.
Das sind nämlich richtige Sauarbeiten, da brauchts eine Kabine mit starker Absaugung um die Schwabbelscheibe.
Und schon gar nicht hält man die Ronde parallel zur Drehrichtung der Scheibe und dann noch ohne nennenswerte Drehbewegung immer jibb ihm- die Schleifwichse baut sich auf, das bekommt man nicht mehr verglänzt, und vor Allem gibt das ratzfatz eine sichtbare Delle.
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• Frunobulax, Mr.Hyde, HVfanatic
Aha, mächtig was gelernt. Das Teil hat also keine Oberfläche. Dann ist ja alles richtig gelaufen.
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Finde ich eigentlich nicht, denn das Teil hatte ja mal ne Oberfläche.
Aber es ging mir nicht um "das Teil".
Gar nicht.
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Hochglanzverdichten ist eine der Möglichkeiten, um eine fast makellosem chromähnliche Oberfläche bei AL zu erzeugen, und wie immer, ist natürlich die "Vorarbeit" beim Drehen und Fräsen absolut entscheidend um zu einer wirklich hochwertigen Oberfläche zu gelangen
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• Frunobulax
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(11.03.2021, 18:01)scope schrieb: Was stimmt mit dem Lager, Motor, und/oder dem Teller denn nicht? In welchen Bereichen, die mit dem Laufwerk zu tun haben, kann ein Lenco oder Dual Reibradspieler gleichziehen?
Was soll denn schon wieder dieses technische Geplänkel?
"Wir" wissen doch inzwischen alle, dass man sich einen Transrotor kauft, weil er einfach tierisch geil aussieht und unvergleichlich hochwertig verarbeitet ist
Dass der Probleme hat, mit einem Lenco gleichzuziehen, scheint dich irgendwie schwer zu beschäftigen. Ist nicht nötig, hast mit deiner Bohrinsel alles richtig gemacht
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2021, 21:13 von Bastelwut.)
Ein guter Reibradspieler ist nunmal jedem Riementriebler überlegen.
Timing, Rhythmus, Drive, Fein- und Grobdynamik.... unerreicht.
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Ist schon blöd, wenn der Plattenspieler plötzlich aus dem Takt kommt und der Drummer grimmig guckt.
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• rafena
Die Antriebsform spielt überhaupt keine Rolle.
Nicht aufgepasst? Setzen sechs!
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(11.03.2021, 21:17)sansui78 schrieb: Die Antriebsform spielt überhaupt keine Rolle.
Nicht aufgepasst? Setzen sechs!
Naja ....... so ganz ohne gehts halt auch nicht
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(11.03.2021, 21:12)Bastelwut schrieb: Ein guter Reibradspieler ist nunmal jedem Riementriebler überlegen.
Timing, Rhythmus, Drive, Fein- und Grobdynamik.... unerreicht.
War klar, dass DAS eine neue Runde im Pimmelfechten bedeutet
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Norræn að eðlisfari
Riemen und Reibräder ähneln der Diskussionskultur hier - auf Dauer ermüdend.
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• Caspar67
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• Der Suchende
Wollt ihr über Uhren reden?
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Nein, es geht um den dicken Robert.
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•
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11.03.2021, 22:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2021, 22:22 von ESG 796.)
Ich dachte, die Frage Stretchgummi gegen Rumpelrad sei geklärt?
Also:
Riemenantrieb = schleichend leise Kraftübertragung, aber zunächst erst mal sehr massenträge beim Durchstarten; ist der Gummi jedoch ausreichend gestretcht, erfolgt eine enorme Beschleunigung des Plattentellers, welche sich im Wechsel mit weiterem Dehnen und Zusammenziehen des Gummis gegen Mitte der Schallplatte auf ein zuverlässiges Upm-Maß einpegelt.
Zahlreiche, zuverlässig beim Hören eingeschlafene Transrotorbesitzer liefern übrigens zuverlässiges Zeugnis für die Laufruhe Ihrer Riementriebler, weil sich die hypnotische Wirkung sich drehender Zentrifugalgewichte nun mal nicht bei störenden Gleichlaufschwankungen oder unliebsamenen Laufgeräuschen einstellen würde.
Profis jedenfalls schieben den massigen Teller des Riementrieblers mit der Hand an, und warten ca 2min bis zum Auflegen des Tonarmes, um diesen Nachteil souverän auszugleichen.
Unverzichtbar, ja unersetzbar ist dieser Antrieb, will der Schallplattenspieler-Ästhet den Antrieb mindestens 3 Meter vom aufspielfreudigen Boliden entfernt platzieren, einen Zweitantrieb über Kreuz laufen lassen, oder sich einfach nur an sanft geschwungenen Trossen, etwa wie bei der Golden Gate Bridge, erfreuen.
