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TCD-D3 verharzt
#1
Guten Abend,

habe wieder ein Wochenende nix zu tun und versuche obiges Gerät zum Laufen zu bringen. Übliche Fehlermeldung "Caution" und Spurlageführung lose.
Diesmal aber nur einer, der hinter der Kopftrommel. Dafür ist alles ab Capstanmotor verharzt und damit schwergängig(Gear B, C, D, E und Loading Gear).
Kann man den Rotor des Capstanmotors entfernen, und wenn ja, wie? Wenn schon sauber machen, dann alles. Es sind nur die Zahnräder verharzt, die Einfädelgeschichte 
ist leichtgängig, ebenso die Sektion mit den Wickeldornen. Was wäre noch wichtig damit er wieder läuft, Zahnräder sind alle okay, Rotary-Encoder und eventuell Bremsen saubermachen?
So das wars erstmal von mir, wünsche allen einen schönen Abend.

Gruß Mario
[Bild: Harz-Loading.jpg]
[-] 1 Mitglied sagt Danke an MBlau007 für diesen Beitrag:
  • HiFi1991
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#2
Moin zusammen,
niemand einen Tipp für mich, oder ist DAT hier nicht wirklich ein Thema?
Muss ich mich halt alleine weiter durchwühlen.

Schönen Sonntag noch!
Gruß Mario
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#3
Eigentlich gibt es hier schon einige Dat-Men, aber sichtlich nicht zu diesem Modell. Eventuell animieren das eine oder andere Foto zum Helfenwollen. Ansonsten hast du die möglichen Übeltäter schon selbst benannt und scheinst auch  hinreichend mechanisch fit zu sein und kannst die notwendigen Schritte selbst erarbeiten.
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#4
Also den Capstan hab ich schon erledigt, jetzt muss ich nur noch das Timing wieder einstellen.
Dazu hab ich aber leider selbst beim Japaner noch nichts gefunden, vielleicht ist es ja wirklich zu exotisch für dieses Forum.
Ich wurschtel mal weiter.

Gruß Mario
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#5
Läuft jetzt seit 4 Wochen wieder super, cooles kleines Teil. Kommt aber mit DDS-Bändern nicht immer klar, auch mit DDS1 nicht.
Aber muss er ja auch nicht, dafür war er ja auch nicht unbedingt ausgelegt.

Gruß Mario
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#6
Hallo, habe auch gerade einen wiederbelebt, der kaum Laufzeit auf der Uhr hat. Alles piko bello sauber im Laufwerk und vor allem an der Bandführung. Allein der Capstan-Motor war festgesetzt, so dass "Caution" ausgegeben wurde. Nach ein paar vorsichtigen Umdrehungen der Capstan-Antriebsscheibe und dem erneuten Abfetten der beiden Sinterbronzelager schnurrt die Kiste wie 'ne Biene. Nehme gerade mal ein 90min DAT Band in LP auf. An DDS versuche ich mich später nochmal. Die Wiedergabe von den ersten 20 Minuten eines DDS2 Bandes (maxell, 120m) hat gut funktioniert. Danach habe ich die Wiedergabe gestoppt. Rückspulen ging auch.
Mainstream kann ja jeder!

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#7
Moin, die Dinger sind echt niedlich, bei meinem war aber das Geraffel um die Bandwickel, Drehgeber usw. dermaßen verharzt, dass ich alles zerlegen musste.
Das Timing einstellen ist eigentlich auch ganz einfach, wenn man es einmal kapiert hat. Meiner nimmt jetzt auch klaglos DDS2, die Spur hat noch nicht ganz gepasst.
Bei allen 5 vom Typ D7 und 3 vom Typ D3 waren die Einsteller lose. Alte Krankheit genauso wie bei den ersten DDS-LW. Ich habe noch einen D3 in der Pipeline, mal sehen
wie der innen ausschaut. Rückspulen geht übrigens immer, Vorspulen eher nicht, das soll wohl daran liegen, dass er die Trackmarken wohl nur sauber erkennt,
wenn er sie selbst geschrieben hat. Ansonsten meldet er immer kurz nach dem losspulen "Blank" und hält wieder an. so ähnlich steht es auch im OM, aber was weiß ich schon...
Viel Spaß mit dem Teil, meiner läuft hier auch jeden Tag!

Gruß Mario
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#8
Hallo,

habe mir mal die Mühe gemacht, einen neuen Akku für die Maschine zu bauen, da ich sie auch außerhalb des Einflussbereiches von Netzstrom betreiben will.

[Bild: a3xULcil.jpeg]

Die Grundplatte war die eigentliche Herausforderung, das Gehäuse ist mehr oder weniger nur ein Schacht.

[Bild: fQ8aZfal.jpeg]

[Bild: YsbuC1Cl.jpeg]

Als Akkus verwende ich gängige AA mit 2400mAh, und zwar 6 Stück. Damit erreiche ich vollgeladen fast die 9V. Leer liefern sie noch 6V, so dass kurz vor Ladungsende auch die Batterieanzeige am Recorder funktioniert und den unmittelbar bevorstehenden Wechsel anzeigt. Die Laufzeit eines Packs dürfte deutlich über 2 Stunden liegen.
Der erste Akku ist im Test, der zweite im Druck. Falls sich jemand für die STL-Daten interessiert, kann ich diese gern zur Verfügung stellen.

Natürlich muss man die Akkus mit einem separaten Lader besaften, aber mein originaler ist eh hopps gegangen. Die Pläne für den Charger stelle ich dann auch 'rein, wenn es soweit ist.
Weitere Bilder vom 2. Akku folgen. Den anderen mach ich jetzt nicht mehr auf.
Mainstream kann ja jeder!

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#9
Moin,

ich habe so einen "günstig" in Kleinanzeigen ergattert, da ist die Ladeelektronik mit drin plus 2x 18650Li-Ion mit 3400mAh, da sind bis zu 4 Stunden Betrieb drin.

https://de.aliexpress.com/item/1005004052415663.html

Ist auch ein 3D-Druck, die findet man auch noch vereinzelt bei chinesischen ebay-Händlern, liefern aber nicht nach Germany...

Gruß Mario
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#10
Ja, ich wollte halt NiMH-Akkus von der Stange nehmen und durch die hohe Anfangsspannung erreiche ich auch gute Laufzeiten. Zudem ist die Entladekurve bei NiMH einigermaßen berechenbar. Bei Li ist plötzlich und unerwartet Schluss, wenn die Akkus von sich aus steil wegkippen oder der Tiefentladungsschutz zuschlägt. Zudem braucht man bei 2 Li-Zellen zwingend einen Balancer.
Mainstream kann ja jeder!

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#11
Moin,
mit Standard-Akkus ist auch gut, bei 18650 bleibt halt die originale Größe erhalten. Der Balancer ist auf der Ladeplatine mit drauf und die Batterieanzeige meldet sich auch mehr oder weniger zeitnah. Beim D3 ist halt blöd, dass er keine richtige Ladestandanzeige hat, aber ich nehme das Teil eh nur als Player. Dann bleibet er eben stehen, nicht so schlimm.
Ich habe leider keinen 3D-Drucker, würde die Dateien trotzdem gern haben, vielleicht kauf ich ja doch noch einen.

Schönen Tag!

Gruß Mario
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#12
[Bild: Nz0T2tZl.jpeg]
Grundplatte mit Messingkontaktplättchen

[Bild: TWSwx2hl.jpeg]
Grundplatte Innenansicht mit Epoxyd-Klebstoff

[Bild: bzmlTRGl.jpeg]
Komplettansicht


Die Laufzeit (Play) ist im Moment 3 Stunden und 40 Minuten, das Batteriesymbol ist noch aus.
Mainstream kann ja jeder!

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