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Grundig CD 11 liest keine CD
#26
Moin,
wie sagt man: "Umbaute Luft".
;-)

Das erste Geraet, das mir begegnete, welches an eine bestehende Geraeteserie angepasst wurde, war das Grundig CNF350. Eigentlich eine Sanyo(?) Konstruktion mit 45cm Breite wurde es fuer die Grundigreceiver R20-X55 in Breite und Tiefe aufgepeppt, damit man die Receiver draufstellen konnte, bzw, man die Geraete in die dafuer angebotenen Moebel einsetzen konnte, ohne dass das zu sehr zusammengebastelt ausssah (man hat in Kauf genommen, dass Recorder und Receiver im Design unserschiedliche Schalterhebel und Knoepfe hatten).

Das CNF 350 ist durch die Aenderung trotzdem noch nicht zu umbauter Luft mutiert, es ist so gefuellt, wie man es von einem Cassettendeck jener Zeit erwartet.

73
Peter
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#27
Hatte Anfang der 90er so nen billigen Sony CDP291 (oder so). Da war nichtmal mehr unter dem Laufwerk ne Platine. Alles integriert in einem großen mit einem Harzklecks vergossenen Schaltkreis auf der Platine hinter dem Display.

Da war wirklich absolute Leere drin.
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#28
Moin,
genau solche Sonyplayer meinte ich. Das mit dem "Harzklecks-IC" erstaunt mich jetzt, das habe ich nicht erwartet. Sowas findet man noch nichtmal in tragbaren CD-Spielern der No-Name Art.
Es kann natuerlich sein, dass das direkte Aufbonden von ICs auf die Platine so einfach auch wieder nicht ist und das man nur macht, wenn man es wirklich kann.

73
Peter
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#29
Keine Ahnung, hatte das auch nur das eine mal in der Größe gesehen. CoD oder CoB oder wie man das nennt.

[Bild: IMG-8610-JPG-a96a771d673ce04ae7b4491ce2e93ace.jpg]

Bild von steo-hifi.com


Der 291 war es nicht seh ich gerade, aber irgend ein anderer aus der Zeit. Such mal ein Bild des Boards
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#30
(19.07.2023, 19:24)hf500 schrieb: Moin,
genau solche Sonyplayer meinte ich. Das mit dem "Harzklecks-IC" erstaunt mich jetzt, das habe ich nicht erwartet. Sowas findet man noch nichtmal in tragbaren CD-Spielern der No-Name Art.
Es kann natuerlich sein, dass das direkte Aufbonden von ICs auf die Platine so einfach auch wieder nicht ist und das man nur macht, wenn man es wirklich kann.

73
Peter

Naja, diese Technologie findet sich ja in gefühlt Milliarden von Werbegadgets wie Flummis die beim Aufspringen anfangen zu düdeln und mit LEDs zu blinken etc. etc.
Ich denke sobald die Stückzahl stimmt ist das einfach nur der billigste Scheiß wo geht.
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#31
Diese Technik war in den 80er bei Digitaluhren (Billigware) schon lange etabliert.


Gruß Jürgen

Jester  Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ... 

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#32
Moin,
ja, aber da ging es um ICs mit relativ wenigen Anschluessen. Die Chipse in CD-Spielern sind da schon vielbeiniger und im Gegensatz zu Gadgets verlangt man auch, dass das zuverlaessig eine Weile funktioniert.
OK, Sony stellt die ICs selbst her, da koennen sie die auch ohne Gehaeuse verbauen und die mit an diejenigen verkaufen, die ihre Spieler mit Sony-Cipsaetzen bauen ;-)

Die Methode hat natuerlich auch einen Nachteil. Wenn das IC stirbt, ist auch der CD-Speler gestorben. Das ist bei den meisten "gewoehnlichen" CD-Spielern auch der Fall, aber da haette/hat man noch die Moeglichkeit, das IC zu tauschen (ich denke da an SMD-Bauformen). Die komplette Hauptplatine duerfte wohl zu teuer fuer eine wirtschaftlich sinnvolle Reparatur sein.

73
Peter
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#33
(15.07.2023, 14:51)no_mp3 schrieb: Post #1:
Was macht er? CD rein, Play gedrückt - CD-Lade fährt rein, man hört auch die Optik "pumpen" - aber
die CD läuft nicht an und nach einigen Sekunden kommt die Lade wieder raus.
 
Hallo!

Ich hatte exakt das gleiche Fehlerbild. Habe dann als erstes an allen zugänglichen Steckern gewackelt - ohne Erfolg. Dann ins Service Manual geschaut. Durch meine Unwissenheit was jetzt MOT und RAD (s.u.) ist, habe ich dann mit einem Sushi-Stäbchen diese (oder zumindest eine) verborgene Flachbandleitung zwischen "der" Platine und dem Laufwerk massiert und schon ging der Player wieder. Wie lange weiss man nicht, aber das ist zumindest der kritische Punkt.

So ganz passt das Bild noch nicht zusammen, aber ich habe mich erstmal gefreut und einfach wieder zugeschraubt. Aber es scheint, dass das kein mechnisches Problem im Bereich des Spindelmotors ist, sondern dass irgendein Feedback vom Laser durch einen schlechten Kontakt an dem Flexprint-Stecker oder Riss im Kabel (kann kaum sein, weil der Player nur ca. 3 Betriebsstunden drauf hat) o.ä. nicht passt und dann der Motor erst gar nicht hochgefahren wird. Quasi dass die Steuerung denkt, dass gar keine CD eingelegt ist, also Schublade wieder auf.


Es gibt 3 Stecker und 5 Motoren:

Stecker P3C, 4-polig, direkt zugänglich
-TRAY (Schubladenmotor + Anschlag-Sensor)

Stecker P2C, 6-polig, direkt zugänglich
-MOT (imho der Spindelmotor, der nicht dreht)
-SLEDGE (Tracking-Schlitten, also wohl das Grob-Tracking)

Stecker P1C, 12-polig, erst durch Zerlegung richtig zugänglich, "Flexprint"-Leitung/Stecker
-FOC (Laser-Fokus)
-RAD (wohl dieser "Radial-Tauchspulenantrieb" gemäß Wikipedia, imho das Fein-Tracking)
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