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Proxyon – Victory 2023 (Full Album)
Das niederländische Synth-Dance, Synth-Pop, Italo Disco Projekt Proxyon von Michiel van der Kuy (LaserDance, Koto, Rygar)
habe ich schon mehrfach hier im Programm gehabt. Die Suche hier im Thread liefert dementsprechend einige Einträge
Heute gibt es das im Mai 2023 veröffentlichte Album Victory zu belauschen. Leider wird das Album lediglich digital (FLAC) angeboten.
Einen glasklaren Anspieltipp habe ich nicht, weil sich die Songs auf einem gleich guten Niveau bewegen.
Ich verlinke mal den Promomix, der einen prima Einblick ins Album darstellt…
Proxyon · Victory (Full Album)
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02.09.2024, 19:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.2024, 19:34 von bodi_061.)
Jörg, du hast wieder den Nagel auf den Kopf getroffen!  Ich habe auch in das "Album" gehört. Genau mein Ding!
Schönen Abend.
Gruß Joachim
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• Viking
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Some Bizarre Feat. Linda Jo Rizzo – Think Positive (Extended Version) & (Electro Potato Remix) 2023
Ein Stück weiter oben habe ich schon einen frischen Song von Linda Jo Rizzo gepostet.
Hier ist sie als Gastsängerin zu hören. Das Projekt Some Bizarre habe ich in Beitrag #462 kurz vorgestellt.
Hauptverantwortliche bei diesem Track sind Stefano Brignoli, Linda Jo Rizzo und Marino Scarabelli.
Gelungener Spagat zwischen 80er Italo Disco und der New Generation.
Wer es etwas elektronischer mag, dem empfehle ich den Electro Potato Remix.
Ich kann jetzt gar nicht sagen, welche Version mir besser gefällt.
Extended Mix...
Electro Potato Remix...
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• bodi_061, hadieho, Japan Freak
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Spacehawk – Void Runner 2023
Dieses schwedische SynthSpace Projekt liefert konstant gute Ware ab.
Wie immer klingt es nach LaserDance und insbesondere Koto.
Weitere Songs von ihnen findet ihr in den Posts #285, #286, #322, #348, #380 und #403.
Der Track stammt nicht vom im selben Jahr veröffentlichten Album New Generation,
das ich natürlich beinahe uneingeschränkt empfehlen kann,
sondern ist ein eigenständiger und nur digital verfügbarer Song.
Das angesprochene Album gibt es als CDr und in digitaler Form.
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Taigher – Nuvole (Versione Disco Lunga) 2023
Irre! Einfach irre gut!!!
Hier wird die 80er Italo Disco mit frischen Soundanstrich ins Jahr 2023 katapultiert.
Das auch noch in italienisch gesungen wird, setzt dem Ganzen das Krönchen auf.
Hinter Taiger steckt Vittorio Acunzo. Er und Gigi Vavassori streichen hier sämtliche Credits ein.
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Tiger Club Feat. Graziano – Star (Original Version) 2023
Eigentlich müsste es Tiger Club feat. Graziano & G.J. Lunghi heißen, denn Gabriella Lunghi hat hier den Background Gesang übernommen.
Sänger ist Capezzoli Graziano, der wohl auch hauptverantwortlich für den Text ist.
Weitere Credits gehen an Kimmo Salo (Producer), Michael Sandsjö und Jens Sidler (beide haben am Text mitgewirkt, komponiert und produziert).
Eine wunderschöne Italo Disco Romantik Nummer der alte Schule. Großartig!
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Marcel De Van – Kosmolove Part II (Future Maxi-Version) 2023
In Post #520 habe ich schon verraten, dass Marcel de Van ein deutscher Komponist und Produzent ist.
Er produziert überwiegend Songs im Dance- und Synth-Pop-Stil. Seine eigenen Songs gehen auch in etwa diese Richtung.
"Kosmolove Part II" ist (vor allem in der Future Maxi-Version) ein Synthwave Brett mit massiven Italo Disco und SpaceSynth-Einflüssen.
Marcel hat den Spaß geschrieben, arrangiert und produziert.
Die EP gibt es leider nur digital (WAV).
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Veluz – Mio (Intro Version) 2023
Eine Veröffentlichung aus dem Hause Around My Dream Records.
Diese 12", 45 RPM, Maxi-Single, Limited Edition, red wurde primär in den USA vertrieben.
Tolle Hi-NRG Nummer mit dezenten Italo Disco Zitaten und ausgesprochen guten Gesang.
Die Maxi-Single beheimat vier Versionen des Songs, wovon mir "Intro" am besten gefällt.
