11.11.2022, 14:53
Ihr Lieben, solch recht seltene Lautsprecher verdienen es, das man sich etwas Mühe gibt. Der Weg ist das Ziel und wenn es am Ende dann auch noch ganz gut wird… umso besser. Begonnen bei den Neuzugängen werde ich mal ein eigenes Thema aufmachen und das rüber kopieren, ansonsten verliert ihr den Überblick…
Alles begann mit eine Kleinanzeigen-Annonce in Hamburg…
Hier die „alte“ Version…
Beide Speaker erwiesen sich als bis dato unangetastet, sprich, selbst die Frontblenden hingen bombenfest an ihren Klettverbindern. Nach Ablösung dieser stellte sich beim VK erhebliche Ernüchterung ob des Zustandes der Chassis ein, für mich logischerweise erwartbar war der komplette Sickenzerfall. Premiere allerdings auch für mich war der Bruch einer Zentrierspinne, vermutlich wurden die LS beim Erstbesitzer trotz der defekten Sicken munter weiter belastet. Außerdem zeigte eine der Hochtonkalotten eine kleine Delle. Wenig überraschend kam mir der VK preislich entgegen, stehenlassen kam jedenfalls nicht in Frage.
Bilder? Bitteschön…
Fortsetzung folgt…
Mit diesen Tieftönern ist jedenfalls jeder Funktionstest sinnlos, also ganz unkonventionell einen 12-Zöller aus meinen vorhandenen AR3a‘s ausgebaut und in einen der Neuankömmlinge eingepflanzt. Alles andere gelassen wie vorgefunden und siehe da, Mittel-und Hochton taten, was sie sollten und es klang überraschend „wie gewohnt“.
Bei meinem Bestandspaar hatte ich im Frühjahr 2006 (Manno, ist das schon wieder so lange her?) in den USA die originalen Sicken geordert (Firma „Simply Speakers“) $26,95 plus $15,00 für shipping und mutig selbst getauscht. Obwohl es mein absoluter Erstversuch war, spielen sie bis heute wunderbar. Zusätzlich gönnte ich ihnen komplett neu aufgebaute Frequenzweichen, die wirklich aufwendig wurden und mit 250€ auch ganz schön ins Kontor gingen. Hier ein Bild…
Dieses Mal war das so nicht möglich, alleine schon wegen der gebrochenen Zentrierspinne. Auf Anraten von Sebastian (Proso)habe ich mich mit Stefan Bischoff (PPA-Audio in Ahrensbök) unterhalten. Im Ergebnis ersetzt er jetzt bei beiden Tieftönern die Spinnen und die Sicken. Zusätzlich gehen auch beide Hochtöner zu ihm für die Rückformung der eingedrückten Kalotte und „Stabilisierung“ beider HT‘s. Eben grad habe ich den (angemessenen) Rechnungsbetrag überwiesen und bin gespannt auf die Ergebnisse. Den Rest möchte ich gerne soweit wie möglich im Originalzustand belassen, ich zeige euch mal die Serienweiche, dann ahnt ihr schon, deren Ausbau ist zerstörungsfrei leider unmöglich…
Es gibt keine Platine, die Bauteile sind auf einer Art Presspappe frei verdrahtet, vollflächig mit der Rückwand verklebt und darüberhinaus mit Dutzenden Tackerklammern festgeschossen. Dazu noch im Bereich der Anschlüsse ganz fies mich Harz vergossen. Man müßte mit einer Sticksäge den Bereich aussägen, um da dran zu arbeiten. Also drinlassen, oder?
