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Moin zusammen,
bei mir um die Ecke gabs (geschenkt) ein Pärchen JBL TLX 121 mit (was sonst?) zerbröselten Schaumstoff-Sicken.
Jetzt hab ich erst einmal ein Reconing durchgeführt - und zwar bei Infinity RS5. Die hatten aber Polypropylen-Membranen, was die
Sache erleichtert hat - die Dinger vertragen auch diverse Chemie zum Ablösen der alten Klebestellen. Bei den JBL sind es allerdings
Papier-Membranen und hier bin ich unsicher, auf welche Art ich den alten Kleber ablösen soll. Irgendwelche Tipps?
Grüße
Phil
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Phil
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Mit einem Cuttermesser vorsichtig abschaben, die Klinge im 90 Grad Winkel geführt. Habe ich grad gemacht an Papptröten. Der Untergrund ist dann leicht angerauht, da klebt die Sicke mit Ponal Express bombenfest.
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann
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Jupp, ging bei meinen 600 TI auch so, liessen sich danach wunderbar kleben.
Gruss Thomas
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Noch besser geeignet sind Skalpelle mit leicht gekrümmterKlinge. Lassen sich besser als ein Cuttermesser führen.
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Nö nö, was Du da machst oder eben willst , nennt man Reforming.
Reconing ist das komplette ersetzen der Schwingeinheit.
mfg Ingo
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(12.07.2023, 22:00)Hummel601 schrieb: Nö nö, was Du da machst oder eben willst , nennt man Reforming.(...)
mfg Ingo
Fast richtig, es heißt "Refoaming"...
Gruß aus Stadthagen
Holger
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(12.07.2023, 22:00)Hummel601 schrieb: Nö nö, was Du da machst oder eben willst , nennt man Reforming.
Reconing ist das komplette ersetzen der Schwingeinheit.
mfg Ingo
Hi Ingo,
meinst Du, das interessiert, ob "Reforming", oder "Reconing"?
Wenn schon ein "Skapell mit leicht gekrümmter Klinge" ausschlaggebender ist, wie z. Bsp. Azeton und ein geeigneter, dauerelastischen Kleber.
Ja, nicht anzünden, es gibt so einige Threads hier zum Thema, wo alles schon debattiert wurde. Nur einer z. Bsp.: Sickenwechsel
Gruß Frank - Potsdam
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Also mal unabhängig davon wie nun die korrekte Bezeichnung ist... der erste Versuch mit Abschaben war leider nix
Der noch vorhandene Kleberand ist derart "zäh-elastisch" dass der Cutter förmlich stecken bleibt. Hab dann mal ein anlösen
mit Nagellack-Entferner versucht - leider auch ohne Erfolg. Ich werde nun mal im erwähnten Thread "Sickenwechsel" etwas stöbern...
Gruß
Phil
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Ich habe in solchen Fällen, sofern denn der verbliebene Kleberest flach und hinterher nicht sichtbar ist, mit Pattex bzw. einem ähnlichen Kleber geklebt.
Das erfordert allerdings eine relativ ruhige Hand und etwas Erfahrung, korrigieren ist da eher schwierig.
Sieht dann bei meinen 600ern so aus, bestimmt nicht perfekt, aber ich kann damit leben.
Gruss Thomas
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Manchmal lassen sich Reste elastischen Klebers am einfachsten abrubbeln. Durch die Reibungswärme und Haftung zwischen Haut und Kleber kann man dann kleine Würstchen reiben, die leicht zu entfernen sind....würde ich immer als erstes probieren, auch wenns etwas dauert...
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Hallöle,
jetzt hab ich's doch hingekriegt Die dafür benötigte Konstruktion war zwar etwas abenteuerlich - nichtsdestotrotz aber wirksam...
Ich hab an die Lötspitze ein Stück vom Cuttermesser geklemmt und die Station auf 400 Grad eingestellt, damit genügend Hitze übertragen wird. So
ausgerüstet lies sich die zähe Klebemasse sauber von der Membran trennen ohne diese mechanisch zu belasten.
So sah das dann bei der Arbeit aus...
... und das Ergebnis kann überzeugen! Jetzt muss nur noch der Rand gesäubert werden, dann die neuen Sicken besorgen und den JBL wieder
Leben verleihen.
Grüße
Phil
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Für den Rand benutze ich einen Beitel.
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Das mit dem Cuttermesser am Lötkolben ist eine prima Idee.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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Moin,
nachdem die Sicken vom Holländer eingetroffen waren, hab ich mich direkt an's "refoamen" gemacht
vorher...
nachher..
...so sollten die Dinger wieder brauchbar sein. Was ich auch gerne wiederherstellen möchte, ist dieser Rand aus irgendeinem Schaumstoff-Material. Der hatte sich leider - wie auch sonst einiges - in eine klebrig-matschige Masse verwandelt und musste abgeschabt werden. Was ich dafür nehme, weiß ich noch nicht
Gruß
Phil
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Ich kenne eigentlich nur diese Pappdinger für den Rand. Was aber funktionieren könnte, wäre wenn du dir schwarzen Moosgummi besorgst und du dir die Kreise ausschneidest. Dann würde das ganze sicherlich wieder schön aussehen.
Saubere Arbeit übrigens
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Die Pappdinger nachträglich in passend zu bekommen ist nicht so einfach. Nicht schlecht wäre selbstklebender Filzstreifen in der
passenden Breite.
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(21.07.2023, 19:11)Der_Robert schrieb: Ich kenne eigentlich nur diese Pappdinger für den Rand. Was aber funktionieren könnte, wäre wenn du dir schwarzen Moosgummi besorgst und du dir die Kreise ausschneidest. Dann würde das ganze sicherlich wieder schön aussehen.
Saubere Arbeit übrigens
(21.07.2023, 19:22)speakermaker schrieb: Die Pappdinger nachträglich in passend zu bekommen ist nicht so einfach. Nicht schlecht wäre selbstklebender Filzstreifen in der
passenden Breite.
An Moosgummi hatte ich auch schon gedacht, das Problem dürfte darin bestehen das Ganze sauber rund zu kriegen - Filz wäre auch ne Möglichkeit, vielleicht einfacher rund zu schneiden. Ich probiere mal ein wenig…
Grüße
Phil
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Es gibt Moosgummiband von der Rolle, selbstklebend. Das läßt sich - wenn man sich etwas Zeit läßt - wunderbar rund ziehen. Habe ich auch schon so gehandhabt.
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22.07.2023, 14:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2023, 14:04 von xs500.)
Ich mache das auch mit schwarzem Moosgummi von der Rolle, das gibt es günstig bei Aliexpress
in verschiedenen Breiten und Dicken. Hier mal an einem 13cm-Bass von ITT:
Ja, ich weiß, die Tastatur ist staubig...
Gruß aus Stadthagen
Holger
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22.07.2023, 16:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2023, 16:55 von no_mp3.)
(22.07.2023, 14:04)xs500 schrieb: Ich mache das auch mit schwarzem Moosgummi von der Rolle, das gibt es günstig bei Aliexpress
in verschiedenen Breiten und Dicken. Hier mal an einem 13cm-Bass von ITT:
Ja, ich weiß, die Tastatur ist staubig...
So hab ich mir das vorgestellt- gefällt mir !
Gruß
Phil
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Phil
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