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Entfernen von Elko Fixierkleber
#1
Hallo zusammen,
die Elkos sind ja damals für die automatisierte Fertigung oftmals mit einem solchen Fixierkleber auf die Platinen geklebt worden.
Deren Konsistenz bei meiner Anwendung  auch nach über 40 Jahren eher weich bzw. wie Gummiartig..

Muss hier nun ein paar Elkos tauschen, welche wie dieser hier auf dem Bild, mit solch einem Kleber zur Platine fixiert sind
Habt ihr Tipps für mich, wie ich diesen Fixierkleber ohne viel Aufwand, 
rückstandslos und ohne Beschädigungen auf der Platine zu hinterlassen, entfernt bekomme?

Bedanke mich vorab schon vielmals für Eure Tipps!

Gruß
Jens


[Bild: Platinenkleber.jpg]
Gruß
Jens
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#2
Äh..? Das ist in der Tat nicht ...trivial...

hier die Langfassung:
1. Lötstellen auf der UNTERSEITE (wichtig) der Platine mit einer Pumpe, oder geeigneter Sauglitze entfernen.
2. Am Elko ziehen, damit er da weg kommt.
3. Bei Bedarf die Reste mit einem Cuttermesser oder einem sonstigen Hilfsmittel entfernen.

Keine einfache Sache, aber es lohnt sich bestimmt.
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#3
Ein sehr gutes und brauchbares Werkzeug ist Hakko FR301.
Die Klebstoffreste entferne ich auch nur mechanisch sehr vorsichtig. In Härtefall kommt noch Heißluft.
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#4
(12.02.2022, 09:08)scope schrieb: Äh..?  Das ist in der Tat nicht ...trivial...

hier die Langfassung:
1. Lötstellen auf der UNTERSEITE (wichtig) der Platine mit einer Pumpe, oder geeigneter Sauglitze entfernen.
2. Am Elko ziehen, damit er da  weg kommt.
3. Bei Bedarf die Reste mit einem Cuttermesser oder einem sonstigen Hilfsmittel entfernen.

Keine einfache Sache, aber es lohnt sich bestimmt.

Was soll diese Antwort Scope?
Hatte nur gefragt, ob mir jemand mitteilen kann, wie er aus seiner Erfahrung den Elko Fixierkleber am besten restlos und am schonensten
von der Platine entfernt bekommt..

Meine Frage war nicht, wie man Bauteile auslötet..

Aber egal.. trotzdem Danke!
Gruß
Jens
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#5
Das war wie erwähnt die sog. Langfassung. Sie beinhaltet "alles".

Unerwünschtes einfach streichen.
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#6
(12.02.2022, 09:08)scope schrieb: hier die Langfassung:
1. Lötstellen auf der UNTERSEITE (wichtig) der Platine mit einer Pumpe, oder geeigneter Sauglitze entfernen.
2. Am Elko ziehen, damit er da  weg kommt.
3. Bei ....

Ja, so isser unser scopy - Thema nicht verstanden und dann noch schwerwiegende Fehler gemacht.

Er hat vergessen den Lötkolben zu benutzen, um die Lötstelle zu erwärmen. Stattdessen zieht er kräftig am Elko, wundert sich, warum das Zinn trotz Benutzung von Sauglitze und / oder Pumpe nicht flüssig wird und hat damit wahrscheinlich die Platine oder das Bauteil beschädigt. Die Folgeschäden sind nicht auszudenken. Flenne 

---------------------------------------------------------------------------------------------------

Aber um auf deine Fragestellung zu kommen:

Du kannst nur versuchen mit Isopropanol, Kontakt WL, Waschbenzin oder z.B. Aceton das fiese Zeug anzulösen. Meist hilft aber nur hartnäckige, mechanische Bearbeitung. Dabei ist darauf zu achten, dass der Kleber auch von den benachbarten Bauteilen entfernt wird. Durch das Zeug und die dadurch hervorgerufene Beschädigung von Bauteilen sind schon ganze Endstufen und Schaltnetzteile abgeraucht.

Du must halt nur ein wenig Geduld mitbringen, dann klappt das schon.
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#7
(12.02.2022, 13:09)Accu-Fan schrieb:
(12.02.2022, 09:08)scope schrieb: hier die Langfassung:
1. Lötstellen auf der UNTERSEITE (wichtig) der Platine mit einer Pumpe, oder geeigneter Sauglitze entfernen.
2. Am Elko ziehen, damit er da  weg kommt.
3. Bei ....

Ja, so isser unser scopy - Thema nicht verstanden und dann noch schwerwiegende Fehler gemacht.

Er hat vergessen den Lötkolben zu benutzen, um die Lötstelle zu erwärmen. Stattdessen zieht er kräftig am Elko, wundert sich, warum das Zinn trotz Benutzung von Sauglitze und / oder Pumpe nicht flüssig wird und hat damit wahrscheinlich die Platine oder das Bauteil beschädigt. Die Folgeschäden sind nicht auszudenken. Flenne 

---------------------------------------------------------------------------------------------------

Aber um auf deine Fragestellung zu kommen:

Du kannst nur versuchen mit Isopropanol, Kontakt WL, Waschbenzin oder z.B. Aceton das fiese Zeug anzulösen. Meist hilft aber nur hartnäckige, mechanische Bearbeitung. Dabei ist darauf zu achten, dass der Kleber auch von den benachbarten Bauteilen entfernt wird. Durch das Zeug und die dadurch hervorgerufene Beschädigung von Bauteilen sind schon ganze Endstufen und Schaltnetzteile abgeraucht.

Du must halt nur ein wenig Geduld mitbringen, dann klappt das schon.

Hallo Accu Fan,
vielen lieben Dank für die "Fragenbezogene" und ausführliche Antwort  Thumbsup
Gruß
Jens
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#8
 Jetzt klappt´s  auch.  So geht Forum ... Drinks
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#9
Mit Heißluft den Kleber einweichen, entlöten, das Ding macht plopp beim Abziehen (deshalb die sehr gute Entlötpumpe wichtig). Mit Feuerzeugbenzin die Fläche säubern, fertig. Hat bei mir IMMER wunderbar geklappt.
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#10
warum so kompliziert? Wenn man doch eh am (ent-) löten ist, so bietet sich doch eine beheizte Lötkolbenspitze im Meisselform als ideales Schab- und Trennwerkzeug an: die Klebestelle erst mit der heissen Lötkolbenspitze einritzen, den Elko sachte herausziehen, dann die Fläche freischaben. Die Lötkolbenspitze und auch die Leiterplatte nehmen dabei keinerlei Schaden. Gesternabend wieder einmal am Netzteil eines Philips CD 200 durchexerziert... soviel Klebstoff auf einen Haufen habe ich da selten gesehen... auf der Leiterplatte kann man die Kleberreste immerhin noch erahnen... für ein Vorher-Foto ist es jetzt aber leider zu spät.

[Bild: pNUsxGOl.jpg]
[Bild: 17WXdaTl.jpg]

Grüße, maurice
[-] 4 Mitglieder sagen Danke an airmax78 für diesen Beitrag:
  • Dude, Forza SGE, Sony-Freak-Kaarst, Casawelli
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#11
Die Frage hab Ich mir auch gestellt.Wie geht das mit diesem blöden Fixierkleber.
Das Problem bei mir ist,das es so ein seltsamer weißer Kleber ist,eher schon eine Art von Farbe,die sich auch über benachbarte Teile,wie zB.
Dioden verteilt.
Hier zu sehen (oben)
[Bild: 20220223-153428.jpg]

Da will Ich ehrlich gesagt nicht mit Heißluft oder so rangehen.
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