Das Reibrad:
Gute Beschleunigung, natürlich; aber, grad aus dem Stand auf Vollgas, mit dem bei Antriebsrädern wohlbekannten Abrieb und "verbrannter Gummi" - Gestank.
Hats alsbald genügend Gummi aus der Karkasse des Rades gerissen, oder haben sich etwaige Fremdkörper in die Oberfläche gedrückt, kann man dies am berüchtigten "Rumpeln" und "Pumpeln" verorten.
Wer häufig beschleunigt, kann ungefähr alle 4 Wochen eine Runderneuerung der Karkasse ins Auge fassen, sich ansonsten aber an einem recht straffen Hörerlebnis laben, insbesondere bei altersbedingt bereits knöchrig verhärteten Antriebsvermittlern, wo eine Runderneuerung sogar, ähnlich wie das Entfernen einer Patina auf antiker Bronze, einen klaren Stilbruch darstellt
Die ästhetisch unbestrittene Krönung solcher Laufwerke ist das plötzliche Erscheinen eines frohlockenden Kuckucks beim automatischen Rückführen des Tonarmes, in der Regel gegen Ende des Klangerlebnisses.
Hierzulande wegen der amerik. und jap. Sammelwut leider nicht mehr zu sehen, gerät diese geniale Ingenieurskunst zunehmend in den Bereich der Fabel.
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• Der Suchende, rafena
(11.03.2021, 22:08)Goldmakrele schrieb: Nein, es geht um den dicken Robert.
Rolex Sea-Dweller?
Zu dick, zu protzig, zu teuer?
Wo ist der Unterschied zu Transrotor?
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12.03.2021, 07:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2021, 07:36 von scope.)
Opa ESG philosophierte:
Zitat:Was auch der Scope die 15 Jahre über gemacht hat:
Im Grunde hat er beim Drüberfeudeln zugleich auch zart poliert, und dem von Fruno angesprochenen Flug-Oxidanz keinen Raum zur Entfaltung gelassen.
Könntest du das näher erklären? Ich möchte gerne ganz genau wissen, was ich über die Jahre -wie- gemacht habe.
Toll dass es hier so kluge Menschen gibt...
PS: Habe vorhin nochmal nachgesehen.....Die Geräte haben in der Tat keine Oberflächen. Man lernt laufend dazu.
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Ich würde das jetzt so zusammenfassen:
- Alu neigt zum oxidieren, und somit auch den Hochglanz zu verlieren.
- Bei entsprechender Legierung, bestmöglicher Glättung (weniger der Fläche, sondern der eigentlichen Oberfläche), gegebenfalls oberflächlicher Verdichtung, Kaltverformung(Rollierung?) , etc entsteht durch entsprechende Sorgfalt und Aufwand eine "Glätte", welche ihre Neigung zur Oxydation verliert - und so der Hochglanz dauerhaft erhalten bleibt. Oder bleiben kann....
Klingt plausibel, könnte man auch vertiefen, braucht man aber nicht, mir reicht der "grobe Zusammenhang".
Somit meinethalben back to the great "Antriebsfrage".
“Any unbiased and reasonable person would find laughable Justice Alito’s ‘the dog ate my homework, and I didn’t even know I had homework’ defense,”
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• hal-9.000
Das wichtigste sind doch immer noch die originalen Räke-Samthandschuhe bei der Bedienung des Hochglanzbohrturms.
Wo keine Fettfinger, da auch keine Fettflecken, egal wie die Oberfläche behandelt wurde
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• HVfanatic
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Neeee, mal im Ernst: Würde das Teil nach kurzer Zeit gammelig aussehen, gäbe es arge Verkaufsprobleme. Vlt. liegt das Geheimnis im Zusammenspiel von geeigneter Legierung, Rückständen der Polierwachse, der Nutzung der Handschuhe sowie insgesamt eher seltenem Gebrauch?
Selbstverfreilich.
Dual Vollautomaten daneben stellen schont den Transrotor und verhindert am effektivsten jede Form von Gebrauchsspuren. Man muss nur dran denken, ihn rechtzeitig wegzuräumen, wenn die Kumpels vom Rotary-Club (welch famoses Wortspiel) zu Besuch kommen
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Wenn ich das so lese, würde mich an so einem Bohrturm am meisten der "Pflegeaufwand" stören. Es scheint ja eher ein Mausoleum und Repräsentationsobjekt zu sein, als ein Gebrauchsgegenstand.
Wenn ich Vinyl höre, möchte ich ne Scheibe rausholen, sie auflegen und abspielen und nicht vorher die Räke Samthandschuhe raussuchen und mir den besten Weg zum Bohrturm überlegen. Aber wer es geil findet, dem sei es unbenommen...
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