Bevor es weitergeht, hier noch ein paar Bilder vom primitiven Messen der Durchgängigkeit aller 6 Chassis. Vorweg, alle waren im Bereich der Norm ( gemäß der 33-seitigen Restaurationsanleitung im AR-Forum)
Selbst der geschrottete Woofer zeigt Durchgang…
Weiter geht es nächste Woche, wenn der Postmann 2x klingelt mit dem Paket aus Ahrensbök…
Alles begann mit eine Kleinanzeigen-Annonce in Hamburg…
Zitat:Ja, ist einiges recherchiert, zerlegt und durchgemessen. Dank der umfangreichen Daten, die auf den „Classicspeakerpages“ zu finden sind, ließen sich diese AR3a als quasi letzte Evolutionsstufe der Baujahre 1974-1975 eingrenzen. Erkennbar an den zu dieser Zeit erstmals verbauten „back-wired“ Mittel- und Hochtonkalotten. Mein vorhandenes Pärchen aus 1972-73 ist noch mit den ungewöhnlichen „front-wired“ Chassis bestückt.Zitat:Mist, warum bin ich bloß hingefahren? Aus Erstbesitz eines prominenten Hamburger Literaten (verstorben,Wohnungsauflösung in Eppendorf) Mit Sicherheit hatte ich das allererste Mal die Frontblenden runtergenommen, so fest saßen die Klettbänder. Einiges an Arbeit dran, mal sehen… später mehr…
Bist du mit den schönen Speakern schon einen Schritt weiter?
Hier die „alte“ Version…
Beide Speaker erwiesen sich als bis dato unangetastet, sprich, selbst die Frontblenden hingen bombenfest an ihren Klettverbindern. Nach Ablösung dieser stellte sich beim VK erhebliche Ernüchterung ob des Zustandes der Chassis ein, für mich logischerweise erwartbar war der komplette Sickenzerfall. Premiere allerdings auch für mich war der Bruch einer Zentrierspinne, vermutlich wurden die LS beim Erstbesitzer trotz der defekten Sicken munter weiter belastet. Außerdem zeigte eine der Hochtonkalotten eine kleine Delle. Wenig überraschend kam mir der VK preislich entgegen, stehenlassen kam jedenfalls nicht in Frage.
Bilder? Bitteschön…
Fortsetzung folgt…
Mit diesen Tieftönern ist jedenfalls jeder Funktionstest sinnlos, also ganz unkonventionell einen 12-Zöller aus meinen vorhandenen AR3a‘s ausgebaut und in einen der Neuankömmlinge eingepflanzt. Alles andere gelassen wie vorgefunden und siehe da, Mittel-und Hochton taten, was sie sollten und es klang überraschend „wie gewohnt“.
Bei meinem Bestandspaar hatte ich im Frühjahr 2006 (Manno, ist das schon wieder so lange her?) in den USA die originalen Sicken geordert (Firma „Simply Speakers“) $26,95 plus $15,00 für shipping und mutig selbst getauscht. Obwohl es mein absoluter Erstversuch war, spielen sie bis heute wunderbar. Zusätzlich gönnte ich ihnen komplett neu aufgebaute Frequenzweichen, die wirklich aufwendig wurden und mit 250€ auch ganz schön ins Kontor gingen. Hier ein Bild…
Dieses Mal war das so nicht möglich, alleine schon wegen der gebrochenen Zentrierspinne. Auf Anraten von Sebastian (Proso)habe ich mich mit Stefan Bischoff (PPA-Audio in Ahrensbök) unterhalten. Im Ergebnis ersetzt er jetzt bei beiden Tieftönern die Spinnen und die Sicken. Zusätzlich gehen auch beide Hochtöner zu ihm für die Rückformung der eingedrückten Kalotte und „Stabilisierung“ beider HT‘s. Eben grad habe ich den (angemessenen) Rechnungsbetrag überwiesen und bin gespannt auf die Ergebnisse. Den Rest möchte ich gerne soweit wie möglich im Originalzustand belassen, ich zeige euch mal die Serienweiche, dann ahnt ihr schon, deren Ausbau ist zerstörungsfrei leider unmöglich…
Es gibt keine Platine, die Bauteile sind auf einer Art Presspappe frei verdrahtet, vollflächig mit der Rückwand verklebt und darüberhinaus mit Dutzenden Tackerklammern festgeschossen. Dazu noch im Bereich der Anschlüsse ganz fies mich Harz vergossen. Man müßte mit einer Sticksäge den Bereich aussägen, um da dran zu arbeiten. Also drinlassen, oder?
Bevor es weitergeht, hier noch ein paar Bilder vom primitiven Messen der Durchgängigkeit aller 6 Chassis. Vorweg, alle waren im Bereich der Norm ( gemäß der 33-seitigen Restaurationsanleitung im AR-Forum)
Selbst der geschrottete Woofer zeigt Durchgang…
Weiter geht es nächste Woche, wenn der Postmann 2x klingelt mit dem Paket aus Ahrensbök…
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann