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08.01.2024, 16:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2024, 18:32 von havox.)
Moin,
ich habe mir kürzlich die CD "Bleach Lab - Lost in a Rush of Emptiness" gekauft und war von der Wiedergabe ziemlich enttäuscht, außerdem deutete das Bild auf dem Goniometer auf Clipping hin:
Diese Rautenform verheißt nichts Gutes und so klingt es dann auch. Und nach Import in Audition sieht es auch nach Reduktion um 2dB so aus:
Scheußlich.
Von der Platte sieht es auf dem Goniometer so aus:
Und nach Digitalisierung und Import in Audition so:
Das ist eine ganz andere Hausnummer, oder?
Um diese Tonträger geht es:
Muss man jetzt tatsächlich das technisch unterlegene Format "LP" kaufen, um ein vernünftig produziertes Produkt zu bekommen? Ist dieser Mist der "Spotifyability" geschuldet? Ich fasse es nicht
Dasselbe gilt auch für "Wye Oak - The Louder I Call, the Faster It Runs", da habe ich allerdings die LP noch nicht als Vergleich.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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• timilila, HiFi1991, MK1974
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08.01.2024, 17:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2024, 18:06 von havox.)
Spok, vielen Dank für die Links, die ich nicht mehr im Kopf hatte…
Heißt also, dass sich in dem Mist die letzten 10 Jahre nichts geändert hat und vermutlich auch nicht mehr ändern wird. Traurig.
Das Thema „Loudness War“ ist mir natürlich schon geläufig, aber ich bin erschüttert, dass das immer noch so ist. EBU hin oder her
Wer braucht dann 24/196 wenn die oberen 4dB geclippt sind und sich der Rest dann innerhalb von 0dB bis -5dB abspielt oder sind HiRes-Dateien dann wieder anders gemastert?
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Im Jazzbereich siehts m.E. nicht ganz so schlimm aus.
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Ja, genau so ist das! Wenn ich dann z.B mal wieder „Coup de Grace“ von Yokai höre, - das ist eine ganz andere Dimension ob man das nun Jazz nennen will oder nicht
https://yokaibxl.bandcamp.com/track/mascotte
https://yokaibxl.bandcamp.com/album/coup-de-gr-ce
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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08.01.2024, 20:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2024, 20:26 von Forza SGE.)
Ich hoffe ich habe das richtig verstanden...
Es gibt schon Seiten die sich mit dem Thema beschäftigen
https://dr.loudness-war.info/
Da kann man dann schauen ob eine CD/Platte anders gemastert wurde. Deine Scheibe habe ich nicht gefunden aber andere Alben von Bleach und da gibt es schon Unterschiede zwischen cd und vinyl.
https://dr.loudness-war.info/?artist=Bleach&album=
Aber warum man so was mischt entgeht meiner Kenntnis (mach's halt gleich gescheit
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(08.01.2024, 19:28)havox schrieb: ... Wenn ich dann z.B mal wieder „Coup de Grace“ von Yokai höre ...
Kleiner Exkurs:
Sehr erfrischend - danke für den Hinweis!
Exkurs beendet.
***
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(08.01.2024, 17:57)havox schrieb: Wer braucht dann 24/196 wenn die oberen 4dB geclippt sind und sich der Rest dann innerhalb von 0dB bis -5dB abspielt
Niemand natürlich...das könnte man problemlos auch mit 4bit darstellen. Selbst die haben noch einen Dynamikbereich von 25dB.
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09.01.2024, 09:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.01.2024, 09:51 von havox.)
(08.01.2024, 19:18)General Wamsler schrieb: Im Jazzbereich siehts m.E. nicht ganz so schlimm aus.
Das trifft es - nicht ganz so schlimm, jedenfalls nicht hörbar auffällig
Yokai - Coup de Grace:
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Moin havox,
der Jazzbereich ist halt doch relativ groß. Insgesamt oder prozentual gesehen sind die schlechten Aufnahmen, bezogen auf dein Eingangspost, nicht so stark vertreten, wie in anderen Bereichen.
Aber......ich als alter Mann habe meine letzte CD im Jahre 2001 käuflich erworben. D.h., meine CD Erfahrungen spielen sich so von knapp ende der 80er bis 2000 ab. Schwerpunkt hier war der französische Jazz. Labels wie Nato, ARFI, Label Bleu, ADDA, IDA, Harmonia Mundi, Evidence und Silex sind hier als Protagonisten des guten Klangs zu nennen. Letzteres Label, also Silex, war oder ist hier als Nummer 1 zu sehen.........dank Silvio Soave. https://www.discogs.com/de/artist/733996-Silvio-Soave
Mir fällt bei meinen ganzen CD`s nur eine Aufnahme ein, die ich als fast kaum hörbar klassifizieren würde. Ist ne Aufnahme auf dem avex io Label, wo versucht wurde, das Shibusa Shirazu Orchestra (40 Mitglieder) mit seinen 10 Bläsern, 2 Drummer u.v.m. adäquat einzufangen.....und jeden Musiker auch wirksam zur Geltung zu bringen. Und diese Band, wenn sie mit allen Musikern loslegt, ist laut, sehr laut.......und schnell, sehr schnell. Na ja.
Ansonsten sind die High-Res Files auf AMU fast alle in Ordnung bis sehr gut......bezogen auf den Jazzbereich.
Ich persönlich kann also nicht klagen.
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Deiner Liste kann ich noch ECM hinzufügen Alles in hervorragender Qualität produziert.
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Unterliegt das Mastering dem jeweiligen Zeitgeist?
Das Mastering in den 70ern hatte neben den technischen Limitierungen eigentlich nur die Schallplatte zu berücksichtigen. Und die durchschnittliche Abspielgerätschaft... Heute ist es wohl das Streaming und das Smartphone plus Bluetooth-Box-Kasten das Maß der Marktes. Spotify und Co. mit ihren Algorithmen haben ebenfalls wünsche für Mastering. Siehe https://support.spotify.com/us/artists/a...alization/ (hab LUFS und co. NULL Ahnung) - danaben bieten viele Firmen entsprechende Dienstleistungen an.
Sind die alten Abmischungen für Vinyl heute Spotify tauglich?
Viele Grüße
Peter
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09.01.2024, 13:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.01.2024, 13:39 von havox.)
Die Musik soll einfach aus dem Smartfon konstant lauter tönen als die Fahrgeräusche der U-Bahn
Und vermutlich geht es auch um die „Spotifyability“
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Hans-Volker
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(09.01.2024, 13:32)havox schrieb: Deiner Liste kann ich noch ECM hinzufügen Alles in hervorragender Qualität produziert.
Meine "Liste" bezog sich ausschließlich auf französische Label.....und natürlich gibt es viele andere Label wie ECM, die hervorragende Sachen produziert haben und auch weiterhin produzieren.
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