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(09.09.2024, 18:00)Viking schrieb: Veluz – Mio (Intro Version) 2023
Eine Veröffentlichung aus dem Hause Around My Dream Records.
Diese 12", 45 RPM, Maxi-Single, Limited Edition, red wurde primär in den USA vertrieben.
Tolle Hi-NRG Nummer mit dezenten Italo Disco Zitaten und ausgesprochen guten Gesang.
Die Maxi-Single beheimat vier Versionen des Songs, wovon mir "Intro" am besten gefällt.
Ein richtiges "Brett"!
Gruß Joachim
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• Viking, Japan Freak
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Vincent International Featuring Midsummer Ex – Open Up The Door 2023
Was kommt dabei heraus, wenn sich ein Brite und ein Schwede zusammentun um einen Song aufzunehmen?
Genau! Italo Disco… Und zwar der alten Sorte also 80er Jahre um nicht schon wieder Oldschool zu sagen.
Wenn man von ein paar modernen Einflüssen absieht, ist das hier musikalisch ein Trip in die Vergangenheit.
Nicht nur der Refrain klingt so, als käme er direkt von einer Italo Disco Produktion Mitte der 80er Jahre.
Gibt es leider auch nur in digitaler Form (FLAC).
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• bodi_061, hadieho, Japan Freak
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Vital Spark – Diskoteket 2023
Der schottische Produzent und DJ Marshall Brill hat unter dem Alias Vital Spark 2023 die 4-Track-EP Diskoteket veröffentlicht.
Der Titeltrack ist eine Mixtur aus 80er Italo Disco, Nu-Disco, Hi-NRG und einem Hauch House.
Das Ganze kommt ziemlich lässig aus den Lautsprechern.
Ist zwar ein reines Instrumentalstück aber dafür als Vinyl erschienen...
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• bodi_061, Japan Freak, hadieho
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Zone Tripper – Infinity 2023
In Post #465 hatte ich das Musikprojekt, hinter dem primär Alexandria Digre steckt, schon mal am Wickel.
Was wie eine Geschlechtskrankheit aus der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone klingt,
ist in Wahrheit ein Synthwave Projekt von Alexandria "Alyxx" Digre aka Technomancer aus Norwegen.
Der Song "Infinity" stammt vom Album Powerplay, welches ich in Gänze empfehlen kann und bietet Synthwave mit Italo Disco Spritzern.
Ha det gøy!
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10.09.2024, 19:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2024, 19:06 von Viking.)
Und damit ist das Jahr 2023 aus Italo Disco Sicht rund.
Wie ich bereits eingangs schrieb, ein guter Jahrgang für Freunde dieses Musikstils.
Achtung Spoiler: Auch die bisherigen Releases des laufenden Jahres sind vielversprechend.
Dazu komme ich dann Anfang nächsten Jahres mit meiner Rückschau auf das Jahr 2024.
Zunächst widme ich mich aber den Wurzeln und Anfängen der Italo Disco.
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10.09.2024, 20:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2024, 20:19 von bodi_061.)
Jörg, danke für den "Streifzug" durch das Jahr 2023!  Ich freue mich schon auf die Fortsetzung des Threads!
Gruß Joachim
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• Viking
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Die Wurzeln und Anfänge der Italo Disco.
Um die Wurzeln der Italo Disco zu finden, muss man bis Mitte/Ende der 1970er Jahre reisen, als die Disco Musik ihren Höhepunkt erreichte. Italo Disco gab es in dieser Form noch nicht und man sprach von Dance Music made in Italy. Dieser Musikstil ließ sich von zahlreichen Quellen inspirieren. Insbesondere die American Disco sowie Funk sind zu nennen. Der italienische (Funk)-Musiker und Produzent Fred Jacques Petrus ("Peter Jacques Band") spielt hier eine tragende Rolle. Aber auch der Musiker Mauro Malavasi muss diesbezüglich erwähnt werden. Beide kreierten quasi einen neuen Sound, der eine Fusion aus Disco, Funk und Synthesizer Sounds war. Als Italo Funk ging der Spaß nur noch bedingt durch, da Funk mehr nach amerikanischer Discomusik klingt. Italienische Songs waren schon von Haus aus an ihren eingängigen Melodien zu erkennen. Die Verschmelzung beider Stile und insbesondere die Betonung der Melodie war ein bzw. DAS Markenzeichen von Fred J. Petrus und Mauro Malavasi.
