16.09.2021, 12:34
moin moin,
zum Thema Phonostufe mit pasiver LCR Entzerrung kann ich inzwischen eine praktische Erfahrung beisteuern.
Im DIY-Audio Forum habe ich über eine Entwicklung aus Italien gelesen, auf der Site von
"Millenium-Audio" bin ich dann fündig geworden.
https://milleniumaudiolab.blogspot.com/p/lcr-fono.html
Ich habe mir dort einen Kit bestellt, die Bestellung und die notwendige Konversation erfolgte auf English, Antworten, Tipps und Tricks kamen sehr schnell, das war schon mal ein sehr guter Service.
Im Kit enthalten sind drei Platinen, 2x Phono (Mono) 1x Netzteil, alle Bauteile inkl. der Spulen und eine sehr ausführliche techn. Beschreibung.
Die 4 erforderlichen Röhren, ECC81 und ECC88 gehöhren ebenfalls zum Kit, auf Wunsch wird auch ein passender Trafo angeboten,
hier habe ich aber auf einen Trafo aus meinem Fundus zurück gegriffen.
Eingebaut habe ich diese Phonostufe in ein Gehäuse aus Metall, ebenfalls aus Italien.
Die Signal-Verdrahtung habe ich mit Silberdraht aus mil. Beständen durchgeführt.
Dabei habe ich auf eine ordentliche Verdrillung der Drähte für die Strom- und Heizungsversorgung geachtet und die Platinen so angeordnet, das ich einen möglichst
großen Abstand zwischen den signalführenden und den stromführenden Drähten erreichen konnte.
Als Röhren habe erst einmal die mitgelieferten Röhren (Neuware) eingesetzt.
Nach Fertigstellung und kurzen Probelauf habe ich diese Phonostufe erst einmal drei Tage
mit einer Inversen RIAA-Stufe am Radiosender betrieben,
"Burn In" wie der Brite so sagt..
Für mich ist immer erst mal wichtig, wie sich ein neues Gerät an meiner Anlage mit den Hornlautsprechern macht, ich kann mit Rauschen und Brummen nichts anfangen.
Hier verhält sich die LCR-Phono mustergültig, es herscht ohne anliegendes Signal Stille,
so hatte ich das erhofft.
Der erste Durchgang erfolgte mit einem Ortofon SPU mit Übertrager T 30,
hier zeigte sich ein erster Unterschied zu meiner "anderen" Phonostufe (C3g, passive RC Entzerrung), der Mittenbereich hatte etwas mehr "Luft" um sich,
die räumliche Wiedergabe war minimal besser.
Das blieb auch so, nachdem ich den zweiten Plattenspieler mit einem Breuer-EMT Tonabnehmer angeschlossen hatte.
Die Raumabildung speziell im Mitten-Stimmbereich legte zu.
Die C3g konnte aber weiterhin im Bereich Bass/Tiefbass punkten, hier kam etwas mehr an Durchzeichnung und Druck.
Nach einigen Tagen an beiden Tonabnehmern erweiterte sich der Eindruck der räumlicheren Wiedergabe noch mehr, inzwischen ist auch die Wiedergabe im Hochtonbereich sehr schön transparent geworden, der Bassbereich hat auch noch etwas zugelegt, kommt aber noch nicht ganz an die C3g heran.
Diese LCR-Phonostufe wurde leider inzwischen durch einen nahen Verwandten "entführt", es besteht auch leider keine Chance auf Wiederkehr ,
ich musste also nochmal mit "Millenium-Audio" Kontakt aufnehmen und... das Ganze also nochmal..
VG
Hanno
zum Thema Phonostufe mit pasiver LCR Entzerrung kann ich inzwischen eine praktische Erfahrung beisteuern.
Im DIY-Audio Forum habe ich über eine Entwicklung aus Italien gelesen, auf der Site von
"Millenium-Audio" bin ich dann fündig geworden.
https://milleniumaudiolab.blogspot.com/p/lcr-fono.html
Ich habe mir dort einen Kit bestellt, die Bestellung und die notwendige Konversation erfolgte auf English, Antworten, Tipps und Tricks kamen sehr schnell, das war schon mal ein sehr guter Service.
Im Kit enthalten sind drei Platinen, 2x Phono (Mono) 1x Netzteil, alle Bauteile inkl. der Spulen und eine sehr ausführliche techn. Beschreibung.
Die 4 erforderlichen Röhren, ECC81 und ECC88 gehöhren ebenfalls zum Kit, auf Wunsch wird auch ein passender Trafo angeboten,
hier habe ich aber auf einen Trafo aus meinem Fundus zurück gegriffen.
Eingebaut habe ich diese Phonostufe in ein Gehäuse aus Metall, ebenfalls aus Italien.
Die Signal-Verdrahtung habe ich mit Silberdraht aus mil. Beständen durchgeführt.
Dabei habe ich auf eine ordentliche Verdrillung der Drähte für die Strom- und Heizungsversorgung geachtet und die Platinen so angeordnet, das ich einen möglichst
großen Abstand zwischen den signalführenden und den stromführenden Drähten erreichen konnte.
Als Röhren habe erst einmal die mitgelieferten Röhren (Neuware) eingesetzt.
Nach Fertigstellung und kurzen Probelauf habe ich diese Phonostufe erst einmal drei Tage
mit einer Inversen RIAA-Stufe am Radiosender betrieben,
"Burn In" wie der Brite so sagt..
Für mich ist immer erst mal wichtig, wie sich ein neues Gerät an meiner Anlage mit den Hornlautsprechern macht, ich kann mit Rauschen und Brummen nichts anfangen.
Hier verhält sich die LCR-Phono mustergültig, es herscht ohne anliegendes Signal Stille,
so hatte ich das erhofft.
Der erste Durchgang erfolgte mit einem Ortofon SPU mit Übertrager T 30,
hier zeigte sich ein erster Unterschied zu meiner "anderen" Phonostufe (C3g, passive RC Entzerrung), der Mittenbereich hatte etwas mehr "Luft" um sich,
die räumliche Wiedergabe war minimal besser.
Das blieb auch so, nachdem ich den zweiten Plattenspieler mit einem Breuer-EMT Tonabnehmer angeschlossen hatte.
Die Raumabildung speziell im Mitten-Stimmbereich legte zu.
Die C3g konnte aber weiterhin im Bereich Bass/Tiefbass punkten, hier kam etwas mehr an Durchzeichnung und Druck.
Nach einigen Tagen an beiden Tonabnehmern erweiterte sich der Eindruck der räumlicheren Wiedergabe noch mehr, inzwischen ist auch die Wiedergabe im Hochtonbereich sehr schön transparent geworden, der Bassbereich hat auch noch etwas zugelegt, kommt aber noch nicht ganz an die C3g heran.
Diese LCR-Phonostufe wurde leider inzwischen durch einen nahen Verwandten "entführt", es besteht auch leider keine Chance auf Wiederkehr ,
ich musste also nochmal mit "Millenium-Audio" Kontakt aufnehmen und... das Ganze also nochmal..
VG
Hanno
DassDas Gesicht der Tyrannei ist am Anfang stets freundlich