Eine andere wichtige Quelle musikalischer Einflüsse war bekanntlich der elektronische Euro-Disco-Sound, der vom Italiener Giorgio Moroder kreiert wurde. Zusammen mit Pete Belotte hat er mit dem Song "Love to love you Baby" von Donna Summer eine Euro-Disco-Welle losgetreten. Noch prägender war allerdings Giorgio Moroders Album "From Here To Eternity" aus dem Jahre 1977 dessen Sound viele zukünftige Italo Disco Musiker und Produzenten inspirierte. Dass das Album unsterblich ist, zeigen nicht nur die zahlreichen Neuinterpretationen.
Ein weiterer musikalischer Vorläufer der Italo Disco war der vor allem in Osteuropa beliebte Space Disco-Stil. Bands, Musikprojekte und Solo-Künstler dieser Musikrichtung setzten auf synthetische Sounds und inszenierten sich in Weltraumanzügen und posten neben Roboter-Attrappen im Stil von Science-Fiction-Filmen. Glänzendes Beispiel hierfür ist die spätere Star-Sopranistin Sarah Brightman, die ihre Karriere mit dem Space Disco-Hit "I Lost My Heart to a Starship Trooper" aus dem Jahr 1978 begann, den ich nebenbei bemerkt auch Jahre später immer wieder bei Partys auf den Plattenteller legte.
Aber was ist Space Disco eigentlich?
Space Disco ist ein Disco-Stil, der Mitte der 1970er Jahre in Europa entstand. Vereinfacht formuliert könnte man von einer sehr frühen Form der Electro-Disco sprechen, die ihre Entwicklung ab Ende der 1970er Jahre weiter fortschritt. Inspiriert wurde dieser Stil von Kinofilmen wie Star Wars und wegweisenden Songs wie "Magic Fly" (1977) von Space und "Supernature" (1977) von Cerrone. In der Folgezeit tauchten einige Space Disco Songs in den Charts auf ("Space Invaders" von Player oder der o.a. Song "I Lost My Heart to a Starship Trooper" von Sarah Brightman. Weitere Vertreter der (ursprünglichen) Space Disco sind beispielsweise das Duo Automat, Black Devil (auch ein Duo), Tantra und Zodiac.
Der Space-Disco Sound ist sehr atmosphärisch und wie bereits erwähnt an Science-Fiction-Filme angelehnt. Oszillierende Synthesizer, die üblicherweise mit einem Arpeggiator gespielt werden (wurde insbesondere durch Giorgio Moroders Produktion von Donna Summers "I Feel Love" populär), bilden die Grundlage. Dazu kommen Soundeffekte wie Laserkanonen und was man sonst noch mit Raumschiffen in Verbindung bringt. Sehr oft sind auch abschnittsweise klassische Orchester zu hören, um einen gewissen Bombast zu erzeugen. Nicht selten werden zudem Klanglandschaften des Space Rock und Space-Age integriert. Ruft euch diesbezüglich mal "Space Oddity" von David Bowie ins Gedächtnis oder hört ihn euch mal an. Der Song wurde bereits 1969 (!) veröffentlicht... Der ganze Spaß läuft meistens mit 120 bis 140 BPM unter der Plattennadel, also im mittleren Tempo.
Parallelen zwischen Space Disco und der späteren Italo Disco sind deutlich erkennbar. Ein beliebtes Stilmittel beider Genres ist beispielsweise der durch einen Vocoder verfremdete Gesang. Wie der Name Space Disco schon sagt, wird hier mehr Wert auf eine spacige Atmosphäre gelegt, während bei Italo Disco die Melodie im Vordergrund steht. Space Disco und SpaceSynth werden übrigens gerne in einen Topf geworfen und/oder verwechselt. Das sind allerdings zwei gänzlich unterschiedliche Paar Schuhe. SpaceSynth entstand Anfang der 80er Jahre und weist Einflüsse der Space Disco, Hi-NRG und Italo Disco auf.
Die Popularität der Space Disco ebbte Anfang der 80er Jahre deutlich ab. Komplett in der Versenkung verschwand Space Disco aber nie. French-House entwickelte sich beispielsweise in den 1990er Jahren und wurde eindeutig vom Space Disco-Sound beeinflusst. Auch heutzutage werden Platten mit dem Stempel Space Disco produziert.
Genug gelabert. Jetzt geht es endlich mit Musik weiter. Bitte steigt ins Raumschiff ein und fahrt mit mir zurück ins Jahr 1977 von wo aus wir die Jahre 1977 bis 1982 in musikalischer Hinsicht und unter Bezug der (zukünftigen) Italo Disco aufarbeiten. Bitte anschnallen, es geht los...
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Eine tolle Einleitung zum Thema "Die Wurzeln und Anfänge der Italo Disco", Jörg.  Ich war schon
als Jugendlicher, Mitte der Siebziger von dem damals neuen Musikstil begeistert!
Wenn ich mir die Titel heute nach guten 47 Jahren anhöre, fühle ich mich fast in die Zeit zurück versetzt.
Unfassbar wie schnell die Zeit vergeht.
Gruß Joachim
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• Viking
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By The Savers – Help Me (Special Club Version) 1977
Das französische Musikprojekt By The Savers von Jean Baudlot, Roland Romanelli und Olivier Toussaint brachte nur diese Single (7“ und Maxi-Single) zustande.
So oder so ähnlich stellte man sich Ende der 1970er Jahre Weltraummusik vor. Das Kind nannte man Space Disco (nicht zu verwechseln mit Space Rock).
"Help Me" ist folgerichtig eine Mischung aus Disco, Funk, Soul und elektronischen Klängen.
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Cerrone – Supernature 1977
Jean-Marc Cerrone ist ein französischer Disco-Electro-Songwriter, Produzent, Record Label Manager (Malligator), Arrangeur und Schlagzeuger.
Mit der 1972 gegründeten Band Kongas feierte er erste Erfolge. Seit 1976 wandelt er auch auf Solopfaden.
Der Eintrag bei Wiki verrät uns…
Zitat:Mit seinen ersten vier Alben, Love in C Minor (1976), Cerrone’s Paradise (1977), Cerrone 3: Supernature (1977) und The Golden Touch (1978),
prägte Cerrone den europäischen Discosound der 1970er Jahre, schaffte damit aber unter anderem auch den Sprung in die Hitparaden der USA. …
Das Titelstück seines Debüts Love in C Minor platzierte sich dort in den Top-40 der Pop- und auf Platz 2 der Disco-Charts.
Zu seinen weiteren Klassikern, die sich hoch in den Disco-Hitlisten platzieren konnten, zählen Cerrone’s Paradise, Supernature, Give Me Love (1977) und Je suis music (1978).
Besser hätte ich das auch nicht zusammenfassen können.
"Supernature" müsste eigentlich bekannt sein. Insofern brauch ich ihn wohl nicht mehr großartig vorstellen.
Ich würde den Track irgendwo zwischen Synth-Pop, 70s Disco und Space Disco einsortieren.
Interessant sind die illustren Coverversionen von Beth Ditto x The Shoes, Duran Duran und Erasure.
Natürlich kommt hier die Albumversion zum Zuge, die über 10 Minuten bis ins Ziel braucht, während die 7“ Single schon nach unter 4 Minuten fertig ist.
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Droids – (Do You Have) The Force (Part 1) + (Part 2) 1977
Fabrice Cuitad und Yves Hayat hoben Droids 1977 aus der Taufe.
Inspiriert vom Film Star Wars erschufen sie bis 1981 Klanglandschaften die keine andere Bezeichnung als Space Disco verlangen.
"(Do You Have) The Force" erschien zunächst als 7“ Single, wobei beide Seiten der Scheibe eigentlich ein Gesamtwerk ausmachen (Part 1 und Part 2).
Im Folgejahr wurden Maxi-Singles nachgereicht, die beide Parts in leicht modifizierter Form "am Stück" verpasst bekommen haben.
Maxi-Version (Part 1 & Part2)...
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Dee D. Jackson – Automatic Lover (12“ Version) 1977
Die britische Singer-Songwriterin Deirdre Elaine Cozier alias Dee D. Jackson habe ich in Post #67 schon kurz vorgestellt.
Bevor sie ins Musikbusiness wechselte, war sie als Fotomodell und Filmproduzentin tätig und arbeitete unter anderem mit Keith Forsey und Giorgio Moroder zusammen.
Während ihre erste Single "Man Of A Man" an der Ladentheke floppte, landete sie mit ihrer zweiten Single "Automatic Lover" einen weltweiten Hit
(Chartplatzierungen in Großbritannien, Deutschland und der Schweiz, in Brasilien sogar Platz 1).
Das von Gary und Patricia Unwin produzierte Stück erschien tatsächlich 1977 zuerst in Kanada als 12“ Maxi-Version.
Diese Version ist einfach grandios. Der Rest der Welt wurde erst ein Jahr später leider nur mit einer 7“ Single beglückt.
Hier gibt es natürlich das volle Brett zu hören. Und als Bonus obendrauf dann noch den Original Videoclip zum Song.
Selbstverständlich existieren von dem Song etliche Coverversionen, die aber niemals nie an die Genialität des Originals heranreichen.
Maxi-Single (12", 45 RPM) 1977...
Single (7", 45 RPM) 1978...
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12.09.2024, 20:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.2024, 22:02 von bodi_061.)
Gruß Joachim
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